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Zafira Tourer gegen Golf Variant tauschen?

Themenstarteram 22. Oktober 2018 um 12:39

Hallo,

ich bin schon lange stiller Mitleser, war aber bis heute nicht angemeldet.

Da ich zu meiner Frage keine passende Antwort gefunden habe, mache ich diesen neuen Thread auf.

Aktuell fahren wir als Familienauto einen Zafira Tourer, BJ 11/2014, 1.4 Turbo mit 140PS.

Wir haben das Auto 2016 als Werkswagen gekauft mit 5000€ Anzahlung, den Rest über die Opelbank

zu 3,99% finanziert. Der Zafira hatte beim Kauf 7000km auf der Uhr, aktuell 41500.

Zur Zeit ist der noch offene Restbetrag 10000€.

Ich habe von einem VW-Händler ein Angebot über einen Golf 7 Variant, Werkswagen, BJ 11/2017,

6000km, 1.5 TSI, für 23000€ erhalten, über Nachlässe oder sonstiges wurde noch nicht gesprochen.

Den Golf gibt es dort als 0,0% Finanzierung über 4 Jahre.

Meinen Zafira würde er für ca. 12500€ ankaufen, 2500€ wären die Anzahlung für den Golf, der Rest ginge

an die Opelbank.

Wir waren bereits in einem Golf Variant zur Probefahrt unterwegs und waren vom Auto und dem Platzangebot positiv pberrascht und könnten uns diesen als neuen Familienwagen vorstellen.

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich durch den Wechsel nicht zu viel Geld kaputt mache.

Der Golf wäre in Steuer und Versicherung günstiger, ebenso im Verbrauch.

Die Wartungsintervalle sind bei neuen VW bei 24 Monaten, bei Opel liegen diese bei 12 Monaten.

Ich habe mich auch schon mal bei mob....de umgeschaut, dort werden für vergleichbare Zafiras bei Händlern ca. 14500€ aufgerufen. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, den Opel privat zu verkaufen, allerdings weiß ich nicht ob ihn jemand kauft, wenn er den Brief nicht in der Hand hat.

Wie steht ihr zu dem Thema? Ich bin hin und her gerissen...

Vieleicht kann mir einer seinen Rat geben.

Beste Antwort im Thema

Dann hat die Autoindustrie bei dir genau das erreicht was seit Jahren versucht wird, nämlich die Annuität für den Autokredit als feste Größe im Haushaltsplan vieler Familien zu verankern, damit auch spätestens aller 4 Jahre ein Neu-Ulm oder ein jünger Gebrauchtwagen in der Auffahrt steht. Du hast jetzt ein immernoch junges Fahrzeug, das deine Ansprüche erfüllt, das du kennst, wenig gelaufen hat, dir keine Probleme macht und bei dem die Kurve des Wertverlustes abzuflachen beginnt.

Warum um alles in der Welt solltest du jetzt also wechseln? Wenn die Werksgarantie jetzt ausläuft gibt es auch Reperaturversicherungen, die man abschließen kann, wenn du dir Sorgen um größere Reperaturen machst.

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Ich habe noch nicht verstanden, warum der Opel weg soll?

Themenstarteram 22. Oktober 2018 um 14:54

Hallo, zum einen da der Golf im Unterhalt, sprich Spritverbrauch, Versicherung, Servicekosten günstiger ist.

Die Fahrzeuggarantie des Zafira endet im November, die des Golf läüft dann noch über die gesamte Finanzierungszeit. Und auch könnte die teure 3,99% Finanzierung gegen die 0,0% gewechselt werden. Bei einem kurzen Gespräch mit dem VW-Höndler wurde mir bereits de gleiche monatliche Rate wie beim Zafira zugesagt.

Obwohl Du einige Zahlen nennst, lässt sich doch nur grob schätzen, was im Falle eines Wechsels an Wertverlust für den Opel zu Buche schlägt. Ich schätze mal, dass das im Bereich von 4-5 tsd. € im Jahr sein dürften. Das ist in meinen Augen ziemlich viel Holz - aber auch nicht überraschend, weil die ersten Jahre des Neuwagenbesitzes eben rechnerisch die teuersten sind.

Aber mal anders rangegangen: Du hast jetzt ein noch ziemlich frisches Auto, das Du kennst und noch 10k€ zu berappen. Du überlegst, ein noch frischeres Auto zu erwerben, hast dann wieder 20k€ Verbindlichkeiten. Du wirst nicht in grob gesagt 2 Jahren fertig sein, sondern erst in 4 Jahren. Der Golf wird dann ähnlich "alt" sein wie jetzt der Opel - und auch am Ende der Garantiezeit stehen. Ob Dir das attraktiv erscheint, kannst nur Du beantworten.

Bei den genannten Zahlen wirst Du bei einem Privatverkauf kaum mehr für den Zafira erlösen können als der Händler bietet, schließlich erhielte der Käufer von Dir ja kein Garantieversprechen. Dass niemand ein Auto ohne Brief kauft, versteht sich dabei von selbst.

Wartungskosten (Intervall solltest Du noch mal genau checken, VW ist da ziemlich raffiniert), Versicherung, Verbrauch, Zinsen halte ich eher für marginal ... das teure an der Angelegenheit ist einfach, einen Neuwagen nur so kurz zu fahren.

Sei ehrlich zu dir selbst:

 

Willst du den VW wirklich weil er günstiger im Unterhalt ist? Wenn ja, lass es. Der VW hat dafür (weil er neuer ist) einen deutlich höheren Wertverlust. So viel Unterhaltskosten kannst du gar nicht sparen um das raus zu holen.

 

Ist der ehrlich Grund aber, dass du einfach mal ein neues, schickeres Auto möchtest, dann überleg ob dir das 10k oder was auch immer als Differenz im Raum steht wert ist.

 

Zum günstigeren Kredit: nicht vergessen dass die Opel Bank Vorfälligkeitsentschädigung von dir bekommt wenn du die Summe zurückzahlst. Ist nicht so wild da mittlerweile gesetzlich gedeckelt, aber 1 Prozent des offenen Betrages werden die haben wollen.

Themenstarteram 22. Oktober 2018 um 20:19

Danke für eure Antworten.

Zum Thema Vorfälligkeitsentschädigung, dies wären laut Opelbank ca 96€, also überschaubar.

Das Thema Privatverkauf fällt während der Finanzierung für mich raus, da ja wie schon geschrieben, keiner ein Auto ohne Brief kaufen würde.

Das mit dem Wertverlust ist ja genau das Thema, was mich hin und her reißt.

Unterm Strich hab ich für den Zafira bis jetzt 6000€ in 30 Monaten an die Opelbank bezahlt.

Sollte der Händler mir 12500€ geben, fehlen sozusagen 1100€ um auf den ursprünglichen Kaufpreis zu kommen.

Ich würde das an deiner Stelle nur machen, wenn du den neuen Wagen in der 4 Jahren komplett abbezahlen kannst, dir also eine Rate von etwas über 400 Euro leisten kannst, sonst wiederholt sich das gleiche Spiel in 4 Jahren ;-)

Themenstarteram 22. Oktober 2018 um 21:08

In vier Jahren wird das nichts, denn man geht ja nicht nur für Haus und Auto auf Arbeit.

Klar wird sich das wiederholen, aber mein Plan war auch schon beim Kauf des Opels, ihn nach vier Jahren wieder abzustoßen

Dann hat die Autoindustrie bei dir genau das erreicht was seit Jahren versucht wird, nämlich die Annuität für den Autokredit als feste Größe im Haushaltsplan vieler Familien zu verankern, damit auch spätestens aller 4 Jahre ein Neu-Ulm oder ein jünger Gebrauchtwagen in der Auffahrt steht. Du hast jetzt ein immernoch junges Fahrzeug, das deine Ansprüche erfüllt, das du kennst, wenig gelaufen hat, dir keine Probleme macht und bei dem die Kurve des Wertverlustes abzuflachen beginnt.

Warum um alles in der Welt solltest du jetzt also wechseln? Wenn die Werksgarantie jetzt ausläuft gibt es auch Reperaturversicherungen, die man abschließen kann, wenn du dir Sorgen um größere Reperaturen machst.

Vor allem verstehe ich nicht, warum man einen Van gegen einen Kombi tauschen möchte...

Zitat:

@dominik010 schrieb am 22. Oktober 2018 um 14:39:20 Uhr:

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich durch den Wechsel nicht zu viel Geld kaputt mache.

Der Golf wäre in Steuer und Versicherung günstiger, ebenso im Verbrauch.

Die Wartungsintervalle sind bei neuen VW bei 24 Monaten, bei Opel liegen diese bei 12 Monaten.

Nur die erstmalige Inspektion ist bei VW noch nach 24 Monaten bzw. 30.000km. Danach ist die Inspektion aber nach 12 Monaten oder beim erreichen von 30.000km durchzuführen.

Zitat:

@dominik010 schrieb am 22. Oktober 2018 um 22:19:57 Uhr:

 

... Das mit dem Wertverlust ist ja genau das Thema, was mich hin und her reißt.

Unterm Strich hab ich für den Zafira bis jetzt 6000€ in 30 Monaten an die Opelbank bezahlt.

Sollte der Händler mir 12500€ geben, fehlen sozusagen 1100€ um auf den ursprünglichen Kaufpreis zu kommen.

Sicher meinst Du hier 11.000 € nicht wahr?

Bei einer monatlichen Rate von 200 € wirst Du bei VW übrigens keine 0%-Finanzierung bekommen ...

Im Kern bleibt es dabei: Wer neue Autos nur kurz fährt, verbrennt das meiste Geld.

Kann man machen - aber dann nicht mit dem Argument, dass es günstiger wäre ...

Zitat:

@Dr.Zulassung schrieb am 23. Oktober 2018 um 07:28:17 Uhr:

Nur die erstmalige Inspektion ist bei VW noch nach 24 Monaten bzw. 30.000km. Danach ist die Inspektion aber nach 12 Monaten oder beim erreichen von 30.000km durchzuführen.

interessant. Ist es erst seit 7er so geworden?

Da bin ich mir nicht sicher. Bei meinem Golf VI bin ich noch ca. 30.000km im Jahr gefahren. Da kam die Zeitansage nicht im Display.

Aber bei meinen seit 2014 gekauften Fahrzeugen des VAG Konzerns war es bisher bei allen so das nach der ersten Inspektion die nächste immer nach 12 Monaten sein sollte.

Zitat:

@ru86 schrieb am 23. Oktober 2018 um 10:01:53 Uhr:

Zitat:

@Dr.Zulassung schrieb am 23. Oktober 2018 um 07:28:17 Uhr:

Nur die erstmalige Inspektion ist bei VW noch nach 24 Monaten bzw. 30.000km. Danach ist die Inspektion aber nach 12 Monaten oder beim erreichen von 30.000km durchzuführen.

interessant. Ist es erst seit 7er so geworden?

Das ist nur der Bremsflüssigkeitswechsel.

24 Monate / 30.000 km Inspektions und Ölwechselintervall

Bremsflüssigkeit nach 36 Monaten erstmalig, danach immer analog zur HU/AU

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