WoWa wippt/hoppelt
Hallihallo,
endlich, wir sind seit einer Woche stolzer Besitzer eines WoWas. Es ist ein Hobby 400 von 1979, taufrisch also 😁 sieht aber noch supergut aus und hat neu TÜV und Gas.
Beim Fahren stelle ich immer wieder fest, daß er (vor allem bei leichten Unebenheiten) hintendran ziemlich wippt, und zwar um seine Achse herum (die mit den Rädern 😉 ). Es fühlt sich so an als würde die Deichsel nachgeben bzw. federn, was bei der Materialstärke und dem guten Zustand aber kaum vorstellbar ist. Jetzt ist es allerdings so, daß ich damit noch nie beladen gefahren bin (Einweihung kommt dieses Wochenende). Könnte es sein, daß deswegen bisher einfach die Stützlast zu niedrig war und er daher so hoppelte? Ich hörte ja schon öfter, daß die Stützlast für die Fahrstabilität wichtig sein solle.
Grüße,
Oliver
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von WalkingElk
Nur mal nebenbei bemerkt,
die Alko-Version (ich glaube ab AKS2004) arbeitet mit Reibeklötzen in längs und Querachse auf den Kugelkopf.
Gruß Manfred
Jau, deshalb habe ich die AKS3004 (Nachfolgemodell der 2004) ja auch als ebenfalls Nickschwingungsdämpfend angeführt.
Nur die Winterhoff ist, laut den Test die es bisher so gab, wohl das Nonplusultra was das Nickschwingen angeht, weil dort alle Beläge auch gegen Nicken arbeiten.
Da Sie obendrein auch noch prima das Schlingern dämpft ist sie für mich z.Zt. erste Wahl und wird wohl auch bald meinen "neuen" WoWa, welchen ich mir heute in NL abhole, zieren.
Bisher hatte ich die SSK von Westfalia, war auch OK was das schlingern angeht, aber ich denke ich lege lieber noch ein paar Euronen drauf und gönne mir direkt die Winterhoff.
Ein Problem bei der Winterhoff könnte höchstens das Schaukeln sein, welches entsteht wenn z.B. beim LKW-Überholen der Seitenwind zuschlägt, also die Bewegung das der Wohnwagen quasi ein wenig zur seite Kippt, denn da wirken bei der Winterhoff keine Reibbeläge.
Aber eigentlich ist das wursch denn ein wackeln um die Fahrtrichtungsachse macht nicht viel aus.
Da dämpfen dann ja auch die Fahrwerksstossdämpfer das Wackeln wieder ein.
Seitenwind ist ehr gefährlich wenn er den WoWa aus der Spur drückt und er dadurch zu Pendeln beginnt.
Aber das kann die Winterhoff ja dann.
Gruss
GM
Hi GasMatrix,
das hast du glaub ich, alles richtig beschrieben.
Drücken vier Reibbeläge in horizontaler Anordnung an den Kupplungsknauf und ist deren Schlingerdämpfung (entsprechendes Drehmoment hierzu) in gleichfalls horizontaler Ebene gleichzusetzen wie bei nur zwei Reibbelägen, angeordnet sozusagen in Fahrtrichtung, dann ist die Dämpfung gegen Nickbewegungen bei der Vierdruckpunktregelung auch nur z. B. halb so groß.
Gruß, tempomat
Hi hi
Das mit dem wippen kommt einfach da her das die Fahrwerke Schrott sind. Ich spreche da aus Erfahrung. Wenn du wirklich was richtiges dagegen haben willst hole dir nen Orismat 2000 bei ebay.
Das ding ist super seid ich denn dran habe sind die 120km/ LKWs usw. usw. kein Thema mehr egal ob beladen oder unbeladen.
Ja ja ich weiß umständlich zu monieren usw. usw. Aber an nen Wohnwagen Baujahr 79 gehört so was dran.
Spaß bei Seite wenn dir das Geld egal ist kauf dir son modernes ding ansonst das bei ebay.
Und noch ein Tipp am Rande. UNBEDINGT einmal leer wiegen. Also ich darf ca. 40 bis 50 kg zuladen. Also vertu dich nicht mit deiner Zuladung. Damals war es nicht so üppig.
Mit freundlichen Grüßen
Rene
@tigra-mann,
das mit dem Orismat ist ja schön und gut, und er hilft auch wirklich. NUR BITTE VORSICHT!!!!!!
Du schreibst 120 ist kein Problem mehr. Stimmt, rein vom fahren her betrachtet, die Kiste läuft brav hinterher. Aber Du hast keine Chance, wenn es brenzlig wird, da hilft Dir auch der Orismat nichts mehr. Die Gefahr bei diesen Schlingerhilfen ist gerade, daß das Fahren mit dem Wowa sehr angenehm wird, und irgendwann hat man 120 drauf und merkt es nicht mal. Ein Überholmanöver auf der Autobahn von einem LKW, Du kommst aus dem Windschatten raus, zusätzlich etwas Seitenwind und bums liegst Du in der Mittelleitplanke. Hinterher fragst Du dich wie das nur passieren konnte. Glaub mir, ich sehe viel auf der Autobahn.
Außerdem sind die Fahrgestelle sowie die Federungen der älteren Wohnwagen wie auch die Bereifung und Bremsanlage für diese Geschwindigkeiten nicht ausgelegt.
Gruß
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Also, ich belasse es sowieso lieber bei max. 90-95 km/h, höchstens mal kurz beim Überholen gute 100, schon alleine des Verbrauchs wegen. Ich fahre schließlich einen Benziner 😁
Zitat:
Original geschrieben von gaston73
Also, ich belasse es sowieso lieber bei max. 90-95 km/h, höchstens mal kurz beim Überholen gute 100, schon alleine des Verbrauchs wegen. Ich fahre schließlich einen Benziner 😁
Das ist ein Punkt, den man mit in die Überlegung mit einbeziehen sollte/könnte.
Wenn jemand aufgrund seines Gespanns unter `normalen´ Bedingungen 100 oder 100+ fahren kann und sogar 100 verbrieft hat, ok.
Man MUSS (weil man sich erfolgreich um die Lizenz bemüht hat) auch nicht immer 100 fahren, denn dass kostet tatsächlich sehr viel mehr Sprit, ob Benzin oder Diesel.
Jetzt mal mich ausdrücklich außen vor gelassen, ... was passiert denn einem nicht durch das Schild 100 Legalisierten, wenn er trotzdem 100 fährt ... darf ich mal raten, ...nix.
Gruß, Tempomat
Würde ich nicht drauf wetten. Mein Vater hat mit seinem Gespann bei 102 satte 40 € und einen Punkt kassiert (Autobahn). Falls Du mit nachgewiesener Geschwindigkeit 100 mit dem Gespann einen Unfall hast (80er Zulassung) so ist die Versicherung nicht verpflichtet, den Schaden zu begleichen, da du ohne entsprechende Zulassung gefahren bist.
Ich möchte nicht in der Haut stecken, dem sowas passiert.
Gruß
Hi taucherhorst
Interessanter Punkt.
Wie werden Geschwindigkeiten auf der AB gemessen?
Mit Radar in der Regel bei allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen und in Baustellen.
Ansonsten durch Hinterherfahren und messen.
Dies unterliegt aber bestimmten Bedingungen, die ich so im Detail nicht kenne.
Würde mich freuen, wenn mich her jemand aufklären könnte
(auch wegen der Toleranzen).
Bei welcher Gelegenheit wurde die GÜT von 80 auf 102 gemessen?
Gruß, tempomat
"Satte" 40 Euro ist gut 😁 Ich habe kürzlich einen Bericht über die dänische Autobahnpolizei gesehen, da durfte eine Deutscher mit Gespann für 101 km/h statt 80 ordentlich blechen ich glaube, es waren deutlich über 200 Euro. Da freut sich die Urlaubskasse 🙁 Im Ausland lacht man sich über unsere Strafen für sowas kaputt. Für die Dänen selbst ist es glaube ich auch so teuer, aber bei denen kommen dann noch andere Sanktionen dazu.
Aber zurück zum Thema: Ich glaube tatsächlich, daß ich mit 90 statt 100 bestimmt einen ganzen Liter weniger brauche, was ja nicht ganz unerheblich ist. So schaffe ich es wahrscheinlich sogar, daß mein Passat klar unter 10 Liter mit WW dran bleibt. Das wäre doch auch schon mal was, worüber sich die Urlaubskasse freut. Außerdem fällt dann vielleicht das antiquierte Fahrwerk des WW nicht so ins Gewicht.
In Belgien & Frankreich dürfte ich zwar 120 bzw. 130 fahren, aber a.) wer macht das schon mit einem WW, und b.) brauche ich dann wahrscheinlich 15 Liter/100km. Da brauche ich doch lieber etwas länger, kann dafür aber ein paar Würstchen mehr essen 😁
Grüße,
Oliver
War recht simpel das Ganze, normales Blitzgerät auf BA 9 bei Ingolstadt in der Ferienzeit, nächste Ausffahrt stand der Trachtenverein und hat freundlich drum gebeten in den Parkplatz zu fahren. Einer schaut hinten auf den Hänger zwecks 100er Plakette, Keine? oh wie peinlich, über 80 macht 40 € + 1 Punkt in FL
Gruß
Ich grüsse Euch!🙂
Kann mir mal jemand erklären, wieso der Prüfingenieur die 9 Jahre alten Reifen nicht beanstandet hat???
Die starken Bewegungen, auf und nieder, zeugen von weichen und schlabbrigen Stoßdämpfern des Zugfahrzeugs!
Darf man mal wissen, wieviel der Passat gelaufen hat?...und ob er vielleicht schonmal andere Dämpfer bekommen hat?
Ich hatte damals Probleme mit einem Hobby, weil der Anhänger schon im leeren Zustand eine Stützlast von über 75 Kilo hatte!!!
Dadurch musste man als Kontergewicht viele schwere Sachen nach hinten räumen...und dadurch wurde die Wippneigung ebenfalls verstärkt.🙁
Hey Hey
Nicht das ihr mich falsch versteht, ich bin nicht so einer der 120 mit Hänger fährt. Ich fahre 120 EXTREM selten und mal zu Test zwecken. Alleine schon wegen dem verbrauch bei 110 oder 120 brauche ich um die 12 Liter. Von den strafen mal ganz abgesehen wenn man erwischt wird.
Ich fahre meist so um die 90, das war ohne Orismat schon sehr gefährlich, aber mit kein Problem mehr. Und mein verbrauch liegt da auch nur so um die 6,5 Liter.
Aber Oliver ich wollte dich noch mal Warnen mit der Zuladung. Ich habe das zuerst auch kaum geglaubt.
Allen eine schlingerfreie fahrt.
Mit freundlichen Grüßen
Rene
Der TÜV schreitet normalerweise erst dann ein, wenn die Reifen von außen sichtbar erste kleine Risse bekommen, oder die Reifenflanken rauh, also morsch werden. Das ist bei meinen Hängerreifen noch nicht der Fall, die sehen eigentlich sogar noch richtig gut aus, keine großen Alterungserscheinungen feststellbar. Man sieht es halt nur an der DOT-Nummer.
Mein Passat hat jetzt 201.000km gelaufen, und die Dämpfer sind auch noch soweit OK. Wir sind vor einer Stunde etwa von unserem ersten Campingwochenende am Halterner Stausee damit zurückgekehrt, und sind wirklich begeistert. Beladen, und mit richtiger Stützlast läuft der WW schön sauber und ruhig hinterher. Wir bewegen uns immer so um die 90 km/h.
Ich bin auch mittlerweile dahintergekommen, was dieses Wippen verursacht: der Aufbau arbeitet bei Unebenheiten ein bißchen auf dem Rahmen, erkennbar daran, daß der (separate) Gaskasten stehenbleibt, wohingegen der Aufbau sich bewegt. Unsere Freunde, die mit uns waren, selbst seit vielen Jahren mit WoMos und WW unterwegs sagten uns, das sei bei älteren WW konstruktionsbedingt (unserer hat einen Hilfsrahmen aus Holzbalken auf etwa dem letzten Meter hinten) durchaus nicht unüblich.
Grüße,
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von der41kater
Ich grüsse Euch!🙂
Die starken Bewegungen, auf und nieder, zeugen von weichen und schlabbrigen Stoßdämpfern des Zugfahrzeugs!
So stark sind die Bewegungen übrigens nicht. Sie sind eher hochfrequent mit kleinem Hub, daher fallen sie halt so auf.
Das `mehr oder weniger´ Wippen kann mit dem gleichen Zugfahrzeug geschehen.
Normalerweise fahre ich mit einer AHL von ca. 980 kg, einer Stützlast zw. 40 kg und 70kg (die 70 kg, anstelle der z.B. 50 kg habe ich jetzt deshalb einmal bei einer Geschwindigkeit von 80 angenommen, weil meine Front stark abgeschrägt ist und sich aufgrund dessen eine zusätzliche Komponente `Stützlast´ während der Fahrt durch Winddruck aufbaut).
Der Zugwagen wiegt urlaubsmäßig bepackt ca. 1.400 kg -1.500 kg, auf beide Achsen gleichmäßig verteilt.
So, jetzt war ich am Samstag, ob man es mir glaubt oder nicht, aus Spaß an der Freud ca. 350 km mit meinem Mobilhome rumgedüst, fast ausschließlich bergische Landstraßen (Bayerischer Wald) weil, mir war halt danach und wer möchte schon unterwegs fremde Toiletten benutzen und nicht im gewohnten Ambiente seinen Kaffee schlürfen.
Nun zum Wippen: Ich hatte im Heck wesentlich weniger Gewicht mit dem Ergebnis, dass der Wagen auch wesentlich weniger wippanfällig war.
Meine Erklärung: Federn, die aufgrund der Beladung schon tief `eingefahren´ sind, oszillieren leichter um ihre Laststellung als ausgefederte.
Gleichmaßen die Stoßdämpfer: Setzten sich 700 kg Masse in Bewegung, folgt die Dämpfung halt einer anderen Amplitude, als bei 500 kg.
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