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XT250 wie kann man auf 22PS umrüsten?

Themenstarteram 27. Dezember 2002 um 17:10

Hallo,

würde gern meine XT250 auf 22 PS umrüsten-habe gehört, dass dies etwas schwierig sei. Wer hat Erfahrung damit? Was bringt das an der Endgeschwindigkeit und ist es aufwendig, dies beim TÜV eintragen zu lassen (Die XT ist 14 Jahre alt, hat 30TKm drauf-viel möcht ich da nicht mehr hineinstecken)

Vielen Dank für die Info´s

Gruß

Bernd

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15 Antworten

Hallo,

ich fahre seit 1984 eine XT250 mit 17 PS. Ein Jahr lang hatte ich einen "offenen" 22 PS Motor drin. Dieser Motor BJ '81 war über einen Reduzierring im Auspuffkrümmer direkt am Zylinderkopfflansch auf 17 PS gedrosselt. Ohne die Drossel ging der Motor nun aber auch nicht so viel besser, wie die 5 Mehr-PS erwarten lassen würden. Mein 17 PS Motor BJ 83' hat eine andere Nockenwelle (geringerer Ventilhub) als der 22 PSer und ist über ein leicht verengten Ansaugschnorchel gedrosselt. Dieser Motor mag in der Endgeschwindigkeit vielleicht 5 km langsamer sein er bietet aber mehr Durchzug im Bereich zwischen 3000 und 5000 RPM. Ich war jedenfalls von dem 22 PSer nicht begeistert.

Wenn es Dich interessiert, kann ich Dir ja mal einige Tipps zur optimalen Einstellung des Motors bzw. meine Erfahrungswerte geben. Der Motor ist grundsolide, aber manche Sachen sind halt schon etwas eigen. Steuerkettenspannung, optimale Ventilspieleinstellung, Vergaserbedüsung. Zum Beispiel neigt der Motor dazu, dass bei Volllast und gemäß Yamaha-Einstellwerten für das Ventilspiel das Auslaßventil doch nicht mehr richtig schließt. Dies äußert sich dann nach ca. 1 min Volllast in leichtem Ruckeln und etwas verminderter Leistung. Auf Dauer nimmt der Ventilsitz Schaden.

Grüße

XT 250

 

Ich habe bei meiner XT 250 (Bj. 81) ebenfalls das Problem, dass der Motor zum Ruckeln neigt wenn Vollast anliegt. Besonders bei steilen und längeren Bergauf-Passagen ist das der Fall. Kann das wirklich an der Einstellung des Auslassventils liegen ? und wenn ja, auf welches Spiel soll es denn eingestellt werden? Ich dachte bei dem Ruckeln eher an den Vergaser (Beschleuniger-Pumpe bzw. Schwimmer).

Gibt es dazu Tipps??

messju - Ruckelnde XT250

 

Hallo Messju,

Du hast schon Recht, wenn Du bei dem Ruckeln an den Vergaser denkst. Das dachte ich auch, und schraubte an dem Vergaser herum, probierte verschiedenste Hauptdüsen und Stellungen der Düsennadel. Alles ohne Erfolg. Bis ich bei ca. 35000km dem Motor eine kleine Grundüberholung gönnte. Dabei viel mir auf, dass auf dem Einlaßventil der Ventilsitz einen blitzblanken Ring auf dem Ventilteller hinterlassen hatte, bzw. der Sitz sich sogar leicht muldenförmig in das Einlaßventil eingearbeitet hatte. Daraus schloß ich, dass das sehr grosse Einlassventil oft sehr hart in den Sitz hineinfällt.

Am Auslassventil sah ich genau das Gegenteil. Der Ventilsitz hatte sich in keiner Weise in den Ventilteller eingearbeitet. Die gesamte Dichtfläche des Ventils zum Ventilsitz hin war mit schwarzen Ablagerungen bedeckt, die Oberfläche war sehr narbig, die Sitzbreite war aber völlig in Ordnung. Aus diesem "Verschleissbild" schloss ich, dass im Betrieb unter Volllast das Ventilspiel oft nicht mehr ausreicht und das Auslassventil nicht mehr ordentlich schließt.

Daraus leitete ich folgende Einstellregel für das Ventilspiel ab, mit der ich auf den letzten 35000km sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Laut Yamaha gelten folgende Einstellwerte (bei kaltem Motor):

Einlassventil: 0,05-0,10 mm

Auslassventil: 0,12-0,17 mm

Ich selbst hatte bis 35000km immer auf die oberen Werte (0,10 und 0,17 mm) das Spiel eingestellt.

 

Meine Einstellregel:

Einlassventil: ==0,05 mm

Auslassventil: 0,20-0,25 mm

Begründung:

Als Ergänzung zum obigen Sachverhalt: Beide Ventile sind relativ lang, groß und schwer. Das Einlassventil wird durch das angesaugte Luft-Kraftstoffgemisch gekühlt und dehnt sich relativ wenig aus. Die Längsdehnung des Zylinderkopfs durch die Verbrennungswärme dürfte höher sein als die Längendehnung des Ventils (Aluminium dehnt sich bei Erwärmung stärker aus als Stahl), so dass im Betrieb auch unter Volllast kein zu geringes Spiel am Einlassventil zu befürchten ist. Da ich festgestellt hatte, dass das Ventil sich in den Ventilsitz eingearbeitet hatte, dachte ich mir, dass es wohl besser sei, von nun an für das Einlassventil den unteren Einstellwert (0,05 mm) zu nehmen.

Am Auslassventil war ich bis 35000km ohnehin am oberen Einstellwert gewesen und durch das "Schadensbild" und das Ruckeln unter Volllast entschied ich mich dafür einen Einstellwert über den von Yamaha vorgeschriebenen Werten zu nehmen. Also versuche ich ein Spiel zwischen 0,20 und 0,25 mm einzustellen. Das 0,20 mm Plättchen sollte locker hindurchgehen, aber das 0,25 mm - Plättchen eben nicht mehr.

!Vorsicht bei der ganzen Sache! Gerade am Einlassventil arbeitet sich das Ventilspieleinstellschräubchen sehr gerne in den Ventilschaft ein. Das Schräubchen plattet einseitig ab und es entsteht eine mehr oder weniger tiefe Mulde im Ventilschaft. Ein exaktes Ventilspiel-Einstellen ist dann fast nicht mehr möglich. Im Extremfall kann so ein Einstellschräubchen sogar im Betrieb zerplatzen. Ist kein Blödsinn, ist mir passiert, allerdings an einem Motor, den ich nur ein Jahr versuchsweise, weil offener 22PS-Motor, gefahren bin.

Ergebnis:

Seitdem hatte ich dieses Volllastruckeln am Berg nicht mehr.

Last but not least: Ich hatte auch mal in den verschiedensten Lastsituationen mit einem anderen Ruckeln der XT 250 zu kämpfen. Es trieb mich schon fast zum Wahnsinn. Dieses Ruckeln hatte letzlich einen defekten Enstörwiderstand im Zündkerzenstecker als Ursache. Ein neuer Zündkerzenstecker von NGK hatte dieses Phänomen dann auch schnell beseitigt.

Ruckelnde XT250

 

Hallo OldXT250,

vielen herzlichen Dank für die sehr ausführliche Beschreibung. Ich habe das Ventilspiel gerade letzte Woche geprüft und es lag innerhalb der Werksseitig angegebenen Toleranzen. Die XT (22 PS-Version, Bj. 81) hat jetzt 26.000 km runter. Ich bin der 6. od. 7. Besitzer und darum weiss ich nicht genau was an der Kiste schon geschraubt wurde. Ich habe die XT auch "nur" für meine Frau gekauft, weil sie damals vor 22 Jahren genau so eine XT 250 hatte (ich besaß damlas eine XT 500). Reine Nostalgie!

Ich werde mich auf jeden Fall mit deinen Vorschlägen auseinandersetzen und das ganze mal vorsichtig testen. Melde mich dann wieder wenn ich es getestet habe!

Den Vergaser habe ich schon komplett mit neuen Düsen usw. bestückt und seit dem hat sie auch einen guten Leerlauf. Hast du evtl. auch noch einen Tipp zur Einstellung der Beschleunigerpumpe?

Fürs erste nochmals herzlichen Dank für die tollen Infos

Viele Grüße

messju

Hallo Messju,

was ich noch vergas bezüglich meiner Ventilspieleinstellregel, ist natürlich, dass die XT im heißen Zustand im Leerlauf ein bisschen mit dem Auslassventil klappert. Dies ist allerdings nur ein Schönheitsfehler, kaputt geht dabei nichts.

Die Beschleunigerpumpe ist ein bisschen blöd. Auf jeden Fall prüfen, ob sie wirklich funktioniert. Ansonsten habe ich halt mal das Gestänge auseinandergeschraubt und versucht zu erfühlen, wann die Beschleunigerpumpe wirklich einsetzt und Kraftstoff einspritzt. Grundsätzlich gilt: Wenn das Gestänge ziemlich weit zusammengeschraubt ist setzt die Einspritzung unter Umständen erst ziemlich spät ein (Schieber schon relativ weit geöffnet) die eingespritzte Kraftstoffmenge ist dabei sehr hoch. Der andere Fall, die Einstellschraube ist soweit herausgedreht, dass das Gestänge schon fast auseinanderfällt. In dieser Stellung ist die Feder schon leicht vorgespannt und der Pumphebel ist auch schon leicht nach unten gedrückt, so dass er nicht mehr das maximale Pumpvolumen pumpen kann. Die Einspritzung beginnt dann unmittelbar, wenn der Gasschieber etwas geöffnet wird.

Ich gehe immer so vor, dass ich die Einstellschraube so weit wie möglich herunterdrehe (Gestänge wird länger) ohne dass das Gestänge auseinanderfällt. In dieser Stellung wird sehr wenig oder gar kein Kraftstoff bei Gasgeben eingespritzt, da der Pumphebel keinen Pumpweg mehr ausführen kann. Der Motor sollte bei dieser ganzen Sache ordentlich warmgefahren sein. Wenn man in dieser Stellung nun ruckartig aus dem Leerlauf heraus Gas gibt, sollte der Motor sich etwas verschlucken (in der Drehzahl einbrechen). Nun das Gestänge mit der Einstellschraube immer wieder etwas verkürzen bis er das Gas gut annimmt. Wird die Einspritzmenge zu hoch, verschluckt der Motor sich zwar nicht beim Gasgeben, er kommt dann aber etwas schleppend auf Drehzahl.

Wichtig bei der ganzen Sache ist, das zuvor das Leerlaufgemisch richtig eingestellt ist. Die Einstellregel von Yamaha ist: Leerlauf-Luftregulierschraube (kleine Messingschraube in Richtung Ansaugstutzen auf der Unterseite) vorsichtig ganz eindrehen und dann wieder um 2 1/2 Drehungen wieder lösen. Mit der Anschlagschraube am Gasschieber die Leerlaufdrehzahl wieder auf ca. 1200 1/min einstellen. Dann die Leerlauf-Luftregulierschraube in beide Richtungen verdrehen, so dass die Leerlaufdrehzahl maximal wird. Danach Leerlaufdrehzahl wieder mit der Anschlagschraube korrigieren (1200 1/min). Es sollte eine Einstellung zwischen 1 1/2 und 3 1/2 Umdrehungen (bezogen auf geschlossenen Einstellschraube) zu finden sein. Im Zweifel einfach bei 2 1/2 Umdrehungen die Einstellschraube stehen lassen. Das paßt in der Regel schon.

So, dann wünsche ich mal viel Spaß beim Schrauben und würde mich freuen, von Dir zu hören, ob Dir meine Tipps geholfen haben.

Grüße

OldXT250

Hallo OldXT250,

habe deine Einstellungen mittlerweile alle durchprobiert, aber ohne wirklich durchschlagenden Erfolg, die geänderte Ventilspieleinstellung hat nicht ganz den gewünschten Effekt erbracht. Das Vollast-Ruckeln ist immer noch etwas vorhanden.

Der Motor klappert in warmem Zustand (deutlich) hörbar mit den Ventilen. Aber er läuft wunderbar rund und in der Ebene gibt es keinen Drezahlbereich mit Aussetzern oder mit Ruckeln. Auch das Antreten ist kein Problem - sie springt meines Erachtens sogar besser an, als ich es von damals noch mit der "alten XT250" im Jahr 1981 in Erinnerung habe. Egal ob kalt oder warm - der Motor springt wunderbar an.

Mit der Beschleunigerpumpe bin ich mir noch nicht so ganz über die Funktion im klaren. Über die Einstellung des Gestänges läßt sich praktisch kein fühlbarer Unterschied erkennen.

Ich versuche mich als nächstes mit dem Benzinhahn, der möglicherweise zu wenig Durchfluß (pro Zeiteinheit) bietet.

Hast du schon mal das Lenkkopflager gewechselt? Ich habe mir neue Lager gekauft, hatte aber noch keine Zeit sie einzubauen.

Außerdem habe ich mir für die XT250 eine 12V-Anlage gekauft, die ich aber aus Zeitmangel ebenfalls noch nicht eingebaut habe.

 

Gruß

Messju

Hallo Messju,

das hört sich ja schon mal ganz gut an, auch wenn es noch nicht ein Erfolg auf der ganzen Linie war. Zu dem Ventilspiel: Auch wenn es jetzt im Leerlauf bei warmem Motor etwas klappert (Auslassventil), wenn es zumindest ein teilweisen Erfolg gebracht hat, würde ich das Ventilspiel zunächst mal so lassen. Unter Last ist das Ventilspiel am Auslass wegen der Erwärmung durch die heißen Abgase ohnehin geringer. Also, wenn das Spiel zwischen 0,2 und 0,25 mm liegt, das Klappern einfach ignorieren.

Das Ruckeln unter Vollast kann natürlich auch mit der Spritversorgung zusammenhängen, und da ist der Benzinhahn die zweite Adresse. Die erste Adresse könnte der Benzinfilter sein, den vielleicht ein Vorbesitzer nachgerüstet hat. Ich habe damit vor kurzem selbst Probleme gehabt. Der kleine Papierfilter von Knecht (ich glaube K37) stellte einen zu großen Durchflußwiderstand dar und unter Volllast fing der Motor an zu Ruckeln. Ich wechselte dann um auf einen noch kleineren Filter (sieht auch besser aus), der allerdings ein Filtersieb aus Kunststoff besass (Sieb zylindrisch, ca. 1,5cm lang, Durchmesser 8 mm). Das war anfangs auch ganz ok, bis er sich mit Rostkrümeln aus dem Tank zusetzte. Sah nicht weiter schlimm aus, aber der Motor lief überhaupt nicht mehr vernünftig. Er lief nur noch knapp im Leerlauf und wollte ich losfahren, kam ich kauf 50 m weit bis der Motor extrem ruckelte und fast ausging. Den Benzinstand in der Schwimmerkammer kann man übrigens recht gut auch im Betrieb kontrollieren, indem man an den Ablassstutzen einen durchsichtigen Schlauch anschließt und seitlich am Vergaser hochbindet. Dreht man dann die Ablassschraube an der Schwimmerkammer auf, so füllt sich der Schlauch bis auf das gleiche Niveau wie in der Schwimmerkammer. Dies sollte im Leerlauf wie unter Last nahezu gleich bleiben.

Zu den anderen Sachen, die Du in Deinem Beitrag ansprichst, schreibe ich Dir Anfang nächster Woche nochmals etwas. Einen 12-Volt-Umbau habe ich vor ca. 10 Jahren durchgeführt. So ein 55/60W-H4-Scheinwerfer ist gegenüber der serienmäßigen 35W-Funzel auf jeden Fall eine Wohltat.

Und eins noch, bevor ein Malheur passiert. Das Lenkkopflager, das Du gekauft hast, ist es ein sereienmäßiges Teil oder ist es ein Umbau auf Kegelrollenlager? Der Aussenring der Kegelrollenlager sitzt im Lenkkopf auf einem Bund auf. Dieser ist sehr tief. Die serienmäßigen Axial-Rillenkugellager stehen über diesen Bund nach innen über und man kann sie sehr leicht mit einem Durchschlag aus dem Lenkkopf heraustreiben. Die Aussenringe zumindest des Kegelrollenlagersatzes, die ich montiert habe (vor ca. 15 Jahren), sind recht dünn in der Wandstärke und stehen über diesen Sitz im Lenkkopf nicht über. Müssen diese Lager irgendwann mal wieder getauscht werden, hat man ein Problem, denn man kann nirgends ansetzen, um sie aus dem Lenkkopf herauszutreiben. Also vorher unbedingt mindestens an zwei (gegenüberliegend), besser an drei (im Dreieck) Stellen eine Kerbe in den Sitz feilen (oder Dremel mit Schleifstein) um Ansatzpunkte für ein späteres Heraustreiben des Lagerringes zu bekommen. Wichtig dabei ist, alle Grate nachher entfernen und auch die Fläche, auf der die Außenfläche (zylindrisch) des Lagerringes sitzt, darf keine Grate oder Riefen bekommen. Wenn doch, dann diese unbedingt mit einem Dreikantschaber wieder glätten, so dass der Lagerring durch hervorstehende Grate nicht verformt wird. Die Folge könnte sonst sein, dass das neue Lenkkopflager gleich wieder gewisse Rastpunkte hat.

Ich selbst habe damals, als ich die Lager bei meiner XT montierte, daran nicht gedacht. Werde ich die Kegelrollenlager mal tauschen müssen, dann habe ich ein Problem. Aber durch Schaden wird man klug.

In der Zwischenzeit. Hast Du Informationen (Schaltplan, Art der durchzuführenden Arbeiten an Lichtmaschinenspule und Gleichrichter) zu dem 12-Umbau-Satz? Ich habe damals einen Eigenbau durchgeführt, der sich sehr stark an den Satz von Aigner-Elektronik anlehnte. Ich glaube zumindest, dass die Firma so hieß.

Viele Grüße

OldXT250

Hallo OldXt250,

der von mir erworbene 12V Umbausatz mit H4 ist tatsächlich von der Fa. Aigner.

aigner electronic

Batterie- Bike- Motorrad-Technik

Sonnenstr. 1a

86949 Windach

www.aigner-electronic.de

Tel. 08193 / 905167

Fax 08193 / 905538

Mitgeliefert wurde eine mehrseitige Einbauanleitung die ich dir natürlich entweder als Papier-Kopie mit der Post oder als Scan per email senden kann. Ich benötige dazu nur eine Adresse.

Gruß

messju

am 15. Mai 2003 um 19:55

Meine neue (alte) XT250

 

Hallo zusammen,

ich habe mit erstaunen festgestellt, dass es noch so viele XT250 Fans gibt. Da muss ich mal direkt mit ner Anfrage kommen.

Bin am Wochenende selbst XT 250 Besitzer geworden. Leider gibt es einen Hacken an der Sache. Die kleine stammt aus der Schweitz und hat keine deutschen Papiere. Ein Tüv Ingenieur sagte mir, es sei kein Problem die Maschine mit einem deutschen Brief zu versehen ich benötigte jedoch idealer weise die Kopie eines bereits angemeldeten Motorrades gleicher Baureihe.

Meine Frage oder besser Bitte. Kann mir jemand eine Kopie des Briefes zukommen lassen?

Via Mail oder so. Ich währe sehr dankbar!!!!

Ich möchte gerne zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring mit angemeldeter XT antreten können. Natürlich außerhalb vom Ring :-)

Viele Grüße und gute Fahrt mit der XT,

Christian

Hallo claes,

ich könnte da vielleicht mit dem Gewünschten dienen. Ich müßte nur einige Daten des Motorrades wissen. Zunächst einen Teil der Fahrgestellnummer, z. B. 3Y3...., also ist die XT250 vom Typ 3Y3? Dann wäre da die Motorleistung. Hast Du irgendwelche Unterlagen, aus denen diese hervorgeht, es müßten 13 oder 16 kW bzw. 17 oder 21 PS sein. Dann ist da noch die Frage, die etwas schwerer zu klären ist. Ist die Maschine auf 17 PS gedrosselt oder nicht? Des weiteren wurde sie nachträglich ge- oder entdrosselt. Wie ich, glaube ich, schon mal weiter oben geschrieben habe, gab es verschiedene Wege, wie die XT auf 17 PS gedrosselt wurde. Die ersten Maschinen hatten 21 PS und wurden über eine Verengung im Auspuffkrümmer in der direkten Nähe zur Dichtung zum Zylinderkopf gedrosselt. Spätere Maschinen hatten statt der Verengung im Auspuffkrümmer eine geänderte Nockenwelle mit geringerem Ventilhub (Steuerzeiten waren dadurch wohl auch etwas anders) und eine leichte Verengung im Gummi-Ansaugstutzen. Diese Drosselung war sehr gut, der Motor hat einen besseren Drehmomentverlauf als der offene 21 PS-Motor. Das die Spitzenleistung etwas geringer ist, fällt eigentlich garnicht wirklich auf.

Das letzte, was zu klären ist, was für ein Hinterrad ist montiert. Die ältere Version hatte hinten die Größe 4.60-17, die neuere Version 4.00-18.

Hintergrund meiner Fragerei ist, dass ich zwei Briefe habe, den meiner eigenen XT und den einer XT, die nicht mehr existiert, naja, der etwas lädierte Rahmen liegt noch irgendwo bei mir zu Hause auf dem Dachboden.

Grüße

OldXT250

am 8. Oktober 2005 um 17:28

Ist ja alles sehr interessant. Ich habe aber leider keine Ventile. Ich fahre ne XT 250 MX Typ 1R7 und das ist nen 2 Takter mit 12Kw bei 5400 U/min. Deshalb meine Frage: Wie krieg ich da mehr herausgekitzelt?

Sorry, bin hier völlig falsch. Ich hab ne DT 250 statt ner XT 250.

Trotzdem, sollte jemand nen Tipp haben dann wär ich dankbar!

DT 250 MX

 

Hallo cabra71,

zu Zweitaktern kann ich nicht viel sagen. Vielleicht findest Du ja hier in diesem Forum andere DT 250 MX Fahrer, die Dir mit Rat zur Seite stehen können.

Gruß OldXT250

am 9. April 2013 um 19:23

Hallo OldXT250,

ich habe auch eine XT250 Bj. 83 mit der 17 PS Nockenwellen- Drosselung. Ich war bei meinem Yamaha Händler wegen einer neuen 22 PS Nockenwelle. Diese würde ca. 300 € kosten. Der Preis hat mich gebremst.

Hast du damit Erfahrung?

Gruß

Harry

am 9. April 2013 um 19:47

Hoffentlich weilt der TE noch unter uns.;)

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