Wohnwagenbreite 2.30 oder 2.50m?

Hallo,

ich bin bisher begeisterter Wohnmobilfahrer, bin aber am überlegen, ob ich mir nicht einen Wohnwagen zulegen soll. Mit dem Wohnmobil fehlt einem im Urlaub einfach ein Auto um Ausflüge zu machen. Wie ist das mit der Breite, komfortabler sind die 2.50 m breiten Wohnwagen ja schon im Innenraum aber wie ist das beim Fahren in den engen Strässchen? Hat jemand Erfahrung mit den Breiten Wohnwagen und bis zu welcher Länge ist empfehlenswert um noch komfortablel ans Ziel zu kommen?

Gruss
Gerd

Beste Antwort im Thema

Dann benutze ich ein anderes (drastischeres) Wort: Selbstjustiz.

Du schreibst es selbst: Es sind verkehrsregelnde Zeichen aufgestellt. Es ist schlicht nicht deine Aufgabe, deren Einhaltung durchzusetzen! Das ist Sache der Ordnungsbehörden!

Zudem beschreibst du, dass du präventiv tätig wirst. Also andere an ihrem nicht regelkonformen Handeln (das ja noch nicht stattgefunden hat, du es aber kommen siehst) hindern willst. Da kann dann eben doch schnell Nötigung draus werden.

Es gibt kein Recht im Unrecht. Im Klartext: Das Fehlverhalten anderer rechtfertigt nicht, das du Unrecht begehst.

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Hallo,
der Ursprungsthread ist sicherlich berechtigt was die Frage ob 2,3m oder 2,5m Breite angeht. Die Länge ist da weniger kritisch zu sehen. Nach meinen 20 Jahren Erfahrung mit bis zu 9m Länge und 2,52m Breite kann ich nur sagen: such dir das aus, was dir am besten gefällt. Innenbreite ist nämlich nur durch Innenbreite zu ersetzen. Man kann nicht genug davon haben.
Und wenn man Angst vor der Aussenbreite hat sollte man sowieso keinen Wohnwagen der grösseren Kategorie ziehen.
Und was die Diskussion z.B. bezüglich Baustellen angeht: mit meinem (verflossenem) X5 und meinem jetzigen Touareg wird mich niemand (solo, ohne Wohnwagen selbstverständlich) auf der linken Spur (auch nicht bei 2,2m) sehen. Einfach so. Aus Erfahrung.
Und da Baustellen in der Fahrbahnbeschaffenheit (Überleitungen, Standspur etc.) häufig grottenschlecht sind und sehr oft die Absperrungen auf der rechten Seite bis auf die Fahrbahn reichen wird mich in brenzligen Situationen an diesen Stellen niemand überholen können. Dafür sorge ich. Mit rückschauender Fahrweise. Und jeder Sprinter etc. der dadurch etwas aufgehalten wird weiß dass er die Klappe zu halten hat und bislang hat sich auch noch niemand beschwert.
Denn auch das steht in der STVO: Rücksicht nehmen. Und wer auf mich Rücksicht nimmt wenn ich mich auf Zentimeter in der Baustelle mit allgemein der höchstzulässigen Geschwindigkeit mit meinem Gespann bewege wird auch von sich selbst darauf kommen.
gruss
19FC

Ja absolut auch meine Meinung. ..20 oder 30 cm in der Länge merkt man wirklich kaum, aber 20 cm breiter is ne Welt, ich bin 11 Monate im Jahr im Wowa und muss sagen 2,50 Meter ist schon wirklich schön.

LG Michael

Zitat:

@mdriver10 schrieb am 16. Oktober 2018 um 20:33:10 Uhr:


Ja absolut auch meine Meinung. ..20 oder 30 cm in der Länge merkt man wirklich kaum, aber 20 cm breiter is ne Welt, ich bin 11 Monate im Jahr im Wowa und muss sagen 2,50 Meter ist schon wirklich schön.

LG Michael

...und der 12. Monat Flugreise oder Kreuzfahrt????😕

Nee so 30 Tage grob bin ich in meiner Wohnung, sonst auf dem Campingplatz oder halt unterwegs mit dem wowa ,im Winter geht es für paar Monate in den Süden. ..
( Kreuzfahrt wäre für mich persönlich horrorszenario 😁 )
LG

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Kann ich nur bestätigen, mein Gespann liegt bei ca 13,5 m Länge der WW hat 2,30 Breite. Wenn die Gewichte zusammenpassen und der Zugwagen relativ schwer ist fährt sich das problemlos, egal ob auf Autobahnen, Landstrassen oder auch durch Städte.

Mein Zugpferd ist aktuell ein Renault Master mit Hochdach, neben einer für mich guten Getriebeübersetzung und einem starken 2,5 L Motor, kurzem Überhang kommt noch ein kleiner Vorteil zu tragen, nämlich Fahrzeug und Hänger sind ungefähr gleich hoch das sorgt für wenig Verwirbelungen zwischen Fahrzeug und Hänger das macht sich positiv beim Verbrauch aber auch beim Fahren bemerkbar. das Gespann liegt wie das berühmte Brett, Überholvorgänge auf der Autobahn sind praktisch nicht merklich da schwankt und wippt nichts, auch nicht bei Seitenwind

Allerdings sind 2,5 Breite schon noch was Anderes wenn es wirklich eng wird, aber egal wie mdriver10 schon anmerkte in jedem Fall bei so einem Großen sollte/muss eigentlich ein Mover dabei sein, man tut sich damit einfach deutlich leichter am Platz, oder auch wenn man mal irgendwo in eine zu enge Gasse fährt und wenden muss, passiert schon mal dann abhängen und den Hänger per Mover um 180 grad drehen erleichtert so Einiges

2,5 m Breite wird eng auf manchen Fähren an Engstellen bzw engen Strassen mit Gegenverkehr muss man schon aufpassen, dass der Hänger nicht zu weit in lockeres Bankett kommt und irgendwo einsackt. Die 20 cm mehr machen sich schon bemerkbar.

Wer Komfort liebt wird keinen Schmäleren als 2,5 m mehr wollen, wer allerdings sehr viel unterwegs ist, gern auch mal abseits der großen Strassen sollte aber bei 2,2/2,3 m bleiben es ist tatsächlich entspannter.

Die Länge hingegen ist fast egal, im Gegenteil beim rückwärts Rangieren tut man sich leichter je länger der Hänger ist, weil die Reaktion ist etwas träger und man auch sofort sieht wohin er will, kurze Hänger hingegen reagieren eher sehr schnell und spontan.

Ein „Hexenwerk” ist beides nicht, aber Zugwagen und Hänger müssen passen. Ich habe 3 mögliche Zugwagen die alle für den Hänger (1700 kg) mit Tempo 100 zulässig sind, aber jeder ist und reagiert anders, der Größte eignet sich insgesamt am besten, aber auch der Seat Alhambra z.B. macht eine sehr gute Figur und geht problemlos.

Guter Beitrag @Taxler222 ..sehe ich alles genau so! Auch mit dem rückwärts Rangieren, so ein kleiner pups 750kg Hänger reagiert da viel nervöser als ein langer Caravan. ...aber klar der Platz muss natürlich vorhanden sein, ich möchte den Mover auch nicht mehr missen. ..auch wegen dem Gewicht, auf ner Wiese oder so is es mit 2 Personen schon starker Tobak den mit der Hand irgendwo reinzuschieben und ich frage nicht gerne andere Leute nach Hilfe ,möchte unabhängig sein.

LG Michael

Ich bin der Meinung das ein 230 cm WW nicht unkomfortabler ist wie ein 250 cm Hänger.

Alles was an Einbauten drinn ist ist auch in den Maßen identisch.
Nur eben der Platz vor der Küche ist breiter,reicht aber locker noch das zwei Personen vorbeigehen können.
Die Rundsitzecke ist auch breiter,bringt aber für uns keinen Nutzen.
Außer für Familien mit Kindern.
Was den Mover angeht,wenn es sowas nicht gäben würde hätten wir unser Wohnmobil nicht verkauft,
ohne Mover gäbe es für uns keinen WW.
Wir ziehen unseren Dethleffs Nomad 1800 kg mit einen Ford Kuga 2.0 lt 180 PS 4x4 Titanium.
In jeder Situation ist der ein super Zugwagen.

Ob 2,3m oder 2,5m hängt ganz klar vom Einsatzzweck ab.

Wir fahren 2,3m, weil wir 2 mal im Jahr (Pfingsten & Sommer) auf einen Stellplatz fahren, Vorzelt aufbauen und im WoWa eigentlich hauptsächlich schlafen. Das meiste Leben spielt sich ja im Vorzelt und davor ab...

Wenn man allerdings auch im Herbst/Winter/Frühjahr Urlaub macht, verbringt man natürlich mehr Zeit im Wohnwagen. Da werden die 2,5m wichtiger, da einfach mehr Platz und ein schöneres Wohngefühl da ist...

Genauso ist es, wenn man viel rumfährt und nicht 1-2 Wochen stehen bleibt. Da kommt dann eine Markise raus, und das Vorzelt bleibt drin. Auch hier sind 2,5m interessant.

Pauschal wird man hier keine Aussage zu 2,3 oder 2,5 m treffen kommen. Muss individuell jeder für sich selber wissen.

So ist es, aber ich denke die Aussage je mehr man sich witterungsbedingt im WW aufhalten muss um so mehr spricht für 2,50. Wer fast nur im Sommer unterwegs ist dem reichen auch 2,20 weil der Wagen sowieso fast nur zum Schlafen benutzt wird und sich Alles ansonsten draußen unter Vorzelt oder Markise abspielt

Zitat:

@mdriver10 schrieb am 16. Oktober 2018 um 20:33:10 Uhr:


Ja absolut auch meine Meinung. ..20 oder 30 cm in der Länge merkt man wirklich kaum, aber 20 cm breiter is ne Welt, ich bin 11 Monate im Jahr im Wowa und muss sagen 2,50 Meter ist schon wirklich schön.

LG Michael

klar, fürs Dauercamping sind 2,5m gut. Ein richtiges Mobilheim aber noch besser....

in der Ausgangsfrage ging es weniger um Dauercamping und Wohneigenschaften, sondern z.B. um das Fahren in engen Straßen.

Ich rede absolut nicht nur von Dauercamping ,ich fahre damit sehr oft 🙂 war dieses Jahr schon in Albanien, Kroatien und Österreich danach kurz in Holland am Wochenende fahr ich in die Sächsische Schweiz und im November zuerst nach Andalusien später dann in den Süden von Marokko.
Ansonsten steh ich auf dem Campingplatz nähe Braunschweig als Dauercamper ,was ich damit sagen will, ich fahre damit doch relativ viel.
Ich kann mich nur wiederholen, 20 cm in der Breite machen Viel mehr aus als in der Länge .Es ist auch absolut nicht nur der Platz in der Küche sondern auch der Durchgang zwischen den Betten oder die Breite und das Raumgefühl in der Sitzgruppe .Man kann sehr bequem aneinander vorbei laufen wenn zB. einer am Kochen oder spülen ist.
Aber natürlich kommt man mit 2.30 Meter breite auch gut hin, gerade wie von Euch geschrieben im Sommer wenn man viel draußen ist.
Mein erster Wowa war ein Wilk Safari 4.70 Lang und außen 2.10 Breite. ....Bj. 1978 das ging alles auch und war trotzdem schön damals es ist aber wie es mit allem ist, wenn man sich erst mal an was größeres, neueres oder besseres gewöhnt hat ,dann will man nicht mehr tauschen.
Wir hatten am Stammtisch mal das Thema Zugfahrzeug gehabt und auch festgestellt das man damals recht untermotorisiert Wowa gezogen hat. ...es war damals halt einfach so und man hat es nicht in Frage gestellt. Heute möchte ich nicht mehr mit 90 Diesel PS nen Wowa ziehen und genau so hab ich mich auch auf Reisen an 2.50 Breite gewöhnt obwohl es 2.30 absolut auch tun würden. So meinte ich das! Desweiteren möchte ich mich auch den Ausführungen von @-Gun- anschließen ,er hat wie man so schön sagt, den Nagel auf den Kopf getroffen 🙂

LG Michael

Mein Senf:
Wir waren 2017 zum ersten Mal mit dem WoWa im Urlaub und hatten einen Knaus Sport 650 UDF als Mietfahrzeug. Ich glaube 8,6m lang und auf jeden Fall 2,5m breit. Innen drin war alles super, außer vielleicht die fehlende Dusche. Und als Camper-Neuling verstehe ich nicht, warum es keine Standard-Abwasser- und Frischwasser-Anschlüsse gibt...aber das ist ein anderes Thema. Wir haben halt geschleppt.
Beim Fahren hatten wir eigentlich kaum Probleme. Um Hamburg rum war eine größere Baustelle, wo ich dann für ein paar hundert Meter 2 Fahrbahnen in Beschlag nehmen musste, weil es da so ZickZack ging. Im Bensersiel haben die Nachbarn beim rückwärts rausschieben geholfen, was mit Tandemachse und Sand nicht ganz so einfach war (kein Mover). Aber dann nach Sylt auf dem Zug ging auch wieder ohne Probleme - wie mein Opa schon sagte: Immer die Zunge gerade halten!
Der Passat hatte eigentlich auch keine Probleme und obwohl mir laut den Papieren ~50kg Leergewicht für 100km/h fehlten (Wowa hatten 100km/h Aufkleber) waren zum Überholen kurzzeitig 110-120km/h drin.
Also ich würde wieder eher größer als kleiner nehmen. ;-)

Hallo @Folki ,das Thema mit den Wasseranschlüssen könnte man eigentlich rüber an den Stammtisch verschieben , wärst dort herzlich willkommen!

LG Michael

Wasseranschluss ist doch kein Problem, da gibt es die Deckel mit dem Gardena Standardanschluss und falls ein Abwasserkanal vorhanden ist reicht auch ein Schlauch vom WW zum „Gulli”

Habs im Stammtisch aufgenommen. ...er meint damit garantiert auch nicht den Anschluss am wowa ( Cityanschluss ) sondern die viele verschiedene Anschlüsse an den Hähnen .

LG

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