Wohnwageneinsteigerfamilie bittet um ratschläge;)
Hallo.
Wir sind eine Familie mit vier Kindern und Hund und würden unsere Familienferien in Zukunft gerne "vercampen".
Da wir kaum Campingerfahrung haben, wäre es super von Camper- Spezialisten ein paar wichtige und nützlich Tips zu bekommen. Hinsichtlich Probelauf und dann später Wohnwagenkauf...
Vielleicht bin ich hier ja richtig...
Freue mich auf Eure Beiträge
jufine
Beste Antwort im Thema
Von der Anhängelast ist der T5 bestimmt schon ausreichend, aber mit den 102 PS könnte es bei einem größeren Wohnwagen schon etwas kritisch werden wenns mal Bergauf geht.
Mit genügend Leistung lässt es sich auch einfach entspannter fahren und man kann auch mal überholen. Gutes Beispiel ist die A8 wenn es auf und ab geht. Da wirds dann mit 102 PS schon schwierig und man muss mit 50-60 hinter dem LKW herfahren.
Ich bin letztes Jahr selber zum ersten mal mit dem Wohnwagen alleine weggefahren (bin inzwischen 19) und soweit hat alles ganz gut geklappt. Das ganze Gespann war ca. 12 Meter lang und 2,50 Meter breit. Das Zugfahrzeug hatte einen V8 Diesel als Motor mit 250PS und damit kommt man wirklich immer perfekt voran. Gesamt masse waren so ca. 4 Tonnen.
Habe jetzt mal durch einen Zugwagenrechner den T5 + 1800kg Wohnwagen gejagt. Raus kam "Die Zugeigenschaften und Leistung Ihres Gespannes sind mittelmäßig (aber für ihre Anwendung vielleicht genügend). Wollen Sie auf ebener Strasse mithalten mit dem übrigen Verkehr, müssen Sie viel Gas geben und häufig schalten, wobei in den meisten Fällen den höchsten Gang zu verwenden ist."
Beschleunigung
0 - 80 km/h mit Wohnwagen in 22.1 Sek. (solo: 10.6 Sek.)
0 - 100 km/h mit Wohnwagen in 41.3 Sek. (solo: 15.9 Sek.)
0 - 120 km/h mit Wohnwagen in 99.8 Sek. (solo: 24.4 Sek.)
Autobahnsteigungen
Höchstgeschwindigkeit bei 5%
1. Gang: 25 km/h bei 3714 U/min and 19 km/h bei 2800 U/min
2. Gang: 47 km/h bei 3805 U/min and 35 km/h bei 2800 U/min
3. Gang: 76 km/h bei 3734 U/min and 57 km/h bei 2800 U/min
4. Gang ist nicht verfügbar bei 5%.
5. Gang ist nicht verfügbar bei 5%.
Da sieht man dann schon ganz gut wie man das einschätzen kann.
Im Vergleich die Beschleunigung bei uns
Beschleunigung
0 - 80 km/h mit Wohnwagen in 10.2 Sek. (solo: 6 Sek.)
0 - 100 km/h mit Wohnwagen in 15.8 Sek. (solo: 9 Sek.)
0 - 120 km/h mit Wohnwagen in 22.8 Sek. (solo: 11.9 Sek.)
Man merkt also da is einiges an Masse die bewegt werden muss. Und falls der T5 auch noch Handschaltung hat läuft die Kupplung so ziemlich an der Belastungsgrenze.
Das alles ist natürlich nur Theorie und ich selber würde das ganze mal einfach probieren!
Grüße
34 Antworten
Nochmal Danke.
Das alles sind total interessante Informationen, denen wir alle nun nacheinander folgen werden. Die Information, ob unser T5 als Zugfahrzeug in Frage kommt, ist wohl der nächstbeste Schritt. Dies also am besten beim ADAC oder in einer Werkstatt meines Vertrauens? Die könnten uns dann ja sicherlich auch direkt die passende Anhängerkupplung montieren...
Dann finde ich die Idee mit dem Probecamping super. Das kann man als Familienausflug auch den Kindern als Spass verkaufen...
Nun habe ich noch mal eine andere Frage. Könnte ich auch allein mit den Kindern mit dem WoWa Urlaub machen, oder ist es besser noch eine(n) Erwachsene(n) mitzunehmen? Mein Mann ist nicht immer verfügbar... 😉.
Gibt es Erfahrungen diesbezüglich?
Ich freu mich auf Eure Antworten.
Liebe Grüße
Jufine
Wenn Du beim Gespannfahren sicher bist, ist dies überhaupt kein Problem, das ist Deine eigene Entscheidung, bitte nicht überschätzen. Man kann alleine fahren, mit Beifahrer ist es jedoch schöner. Wir haben letztes Jahr auf dem Campingplatz in Italien eine Familie aus dem Schwabenländle kennengelernt. Da Ihr Mann arbeiten musste, ist sie mit dem Sohn im Gespann selber nach Italien gefahren und der Mann ist hinterhergeflogen. Das war für sie überhaupt kein Problem. Möglich ist alles, Du musst ja nicht gleich eine Tagestour von 700 km machen. Beim Aufbau eines Zeltes benötigst Du Hilfe, aber da können notfalls die älteren Kinder helfen oder Ihr nimmt für solche Touren ein Sonnensegel.
Gruß Sönny
Zitat:
Original geschrieben von Sönny
Beim Aufbau eines Zeltes benötigst Du Hilfe, aber da können notfalls die älteren Kinder helfen oder Ihr nimmt für solche Touren ein Sonnensegel.Gruß Sönny
Und wenn man mal ehrlich ist gibt es auf dem Campingplatz
immerjemanden der hilft !! Die Camper sind dann doch sehr sozial und hilfreiche Wesen. 😁😁
Von der Anhängelast ist der T5 bestimmt schon ausreichend, aber mit den 102 PS könnte es bei einem größeren Wohnwagen schon etwas kritisch werden wenns mal Bergauf geht.
Mit genügend Leistung lässt es sich auch einfach entspannter fahren und man kann auch mal überholen. Gutes Beispiel ist die A8 wenn es auf und ab geht. Da wirds dann mit 102 PS schon schwierig und man muss mit 50-60 hinter dem LKW herfahren.
Ich bin letztes Jahr selber zum ersten mal mit dem Wohnwagen alleine weggefahren (bin inzwischen 19) und soweit hat alles ganz gut geklappt. Das ganze Gespann war ca. 12 Meter lang und 2,50 Meter breit. Das Zugfahrzeug hatte einen V8 Diesel als Motor mit 250PS und damit kommt man wirklich immer perfekt voran. Gesamt masse waren so ca. 4 Tonnen.
Habe jetzt mal durch einen Zugwagenrechner den T5 + 1800kg Wohnwagen gejagt. Raus kam "Die Zugeigenschaften und Leistung Ihres Gespannes sind mittelmäßig (aber für ihre Anwendung vielleicht genügend). Wollen Sie auf ebener Strasse mithalten mit dem übrigen Verkehr, müssen Sie viel Gas geben und häufig schalten, wobei in den meisten Fällen den höchsten Gang zu verwenden ist."
Beschleunigung
0 - 80 km/h mit Wohnwagen in 22.1 Sek. (solo: 10.6 Sek.)
0 - 100 km/h mit Wohnwagen in 41.3 Sek. (solo: 15.9 Sek.)
0 - 120 km/h mit Wohnwagen in 99.8 Sek. (solo: 24.4 Sek.)
Autobahnsteigungen
Höchstgeschwindigkeit bei 5%
1. Gang: 25 km/h bei 3714 U/min and 19 km/h bei 2800 U/min
2. Gang: 47 km/h bei 3805 U/min and 35 km/h bei 2800 U/min
3. Gang: 76 km/h bei 3734 U/min and 57 km/h bei 2800 U/min
4. Gang ist nicht verfügbar bei 5%.
5. Gang ist nicht verfügbar bei 5%.
Da sieht man dann schon ganz gut wie man das einschätzen kann.
Im Vergleich die Beschleunigung bei uns
Beschleunigung
0 - 80 km/h mit Wohnwagen in 10.2 Sek. (solo: 6 Sek.)
0 - 100 km/h mit Wohnwagen in 15.8 Sek. (solo: 9 Sek.)
0 - 120 km/h mit Wohnwagen in 22.8 Sek. (solo: 11.9 Sek.)
Man merkt also da is einiges an Masse die bewegt werden muss. Und falls der T5 auch noch Handschaltung hat läuft die Kupplung so ziemlich an der Belastungsgrenze.
Das alles ist natürlich nur Theorie und ich selber würde das ganze mal einfach probieren!
Grüße
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Auch ich bin der Meinung, dass ein T5 sehr gut zum Gespannfahren geiegnet ist. Die Frage, welcher Wohnwagen es denn letzendlich sein soll, kannst du zwar nur alleine treffen, wir können aber helfen.
Erste Frage di eman sich stellen sollte:
Wohin möchte ich reisen? Nur ein paar Kilometer oder auch mal über die Alpen?
Sollte letzeres Zutreffen oder gernell die Reisen in südliche Länder gehen, rate ich auf alle Fäller von einen Tandem ab. Die sind schlecht zu rangieren - was vor allem auf den engen Plätzen in Kroatien, Frankreich und Italien wichtig ist.
Auch ein Einachser mit entsprechender Länge ist vom Fahrverhalten nicht schlechter als ein Tandem.
Du sagt, das da zwei Kinder im Wohnwagen schlafen sollen.
Das heißt im Idealfall für euch: Stockbett, Festbett und Rundsitzgruppe, die im Notfall für die beiden anderen Kinder umgebaut werden kann.
ZB http://www.hymer.com/.../...se-wohnwagen-hymer.html&singleview=141
Hallo Jufine,
wenn Du in der Lage bist, mit einem Anhänger alleine rückwärts fahren kannst Du theoretisch alleine fahren. Die Praxis aber hat mir gezeigt, das man alleine auf dem Platz mitunter mit ungutem gefühl rangiert, weil man eben nicht hinter den Wohnwagen blicken kann. Ich habe mir aus genau dem Grund eine Rückfahrkamera hinten einbauen lassen, weil ich derzeit fast immer alleine mit dem Gespann unterwegs bin. Du mußt halt im Grunde in der Lage sein, den Wohnwagen mit dem Auto so in den Stellplatz zu schieben, das es für Euch reicht.
Es ist immer gut und schön, das man meint, es würde wer helfen, aber nicht immer, wenn Du ankommst ist auch wer da, wenn es Dir aber nichts ausmacht, einige anzusprechen, sollte es genug Leute geben, die wirklich helfen und nicht nur schöne Töne abgeben.
Ja, es spricht bei mir etwas Frust heraus, eben weil ich es auch schon anders erlebt habe. Ich habe für mich Vorkehrungen getroffen, das ich alleine fahren kann, einzig wo ich noch scheitere, ist das Aufbauen des Vorzeltes, das schafft man nur bei wirklicher Flaute, alles andere kannst Du vergessen.
Ich finde, man sollte sich die Sache nicht zu schön reden, aber auch nicht zu dramatisch sehen. Ich kenne auch Frauen, die mit dem Gespann alleine losfahren, bei einem Paar ist es sogar, das sie immer fährt, er beim Gespann fahren immer daneben sitzt. Mit einem Wohnwagen muß man mal gefahren haben, er ist zwar nur ein Anhänger, aber er reagiert und fährt sich etwas anders, wie ein normaler Kastenanhänger. Es ist aber lernbar!
Nordjoe
Zitat:
Original geschrieben von jufine
Nochmal Danke.Nun habe ich noch mal eine andere Frage. Könnte ich auch allein mit den Kindern mit dem WoWa Urlaub machen, oder ist es besser noch eine(n) Erwachsene(n) mitzunehmen? Mein Mann ist nicht immer verfügbar... 😉.
Gibt es Erfahrungen diesbezüglich?Ich freu mich auf Eure Antworten.
Liebe Grüße
Jufine
Hi Jufine,
für diesen Fall halte ich einen Mover (einfach mal in der Suche gucken) für unentbehrlich!
An alle Antworter:
DANKE 🙂
Es macht Spaß, eure Antworten zu lesen. Sie sind wirklich hilfreich und werden direkt in unsere ZukunftsCamperGedanken mit einbezogen.
Mittlerweile bin ich der Meinung, dass unser Startline mit seiner geringen PS Leistung nicht as richtige fahrzeug ist, um unser zukünftiges Gespann zu ziehen. Denn wenn ich Campen gehe, dann auch richtig. Und dann muss ich auch schon mal über die Alpen fahren können, ohne zurück zu rollen😉. Aber vielleicht fangen wir erst mal klein an und versuchen es mit Holland, Deutschland und maximal Österreich.... Dann tut es ja doch die zusätzlich montieret Anhängerkupplung.
Wie auch immer:
Nochmals vielen Dank und Gruß an alle
Jufine
Das ihr mit euerm Startline zurückrollt, da brauchst du dir keine Gedanken machen. Einen Wohnwagen mit 1300 kg darf man nämlich theoretisch an einem Golf ziehen und ich kenne etliche, die einen Kangoo davor haben. In einem anderen Forum ist jemand mit Kangoo und 1000 kg Touring über die Alpen rüber zum Tarn gefahren. Zwar im 2 Gang, aber gehen tut alles. Eine ab Werk montierte Anhängerkupplung ist auch nicht unbedingt besser, als eine nachträglich montierte. An die letztere darf man nur meist nicht so viel dranhängen. Aber einen 2t Wohnwagen wollt ihr doch eh nicht ziehen. Wenn ihr die AHK montieren lasst: Unbedingt daran denken eine Dauerplusleitung legen zu lassen (die wird gerne mal vergessen)
Viel Spaß noch bei der WOhnwagensuche.
PS: Wollt ihr neu kaufen?
Wenn ihr dann mal mehrere Campingplätze besucht habt werdet ihr erstaunt feststellen wieviele 'kleine' Zugwägen es gibt. Golf ist da ja fast schon Standard 😉
Zitat:
Original geschrieben von incara
Wenn ihr die AHK montieren lasst: Unbedingt daran denken eine Dauerplusleitung legen zu lassen (die wird gerne mal vergessen)
Außer der Dauerplusleitung sollte auch noch eine geschaltete Plusleitung gelegt werden.
Das Dauerplus sorgt nur für das Licht im Wohnwagen.
Die geschaltete Plusleitung versorgt den Kühlschrank mit 12V, sobald die Zündung eingeschaltet wird.
Zur Leistung des Zugwagens möchte ich anmerken, daß alles relativ ist.
Heute gibt es einen ziemlichen Leistungswahn. Wichtig neben der Leistung und dem Drehmoment ist auch die Getriebeübersetzung.
Meinen ersten WoWa (1500 kg) habe ich mit einem Mercedes 200 D mit 60 PS mehrfach über die Alpen gezogen. Dann hatte ich einen Golf Turbodiesel (1,6 ltr mit 70 PS), mit dem ich einen 1200 kg Wowa bis Südspanien gezogen habe. Das ging zwar nicht so flott wie heute, aber es ging ganz gut.
Man muß mit einem WoWa nicht unbedingt 100 km/h fahren. Bei Geschwindigkeiten über 80 km/h nimmt die Fahrstabilität erheblich ab und der Verbrauch steigt überproportional. Das gilt besonders für große Wohnwagen. Außerdem sollte die Reise mit einem Wohnwagen kein Wettrenen sein. Für mich ist auch der Weg das Ziel.
Übrigens sind wir alle mal angefangen und nicht als perfekte Fahrer geboren worden.
Für die ersten Kilometer mit Wohnwagen empfehle ich einfache Strecken.
Selbstüberschätzung hat schon viele ins Unglück gestürzt.
Liebe Grüße
Zitat:
Bei Geschwindigkeiten über 80 km/h nimmt die Fahrstabilität erheblich ab und der Verbrauch steigt überproportional.
Das bestreite ich als Eriba-Touring Fahrer!
Einen Touring merkt man nicht, da dieser aerosynamisch gebaut ist und flach. So brauche ich nur etwa 0,5 bis 1 l mehr Sprit als im Normalbetrieb, bei Geschwindigkeiten zwischen 90 und 100 km/h. Mit so einem Wohnwagen kann man in Frankreich ohn Probleme 130 fahren, sollte nur bergab vom Gas gehen. Eine Antischlingerkupplung bringt da auch noch mal viel.
Diese Fahreigenschaften besitzt ein normaler "Möbelkoffer" nicht, weshalb ich mir auch nie einen kaufen würde. (Und wegen dem hässlichen Design) Wenn in einem Touring 6 Leute Platz finden könnten, hätte ich diesen schon wärmstens empholen 🙂
Für alle die nicht wissen, welche Wohnwagen ich meine:
http://www.hymer.com/cms/DE/Caravans/Touring.html
Zitat:
Original geschrieben von incara
Das bestreite ich als Eriba-Touring Fahrer!Zitat:
Bei Geschwindigkeiten über 80 km/h nimmt die Fahrstabilität erheblich ab und der Verbrauch steigt überproportional.
Einen Touring merkt man nicht, da dieser aerosynamisch gebaut ist und flach. So brauche ich nur etwa 0,5 bis 1 l mehr Sprit als im Normalbetrieb, bei Geschwindigkeiten zwischen 90 und 100 km/h. Mit so einem Wohnwagen kann man in Frankreich ohn Probleme 130 fahren, sollte nur bergab vom Gas gehen. Eine Antischlingerkupplung bringt da auch noch mal viel.
Diese Fahreigenschaften besitzt ein normaler "Möbelkoffer" nicht, weshalb ich mir auch nie einen kaufen würde. (Und wegen dem hässlichen Design) Wenn in einem Touring 6 Leute Platz finden könnten, hätte ich diesen schon wärmstens empholen 🙂
Für alle die nicht wissen, welche Wohnwagen ich meine:
http://www.hymer.com/cms/DE/Caravans/Touring.html
Fühlen Sie sich auf den Schlips getreten, oder was soll man mit Ihrem Beitrag anfangen?
Den Eriba Touring halte ich persönlich für einen guten Reisewagen (für Leute die mehr reisen als campen), auch wenn die heutige Qualität nicht mehr mit der früheren vergleichbar ist.
Allerdings geben wir hier Tips für eine sechsköpfige Familie, und die müßte sich wohl zwei bis drei Tourings kaufen, zumindest seit es den Odin nicht mehr gibt. Außerdem hat so ein Touring einige Besonderheiten, wie Hubdach und geringe Breite (2,10m), die nur für bestimmte Camper akzeptabel sind.
Ihre Angaben zur Aerodynamik sind zwar prinzipiell richtig, aber die physikalischen Gesetze gelten auch für Tourings.
Entscheidend ist das Verhältnis von Zugwagen zum Wohnwagen. Hinter einem Cuore oder Matiz wäre schon ein Puck (der kleinste Touring) eine Herausforderung während hinter einen VW-Bus selbst große Wohnwagen weitgehend unproblematisch sind.
Was Ihre Angaben zum Spritverbrauch angehen, sind die ebenfalls relativ zu sehen und keinesfalls allgemeingültig.
Sie geben nicht an, was für ein Zugfahrzeug mit welcher Motorisierung Sie fahren und wie hoch die Verbräuche dann bei 90 - 100 km/h, jeweils mit und ohne WoWa, sind.
Meine Erfahrungen mit Wohnwagen von 1200 - 1600 kg hinter diversen Zugfahrzeugen und verschiedenen Motorisierungen liegen bei 30 bis 50 % Mehrverbrauch.
Für gefährlich halte ich es, einem Anfänger Geschwindigkeitsempfehlungen von bis zu 130 km/h zu geben.
Auf der Rhonetalautobahn in Frankreich habe ich auch schon Tourings in der Leitplanke gesehen.
Deren Fahrer waren vermutlich auch der Meinung, daß einen Touring nichts aus der Bahn werfen kann.
Mein Tip an alle Anfänger, lieber langsam und sicher als schnell und überhaupt nicht ankommen.
Achtet besonders auf Stellen mit plötzlichem starkem Seitenwind und auf große Fahrzeuge, die in dichtem seitlichem Abstand und mit hoher Geschwindigkeit an Euch vorbeifahren. Der Wohnwagen erhält dadurch einen Impuls, den Ihr durch sanftes gegenlenken abfangen müßt. Das geht bei eine Geschwindigkeit von 80 km/h noch ziemlich einfach, während es bei 100 km/h schon schwierig sein kann. Sollte das Gespann ins schaukeln kommen, dann keinesfalls Gas geben, sondern bremsen.
Liebe Grüße
Bevor wir Tipps zum Fahren geben sollten wir nochmals dringend auf folgendes Hinweisen: (ich schreibe jetzt mal bewusst)
BEVOR IHR IRGEND WAS KAUFT, MIETET EUCH DOCH ERSTMAL EINEN FESTSTEHEN WW.
Meinetwegen im SSC in Soltau. Dann wisst ihr, welche Grösse und welcher Grundriss passt.
Einen Touring zu kaufen, da habe ich nicht zu geraten. Nur die Aussage, dass Fahrstabilität bei 80 km/h sehr erheblich abnimmt, kann einem Anfänger ziemlich Angst machen.
Sehr genial, und unbedingt anschauenswert ist für jufine das hier:
http://www.tec-caravan.de/webcontent.omeco?...