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wohnwagen elektrikfragen

Themenstarteram 24. Mai 2009 um 22:09

hallo,

ich habe da ein paar fragen zur elektrik, vielleicht könnt ihr mir helfen..

es handelt sich um einen 93'er eriba pan.

ich habe eine webasto standheizung und einen kühlschrank, brauchen die im gasbetrieb strom zum zünden ?

wenn ja, 12v oder 230v ? oder geht da üblicherweise beides ?

 

dann noch eine grundsätzliche frage, macht das sinn:

um unabhängig von der zugmaschine (stromversorgung sowieso nur über 7pol) zu sein würde ich gerne einen spannungswandler hinter den 230v aussenanschluss einbauen an dem eine 12v batterie hängt so dass wenn von aussen strom anliegt die batterie geladen wird und der innenraumversorgt wird und ohne strom von aussen alles über die 12v batterie läuft...was meint ihr ?

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11 Antworten

ein Absorber- Kühlschrank braucht im Gasbetrieb keinen Strom zum Zünden, da die Gasflamme immer brennt. Wenn du die Gasflamme anzündest, geschiht dies normalerweise über einen Piezo- Zünder im Kühlschrank oder dieses Element wurde durch eine eigene Batteriezündung ersetzt. Dies ist der Normalfall, da ich den Typ deines Kühlschranks nicht genau kenne

Zur autarken Stromversorgung brauchst du ein "intelligentes" Ladegerät, um die Batterie nicht zu überladen bzw. immer vollgeladen zu halten (kostet ab etwa 150 Euro) und eine Batterie, die für DAUERversorgung von Verbrauchern ausgelegt ist. Dies ist normalerweise eine Gelbatterie (kostet ab etwa 250 Euro). Eine Autobatterie ist für diesen Anwendungszeck ungeeignet und u.U. sogar lebensgefährlich!!!! Sind denn alle Verbraucher im Wohnwagen auf 12-Volt- Berieb umgerüstet???

Diese GEL-Batterien sind doch gleichzusetzten mit Solar-Batterien, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Hab_Spass

 

Eine Autobatterie ist für diesen Anwendungszeck ungeeignet und u.U. sogar lebensgefährlich!!!! Sind denn alle Verbraucher im Wohnwagen auf 12-Volt- Berieb umgerüstet???

Erkläre "u.U. lebensgefährlich!!!! So ein Quatsch!

@ derSpencer,

Gelbatt. kann, muß aber nicht! Es gibt auch zyklenfeste Naßbatterien, die kosten die Hälfte! :D :D Da mußt Du nur einen Entlüftungsschlauch durch den Boden legen, um eventuell entstehendes Knallgas abzuleiten!

@Franjo:

unter Umständen lebensgefährlich, weil:

1:Beim Überladen, besonders mit nicht geregelten, billigen Ladegeräten entsteht erhebliche Mengen Knallgas, das - so es der Name sagt- bei Kontakt mit Funken zu einem gewaltigen Knall neigt....

2: bei einer Beschädigung (und auch im Normalbetrieb minimal duch die Entlüftung) tritt Schwefelsäure aus. Daß diese die Inneneinrichtung langsam und genüsslich zerfrisst, mag zu verschmerzen sein. Aber dabei entstehen Gase und Zersetzungsprodukte, die normalerweise für Menschen nicht gedacht sind. Da man öfter mal einige Stunden (=Nacht) im Wohnwagen verbringt, sind diese Dämpfe auf jeden Fall zu vermeiden. Unter der Motorhaube eines Autos sind diese Dämpfe zu vernachlässigen - es sei denn, du übernachtest auch dort, weil der Motorblock so schön warm ist......

Deswegen niemals eine (auch keine zyklenfeste) Nassbatterie im Wohnraum!!!!

Zitat:

Deswegen niemals eine (auch keine zyklenfeste) Nassbatterie im Wohnraum!!!!

So ein Quatsch!

Dann erklär mir mal, warum bei PKWs zunehmend die Batterien im Fahrgastraum verbaut werden, wo das doch so "gefährlich" ist! Und da sitze ich bei einem Unfall drin, im Gegensatz zum Wowa, der verunfallt unbesetzt. :confused::confused::confused:

Knallgas, worauf ich hingewiesen habe, ist beherrschbar und gegen auslaufende Säure gibt es Plastikgehäuse. So what? Ich habe es jedenfalls die letzten fünf Jahre blendend überlebt und Geld gespart!

im Faklle eines Unfalls entscheiden Millisekunden über Überleben oder nicht. Ich rede von Langzeitschäden durch falsche / billige Ladegeräte, duch unsachgemässen Einbau (die Hersteller beherrschen das, doch nicht alle Hinterhofbastler) und unsachgemäße Verwendung....

Von mir aus kann sich jeder so krank sparen, wie er will - er darf sich aber anschliessend nicht beklagen....

Zitat:

Original geschrieben von Hab_Spass

@Franjo:

unter Umständen lebensgefährlich, weil:

1:Beim Überladen, besonders mit nicht geregelten, billigen Ladegeräten entsteht erhebliche Mengen Knallgas, das - so es der Name sagt- bei Kontakt mit Funken zu einem gewaltigen Knall neigt....

2: bei einer Beschädigung (und auch im Normalbetrieb minimal duch die Entlüftung) tritt Schwefelsäure aus. Daß diese die Inneneinrichtung langsam und genüsslich zerfrisst, mag zu verschmerzen sein. Aber dabei entstehen Gase und Zersetzungsprodukte, die normalerweise für Menschen nicht gedacht sind. Da man öfter mal einige Stunden (=Nacht) im Wohnwagen verbringt, sind diese Dämpfe auf jeden Fall zu vermeiden. Unter der Motorhaube eines Autos sind diese Dämpfe zu vernachlässigen - es sei denn, du übernachtest auch dort, weil der Motorblock so schön warm ist......

Deswegen niemals eine (auch keine zyklenfeste) Nassbatterie im Wohnraum!!!!

@ Hab_Spass

Ich muss Franjo hier absolut Recht geben, deine Ausführungen sind absoluter quatsch.

1. Gibt es bereits seit den späten 80er Jahren sogenannte Wartungsfreie Batterien, die komplett geschlossen sind und kein Gas nach aussen kommt.

2. Gibt es seit Audi Fahrzeuge baut Batterien, mit einem zusätzlichen Anschluss aussen, mit dem man eventuell austretendes "Knallgas" nach aussen führen kann.

3. Habe ich selbst seit 1988 schon immer eine Zusatzbatterie im Wohnwagen unterm Sitz oder sogar im Gaskasten stehen, angeschlossen an ein Batterieladegerät der Fa. Einhell, mit 12 A Ladeleistung und hat 10 Euro im Baumarkt gekostet. Ich hatte bis heute weder unangenehme Gerüche im WW, noch hat das Ladegerät mehr als die benötigte Leistung abgegeben. Die heutigen Ladegeräte sind alle Spannungsgeregelt und regeln bei einer Spannung von um die 14,4 Volt den Ladestrom zurück.

4. Was macht eigentlich VW mit seinem Käfer? Wo die ganz normale 6 oder später 12 Volt Batterie unter dem Rücksitz im Fahrzeuginneren verbaut war? Haben die sich etwa strafbar gemacht?

Deine Bedenken in allen Ehren und ich möchte dir sicherlich nicht zu Nahe treten, aber mir drängt sich der Verdacht auf, dass du in irgend einem Entwicklungskremium sitzt und von Praxis 0 (Null) Ahnung hast. Das sind dann genau die Kollegen, die es verhindern (gewollt oder ungewollt), dass es in unserer Wirtschaft vorangeht, weil sie nicht genug Ar.... in der Hose haben, auch Verantwortung mit vertretbaren Risiken zu übernehmen.

@ Der Spencer

Hallo Spencer, habe meine WWagen alle in Eigenregie umgebaut und natürlich auch noch mit einigen Rafinessen ausgestattet. So habe ich z.B. meinen Kühlschrank so angeschlossen, dass er automatisch auf 12Volt Batteriebetrieb umschaltet, wenn auf dem Campingplatz der Strom ausfällt. Und das funktioniert auch nur mit einem 12Volt Arbeitsstromrelais vom freundlichen Zubehör, man muss dafür nicht ein über 100 Euro teueres Elektronikteil kaufen. Ich habe in jedem meiner bisher gefahrenen WW eine normale KFZ - Batterie mit einer Kapazität von 63 oder 66 AH eingebaut und bisher nie, in keinster Weise Probleme gehabt. Die Batterien wurden alle über ein Handelsübliches Ladegerät mit 12A Ladeleistung geladen und es gab damit nie Probleme. Der WW den ich derzeit fahre ist so gut ausgestattet, dass ich die Batterie nur noch als Puffer während der Fahrt benötige und im Falle wenn auf dem Campingplatz mal der Strom ausfällt. Ansonsten wird sie nur mit dem Ladegerät auf Vordermann gehalten.

So, und nun zu deinen Fragen:

Richtig ist, dass der Kühlschrank im Gasbetrieb keinen Strom braucht. Zum Anmachen desselben ist in den meisten Fällen ein Piezozünder im Bediehnpanel des Kühschrankes vorhanden. Die etwas neueren und besseren Geräte haben ähnlich wie bei einer elektonischen Gasheizung, einen batteriebetrieben Zünder, der beim Ausgehen der Flamme wieder versucht, automatisch den Betrieb der Gasflamme aufrecht zu erhalten.

Wieso eigentlich Webasto? Ist das eine Gas- oder Diesel- oder Benzinheizung? Warum hast du keine Truma Gasheizung in deinem WW? Die braucht nämlich auch keinen Strom.

Eine Webastoheizung hat immer ein Gebläse und braucht somit mindest die 12Volt Bordspannung für den laufenden Betrieb.

Themenstarteram 29. Mai 2009 um 22:17

hallo,

danke für die zahlreichen antworten.

 

kühlschrank und standheizung funktionieren so wie ihr geschrieben habt.

natürlich ist es eine truma, habe mich vertippt.

 

aber gibts keine lösung für mein akkuproblem ?

zur sorte habe ich mir jetzt ein bild machen können, weiss aber selber noch nicht was es wird, mal sehen.

aber wegen der ladung/spannungswandlung, gibt es da keine komplettlösung die das macht was ich brauche ?

also 230v rein, 12v raus an die batterie zum laden,gleichzeitig 230v raus an die verbraucher. wenn ladestrom abgezogen dann umschaltung auf

die 12v batterie, die wiederum den 230v ausgang speist..

12v vom zugfahrzeug steht mir wie gesagt nicht zur verfügung, ausserdem möchte ich den wohnwagen unabhängig haben.

vielen dank..

Zitat:

Original geschrieben von jobo2811

Zitat:

Original geschrieben von Hab_Spass

 

@ Hab_Spass

Ich muss Franjo hier absolut Recht geben, deine Ausführungen sind absoluter quatsch.

1. Gibt es bereits seit den späten 80er Jahren sogenannte Wartungsfreie Batterien, die komplett geschlossen sind und kein Gas nach aussen kommt.

2. Gibt es seit Audi Fahrzeuge baut Batterien, mit einem zusätzlichen Anschluss aussen, mit dem man eventuell austretendes "Knallgas" nach aussen führen kann.

3. Habe ich selbst seit 1988 schon immer eine Zusatzbatterie im Wohnwagen unterm Sitz oder sogar im Gaskasten stehen, angeschlossen an ein Batterieladegerät der Fa. Einhell, mit 12 A Ladeleistung und hat 10 Euro im Baumarkt gekostet. Ich hatte bis heute weder unangenehme Gerüche im WW, noch hat das Ladegerät mehr als die benötigte Leistung abgegeben. Die heutigen Ladegeräte sind alle Spannungsgeregelt und regeln bei einer Spannung von um die 14,4 Volt den Ladestrom zurück.

4. Was macht eigentlich VW mit seinem Käfer? Wo die ganz normale 6 oder später 12 Volt Batterie unter dem Rücksitz im Fahrzeuginneren verbaut war? Haben die sich etwa strafbar gemacht?

Deine Bedenken in allen Ehren und ich möchte dir sicherlich nicht zu Nahe treten, aber mir drängt sich der Verdacht auf, dass du in irgend einem Entwicklungskremium sitzt und von Praxis 0 (Null) Ahnung hast. Das sind dann genau die Kollegen, die es verhindern (gewollt oder ungewollt), dass es in unserer Wirtschaft vorangeht, weil sie nicht genug Ar.... in der Hose haben, auch Verantwortung mit vertretbaren Risiken zu übernehmen.

@ Der Spencer

Hallo Spencer, habe meine WWagen alle in Eigenregie umgebaut und natürlich auch noch mit einigen Rafinessen ausgestattet. So habe ich z.B. meinen Kühlschrank so angeschlossen, dass er automatisch auf 12Volt Batteriebetrieb umschaltet, wenn auf dem Campingplatz der Strom ausfällt. Und das funktioniert auch nur mit einem 12Volt Arbeitsstromrelais vom freundlichen Zubehör, man muss dafür nicht ein über 100 Euro teueres Elektronikteil kaufen. Ich habe in jedem meiner bisher gefahrenen WW eine normale KFZ - Batterie mit einer Kapazität von 63 oder 66 AH eingebaut und bisher nie, in keinster Weise Probleme gehabt. Die Batterien wurden alle über ein Handelsübliches Ladegerät mit 12A Ladeleistung geladen und es gab damit nie Probleme. Der WW den ich derzeit fahre ist so gut ausgestattet, dass ich die Batterie nur noch als Puffer während der Fahrt benötige und im Falle wenn auf dem Campingplatz mal der Strom ausfällt. Ansonsten wird sie nur mit dem Ladegerät auf Vordermann gehalten.

So, und nun zu deinen Fragen:

Richtig ist, dass der Kühlschrank im Gasbetrieb keinen Strom braucht. Zum Anmachen desselben ist in den meisten Fällen ein Piezozünder im Bediehnpanel des Kühschrankes vorhanden. Die etwas neueren und besseren Geräte haben ähnlich wie bei einer elektonischen Gasheizung, einen batteriebetrieben Zünder, der beim Ausgehen der Flamme wieder versucht, automatisch den Betrieb der Gasflamme aufrecht zu erhalten.

Wieso eigentlich Webasto? Ist das eine Gas- oder Diesel- oder Benzinheizung? Warum hast du keine Truma Gasheizung in deinem WW? Die braucht nämlich auch keinen Strom.

Eine Webastoheizung hat immer ein Gebläse und braucht somit mindest die 12Volt Bordspannung für den laufenden Betrieb.

Doch noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Knallgas.

Mein Sohn hat einen VW-CP-Bus. Die Zusatzbatterie ( normale Starterbatterie) ist unter dem Fahrersitz mit dem Relais und den Sicherungen.

Er wollte nur schauen ob eine Sicherung gefallen ist. Da er zu faul war eine Taschenlampe zu holen nahm er ein Feuerzeug! Da hat es die Batterie teilweise zerrissen! Hatte noch Glück, kam mit einer Beule an der Stirn davon.

Darnach hat er die Entlüftung der Batterie nach außen verlegt.

Ist natürlich ein wenig krass das Beispiel. Aber ich verlege die Entlüftung der Batterie immer ins Freie (habe allerdings auch 2x100AH).

Gruß Knilchlein

 

 

am 30. Mai 2009 um 12:46

Es gibt sehr viele Autos, welche die Batterie im Fahrgastraum haben, meiner z.b. auch, nämlich im beifahrerfußraum.

Ich habe bei mir die Stromversorgung für den Wohnwagen komplett neu gemacht. Also auch von 7pol auf 13 pol umgerüstet. Das hat den Vorteil, dass man während der fahrt einfach mit 12V kühlen kann, was man auch tun sollte, denn gas sollte nur im stand genutzt werden. Zu dem habe ich eine 60AH Autobatterie bei mir eingebaut. Diese wird direkt vom zugfahrzeug geladen. Zusätzlich habe ich auch noch ein 10€ ladegerät verbaut, welches die Batterie läd, sobald ich den wohnwagen an 230V anschließe. Ich habe bei mir im wohnwagen nur 2 steckdosen, eine die am wechselrichter angeschloßen ist, und eine die an 230V angeschloßen ist, sofern verfügbar. Das hat vorteile aber auch nachteile. Vorteil ist, dass ich keine angst haben muss, dass der Wechselrichter schaden nimmt, oder die sicherung kaputt geht, wenn ein heizlüfter an 230V angeschloßen ist, und auf einmal der 150W Wechselrichter den 2000W heizlüfter speisen soll.

Meine Truma 1800 hat ein gebläse, und benötigt folglich auch 12V. Das ist aber vernachlässigbar, da ich ja eh eine batterie habe, und so lange muss die truma nun auch nciht laufen....

Mein Kühlschrank braucht bei Gasbetrieb kein strom. Gezündet wird über den Drehknopf, welcher auch die Gasflamme regeln soll. Nachteil ist bei dem Modell halt, dass man bei Ausfall von 12V und oder 230V pech gehabt hat, denn automatich Gezündet werden kann nicht. Ich muss bei mir aber auch noch eine schaltung einbauen, welche automatich von 12V auf 230V und umgekehrt schalten kann. Aber das sollte auch jeder hinbekommen.

Hallo Spencer,

zu deinem Akku-Problem:

Über die Vorzüge und Nachteile der unterschiedlichen Batterietypen wurde ja bereits viel geschrieben.

Das ist auch alles eine Preisfrage.

Wenn du kein Geld im Überfluss hast, tut es ganz sicher auch eine Säurebatterie, aber für den Zyklenbetrieb sollte sie schon geeignet sein.

Für 150 Euro bekommst du da da ungefähr eine 100Ah-Marken-Batterie.

Wenn solche Batterien sogar für Yachten geeignet ist (also ohne eine Möglichkeit Gase nach Außen zu leiten und für den Betrieb auch bei Schräglagen jenseits der 45Grad), wird das für deinen Wohnwagen m.E. schon irgendwie ausreichen.

Gel-oder AGM-Batterien müssen nicht unbedingt sein, aber eine einfache Starterbatterie ist für diesen Zweck nicht geeignet.

Die Begründung, warum das so ist, ist schon mehrfach in diesem Forum angesprochen worden. Die spare ich mir jetzt mal.

Kombigeräte, die genau das alles können, was du gefordert hast (Leistungsstarkes Ladegerät plus leistungsstarker echter Sinus-Wechselrichter mit automatischer Umschaltung) gibt es auch.

Ich bezweifle aber, dass du so einen finanziellen und baulichen Aufwand betreiben möchtest.

Damit deine 230V-Steckdosen im Ernstfall auch mit ausreichend Strom versorgt werden können, muss natürlich auch eine entsprechende Leistung des Wechselrichters und zwangsläufig auch eine entsprechend große Batterie her.

Beim kleinsten Kombigerät der Firma Mastervolt (1200W-Wechselstrom-Leistung (2200W-Spitzenleistung) + 60A Ladeleistung hättest du so etwas.

Dafür sind denn allerding auch knapp 2000 Euro plus mindestens 200Ah-Batteriekapazität Voraussetzung.

Das alles ist für einen Eriba-Pan wohl eher ungeeignet.

Daher mein Vorschlag:

Mach dir erst einmal ein Bild, was du an Verbrauchern hast (230V und 12V-Verbraucher) und wie lange du die autark betreiben möchtest.

Die Energiemenge, die du beispielsweise einer 100Ah-12V-Batterie entnehmen kannst, ohne sie durch Tiefentladung zu schädigen, ist nun mal sehr begrenzt (ca 0,8KWh) und durch einen Wechselrichter wird das auch nicht mehr!

Ein Heizlüfter mit 1000W läuft da nun mal nur sehr kurze Zeit.

Beim Eriba-Pan dürfte eine 100Ah-Batterie baulich auch irgendwie die Grenze sein.

Zu so einer Batterie könntest du dir ein IUoU-Ladegerät mit ca 10 bis 30A-Ladeleistung zulegen.

z.B. 15A-Ladegeräte in dieser Art gibt es ab ca 150 Euro. Damit ist eine ausreichend schnelle und sichere Aufladung der Batterie gewährleistet.

Das Ladegerät kann ständig an der Batterie (auch im Winter) angeschlossen bleiben und du kannst jederzeit, auch während des Ladens, irgendwelche Verbraucher betreiben.

Mit Batterie also eine Investition von rund 300 Euro.

Wegen des Autarkbetriebes wäre es in jedem Fall sinnvoll, alle vorhandenen 230V-Leuchten gegen 12V-Leuchten auszutauschen.

In meinem Eriba gibt es deshalb serienmässig überhaupt keine 230V-Leuchten.

Wenn du dann wirklich noch unbedingt 230V im Autarkbetrieb benötigst, solltest du dir, für die dann noch erforderliche Leistung, einen passenden mobilen Wechselrichter kaufen.

Aber wie gesagt, einen großen Wechselrichter zu installieren lohnt sich, aufgrund der geringen gespeicherten Energie, normalerweise nicht.

Gruß

navec

 

 

 

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