Wohnwagen mit Ersatzrad: Radmontage?
Mit meinem Wohnwagen habe ich ein Ersatzrad sowie ein Reifenpannenset erhalten.
Mir ist jedoch schleierhaft, wie man ein Ersatzrad ohne fremde Hilfe an die Wohwagenachse kriegt. Werkzeug dazu fehlt.
Wie macht ihr das?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Pandatom schrieb am 20. März 2017 um 22:24:31 Uhr:
Hallo...indem man die beiden Ausdrehstützen auf einer Seite soweit rausfährt bis das Rad frei hängt? 😉
Gut gemeint, aber genau das bitte nicht Tom ... oder besser gesagt wirklich nur dann, wenn es der Hersteller des WW ausdrücklich erlaubt ... davor wird aber in den Betriebsanleitungen der meisten Wohnwagenhersteller sogar explizit gewarnt. Oft sind die Stützen nur an der Bodenplatte befestigt. Sind sie am Rahmen fixiert, ist dieser i.d.R. nicht dafür ausgelegt, derartige Kräfte von unten zu (er)tragen.
Gruß
NoGolf
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Zitat:
@navec schrieb am 21. März 2017 um 11:12:28 Uhr:
Für eine komplette Automatisierung einer WoWa-Ausrichtung sind daher letztendlich 6 Stützen notwendig.
Stimmt, genau so eine Anlage bekomme ich eingebaut. Stimmt auch, dass ich darauf hingewiesen worden bin, immer den ganzen WoWa "anzuheben" und keinesfalls einseitig.
günstig, klein und hat bisher nie versagt.
wenn der Adapter gut passt und die Hubhöhe ausreicht, ist das sicher eine gute Alternative.
Bei unserem 3T-Bootstrailer benutzen wir so einen Stempelheber mit exakt an den Trailer-Rahmen angepasstem Adapter. Die Höhe reicht nicht so ganz (der Trailer-Rahmen ist relativ hoch), aber dafür haben wir entsprechende Bretter und dann klappt das auch bei realen 3T Gewicht im Winterlager sehr gut.
So einen Stempelwagenheber habe ich auch dabei, aber der ist bei einem platten Reifen zu hoch und zudem rutscht der viel zu leicht ab. Dafür müsste der Wohnwagen vorgerüstet sein, was nicht der Fall ist.
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Zitat:
@Oetteken schrieb am 22. März 2017 um 20:19:37 Uhr:
So einen Stempelwagenheber habe ich auch dabei, aber der ist bei einem platten Reifen zu hoch und zudem rutscht der viel zu leicht ab. Dafür müsste der Wohnwagen vorgerüstet sein, was nicht der Fall ist.
Mit passendem Adapter rutscht der Heber nicht so leicht ab.
Beim Wohnwagen kann das mit der relativ großen Ausgangshöhe dieser Heber durchaus zu Schwierigkeiten führen, wenn man einen Platten hat. Bei weichem Boden muss ja auch oftmals noch ein Brett unter den Heber.
(bei unserem Trailer ist das wegen der großen Rahmenhöhe und 4 Rädern auch im Notfall irrelevant.)
Für den Notfall/Panne bevorzuge ich daher Scheren- oder 2-Arm-Heber, denn die sind relativ klein und leicht, mit Brett bei jedem Untergrund einsetzbar und sie haben eine geringe Ausgangshöhe, womit sie nahezu immer unter dem WoWa platzierbar sind.
Wenn man den Alko Wagenheber an den angeschraubten Fixieraufnahmen ansetzt UND der Wohnwagen am Zugfahrzeug angekuppelt ist, ist das eine sichere Methode.
In der Anleitung wird ausdrücklich auf die notwendige Verbindung mit dem Zugwagen hingewiesen.
Aber es gab schon einige Diskussionen genau darüber hier im Forum.
Zitat:
@renesomi schrieb am 23. März 2017 um 21:14:45 Uhr:
Wenn man den Alko Wagenheber an den angeschraubten Fixieraufnahmen ansetzt UND der Wohnwagen am Zugfahrzeug angekuppelt ist, ist das eine sichere Methode.In der Anleitung wird ausdrücklich auf die notwendige Verbindung mit dem Zugwagen hingewiesen.
Aber es gab schon einige Diskussionen genau darüber hier im Forum.
Wenn man sich streng an die ALKO-Bedienungsanleitung hält, ist das sicherlich korrekt.
Ich weiß nicht was dort drin steht, vermutlich haben die sich aber mit Gürtel und Hosenträger abgesichert und da könnte der Hase im Pfeffer liegen.
Aus Grunden der Statik hat Alko hier vollkommen recht. Aber diese Diskussion hatten wir hier schon einmal.
Manche wollen meiner Einschätzung nach die Gesetze der Physik nicht beachten. Aber jeder darf ja machen was er für richtig hält.
Hej ,
Ev. sollte man auch den Radwechsel am Fahrbahnrand in betracht ziehen wärend in einem Meter Abstand Lkws vorbei rauschen . Es kommt ja dann doch "Etwas" Bewegung in die Sache . In dem Fall finde ich den Alkoheber mit fester Aufnahme am Rahmen vorteilhaft .
Zitat:
@renesomi schrieb am 24. März 2017 um 09:00:25 Uhr:
Aus Grunden der Statik hat Alko hier vollkommen recht. Aber diese Diskussion hatten wir hier schon einmal.Manche wollen meiner Einschätzung nach die Gesetze der Physik nicht beachten. Aber jeder darf ja machen was er für richtig hält.
Welche Gesetze der Physik würden dafür sorgen, dass ein ansonsten richtig gesicherter, nicht angekuppelter WoWa beim korrekten Anheben zur Gefahr wird?
Bitte genaue Beschreibung des dazugehörigen Vorgangs.
Zitat:
@peenekajak schrieb am 24. März 2017 um 10:01:09 Uhr:
Hej ,Ev. sollte man auch den Radwechsel am Fahrbahnrand in betracht ziehen wärend in einem Meter Abstand Lkws vorbei rauschen . Es kommt ja dann doch "Etwas" Bewegung in die Sache . In dem Fall finde ich den Alkoheber mit fester Aufnahme am Rahmen vorteilhaft .
Das sollte man tunlichst unterlassen, wenn man sein Leben liebt.
Ich bin immer langsam und vorsichtig weitergefahren, bis eine sichere Stelle erreicht war und würde das auch jedem dringend empfehlen.
Zitat:
@navec schrieb am 24. März 2017 um 10:04:56 Uhr:
Zitat:
@renesomi schrieb am 24. März 2017 um 09:00:25 Uhr:
Aus Grunden der Statik hat Alko hier vollkommen recht. Aber diese Diskussion hatten wir hier schon einmal.Manche wollen meiner Einschätzung nach die Gesetze der Physik nicht beachten. Aber jeder darf ja machen was er für richtig hält.
Welche Gesetze der Physik würden dafür sorgen, dass ein ansonsten richtig gesicherter, nicht angekuppelter WoWa beim korrekten Anheben zur Gefahr wird?
Bitte genaue Beschreibung des dazugehörigen Vorgangs.
Ein richtig gesicherter und korrekt angehobener Wohnwagen macht keine Probleme.
Aber wie sichert man den und was ist korrektes Anheben.
In der Praxis nach meinen Erfahrungen kaum möglich, zumindest bei schweren Wohnwagen nicht.
Bei einem Touring vielleicht, bei meinem 1.600 kg Nova nur mit viel Aufwand.
die physikalischen Gesetze sollten bei meinem 800kg Puck die selben sein, wie beim doppelt so schweren Nova.
Wenn mein 800kg-Puck-L sich beim heben verselbstständigen würde, könnte ich das auch nicht verhindern.
Unseren, real, mit Boot, 3 T-schweren Bootstrailer heben wir jedes Jahr in der Halle zwei mal, um ihn auf- und ab zu bocken. Auch der ist dann nicht mit einem Zugwagen verbunden.
Ok, der hat eine Tandem-Achse und daher sind die Verhältnisse etwas anders.
In der Halle stehen diverse Bootsanhänger und WoWa.
Nahezu alle stehen später letztendlich mit Rädern in der Luft auf Böcken und alle können erst dann in diese Position kommen, wenn sie nicht mehr an einem Zugfahrzeug hängen.
(Alle Anhänger werden mit einem Traktor in die Halle gefahren, der sofort nach dem Abstellen den nächsten Anhänger holt und den z.B. genau davor stellt. Die Besitzer der Anhänger sind i.d.R. selten dabei)
Zitat:
@navec schrieb am 24. März 2017 um 10:04:56 Uhr:
Zitat:
@renesomi schrieb am 24. März 2017 um 09:00:25 Uhr:
Aus Grunden der Statik hat Alko hier vollkommen recht. Aber diese Diskussion hatten wir hier schon einmal.Manche wollen meiner Einschätzung nach die Gesetze der Physik nicht beachten. Aber jeder darf ja machen was er für richtig hält.
Welche Gesetze der Physik würden dafür sorgen, dass ein ansonsten richtig gesicherter, nicht angekuppelter WoWa beim korrekten Anheben zur Gefahr wird?
Bitte genaue Beschreibung des dazugehörigen Vorgangs.
Wir fangen doch nicht schon wieder damit an. Ich bin hier raus.
Zitat:
@urspeter schrieb am 20. März 2017 um 22:14:38 Uhr:
Mit meinem Wohnwagen habe ich ein Ersatzrad sowie ein Reifenpannenset erhalten.Mir ist jedoch schleierhaft, wie man ein Ersatzrad ohne fremde Hilfe an die Wohwagenachse kriegt. Werkzeug dazu fehlt.
Wie macht ihr das?
Bevor jetzt noch die schiefe Ebene ins Spiel kommt ... wenn ich mir die Eingangsfrage nochmal so ansehe, dann denke ich auch, dass der TE nicht unbedingt die physikalischen Gesetze dazu benötigt. Der will einfach nur wissen, wie ihr dat Dingen unterwegs zum Radwechsel hochkriegt 😉