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Woran erkennt man einen unechten " Samba - Bus " ?

Die Preise für den VW T 1 " Samba " gehen immer mehr durch die Decke

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

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Da fragt man sich, woran erkennt man eigentlich eine Fälschung ? Früher gab es mal " Samba - Dächer " zum nachträglichen aufschweißen. Ist schon was her aber das weiß ich noch. Das umfrisieren eines " normalen " T1 - Busses zum Samba dürfte einen gigantischen Verkaufserlös bringen. Da ist es doch gefährlich Unsummen für so ein Fahrzeug hinzulegen, wenn es vielleicht nichtmal echt ist, nachdem Fälscher schon mit originalen Fahrgestellnummern arbeiten

http://www.welt.de/.../...rden-sogar-begehrte-Oldtimer-gefaelscht.html

Also, woran soll man denn nun zuverlässig eine Fälschung erkennen ?

( Hinweis : Dieser Beitrag soll keinesfalls suggerieren die von mir als Beispiele für einen T1 - Samba verlinkten Fahrzeuge wären Fälschungen !!! )

Beste Antwort im Thema

Den "gefälschten" fehlen meistens die gebogenen Fenster hinten.
130.000€ gibt kein Mensch für so ne Karre aus. Ok, jeden Tag steht n Doofer auf an dem sich die Welt festhält, aber bevor sich n zweiter Depp findet der so viel Geld für so ne Kiste hinblättert, dürften 95% der in der Preisliga angebotenen Autos zusammengefallen sein...

Die Nummer läuft ganz einfach.
Sambabus kostet ~40.000€
Kaufen 5 Händler je 4 Stück zu 800.000€
Nun gehen die 5 Leute hin, einer gibt einen zu ner Auktion, da wird der auf 90.000€ gepusht.
Von den anderen 4 stellt jeder einen ins Netz für 80.000€.
Nun, da der Markt recht klein ist, und grade etwas leer ist, alle ihre Busse behalten weil die Preise hoch gehen, können die Händler die Busse die sie für 40.000€ gekauft haben, oder meist sogar nur in Kommission genommen haben, für 60.000€ günstig verkaufen. Die Leute die zu viel Geld haben und nicht wissen wo hin damit, auf die Idee kommen sich einen Samba zu kaufen um Geld an zu legen freuen sich nun, ein Schnäppchen gemacht zu haben...

Jetzt gehen die Händler weiter, versteigern wieder einen für 160.000€.
Stellen 3 Autos ins Netz für 130.000€.
Verkaufen wieder schön Autos die vorher 60.000€, oder gar nur 40.000€ gekostet haben, auch gerne wieder in Kommision für n Schnapperpreis von nur 80.000€...

So Funktioniert das Spielchen, aber "wert" bleiben die Autos mittelfristig eigentlich nur 40.000€, steigen vieleicht etwas auf 50 oder 55.000€, aber alles darüber ist Spekulationsgewinn, der wie bei Aktien, sich sehr sehr schnell in Luft auflöst.

Das gabs als erstes in den 90ern mit 3X8er Ferraris, kostete so ne Krücke 40.000 Mark, gingen hoch auf 80, 120, 150.000 Mark, tja, kriegteste zur Eurowende um die 20.000€, sind jetzt Spekulations und Marktbedingt auf um die 35-40.000€ realverkaufspreis wieder geklettert... Die bei 120 oder 150.000 Mark gekauft haben, dumm gelaufen...

Bei Mercedes haben sie das mit den 190SLs und Pagoden probiert, das haut aber nicht so richtig hin, weil es davon zu viele Autos gibt. Bei den 111er Cabrios haben sie es gar nicht so schlecht hinbekommen, aber vor allem die V8 Limousinen (3.5er, 6.3er, 6.9er) richtig hoch gejubelt...

Das sind aber alles Spekulationsblasen und am Ende platzt JEDE Blase, das wissen wir schon von Blasen an den Füßen ...

Aber ist egal, die Leute merken auch jedes Jahr erst das Winter wird, wenn sie mitm Auto im Graben gelandet sind. Wenn man denen sagt "hatten wir schonmal alles" dann wissen die genug Ausreden warum man keine Ahnung hat und jetzt alles anders ist. In Wirklichkeit ist seit der letzten Oldtimerblase nur die Währung anders, aus D Mark wurden €, der Rest ist das selbe Szenario, und es wird den selben Ausgang haben.

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wenn man links von mobile verwenden möchte sollte man sich auf mobile eingeloggt sein

Zitat:

@buckdanny99 schrieb am 8. Februar 2016 um 09:23:13 Uhr:


wenn man links von mobile verwenden möchte sollte man sich auf mobile eingeloggt sein

Du meinst sicher, dass man NICHT eingeloggt sein sollte, wenn man Links kopieren möchte...

Zitat:

@buckdanny99 schrieb am 8. Februar 2016 um 09:23:13 Uhr:


wenn man links von mobile verwenden möchte sollte man sich auf mobile eingeloggt sein

Preise erster Bus : 139 k , zweiter 130 k, dritter 129 k.

Wer kauft sowas, damit zum Camping nach Holland, ich kann's mir bei diesen Wahnsinnspreisen nicht vorstellen .😕

Zitat:

@driver191 schrieb am 8. Februar 2016 um 10:17:55 Uhr:


Wer kauft sowas, damit zum Camping nach Holland, ich kann's mir bei diesen Wahnsinnspreisen nicht vorstellen .😕

Das ist was für Hobbyferne Anleger die zuviel Geld haben ...

Den "gefälschten" fehlen meistens die gebogenen Fenster hinten.
130.000€ gibt kein Mensch für so ne Karre aus. Ok, jeden Tag steht n Doofer auf an dem sich die Welt festhält, aber bevor sich n zweiter Depp findet der so viel Geld für so ne Kiste hinblättert, dürften 95% der in der Preisliga angebotenen Autos zusammengefallen sein...

Die Nummer läuft ganz einfach.
Sambabus kostet ~40.000€
Kaufen 5 Händler je 4 Stück zu 800.000€
Nun gehen die 5 Leute hin, einer gibt einen zu ner Auktion, da wird der auf 90.000€ gepusht.
Von den anderen 4 stellt jeder einen ins Netz für 80.000€.
Nun, da der Markt recht klein ist, und grade etwas leer ist, alle ihre Busse behalten weil die Preise hoch gehen, können die Händler die Busse die sie für 40.000€ gekauft haben, oder meist sogar nur in Kommission genommen haben, für 60.000€ günstig verkaufen. Die Leute die zu viel Geld haben und nicht wissen wo hin damit, auf die Idee kommen sich einen Samba zu kaufen um Geld an zu legen freuen sich nun, ein Schnäppchen gemacht zu haben...

Jetzt gehen die Händler weiter, versteigern wieder einen für 160.000€.
Stellen 3 Autos ins Netz für 130.000€.
Verkaufen wieder schön Autos die vorher 60.000€, oder gar nur 40.000€ gekostet haben, auch gerne wieder in Kommision für n Schnapperpreis von nur 80.000€...

So Funktioniert das Spielchen, aber "wert" bleiben die Autos mittelfristig eigentlich nur 40.000€, steigen vieleicht etwas auf 50 oder 55.000€, aber alles darüber ist Spekulationsgewinn, der wie bei Aktien, sich sehr sehr schnell in Luft auflöst.

Das gabs als erstes in den 90ern mit 3X8er Ferraris, kostete so ne Krücke 40.000 Mark, gingen hoch auf 80, 120, 150.000 Mark, tja, kriegteste zur Eurowende um die 20.000€, sind jetzt Spekulations und Marktbedingt auf um die 35-40.000€ realverkaufspreis wieder geklettert... Die bei 120 oder 150.000 Mark gekauft haben, dumm gelaufen...

Bei Mercedes haben sie das mit den 190SLs und Pagoden probiert, das haut aber nicht so richtig hin, weil es davon zu viele Autos gibt. Bei den 111er Cabrios haben sie es gar nicht so schlecht hinbekommen, aber vor allem die V8 Limousinen (3.5er, 6.3er, 6.9er) richtig hoch gejubelt...

Das sind aber alles Spekulationsblasen und am Ende platzt JEDE Blase, das wissen wir schon von Blasen an den Füßen ...

Aber ist egal, die Leute merken auch jedes Jahr erst das Winter wird, wenn sie mitm Auto im Graben gelandet sind. Wenn man denen sagt "hatten wir schonmal alles" dann wissen die genug Ausreden warum man keine Ahnung hat und jetzt alles anders ist. In Wirklichkeit ist seit der letzten Oldtimerblase nur die Währung anders, aus D Mark wurden €, der Rest ist das selbe Szenario, und es wird den selben Ausgang haben.

Wenn zu fiel verbstelt wurde, falsche Reifengroesse -tiefer gelegt, schief laufende
Reifen hinten -dicke Motoren und sonst Unordentliches.

Aber die dicken Preise locken doch zur einer Wiederauflage, zu mindest als Bausatz

Kriegste aber nicht mehr zugelassen...
Und selbst wenn, was kostet das in fertig? 30.000€ ?
Was kostet das anfertigen der ganzen Werkzeuge, einrichten einer Produktionsstraße, etc?
Davon müsstest du tausende verkaufen, um auf nen grünen Zweig zu kommen. Das lohnt sich im Leben nicht. Würde es einen nennenswerten Markt für "neuauflagen" geben, hätten die den bei VW schon erschlossen 🙂

Man kann bei VW fragen. Manche lassen sich eine "Identitäts-Urkunde" (Bild im Bulli-Forum) ausstellen, da sollte gemäß der Fahrgestellnummer verzeichnet sein, was es mal gewesen ist. Problem: kostet wohl so ~50 Ocken und dauert seine Weile, wahrscheinlich muss da erst jemand in den Keller gehen.
Die Daten sind jedenfalls vorhanden.

Grüße,
Michael

Zudem gibts die M-Codes, die kann man vorab online eingeben und bekommt schon mal ein paar Infos über die Ausführung und Ausstattung ab Werk.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 8. Februar 2016 um 18:27:27 Uhr:


...
Würde es einen nennenswerten Markt für "neuauflagen" geben, hätten die den bei VW schon erschlossen 🙂
Hat man doch.

Ist nur an die "modernen Zeiten" angepasst worden.
Kann man bedauern, muss man aber nicht. 🙄

Um eine Nennenswerte Masse an Käufern zu erreichen, brauchst du heute keinen Bus ohne Schadstoffeinstufung, Fahrkomfort, Airbags, ABS, ESP, Klima, EFH & Co mehr auf den Markt stellen.

..selbst mir gefällt 's , ist schon schade das 2,3milionen zum Plattmacher sind
untergegangen und bei Oltimertreffen so gut wie nichts mehr zu sehen ist,
:-( traurig .

-aber son Bus ist doch sehr interessanter als son nasiger Mercedes '

LG. Franz

Zitat:

@Robomike schrieb am 8. Februar 2016 um 19:52:02 Uhr:


Man kann bei VW fragen. Manche lassen sich eine "Identitäts-Urkunde" (Bild im Bulli-Forum) ausstellen, da sollte gemäß der Fahrgestellnummer verzeichnet sein, was es mal gewesen ist. Problem: kostet wohl so ~50 Ocken und dauert seine Weile, wahrscheinlich muss da erst jemand in den Keller gehen.
Die Daten sind jedenfalls vorhanden.

Grüße,
Michael

Aber das Problem ist doch, daß professionelle Betrüger Fahrgestellnummern von echten Sambabussen nutzen :

http://www.welt.de/.../...rden-sogar-begehrte-Oldtimer-gefaelscht.html

Das ursprüngliche Auto ist längst Schrott und die Papiere werden verwendet um aus einem umfrisierten
Normal - Bulli einen " Samba " zu machen.

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