X 4 2 ltd. Diesel, erste Fahreindrücke bis KM 60...

BMW X4 F26

Hallo,

am Donnerstag war es endlich so weit. Abholung nach 3 Monaten Wartezeit in der BMW Welt München.
Nach dem es zuging wie Hölle dann um 1730 endlich die Fahrzeugübergabe.
Ich hatte das kleine Paket gebucht, die Einweisung war also etwas komprimiert, hat aber auch fast eine Stunde gedauert, wobei hauptsachlich das Navi/Infotainment-System erklärt wurde.
Die Heimfahrt nach Pentenried und die Fahrt zur Arbeit am nächsten Morgen sollten der Dicke noch problemlos meistern.
Am Freitag nachmittag war ich dann auf dem Weg in die Münchner Innenstadt und plötzlich drehte der Motor recht laut in die Höhe und wollte nicht mehr wirklich beschleunigen.
Jetzt kam schon eine Fehlermeldung, die ich leider vergessen habe und der Hinweis, doch bitte die Werkstatt aufzusuchen.
An der nächsten Ampel dann die Komplettverweigerung. Noch in Pos. D trotz gasgeben kein Vorankommen mehr und der Hinweis, den Motor abzustellen.
Ich habe dann über Connected Drive Kontakt zu BMW aufgenommen, meine Daten durchgegeben und mir wurde ein Rückruf zugesagt.
Dann habe ich vorschriftsmäßig mein Warndreieck aufgestellt und gesehen, das der Wagen eine Flüssigkeit verliert, die man unzweifelhaft als ölhaltig identifizieren konnte.
Ich dem Rückruf eines Servicemenschen von BMW wurde mir mitgeteilt, das es sich nach einer Online-Fehlerauswertung wohl um Getriebeöl handelt und es ich im besten Fall "nur" um eine nicht richtig sitzende Dichtung handeln könnte.
Es wurde ein Abschlepper organisiert, der mich zum nächsten BMW-Händler schleppen sollte und mir wird ein Leihwagen organisiert, den ich natürlich nicht bezahlen muss (hört hört)
der Abschleppen kam dann nach 2,5 Std. Bei BMW wusste man von nichts und der Leihwagen war auch nicht reserviert.
Das Fahrzeug wurde von einer Azubine aufgenommen und ich konnte dann über Europcar, die sich bei BMW im Haus befinden, meinen Mietwagen in Auftrag geben, bekam aber den Hinweis, das das Fahrzeug nur Vollkasko mit 1500 EUR SB versichert ist.
Das habe ich nicht akzeptiert mit dem Hinweis darauf, das, wenns blöd läuft, und ich einen
Schaden habe, 1500 EUR blechen darf, in einer Situation, für die ich nichts kann, denn mein Fahrzeug ist VK ohne SB versichert.
Ja das ist halt so bei BMW aber der nette Ossi von Europcar will mal den Chef vom Autohaus fragen.
Der meinet dann auch, das wäre mal so bei BMW, man hätte vielleicht was machen können, wenn ich das Fahrzeug bei Ihnen gekauft hätte.....Ah ja, ok, BMW schon mal ein ganz fetter Minuspunkt, den ich mir gut merken werde und über den noch zu sprechen sein wird...
Ich habe dann darauf bestanden, das das Fahrzeug ohne SB abgerecht wird.
Sollte BMW es wagen, hier etwas zu berechnen, werden BMW und ich noch viel Spass miteinander haben.

so, jetzt steht der Wagen bei BMW und ich habe bereits Bauchschmerzen, was jetzt mit dem Dicken am Montag passiert, wenn überhaupt etwas passiert, denn die haben natürlich nicht auf mich gewartet in der Werkstatt.
Gleichzeitig habe ich aber den Anspruch an eine Sonderbehandlung und unverzügliche Behebung des Schadens aufgrund der Tatsache, das so etwas natürlich immer passieren kann, aber eigentlich nicht passieren darf.
Aber wenns passiert, dann sollte BMW alles dran setzen, den schnellstmöglich wieder zufrieden zu stellen und da habe ich so meine Bedenken nach der Aussage der BMW-Oberfuzzies...

Meine Vorgehensweise wäre jetzt folgende:

Ich stehe am Montag früh um 7 Uhr bei B&L in München auf der Matte und lass den Werkstattmeister antraben und versuche im höflich aber bestimmt zu vermitteln, das ich so schnell wie möglich wieder die "Freude am Fahren" genießen möchte, dann werde ich ja sehen, wie flexibel BMW mit Kundenproblemen umgeht.
Sollte es hier zu irgendwelchen für mich inakzeptablen Aussagen kommen, könnte es sein, das ich andere Geschütze auffahren muß.
Parallel werde ich natürlich meinen Verkäufer, den ich am Freitag schon kurz informiert habe, einschalten und Ihn bitten, hier Druck auszuüben.

Gruß

Andi

Beste Antwort im Thema

Nunja, mal als Tipp, Freundlichkeit bewirkt im Regelfall mehr Entgegenkommen, als solche Sprüche, wie den lass ich antanzen, der Fuzzi, andere Geschützen auffahren.
Was ist passiert? Dein Fahrzeug hat ein Getriebeproblem, leider bereits nach ein paar Kilometern. Gut, BMW hat abgeschleppt, ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt, dass mit den 1500€ SB lasse ich außen vor, völlig belanglos, da, wenn ein Unfall mit SB passiert, du ja auch Schuld hast, und SB heute auch bei VK selbstverständlich ist.
Soweit alles gut.
Nun steht er in einer Werkstatt, die nur mal mittelbar mit dem Problem zu tun hat, indem es das Fahrzeug reparieren soll, und es auch im Rahmen ihrer Möglichkeit tun wird. Also alles in Ordnung , was soll also die Grund-Aggresivität.
Das was dir passiert ist, geschieht ersten immer wieder, ist nicht schön, aber es wird behoben werden.
Und damit alles gut.
Ünrigens Fahreindrücke, dazu hast du gar nichts vermittelt, oder soll der Titel ironisch sein. Ja witzig, ha ha ha.

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Fehler werden passieren und nichts ist Perfekt. Nur ich meine hier die kleinen Aufmerksamkeiten bei solchem Neuwagen defekt sind schon wichtig. "Reklamation als Chance"
Wäre ich hier der Verkäufer, würde ich versuchen dem Kunden eine kleine Entschädigung von BMW rauszuholen. Sei es wenigstens ein Tankgutschein oder Blumen für die Frau.

Hier zählt die Aufmerksamkeit mehr als beim Verkaufsgespräch bzw. Kaufabwicklung.

Natürlich wird man nicht alle Zufriedenstellen, aber so hält man wenigsten die Stammkundschaft zusammen wenn man schon den Rotstift bei der Produktion ansetzt.

Zitat:

@AlexH25 schrieb am 5. Juli 2016 um 19:55:27 Uhr:


Fehler werden passieren und nichts ist Perfekt. Nur ich meine hier die kleinen Aufmerksamkeiten bei solchem Neuwagen defekt sind schon wichtig. "Reklamation als Chance"
Wäre ich hier der Verkäufer, würde ich versuchen dem Kunden eine kleine Entschädigung von BMW rauszuholen. Sei es wenigstens ein Tankgutschein oder Blumen für die Frau.

Hier zählt die Aufmerksamkeit mehr als beim Verkaufsgespräch bzw. Kaufabwicklung.

Natürlich wird man nicht alle Zufriedenstellen, aber so hält man wenigsten die Stammkundschaft zusammen wenn man schon den Rotstift bei der Produktion ansetzt.

Da hast du natürlich absolut recht.
Verkaufen kann jeder. Kleine Aufmerksamkeiten beim Service oder bei Schadensabwicklungen sind das, was einen von der Masse abhebt.

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