Wohnwagen einwintern??

Hallo, wie schon beschrieben, bin ich Neucamper.
Habe nun eine Scheune gefunden, wo ich fuer kleines Geld meinen WoWa. unterstellen kann.

Nun geht es darum, wie unterstellen.

  • Ich habe heute mal alle Dichtungen mit Gummipflege eingepinselt.
  • Der WoWa. wurde komplett Wasserentleert nachdem ein Pflegemittel in den Wassertank der Toilette gegeben wurde.
  • Gastank und Campingaz-Artikel ausgelagert.
  • Campingsachen und Markise gereinigt.
  • Katze wieder nach Hause gelassen :-)

Was ist noch zu tun?

Reifendruck erhoehen??

Ich danke fuer Euere konstruktiven Hinweise.

Andreas

Beste Antwort im Thema

In unserem Fall vermute ich die Sonneneinstrahlung am heimischen Stellplatz als Ursache. Inzwischen verwende ich auch reflektierende Radabdeckungen überall wo es notwendig erscheint.

Gruss

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Zitat:

@Oetteken schrieb am 19. Oktober 2014 um 21:51:21 Uhr:


... Ich mag mir gar nicht vorstellen, was bei einem ausgewachsenen Wohnwagen (Puck und Konsorten vielleicht ausgenommen) mit den Längsträgern passiert, wenn man die derart vergewaltigt ...

Deine Befürchtung trifft leider zu ... kannst Du nachlesen Herbert ... z.B.

HIER

unter "Fehler #2" 😉

Gruß
NoGolf

Es ist ein Unterschied, ob ich den Wohnwagen mit den Stützen hochkurbele (Das meint ALKO IMHO mit "Wagenheber"😉 oder den Wohnwagen auf die ausgefahrenen Stützen stelle, was ja nichts mit einem Wagenheber zu tun hat. Das Hochkurbeln macht man nicht oft, dann sind die Gewindestangen der Stützen fertig. Aber wenn man den Wohnwagen mit dem Wagenheber anhebt und die Stützen ausfährt, ist das kein Problem. Auf dem Campingplatz mache ich es übrigens auch, wie der "alte Hase". Ich senke vorne ab, fahre hinten die Stützen aus, kurbele vorne mit dem Stützrad hoch und lasse die vorderen Stützen herunter. Das mache ich seit 10 Jahren ohne Probleme. Natürlich hebe ich den Wohnwagen so nicht komplett in die Luft, sondern bringe ihn nur in die Waage.
Im Winter erhöhe ich nur den Reifendruck auf Maximal und stelle ihn 2-3 Mal um. Das hat für die 6 Jahre Lebensdauer der Reifen auch noch nie Probleme gemacht.
Aber wer will, kann ja auch mehr Aufwand treiben.

Den Stützen macht das am Wenigsten aus. Die sind, je nach Modell/Ausführung sogar tatsächlich mit ~ 600 bis 1250Kg je Stütze belastbar. Das Problem ist, das Anhängerfahrgestelle und Aufbau nicht dafür ausgelegt sind, an den Ecken angehoben zu werden. Es freut mich ehrlich, wenn Dir dabei noch nie ein Schaden aufgetreten ist. Richtiger wird es dadurch aber ebensowenig.

LINK

Ergänzung, @Baumi70:
"... wenn man den Wohnwagen mit dem Wagenheber anhebt und die Stützen ausfährt, ist das kein Problem."
Eben nochmal Deinen Text gelesen ... wenn der Wagenheber anschliessend darunter bleibt und die Stützen somit nur zum zusätzlichen "Abstützen" gegen Kippen genutzt weden, hast Du natürlich recht!!

Gruß
NoGolf

Naja, ich habe den Wohnwagen noch nie komplett auf die Stützen gestellt. Ich lasse ihn im Winter ja unten. Wenn er auf dem Campingplatz in der Waage steht, haben beide Räder nach wie vor Bodenkontakt, jedoch einseitig entlastet.
Was die Stützen angeht: Die vertragen hohe Lasten, wenn sie stützen sollen. Das Hochkurbeln des Wohnwagens über die Stützen zerstört die Gewindespindeln, lange bevor die Traglast erreicht ist. Dieser Tread ist ganz interessant zu diesem Thema.

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Dann hatte ich Dich nur falsch "interpretiert" 🙄 ... sorry!

Wenn ich mal kurz einklinke zum Thema "aufbocken".

Bei uns in der Gegend, verbieten 80% der Vermieter eines Stellplatzes das Aufbocken.
D.H. der WoWa muss jederzeit frei beweglich bleiben.

Wenn jetzt einige fragen warum, habe ich folgende Antworten erhalten:
*Im Falle eines Feuers, kann man sie schnell rausziehen
*Bei einen Defekt der Halle ( z.B. Dach, Schneelast) kann man sie rausziehen

Was Du sagst ist völlig korrekt. Gerade für die professionellen Anbieter.

Ein weiterer Grund für das "Aufbockverbot" ist das häufig sehr enge Stellen der Fahrzeuge mit oft nur 15-20cm Abstand. Hier spielen Bedenken wegen der Gefahr der Beschädigung benachbarter Fahrzeuge (Haftung) eine Rolle, sofern der Platz überhaupt zum Aufbocken ausreichend ist. Dazu muß der Vermieter die Fahrzeuge je nach Aufstellung auch mal rausziehen, wenn nämlich der Stellplatznachbar im Januar mal unbedingt an sein Fahrzeug muß.

Nur bei privaten Unterstellplätzen gerade im ländlichen Bereich ... Stichwort "Stadel" ... spielt das eine eher untergeordnete Rolle.

Gruß
NoGolf

Wenn ich meinen Wohnwagen ausrichte benutze ich auch das Bugrad, allerdings nur um in Längsrichtung waagerecht auszurichten, bevor die Kurbelstützen zum Einsatz kommen.
Es kommt auch sehr häufig vor, dass der Stellplatz nicht nur ein Längs- sondern auch ein Quergefälle hat.
Wenn man den WoWa in Querrichtung nicht waagerecht ausrichtet, dann bleibt ggf. Wasser in Becken und Rohren stehen.
Sicherlich gibt es Camper, die das dann auch mit den Kurbelstützen hinwürgen.
Ich habe für solche Fälle immer einige Holzplatten ca. 20 x 30 x 2 und 5 cm dabei, auf die ich bei Bedarf das tieferliegende Rad auffahre, bis der WoWa waagerecht steht.
Es gibt dafür natürlich auch Auffahrkeile zu kaufen, wie sie die WoMos fast immer mitführen.
Es kam aber auch schon mal vor, dass ich zusätzlich das höherliegende Rad etwas einbuddeln musste, weil der Höhenunterschied einfach zu groß war.

Wie auch immer, die Kurbelstützen sind ausschließlich zur Stabilisierung des Aufbaus da und nicht zur Entlastung der Räder.

Zitat:

@Hightech1 schrieb am 19. Oktober 2014 um 12:38:20 Uhr:


.... Also, dass die Stützen direkt am Wohnwagenboden angeschraubt sind, habe ich noch nie gesehen, das ist Quatsch! ...

Ja, schöner Quatsch, habe ich mir auch gedacht.

Ist aber so.

Da, wo die Last übertragen wird ist nichts als Umterboden.

In dem Moment, wo der Wagen auf den Hinterbeinen steht und man mit dem Bugrad die Räder freilegt,
liegt mindestens das Halbe WoWa-Gewicht auf den Hinterbeinen.
Ich weiß nicht, ob ich den Ecken da runde 700 Kilo zumuten möchte. 😉
Dazu kommt, dass die Deichsel für 100 Kilo ausgelegt ist.
Dort liegen die anderen 700 auf...

Richtig gut klingt das für mich auch nicht.... 😉 🙁

Gruß Ulf

Stuetze

Ich besitze zwar länger keinen Wohnwagen mehr, aber mit dem Bugrad wird der Wohnwagen längs in waage gestellt.
Seitlich wird das Rad, das höher muss um die Waage zu erreichen auf ein Brett gestellt. Oder bei Bedarf auf mehrere. Dafür kann man gerne kurzfristig die Schwerlaststützen (wenn vorhanden) einsetzen. Ich bin immer auf die Bretter gefahren, Handbremse angezogen und Keile auf der anderen Seite hingestellt.
Abgekuppelt und die Kurbelstützen bis auf "Spannung" herunter gekurbelt.

Mir tun immer die Augen weh, wenn auf diversen CP"s die Wohnwägen 35 cm in die Luft gekurbelt worden sind.
Teilweise auch Wohnmobile mit 4 to Gesamtgewicht.

@
Luftentfeuchter sind nur sinnvoll, wenn die Zwangslüftungen verschlossen werden.
Also = Unsinn.

Wichtig ist ob die Scheune Parasiten frei ist.

Die Mäuse haben über den Winter viel Zeit die letzte Nudel im Schrank zu finden.
Deshalb alles rausräumen. Auch Kaugummi und Co.

Ein weiteres Scheunenproblem ist:
a: Nutzungsänderung = Versicherung
b: nistende Vögel oben in den Balken. (machen schön kackie scheißi aufs Wägelchen!)

Zitat:

@blue daddy schrieb am 20. Oktober 2014 um 15:34:54 Uhr:


...
Da, wo die Last übertragen wird ist nichts als Umterboden.
...

Wie man hier auch schön sehen kann, wird zumindest ein großer Teil der Last in den Unterboden geleitet und allenfalls geringe Anteile in das Fahrgestell, dass aber am Fahrzeugende ohnehin recht mager dimensioniert ist:

http://www.al-ko.de/...nenten-caravans-caravan-chassis-fahrgestell.htm

Man darf sich nicht von der Tragfähigkeit der Stützen selbst verwirren lassen. Die können nämlich riesige Lasten weiterleiten bevor sie versagen, der Wohnwagenunterbau kann diese möglichen Lasten aber so konzentriert nicht aufnehmen, ohne Schaden zu nehmen

Zitat:

@Oetteken schrieb am 19. Oktober 2014 um 21:51:21 Uhr:


Du kannst tun und lassen was du für möchtest, aber dass jemand einen Wohnwagen ausschließlich mit den Kurbelstützen und dem Bugrad so weit anhebt, dass die Räder frei drehen, finde ich schon bemerkenswert.
Keine Ahnung ob du keine Bedienungsanleitung hast oder ob du die nicht gelesen hast.

Daher lies mal, was z. B. ALKO schreibt:
"Allgemein sind Stützen nur für die Abstützung des Anhängers vorgesehen.
"

Was anderes mache ich ja auch nicht! Nochmals zur Verdeutlichung, vielleicht habe ich mich ja etwas unklar ausgedrückt: Ich benutze die Kurbelstützen KEINESFALLS als Wagenheber, sondern STÜTZE den Wagen nur darauf ab! Wenn ich das nicht dürfte, müsste in der Anleitung genau spezifiziert sein, mit welcher Kraft ich denn die Stützen belasten dürfte. Habe ich aber noch nirgends was darüber gefunden.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 19. Oktober 2014 um 21:51:21 Uhr:


Und selbst wenn, ich möchte nicht erst über etliche Stufen ins Fahrzeug gelangen und mein Vorzelt sollte möglichst auch bis zum Boden reichen.

Anscheinend campierst du nur auf völlig eben planierten Flächen, die womöglich noch mit dem Theodoliten ausgewogen wurden. Und sehr wahrscheinlich warst du noch nie im Gebirge auf naturbelassenen Plätzen, da findest du eher selten einen planen Platz! Aber selbst an der doch sehr flachen Ostseeküste war bei mir heuer wieder ein Rad völlig frei in der Luft! Ich hasse es einfach, wenn im Wagen ständig alles irgendwohin kullert und beim Braten das Fett aus der Pfanne läuft.

Und wie gesagt, ich mache das so schon seit 25 Jahren ausschließlich mit demselben Wohnwagen, und der hat sich noch über eine "Vergewaltigung" beklagt! Hat übrigens auch ein Alko-Fahrwerk.

Aber natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie er seinen Wagen abstützt und in die Horizontale bringt. Meine Methode war nur als Tipp gedacht, wie man sich das Leben erleichtern kann.

Hallo Hightech,

vielleicht solltest du mal meine beiden Beiträge vor deinem lesen, bevor du Spekulationen anstellst.
Ansonsten finde ich deinen letzten Beitrag widersprüchlich.
Einerseits schreibst du, dass du die Stützen nicht als Wagenheber benutzt, andererseits schwebt aber ein Rad in der Luft. Wie soll ich das denn verstehen 😕
Auch bezüglich der Belastung der Stützen gibt es die Aussage von ALKO, dass die nur zur Abstützung, sprich Stabilisierung, zugelassen sind, das spricht für sich selbst.

Liebe Grüße
Herbert

PS: ein Theodolit ist ein Winkelmessgerät, was du meinst heißt Nivelliergerät 😉

Zitat:

@blue daddy schrieb am 20. Oktober 2014 um 15:34:54 Uhr:



Zitat:

@Hightech1 schrieb am 19. Oktober 2014 um 12:38:20 Uhr:


.... Also, dass die Stützen direkt am Wohnwagenboden angeschraubt sind, habe ich noch nie gesehen, das ist Quatsch! ...
Ja, schöner Quatsch, habe ich mir auch gedacht.
Ist aber so.
Da, wo die Last übertragen wird ist nichts als Umterboden.

Also, bei meiner Kiste liegt der Wohnwagenboden auf ganzer Länge voll auf dem Fahrgestellrahmen! Und zur seitlichen Fixierung ist der Boden lediglich mit je 2 Schrauben an jeder Ecke über die Stütze am Rahmen befestigt. Wären bei meinem die Stützen direkt am Boden befestigt, hätte ich wegen des Sandwich-Bodens schon längst ein großes Problem gehabt...

Aber vielleicht hat ja deiner eine stabile Platte von Peri drinn?

Zitat:

@blue daddy schrieb am 20. Oktober 2014 um 15:34:54 Uhr:



In dem Moment, wo der Wagen auf den Hinterbeinen steht und man mit dem Bugrad die Räder freilegt,
liegt mindestens das Halbe WoWa-Gewicht auf den Hinterbeinen.

... das sich aber auf nur 1/4 des Wohnwagengewichtes je Ecke aufteilt.

Was ich mich frage, warum ist denn schon die einfachste Stütze für 450kg ausgelegt, wenn ich die nicht mal ansatzweise nutzen darf? Und dann gibt es ja noch die Schwerlaststützen mit bis zu 1250kg!

Zitat:

@Oetteken schrieb am 20. Oktober 2014 um 18:05:10 Uhr:


Ansonsten finde ich deinen letzten Beitrag widersprüchlich.
Einerseits schreibst du, dass du die Stützen nicht als Wagenheber benutzt, andererseits schwebt aber ein Rad in der in der Luft. Wie soll ich das denn verstehen 😕

Was ist daran so unverständlich, der Unterschied zwischen Stütze und Wageheber ist meiner Meinung nach doch folgender: Mit einem Wagenheber kurble ich den Wagen hoch, und mit den Stützen stütze ich den Wagen ab. Nochmals, ich kurbele den Wagen NICHT mit den Stützen hoch, sondern mit dem Bugrad, das ich über den Hebel "Fahrwerksrahmen" als Wagenheber benutze! Keine Ahnung, ob über dessen zulässige Belastung was in der Anleitung steht. Kann schlecht nachschauen, meine Kiste ist schon eingewintert und steht zu weit weg von mir in einer Scheune.

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