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Wolga GAZ 24 und Oelbadluftfilter

Themenstarteram 7. April 2015 um 19:13

Hallo zusammen,

mein Kumpel hat sich jetzt aus seinem Geburtsland einen 88er GAZ 24 nach D geholt. Zustand auf den ersten Blick: Gar nicht schlecht. Versiegelt und weitestgehend rostfrei, braucht aber eine Schönheitskur. Hat aber erst rund 40.000 km runter.

Anbei ein paar Bilder.

Das letzte Bild ist im Kofferraum. Man beachte die Luftpumpe und die Fettpresse :D

Eine Frage zu dem Auto: Der Wagen hat einen Oelbadluftifilter, der aber anscheinend ziemlich dicht ist. Aus dem Einsatz tropft es nur so raus und eingebaut fängt der Wagen an zu räuchern, kriegt keine Luft.

Eine Grundeinstellung muss ich sowieso machen, aber das ist mir sofort aufgefallen. Auf 200km hat er sich auch mal eben 50l Sprit gegönnt. Sonst läuft er nicht schlecht.

Bei Vergasern, Kontaktzündung usw. kann ich noch mithalten, bei so einem Filter hört es leider auf.

Wie kriege ich den Einsatz sauber, wo gehört wieviel Oel rein und welches?

Danke schonmal

mfg

Gaz1
Gaz2
Gaz3
+4
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35 Antworten
Themenstarteram 7. April 2015 um 19:36

Hier noch ein paar Bilder von der - zum Glück stillgelegten - Gasanlage. Er fragte ernsthaft, ob man die hier irgendwie eingetragen kriegt :eek:

Dsc-0053
Dsc-0054
Dsc-0055
+4

Von den Russen lernen, heißt "siegen" lernen...

am 7. April 2015 um 21:27

Lufi Einsatz mit (Wasch-) Benzin oder Diesel auswaschen, bis kein Schmodder mehr rauskommt.

Sitzt der Einsatz in dem Gehäuse, das auf Bild 6 zu sehen ist?

Gehäuse natürlich auch reinigen. Dann schau mal, da sollte unten eine Markierung sein, ungefähr auf Höhe der Unterkante des Lufi Einsatzes, bis zu der Öl (normales Motorenöl) eingefüllt wird.

Gibt's keine Bedienungsanleitung? Da sollte sowas eigentlich beschrieben sein.

So eine coole Luftpumpe hatte ich damals auch im Lada 2103, war ein ähnlich rustikales Gefährt und in der Bedienungsanltg. standen ALLE Einstell- und Wartungsdaten, bis hin zu sämtlichen Maßen und Verschleißgrenzen zur Motorüberholung...

Versuch mal die Filter mit Bremsenreiniger zu entfetten, wenn es sich um reines Drahtgeflecht handelt... :rolleyes:

Wir haben früher stets einfaches Motoröl bis an die entsprechende Markierung in die Luftfilter gegeben.

Hallo,

der Filtereinsatz (gefüllt mit "Kapronborsten", was immer das sein mag...) wird mit Waschbenzin durchgespült . Zerlegen läßt sich der Filtereinsatz nicht. In die Gehäusewanne gehören 0,3l Motoröl.

Grüße

Themenstarteram 8. April 2015 um 9:32

Danke erstmal allen. Im Gehäuse habe ich auf die Schnelle keine Markierung gefunden, die Idee hatte ich auch. Auf jeden Fall kam es mir spanisch vor, dass der ganze Einsatz regelrecht schwimmt. Der Filtereinsatz hat aber kein Drahtgeflecht, sondern eher die von Hitman77 erwähnten Karpronborsten; sieht aus wie beige Schrupperborsten.

Die Einstelldaten hat mein Kumpel mitgebracht; muss er mir bloß mal übersetzen ;)

Auf jeden Fall kriegt er dann einmal die große Durchsicht.

Wo ich auch gestaunt habe: Der hat vorne noch Trommeln und der Anlasser würde wohl auch alleine das Auto antreiben können, slo riesig ist der.

Ansonsten wie ein Auto bei uns, aber eher in den 70ern anzusiedeln. :)

mfg

am 8. April 2015 um 11:21

.. mir ist schon mal son' Motor von der Palette gefallen und mich geergert

weil der --Lufftfillter ausgelaufen ist, son misst / Motor war dicht ''

daher verwende ich nur noch umweldfreundliche Flüßigkeit ,

nie wieder Schaedliches wo ich mich aergern muss

Alternativen suchen. LG. Franz :-)

früher wurde nach dem reinigen von topf+filtereinsatz mit benzin

und guten trocknen,der topf bis zur markierung,in deinem fall vermutlich bis zur sicke,

mit normalen 30er motoröl befüllt

das mit umweltfreundlich kann man vergessen

außer du willst die fuhre aufs dach legen

dann könnte man immer noch den filter abmachen

Hallo,

"Ansonsten wie ein Auto bei uns, aber eher in den 70ern anzusiedeln"

eher 50er-60er. Sozialistische Produktion ist im Prinzip nicht die Neuentwicklung, sondern die stetige Verbesserung von Produkten, im wesentlichen durch Produktionsvereinfachung und zwar eher durch Ideen aus der Arbeiterschaft als durch Entwicklung im Konstruktionsbüro. Das muß man bedenken. Daher übernahm ein "neues" PKW-Modell viele Teile seiner Vorgänger. So ganz den Anschluss haben die bis heute nicht gefunden, neulich mal GAZelle probegefahren....

Verbrauch: Das Gemisch wird wegen dem Gasbetrieb eher fett eingestellt sein, aber unter 12-14l bei zurückhaltender Fahrweise wirst Du nicht kommen.

Grüße

Themenstarteram 8. April 2015 um 17:21

So, ein Werkstatthandbuch in deutsch habe ich auch gerade gefunden. 280 Seiten schwer verdauliche Literatur (völlig unübersichtlich). Scheint aber echt alles drinzustehen.

Äußerst seltsam: Hydraulische Kupplungsbetätigung, aber die Wapu will geschmiert werden :) Und der Versager scheint ein anderer zu sein, muss ich aber noch mal genau schauen; hängt vielleicht mit dem Gasumbau zusammen.

Auf jeden Fall werde ich mich mal nach und nach einarbeiten.

Lt. Anleitung kann man auch Altoel in den Lufi kippen; aber nur wenn es gut abgestanden ist :D

mfg

am 8. April 2015 um 21:08

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 8. April 2015 um 19:21:29 Uhr:

Lt. Anleitung kann man auch Altoel in den Lufi kippen; aber nur wenn es gut abgestanden ist :D

Im Sozialismus kann man doch nichts umkommen lassen... ;)

Aber mal im Ernst, um Schmierwirkung geht es da ja auch nicht, das Öl soll die Filterwolle benetzten, so daß Staub dran kleben bleibt, da langt Altöl allemal.

am 8. April 2015 um 21:27

Zitat:

@Hitman77 schrieb am 8. April 2015 um 14:38:21 Uhr:

Sozialistische Produktion ist im Prinzip nicht die Neuentwicklung, sondern die stetige Verbesserung von Produkten, im wesentlichen durch Produktionsvereinfachung und zwar eher durch Ideen aus der Arbeiterschaft als durch Entwicklung im Konstruktionsbüro.

Deckt sich mit meinen Lada Erfahrungen. Ende der 80er hatte ich kurz einen 2103, schrullige Rumpelkiste, aber bei überschaubarer Wartung extrem zuverlässig. Uraltkonstruktion, aber ausgereift.

Nach dieser halbwegs positiven 'Russen' Erfahrung sollte es dann ein Samara 2108 sein, damals groß als Neukonstruktion unter Porsche Beteiligung beworben, Verbundglasnost und Scheibenbremski... Eine absolute Dreckskarre war das! Mein Eindruck damals, viel zu moderne Konstruktion für die sozialistische Produktions- und Arbeitsweise, da konnte nichts gutes bei rauskommen. Mag sein, daß die Gurke heute, 25 Jahre später, endlich auf dem Weg zur Serienreife ist, wer weiß... ;)

intime frage

warum sollte man hier+heutzutage altöl in den lufi füllen?

dann kann man das alte gleich drin lassen

da gehn mal geschätzt 0,25l motoröl rein!!!

es sollte nur nicht zu dünn sein

aber lektüre ist ja vorhanden

Themenstarteram 9. April 2015 um 8:35

Damit man das nicht immer auf dem Autobahnparkplatz entsorgen muss. :D Im Ernst:

Habe ich auch nicht vor. Ich finde es nur lustig, was teilweise in dem Werkstattbuch steht.

mfg

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