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Z4 gebraucht von NL - Preisverhandlung?
Hallo zusammen,
ich suche zur Zeit einen 3.0si von einer BMW NL und frage mich, inwiefern die dort aufgerufenen Preise noch verhandelbar sind.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Danke + Grüße
WEBMAXX
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7 Antworten
Alle Preise sind verhandelbar. Bei genug Konkurrenz geht immer was. Wissen und Flexibilität ist Markt-Macht, also vorher informieren in mobile.de, Internet und bei Händlern. Bundesweit suchen.
Wer natürlich genau vom Händler in seinem Dorf den babyblauen BMW da haben will, weil er die schönen rosa Sitze hat und nicht bereit ist, auch einen anderen in Erwägung zu ziehen, der wird schlechte Karten haben.
Je nach Verhandlungsgeschick ist da mehr oder weniger drin - bei demselben Auto ... unabhängig vom Preis.
Wie schon geschrieben, muss man zum einen das aktuelle Angebot haargenau kennen.
Dann muss man sich mit dem Auto verdammt gut auskennen. So ist beim Z4 Vorfacelift immer mal wieder der Innenhimmel stark in Mitleidenschaft gezogen. Sieht niemand, steht nie in den Angeboten.
Dieser "Mangel" kann sich natürlich auf den Preis auswirken.
Das geht dann so: "oh je, lieber Verkäufer ... eigentlich hätte ich den direkt mitgenommen, aber schauen Sie mal hier - diese Scheuerstelle ..."
Dabei sehr enttäuscht wirken!
"... haben Sie die schon gesehen?"
Er wird idealerweise "nein" sagen. Zack, ab sofort ein Preisabschlag.
Wenn er "ja, kenne ich" sagt, dann geht die verhandlung erst richtig los - da will jemand etwas verschweigen?
Oder er sagt: "die? ja, die hat jeder gebrauchte Z4 - das sind Gebrauchsspuren". Nun wird's knifflig die richtigen Worte zu finden und entweder einen neuen Innenhimmel rauszuschlagen oder einen saftigen Preisabschlag.
Generell lassen sich bei Bremsen immer ein paar Euro finden. Als Verkäufer führt man sich dann so auf wie ein Service-Berater vor der Inspektion:
"Uihuihui, die Bremsne halten aber auch nur noch 500 km, da kann ich nach dem Kauf ja direkt wieder in die Werkstatt fahren - die neu zu machen, würd mich 500 Euro kosten ... oder machen Sie die noch vor der Übergabe neu?"
Gern genommen auch Steinschläge an der Front, die natürlich Gebrauchsschäden sind:
"Au weia, der ist aber heftig, da muss wohl noch ein Lackdoc ran, denn das is schon kaum noch als Gebrauchsspur zu bezeichnen".
Oder bei älteren Z4, deren Lenkrad und Sitze schon recht mitgenommen aussehen:
"Puh, klar, dass ich keinen Neuwagen bekomme, aber sooo mitgenommen muss der doch nicht aussehen, oder? Der andere auf den ich eine Kaufoption habe, sieht hier deutlich besser aus - aber mit einer Aufbereitung geht das sicher weg ... 200 Euro kostet die mich bestimmt auch ..."
Naja, so oder ähnlihc kann man das machen mit mehr oder weniger überzeugendem Erfolg.
Ganz generell wird keine Preisverhandlung am Telefon geführt! "Was is letztä Breis?" ... da antworte ich nur: "Der Wagen ist in dem Zustand, wie im Angebot beschrieben zu dem Preis wie im Angebot beschrieben. Wenn Sie nicht beschriebene Mängel finden, können wir gern über den Preis reden, aber nicht am Telefon"
... als Verkäufer hab ich natürlich immer "Gebrauchsspuren wie Kratzer, Steinschläge, Abnutzung, etc. vorhanden" reingeschrieben.
Gruß, Frank
OK, dann werde ich morgen mal in die Verhandlungen eintreten:p
Interessieren würde mich natürlich, mit welchen Margen die Händler operieren - dann könnte man sich in der Preisverhandlung leichter der Schmerzgrenze des Händlers nähern...
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Je nach Verhandlungsgeschick ist da mehr oder weniger drin - bei demselben Auto ... unabhängig vom Preis.
Wie schon geschrieben, muss man zum einen das aktuelle Angebot haargenau kennen.
Dann muss man sich mit dem Auto verdammt gut auskennen. So ist beim Z4 Vorfacelift immer mal wieder der Innenhimmel stark in Mitleidenschaft gezogen. Sieht niemand, steht nie in den Angeboten.
Dieser "Mangel" kann sich natürlich auf den Preis auswirken.
Das geht dann so: "oh je, lieber Verkäufer ... eigentlich hätte ich den direkt mitgenommen, aber schauen Sie mal hier - diese Scheuerstelle ..."
Dabei sehr enttäuscht wirken!
"... haben Sie die schon gesehen?"
Er wird idealerweise "nein" sagen. Zack, ab sofort ein Preisabschlag.
Wenn er "ja, kenne ich" sagt, dann geht die verhandlung erst richtig los - da will jemand etwas verschweigen?
Oder er sagt: "die? ja, die hat jeder gebrauchte Z4 - das sind Gebrauchsspuren". Nun wird's knifflig die richtigen Worte zu finden und entweder einen neuen Innenhimmel rauszuschlagen oder einen saftigen Preisabschlag.
Generell lassen sich bei Bremsen immer ein paar Euro finden. Als Verkäufer führt man sich dann so auf wie ein Service-Berater vor der Inspektion:
"Uihuihui, die Bremsne halten aber auch nur noch 500 km, da kann ich nach dem Kauf ja direkt wieder in die Werkstatt fahren - die neu zu machen, würd mich 500 Euro kosten ... oder machen Sie die noch vor der Übergabe neu?"
Gern genommen auch Steinschläge an der Front, die natürlich Gebrauchsschäden sind:
"Au weia, der ist aber heftig, da muss wohl noch ein Lackdoc ran, denn das is schon kaum noch als Gebrauchsspur zu bezeichnen".
Oder bei älteren Z4, deren Lenkrad und Sitze schon recht mitgenommen aussehen:
"Puh, klar, dass ich keinen Neuwagen bekomme, aber sooo mitgenommen muss der doch nicht aussehen, oder? Der andere auf den ich eine Kaufoption habe, sieht hier deutlich besser aus - aber mit einer Aufbereitung geht das sicher weg ... 200 Euro kostet die mich bestimmt auch ..."
Naja, so oder ähnlihc kann man das machen mit mehr oder weniger überzeugendem Erfolg.
Ganz generell wird keine Preisverhandlung am Telefon geführt! "Was is letztä Breis?" ... da antworte ich nur: "Der Wagen ist in dem Zustand, wie im Angebot beschrieben zu dem Preis wie im Angebot beschrieben. Wenn Sie nicht beschriebene Mängel finden, können wir gern über den Preis reden, aber nicht am Telefon"
... als Verkäufer hab ich natürlich immer "Gebrauchsspuren wie Kratzer, Steinschläge, Abnutzung, etc. vorhanden" reingeschrieben.
Gruß, Frank
Hallo Frank
Du bist mir aber ein ganz schön "ausgepuffter Käufer", hast wohl auf diese Tour schon manchen "Schein" runtergehandelt.
Gruß Aljubo
Bei Preisverhandlungen bin ich immer am besten gefahren wenn man fair bleibt und keine ueberzogenen Forderungen stellt.
Klar, ein paar % sind sicher immer drin, aber die Schmerzgrenze ist gerade bei Haendlern mit Gebrauchtwagen ziemlich schnell erreicht. Meisst kamen die Dinger ja auch als Inzahlungsnahme rein und da wurden nem Neuwagenkaeufer sicher Mondpreise gegeben.
Kommt man mit Rabatt nicht weiter, kann man mit Dingen die den Haendler wenig bis nichts kosten weitermachen. Noch ne Inspektion oder neue Reifen sind da schon mal drin
Nen bißchen was geht immer, aber ich lebe nach dem Motto: Leben und leben lassen! Ich hasse es wenn man versucht das Fahrzeug schlecht zu reden, nur um ein paar Euro zu sparen. Aber das muss ja jeder selber wissen.
hängt auch davon ab, wie lange das fahrzeug schon beim händler steht... je länger desto billig - also auch ne nervenfrage ;)
voller tank kann z.b. auch noch in die liste aufgenommen werden, die jenseits von prozenten liegt. evtl pflegemittel, matten, winterreifen etc