Yamaha Fazer bzw. allg. altes Motorrad als Einstiegsmotorrad

Hallo Zusammen,

ich 24 Jahre alt fange kurzfristig mit meinem Führerschein an, darf dann ja auch direkt offen fahren.
Da ja aktuell die Saison noch nicht angefangen hat, sind die Maschinen aktuell ja noch relativ günstig.

Ich habe jetzt eine Fazer aus 2001 favorisiert mit knapp 31.000km Laufleistung 600cc.
Ich zahle knapp 1.000 EUR neue Kette ist drauf, lediglich TÜV + neue Reifen wodurch ich bei einem Endpreis von knapp 1300 - 1350 EUR liege, denke ich ein guter Preis.

Doch ist ein solches Motorrad als Anfängermaschine geeignet? 98 PS finde ich schon relativ viel.
Hinzu kommt das Alter. Ist es sinnig als Anfänger eine Maschine zu kaufen die 17 Jahre als ist?

Ist es technisch gesehen ähnlich wie mit Autos. Fahre ich einen Golf 2 oder einen neuen Golf 7 so macht das vom Fahrgefühl meiner Meinung nach extrem was aus, Lenkung, Schaltung, Bremsen, Sicherheitssysteme etc. sind gar nicht zu vergleichen, ist das beim Motorrad genauso?

Klar ABS wäre sicherlich gut, aber gibts noch mehr?

Ich danke Euch! 🙂

Beste Antwort im Thema

Einigen wir uns auf "Drehzahländerung".

😁

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Ne 2000er Fazer giftig? Erst nix, dann alles? Mal gefahren?

Ganz ehrlich, urban legends. Und es wird davon nicht wahrer, dass man es immer wie ein Mantra wiederholt. Giftig und spitz waren 2-Takter, aber keine Touren-600er. CBF600 wird immer sooo sehr empfohlen, die Fazer ist plötzlich Teufelszeug. Herre je - was sollen denn die armen TE in manchen Augen denn so fahren, damit sie in den gestrengen Augen der so Erfahrenen Gnade finden?

Die meisten Abwürfe hatte ich mit der Mörder-Granate TS150 mit gnadenlosen 11,5 PS, meinen schwersten Unfall mit einer 48-PS Freewind.

Bei der Fazer kannst du jedenfalls in jedem Gang und bei jeder Drehzahl gefahrlos das Gas aufziehen, ohne, dass dich plötzlich eine brachiale Drehmomentwelle überrascht.
Die Fazer ist in meinen Augen sehr gutmütig.

Nein, eine Fazer bin ich noch nicht gefahren, weder die 600er, noch die 1000er. Es ging mir aber auch nicht speziell um die Fazer, sondern um den grundsätzlichen Unterschied zwischen Leistung aus Drehzahl vs. Leistung aus Hubraum. Ich kenne andere 600er/1000er Paarungen und ich bezweifle, dass es bei den Fazer-Modellen völlig anders wäre, selbst wenn die 600er Fazer auch bei hohen Drehzahlen gut zu fahren sein sollte.

Zitat:

Im oberen Drehzahl-/Leistungsbereich ist eine 600er daher giftiger und schwerer beherrschbar als eine 1000er, 1100er oder ein noch hubraumstärkeres Moped mit um die 70 bis 75 kW.

Es würde mich ehrlich sehr wundern, wenn das für die Fazer-Modelle nicht gelten sollte. Die Motorkraft einer 1000er Fazer mit 72 kW dürfte leichter als die einer gleich starken 600er zu beherrschen sein.

Wer mit viel Leistung beginnen will, der hat es meiner Meinung nach leichter mit einem hubraumstarken Motor. Der Nachteil ist, dass die Mopeds dann auch in aller Regel schwerer sind. Weshalb ich den A Direkt Anfängern gut austarierte Dickschiffe empfehlen würde, bei denen man die Masse nicht so sehr spürt. Aber das ist eben auch eine Frage der persönlichen Vorlieben.

@twindance: Es ging ja in diesem Thread um ein Moped mit um die 100 PS für einen Direkteinsteiger ohne Zweiraderfahrung. Und der wird auch eine 600er Fazer ganz sicher viel giftiger als Du finden, denn Du hast Jahre oder eher Jahrzehnte Erfahrung. Da sieht die Welt natürlich ganz anders aus.

Was man allerdings auch nicht vergessen sollte: Mit 24 ist man in der Regel doch um einiges reifer als mit 18 und hat zusätzlich meist auch bereits mehrere Jahre Erfahrung als Autofahrer. Da sollte man schon deutlich mehr Eigenverantwortung erwarten können.

Gruß Michael

Mir hat das überschaubare Gewicht der Fazer (200kg) bei einigen Anfängerfehlern das Leben leichter gemacht.
Ich konnte das Motorrad bei blöden Fehlern beim Anhalten oder Rangieren, die wohl jeder macht, halten, wo ich ein 50kg schwereres Motorrad mindestens hätte ablegen müssen.
Mit einer 1000er wäre ich nicht schneller gewesen und hätte es auch nicht leichter gehabt.

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Eine 1000er Fazer hat 106 bzw. 110 kW. Die ist für Anfänger ungeeignet.

Gehst Du mal wieder Deinem Hobby der unmotivierten Provokation nach (was interessieren die offenen Modelle wenn ich klar vom 72 kW Modell der 1000er schrieb)?

Du schreibst Schwachsinn. Wie immer.

Erdbeertee? Mantra?

😉

Zitat:

@twindance schrieb am 2. März 2018 um 20:31:09 Uhr:


Ne 2000er Fazer giftig? Erst nix, dann alles? Mal gefahren?

Ne 2000 er Fazer ist ne geile Karre.

Zitat:

@twindance schrieb am 2. März 2018 um 20:31:09 Uhr:


....

Die meisten Abwürfe hatte ich mit der Mörder-Granate TS150 mit gnadenlosen 11,5 PS, ....

no power is nothing without control😁😁😁

Die dicksten braunen Balken in der Unterbux verursacht mir meine RT 125 mit 6,2 PS. Man lernt antizipiert zu fahren. Nach dem Motto: Erahne eine Kurve in 1 km Entfernung und gehe schon mal voll in die Eisen...

Scheissegal welches Motorrad. Hauptsache eins. Ist immer 'ne geile Sache, solange es funktioniert...

draufsetzten und glücklich sein. Am meisten Spass hatte ich mit meiner Honda Camino...😁

*sofern die Erinnerung nicht lügt 😁😁

Naja, man muss ja nicht gleich bis zum äußersten gehen... 😉

😁 Eins ist wahr: Jedes Mopped ist gut, wenn's fährt. Gestern bin ich die RT gefahren, danach habe ich die PC 26 einer Freundin aus dem Winterschlaf geholt und eine Runde gedreht, heute die Z 900...ist immer toll. Hauptsache auf dem Bock sitzen und die Nase im Wind. Zur Fazer: Ich hatte nur mal eine Woche das Vergnügen mit einer fast nagelneuen FZ6 mit 98 PS. Klasse Motorrad! Ging echt gut. Viel mir schwer, damit halbwegs legal unterwegs zu sein, denn je mehr U/min, desto schön. Und sogar meine Frau fand die einigermassen bequem, hinten. Kein Vergleich zur Z 900.

Zitat:

@finy007 schrieb am 2. März 2018 um 13:00:36 Uhr:


Noch einmal ganz vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen, krass wie aktiv hier die Community zu sein scheint.

Die Sache ist durch, habe die Maschine gestern mitgenommen.

Hab jetzt glatt 1.000 bezahlt und meinen Schwiegervater der KFZ-Meister ist dabei gehabt.
Maschine sieht gut aus, für neuen TÜV müssen nur neue Reifen drauf, kompletter Kettensatz und Ölwechsel wurde schon gemacht.
Ansaugstutzen sind leicht rissig, kann aber ja noch lange gute gehen und kostet sonst vill 60 EUR.

Habe schon mit meiner Fahrschule und Versicheurng gesprochen, ich könnte die Stunden sogar mit meiner eigenen Maschine machen, ist denke ich ein super Vorteil und ich gewöhne mich direkt an sie.
Falls ich danach merke dass sie mir nicht gefällt geht sie wieder in den Verkauf. Für die Fazer mit TÜV und neuen Reifen aus 2001 und knapp 35.000 km werde ich dann wohl knapp 1.300 EUR ausgegeben haben, dafür bekomme ich sie nach meiner Einschätzung sicher wieder verkauft.

Ganz lieben Dank!

Glückwunsch 🙂 Fahrstunden und Prüfung solltest du aber auf dem Fahrschulbike machen . Auch auf den Hinblick, falls du dich auf den Bart legst 🙂

Viel Erfolg bei der Prüfung.

Zitat:

@finy007 schrieb am 2. März 2018 um 13:00:36 Uhr:



Die Sache ist durch, habe die Maschine gestern mitgenommen.
Ansaugstutzen sind leicht rissig, kann aber ja noch lange gute gehen und kostet sonst vill 60 EUR.

Die Ansaugstutzen sind eine Schwäche der Fazer. Du solltest nicht erst warten bis es nicht mehr gut geht. Wenn sie Nebenluft zieht kann es sehr leicht zu einem kapitalen Motorschaden führen.

Also prüfe ob sie noch dicht sind. Wenn nicht, sofort tauschen.

Nur gutes Öl verwenden, den die Kupplung kann sonst rutschen.

Da gab es mal eine Rückrufaktion wegen dem vorderen Kettenrad, das sich lösen konnte. Frage bitte nach ob das gemacht wurde.

Sinnvoll ist auch einen Satz Synchronisationsuhren zu kaufen. Da kannst Du selber üben und die Vergaser 1x pro Jahr sychronisieren. Danach läuft sie wie eine Katze und braucht weniger Sprit.

Ich hatte einen Scottoiler montiert und meine erste Kette hat 45tkm gehalten.

Gute Fahrt mit dem feinen Teil!

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