YT-Video: Auffahrunfall W204 trotz Distronic

Mercedes

Ich weiß nicht, ob dieses Video schon bekannt ist:

https://youtu.be/AKvPqsmWTjg?t=11m23s

Am Ende des Videos sieht man, dass das Fahrzeug einen "Distronic-Stern" hat (hoffentlich nicht nur aus optischen Gründen nachträglich eingesetzt), somit wohl auch das Fahrassistenz-Paket verbaut wurde. Der Unfall konnte nicht ganz verhindert werden, aber ich denke, dass die Aufprallschwere noch erheblich vermindert wurde.

Ich möchte an dieser Stelle aber nicht die Fahrerreaktion (Lichthupe statt Bremse) diskutieren!

Beste Antwort im Thema

Wollt ihr noch ein paar YT Links posten und als Hobbysheriffs die Schuldfrage diskutieren? Wen juckts, sind doch beide schuld ... Der Audifahrer kann nicht gucken und der Benzfahrer hat die Bedienungsanleitung nicht richtig gelesen. Ist halt keine Bremse am Lenkstockschalter sondern nur die Lichthupe... Aber so ist's eben, die einen denken nur "der muss bremsen" die anderen "meine linke Spur". So kommt es eben zu solchen Unfällen und das täglich. Fahre jeden Tag A2 und A7. Da sieht man solche und andere Dinge als "beinahe Crash" im Minutentakt. Wenn alle ihr Hirn nicht beim Einsteigen abgeben würden, wäre uns dieses "Sommerloch" er spart geblieben.

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Eigentlich ist ja alles gesagt: Distronic macht ab 200 km/h nichts und der MB hätte locker bremsen können, um den Unfall zu vermeiden.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 27. Juli 2018 um 13:16:35 Uhr:


Eigentlich ist ja alles gesagt: Distronic macht ab 200 km/h nichts und der MB hätte locker bremsen können, um den Unfall zu vermeiden.

Und das der Audi von der Auffahrt direkt auf die linke Spur fährt, weil der Bulli ihm zu lahm ist und erst kurz vorm Knall noch rechts rüber ziehen will, lassen wir mal außer Acht.

Zitat:

@Xiren schrieb am 27. Juli 2018 um 13:27:27 Uhr:



Zitat:

Und das der Audi von der Auffahrt direkt auf die linke Spur fährt, weil der Bulli ihm zu lahm ist und erst kurz vorm Knall noch rechts rüber ziehen will, lassen wir mal außer Acht.

Kannst ja mit gleicher Begründung bei einem spontan auf die Straße laufenden Kind nicht bremsen, da du im Recht bist.🙄

Die Antwort schreibt man nicht ins Zitat 😉
Und hier geht's um ne Autobahn und nicht um Stadtverkehr.
Ich habe nicht gesagt, dass der Mercedes Fahrer alles richtig gemacht hat. Ich glaube dass es trotz bremsen zu nem etwas kleinerem Knall gekommen wäre. Es sieht halt erst so aus, als ob beide auf die rechte Spur Wechseln. Bis man wirklich sieht, dass der Audi zwei Spuren wechselt, ist es schon zu spät den Unfall bei der Geschwindigkeit ganz zu vermeiden. Demnach ist eher erwähnenswert, dass der Audifahrer einfach hätte gucken müssen.

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Die Verkehrsdichte hat nicht allein durch die LKW zugenommen. Als ich 1974 meinen Führerschein gemacht habe, waren in Deutschland knappe 20 Millionen PKW zugelassen. Heute sind es 56 Millionen. Okay, wir sind größer geworden und haben einen Landesteil zugekauft, aber damals hatten wir ca 62 Millionen Einwohner und heute sind es ca 82 Millionen.

Stimmt schon. Nicht ganz allein, aber locker 3/4 würd ich schon sagen. Die Zahlen der Lkws, egal woher, auf deutschen Autobahnen von 74 und 2018 würden mich interessieren. Zudem muss man beachten, das viele der Pkws die "Dazu gekommen" sind, fast nie die Ab sehen.

Die Fahrleistung der PKW ist zwar in dem Zeitraum von ca 14.000km auf ca. 12.000 gesunken, aber das ist weniger wie der Zuwachs. Also fahren trotzdem viel mehr Auots auf der Straße. LKW dürften deutlich stärker zugenommen haben wie die PKW.

Auweier !
Was einige hier von sich geben.

Nur Blinken gibt keinen das Recht auf der Autobahn einfach den Fahrspurwechsel durchzufahren.

Man Blinkt kuckt in die Spiegel macht einen Schulterblick und wenn frei dann wechselt man den fahrstreifen.

Der Audifahrer ist schuld.

Der Mercedes Fahrer könnte eine Teilschuld bekommen sofern kein Gutachten vorgelegt wird.

Es gab mal eine Tragödie indem ein Vag Manager mit 200kmh linke spur befuhr und Plötzlich ein Kleinwagen vor ihn auscherte um einen Lkw zu überholen dabei kam es zu Unfall wo die Famile im Kleinwagen starb und der Manager aufgrund von Gutachten nicht mehr reagieren hätte können.

Der Manager würde von jeglicher schuld freigesprochen.

Bei 200kmh und bis zum auf prall sind es 4 bis 5 sekunden im viedo das ist definitiv zu wenig um Ansatzweise gut abzubremsen und diesen Unfall zu hindern.

Naja, er ist in dieser Zeit von 220 auf gerade mal 213 runter gekommen.
Er hat nicht gebremst, er hat nicht mal wirklich Gas weg genommen.

Ich sehe die Schuld bei genau 50:50.
Audi darf nicht einfach rüber fahren, Mercedesfahrer muss damit rechnen das wenn geblinkt wird auch rüber gefahren wird.
Hätte er beim ersten Blinken stark oder voll gebremst, wäre es nicht dazu gekommen.

Gruß

Also sagst du, wenn bei rechts vor links dir einer die Vorfahrt nimmt: "Ach ja, da bin ich jetzt zu 50% schuld. Ich muss damit rechnen, dass der andere einfach fährt."?

Zitat:

@Xiren schrieb am 29. Juli 2018 um 11:49:46 Uhr:


Also sagst du, wenn bei rechts vor links dir einer die Vorfahrt nimmt: "Ach ja, da bin ich jetzt zu 50% schuld. Ich muss damit rechnen, dass der andere einfach fährt."?

Es gibt auch dann keine Schuldfrage, wenn man schlicht vernünftig bremst und den Verkehr - auch die Fehler der Anderen - beobachtet. Ist hier nicht passiert und - für mich damit 100 % Schuld beim MB inklusive Vorwurf des Vorsatzes mit Auswirkungen auf die Fahrerlaubnis.

Die Zeit, wo man erkennt, dass der Audi direkt auf die linke Spur will, bis zum Aufprall beträgt 3 Sekunden. Da bremst er sicher nicht komplett auf 80 runter. Ich gehe stark davon aus, dass es trotzdem nen kleineren Klatscher gegeben hätte. Zudem: Woher weiß man, dass er nicht gebremst hat? An der km/h Anzeige, die nach dem Aufprall, wo das Auto fast steht noch 100 km/h zeigt und dann trotz Stillstand noch langsam auf 70 50 10 und dann erst 0 runter tickert? Wäre der MB dem Audi mit 220 auf 80-100 geknallt, hätten beide Autos anders ausgesehen.

Zudem: Dein Argument gilt genau so für den Audifahrer. Wenn man den Verkehr beobachtet, wäre es so niemals zu der Situation gekommen. Und das steht auch so in der Stvo, eben dass man andere nicht beim Auffahren auf die AB gefährdet oder behindert. Wenn der Audi den MB im dunkeln nicht sieht, heißt das für mich, er hat gar nicht geguckt. Weder beim Fahren auf die Rechte Spur ( da hätte er den MB schon gesehen), noch beim Welchsel auf die linke Spur. Demnach wäre er auch noch 1-2 Sekunden später rausgezogen. Wäre dann auch der MB zu 100% schuld?

Ich will den MB Fahrer sicher nicht verteidigen oder komplett unschuldig sprechen. Ich vermute mal, er hat nicht voll gebremst und damit gerechnet, dass der Audi es noch rechtzeitig merkt. Gemerkt hat er es ja, er wollte ja wieder zurückwechseln, aber leider zu spät. Die Hauptschuld liegt aber mMn beim Audi. Hätte er geschaut, wäre es erst gar nicht zu dieser Situation gekommen.

Und dein Vorwurf auf Vorsatz ist amüsant. Der MB dachte sich bestimmt " DEM PENNER FAHR ICH JETZT VOLLE PULLE HINTEN REIN !!!1"

Jungs hört auf euch wie im Kindergarten zu benehmen. Jeder der ein Studium gemacht hat weiss, dass man die Gerichtsurteile durlesen kann. Schaut mal rein und meldet euch wieder. Die Schuldfrage ist hier eindeutig. Der Richter braucht nur noch die Teilschuld zu beurteilen, sollte es zu einem Verfahren kommen.
Falls man kein Zugang zu einer Universität hat gibt es auch diverse Seiten im Web welche mehr Auskunft geben. Z.B. Juraforum.de

Google hilft auch z.b:
https://www.verkehrsrundschau.de/.../...einem-spurwechsel-1681982.html

Schlimmer als am Stammtisch...

Zitat:

@haribo530d schrieb am 26. Juli 2018 um 12:22:52 Uhr:


Und außerdem fährt der Transporter (nicht Bus) auf die Autobahn auf, d. h. er befindet sich auf dem Beschleunigungsstreifen. Der Audi hätte nicht Platz machen müssen/dürfen, denn auf dem Beschleunigungsstreifen hat man keine Vorfahrt.
Es ist zwar sehr zuvorkommend vom Audi-Fahrer, dem auffahrenden Transporter das Einfädeln in die Autobahn zu ermöglichen.
Dabei hat er aber den rückwärtigen Verkehr zu beachten.
Ebenso hat der Transporter beim Einfädeln den fließenden Verkehr zu beachten und muss nötigenfalls seine Geschwindigkeit verringern (oder beschleunigen, geht aber nicht).
Die (späte) Reaktion des W204-Fahrers ist aber auch sehr zu kritisieren.
Der Unfall hätte bei der nötigen Aufmerksamkeit vermieden werden können.

Just my 2 cents.

Gratulation, du bist der Erste der die Situation richtig erkannt hat. Von diesen kann ich auf Dienstreisen auch ein Lied singen. Ich fahre dann natürlich auch zügig, aber möglichst weit vorausschauend. Erst letztens auf der A71 Richtung Nord, 2 spurig, alles frei, also mit gut 210 auf der linken Spur unterwegs, nur ein LKW auf rechten Spur und ein fast gleich schnell fahrender Kleinwagen dahinter. Ich ahnte schon das der gleich zum Überholen ansetzt, bin vom Gas, Fuß vor der Bremse und richtig, es kam so wie vermutet. Der Kleinwagen überholt den LKW, vermutlich ohne, oder nur einmal in den Spiegel zu schauen und nicht in der Lage abzuschätzen wie schnell der PKW auf der linken Spur näher kommt. Also auf den Anker getreten und mit wild gestikulierenden Handbewegungen hinter dem Kleinwagen hergefahren. Der hat doch tatsächlich den ca. 100km/h schnellen LKW, mit 114 km/h überholt, ohne auch nur auf den Gedanken gekommen zu sein, sein Gaspedal zu benutzen um den Überholvorgang schneller abzuschließen. Er hatte aber die Zeit, dabei mit seiner Mitfahrerin über die Funktionen am Navi zu diskutieren, das konnte ich durch die Heckscheibe erkennen. Im vorbeifahren konnte ich sehen, das es sich um einen etwa gleichalten oder etwas jüngeren Fahrer (ich bin 58) handelt, der seinen Führerschein nicht erst seit gestern hat. Ist es denn zu viel verlangt, sich über den nachfolgenden Verkehr ein Bild zu verschaffen, bevor ein Spurwechsel aus eigener Faulheit (er hätte ja sonst selbst bremsen müssen) stattfindet. Der besaß auch noch die Frechheit, mir die bewegten Finger seiner linken Hand hochzuhalten, nach dem Motto, such dir mal Einen aus. In solchen Momenten könnte ich zum Axtmörder werden. Ich schaue jedenfalls dreimal in den Spiegel, ob von hinten etwas schnelles ankommt, bevor ich zum Überholen die Spur wechsele. Und wenn es doch mal etwas knapp wird, gebe ich Gas um die linke Spur schnell wieder freizumachen.

Das mußte mal raus. Schönen Sonntag noch.

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