Zafira B - ein richtiger Familien-Van?

Opel Zafira B

Guten Morgen zusammen,

wir fahren aktuell einen Astra J SportsTourer, jedoch merke ich wie dieser langsam aber sicher mit Kind und Labrador stets kleiner und kleiner wird. Ich selber bin fast 2m groß und benötige eben hinterm Steuer auch meinen Platz, wonach hinter mir ein Platznehmen unseres Römer Sitzes für unsere Tochter oder gar eines normalgroßen Menschen nur zusammengefaltet möglich ist.
Unser Hund ist auch stets dankbar darüber , wenn er im Kofferraum mal keinen Kinderwagen, Dreirad o.ä. neben sich stehen hat und ein bissel mehr Platz herrscht.
Nun, aufgrund diverser Mängel an meinem Astra ST, einem hörbaren M32-Getriebe, etlichen Werkstattaufenthalten und einem relativ unfreundlichen, tauben und arroganten FOH habe ich die Lust am Astra (nicht der Marke) verloren.
Ich liebäugel mit einem Zafira B Family (Plus).
Ist dieses Auto für eine vierköpfige Familie (ja, ich denke auch in die Zukunft) + Hund (keine Fußhupe) geeignet?
Klar, kann ich mir einen ausleihen und probefahren, möchte jedoch erst Meinungen anderer familienerprobter Forenmitglieder hören!

Mit den Motoren tu ich mir auch noch schwer, fahre ja aktuell den A17DTR (+M32-Getriebe) welcher mir aufgrund der Charakteristik gar nicht gefällt. Liegt evtl auch am Fzg... (mein Astra zuckelt stark unter Teillast, beim Gasgeben kommt erstmal nix, und wenn er dann mal Fahrt aufnimmt, dann stark).
Hatte vorher den Astra H Caravan mit dem Z17DTH (Isuzu-Triebwerk), welcher sehr harmonisch ausgelegt war.

Bei den Family-Modellen gibt's ja nur noch 1.8l 120/140PS Benzin oder eben die 110/125PS Diesel-Varianten.
Welche Motoren sind relativ unauffällig und können weiterempfohlen werden? Dann kann es auch einer sein, der bissel älter ist, sofern Motor+Getriebe was taugen...

Bin auf eure Erfahrungsberichte gespannt und freue mich auf eure Antworten,
Christoph

Beste Antwort im Thema

Warum kein Zafira C? Ist mir persönlich noch zu unausgereift, gleichen Fehler habe ich mit dem Astra ST begangen. Zudem ist er mir zu teuer (noch).

Möchte nicht nochmal Testhase für die Automobilindustrie spielen... Zumal der Zafira B doch nun ein sehr ausgereiftes Fahrzeug sein sollte.

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Ich meine , das der 1.8 z18xer tassenstößel ohne Plättchen hat. D.h. beim Wechsel muß die Nockenwelle raus. Richtig ist, dass zum Messen die Nockenwellen drinnen bleiben. Da lasse ich mich auch gerne aufklären, wenn er Plätchen hätte.

Jörn

Zitat:

Original geschrieben von laufefrau


Ich meine , das der 1.8 z18xer tassenstößel ohne Plättchen hat. D.h. beim Wechsel muß die Nockenwelle raus. Richtig ist, dass zum Messen die Nockenwellen drinnen bleiben. Da lasse ich mich auch gerne aufklären, wenn er Plättchen hätte.

Jörn

Hallo Jörn.

Nein hast alles richtig erklärt.

Opel verwendet keine Plättchen für das Ventilspiel und richtig ist, erst das Ventilspiel mit NW ermitteln und danach dann die Tassenstößel kaufen.

Hier mal ein Beitrag aus einem anderen Forum, der Aufbau.

http://archiv.langzeittest.de/opel-zafira-b-2009/berichte/2010/mai.php

Ich für einen der ersten Zafira B mit 1.8er-Maschine (wenn man der Fahrgestellnummer glauben darf: #100 der in Bochum gebauten Zafis). Es war ein Werkswagen mit interessanter Ausstattung: nur Edition (keine Chromleisten an der Seite), aber mit Panorama, Xenon usw., als wenn die testen wollten ob die Konfiguration auch wirklich so am Bandende runterfällt. Bei 8.000 km gekauft, mit 155.000 km verkauft - und dazwischen gab es fast keine Probleme. Direkt nach dem Kauf musste der Ansaugtrakt ausgetauscht werden, weil irgendeine Membran gerissen war. Bei einem Scheinwerfer wollte die Blende nicht mehr hochgehen. Der Kurbelwellensensor musste getauscht werden (175 Euro), einmal war der Luftmassenmesser hin (30 Euro Material, getauscht hab ich selber), und das Flexrohr war bei so 140.000 durch. Letzteres ist aber eher ein Verschleißteil, ebenso wie Bremsscheiben und Beläge (hat er nicht übermäßig gefressen) oder Reifen. Der Wagen ist nie liegen geblieben, hat absolut null Rost, sogar die Stoßdämpfer waren zum Verkaufszeitpunkt noch ok. Der Endtopf moderte langsam von außen, war aber noch dicht.

Letztendlich bin ich dann doch auf den neuen Grand C4 Picasso umgestiegen. Ich wollte den Zafira verkaufen solange er problemlos lief und ich das mit guitem Gewissen auch sagen konnte, damit ich für den noch etwas bekomme. Mit drei Kindern wird es im Zafi außerdem mit den Jahren etwas eng. Und da ich seit einiger Zeit meistens auf der AB unterwegs bin ist der Verbrauch beim Citroen mit modernem Diesel und so 1.600 Umdrehungen bei 100 km/h natürlich weit niedriger als beim 1.8l-Sauger, der im 5. Gang bei 100 so 3.000 Umdrehungen macht.

Ich kann den Zafira B mit der Maschine jedem empfehlen, der ein preiswertes, zuverlässiges Auto mit genug Platz sucht. Den gibt es ja schon/noch neu ab 17.000 Euro.

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