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Wohnwagen einwintern??

Themenstarteram 15. Oktober 2014 um 19:00

Hallo, wie schon beschrieben, bin ich Neucamper.

Habe nun eine Scheune gefunden, wo ich fuer kleines Geld meinen WoWa. unterstellen kann.

Nun geht es darum, wie unterstellen.

  • Ich habe heute mal alle Dichtungen mit Gummipflege eingepinselt.
  • Der WoWa. wurde komplett Wasserentleert nachdem ein Pflegemittel in den Wassertank der Toilette gegeben wurde.
  • Gastank und Campingaz-Artikel ausgelagert.
  • Campingsachen und Markise gereinigt.
  • Katze wieder nach Hause gelassen :-)

Was ist noch zu tun?

Reifendruck erhoehen??

Ich danke fuer Euere konstruktiven Hinweise.

Andreas

Beste Antwort im Thema

In unserem Fall vermute ich die Sonneneinstrahlung am heimischen Stellplatz als Ursache. Inzwischen verwende ich auch reflektierende Radabdeckungen überall wo es notwendig erscheint.

Gruss

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Hallo,

alle, aber auch alle gefriergefährdeten Behälter herausnehmen.

Dazu gehört nicht nur die Flasche Sprudel oder Zahnwasser, sondern auch die Senseo !!!

Batterie & Gasflaschen wollen die Stellplatzvermieter schon raus haben,

wobei die Batterie zu Hause auch gewartet werden kann.

Reifendruck erhöhen geht auch, ist aber fast mehr Arbeit, als wenn ich meine Holzklötze

unter der Achse ( in Bremstrommelnähe) unterstelle. Damit habe ich dann auch die Gummifederelemente der Achse geschohnt ( ja ja - fallt ruhig über mich her :D ;) )

Wichtig ist, das die Scheune trocken und/oder luftig ist.

Themenstarteram 15. Oktober 2014 um 19:09

Batt. und Gas ist komplett raus.

Sollte ich dann die Stuetzen so hochschrauben, dass die Reifen fast in der Luft sind?

Tut das den Stuetzen auf Dauer nicht "weh"?

Sprudel etc. ist klar und auch schon draussen.

Scheune ist trocken und luftig.

Bei mir bleiben die Gasflaschen im Wohnwagen. Meinen Vermieter interessiert das nicht.

Was sich bei uns bewährt hat, ist das Aufstellen von 2x Luftentfeuchtern ... SO ETWAS

Gruß

NoGolf

PS: bin nicht unbedingt der "Katzentyp" ... der Tiger würde bei mir also auch drin bleiben :D

Themenstarteram 15. Oktober 2014 um 19:17

Luftentfeuchter auch in einer trockenen Scheune?

Ziehen die dann dem Gummi nicht auch die Feuchtigkeit raus??

Sorry die bloede Frage, aber vielleicht bekomme ich ja eine gescheite Antwort!

Andreas

unserer steht auch im trockenen Stadel. Trotzdem ist das Salz im Frühjahr fast weg und der Sammelbehälter darunter bei beiden Entfeuchtern voll mit Salzwasser.

Wenn Gummis "austrocken", ist damit kein Wasser gemeint, sondern Weichmacher und Oele. Die trocknen auch nicht unbedingt im Winterlager aus, sondern vielmehr z.B. durch UV-Belastung.

Die normalen Kurbelstützen sind in der Tat NICHT geeignet, um die Räder zu entlasten.

Themenstarteram 15. Oktober 2014 um 19:23

Danke fuer den Hinweis, dann werde ich mal morgen frueh noch schnell den Baumarkt aufsuchen!

Andreas

Hallo,

nicht nur die Stützen sind ungeeignet, eher der Wowa-Unterboden.

Einfach mal von unten schauen, wo die Stützen aufgestzt sind.....meist nur der Holzboden.

Abgesehen könnte sich der Aufbau / Chassi verbiegen - da gibt's auch jede Menge Threats zu.

Deshalb nur mit Wagenheber anheben....

Früher hatte ich auch die Entfeuchter drin.

Ziehen allerdings auch durch die Zwangsentlüftung die Feuchtigkeit aus der Scheune :)

Servus,

paar Sachen wurden ja schon erwähnt. Bei meinem Fendt Joker Bianco 510 TF lasse ich nach Spülung mit einer Desinfektionslösung und anschließender Entleerung die Hähne offen. Vorn und hinten kommt eine Schüssel mit Salz wegen Feuchtigkeit im Innenraum. Alle Schlösser werden mit einer Mischung aus Graphitöl, Ballistol oder HD 40 mit einer kleinen Spritze eingespritzt. Um ein Ausbleichen zu verhindern, werden die Vorhänge, falls der WoWa im Freien steht oder dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, zugezogen. Der Deichselkopf wird mit einer Plastikhaube überdeckt. Dieses Jahr lasse ich wieder den WoWa in Kroatien eingestellt. Dachluken werden Insektensicher verklebt und über den Schornstein kommt jeweils ein Socken oder ein abgeschnittener Damenstrumpf. Wespen- und Hornissennester sollen recht unangenehm sein.

Steht der WoWa irgendwo im Freien kommt die Diebstahlsicherung von Alko vorne an den Deichselkopf, die verhindert, daß der Einkupplungshebel hochgezogen werden kann. Dazu ein kleiner Knebel in die Aufnahme. Der Innenraum wird extrem zugepflastert mit allen möglichen Fahrrädern und sonstigen Diebstahlhemmern. Es soll sich keiner mehr im Innenraum bewegen können und ich glaub nicht, daß ein Interessent den Innenraum vorher aufräumt. Eine dicke Absperrkette aus dem Bike-Zubehör wird durch ein Rad mit der Achse verbunden. Ja, mir habens einen Tabbert Comtesse vor der Haustür weggestohlen. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Ach ja, mit Autopolitur wird das Dach noch eingelassen, sowie die Seitenwände und Unterbodenschutz mit handelsüblichen Mitteln konserviert. Vom Inneraum her hab ich noch für ungebetene vierbeinige Gäste die Lüftungsrohre mit einer Kunststoffplatte abgedeckt. Hatte die schon mal im Innenraum. Erfahrene Camper wissen, daß solche Besucher zum Nervenkrieg einladen. Kleiner Tipp noch für die Sat-Schüssel. Statt einem Dreibein kann man bis in sehr hohe Windstärken die Sat-Schüssel in die Aufnahme für das Buglaufrad einklemmen. Hält bombensicher. Für die Frontklappe wird die Sat-Schüssel nur ein wenig zur Seite geschwenkt und gleichzeitig erschwert man den unerlaubten Zugriff.

Gruß

SurferHermann

020

Hallo,

auf maximalen Reifendruck erhöhen, der steht auf den Reifen drauf.

Wagen aufbocken und Räder entlasten, wenn möglich ganz, dazu mit einem Rangierwagenheber anheben und Achse in Radnähe unterbauen, aber Vorsicht, der Anhänger kann wegdrehen, vor allem wenn der nicht am Fahrzeug hängt.

Keinesfalls die Wohnwagenstützen zum anheben benutzen, die dienen nur zur Stabilisierung.

Wenn es also eng zugeht, dann kann es kritisch werden. Ich lege dafür eine min. 5 cm dicke Styroporplatten zur Sicherheit an die gefährdete Stelle.

Die Wasserabflüsse wenn möglich verschließen, damit das noch vorhandene Restwasser aus Syphon und Abwasserleitung nicht in das Fahrzeug verdunstet.

Wasserhähne öffnen und in Mittelstellung bringen.

Kühlschrank trockenwischen und Gefrierfachdeckel und Kühlschranktür in leicht geöffneter Stellung fixieren.

Man kann auch die Polster aufstellen sowie die Sitzbänke und Stauklappen öffnen, mache ich aber nicht, weil die Scheune trocken ist und ich nur ein trockenes Fahrzeug unterstelle.

Zur Bindung von Restfeuchtigkeit benutze ich zwei Luftentfeuchter mit Naturgranulat, die gibt es gelegentlich bei Norma in der 1 kg Variante für ca. 7 - 8 €. Die binden bzw. regulieren jeder bis zu ca. 500 ml Feuchtigkeit und halten fast unbegrenzt. Durch Erwärmung auf der Heizung (mehere Tage) oder im Backofen (einige Stunden) werden die wieder einsatzbereit. Die Säckchen hänge ich auf, einen vorne und einen hinten im WoWa.

Ob man das Fahrzeug mit einer Plane abdecken sollte hängt von der Scheune ab. Staubentwicklung und Vogelkot können dafür sprechen. Wenn man abdeckt, dann nur ein ganz trockenes Fahrzeug, denn der Luftaustausch im Fahrzeug über die Zwangsbelüftung wird behindert.

Es gibt auch spezielle Hauben, mit denen man den WoWa einpacken kann, die kosten aber über hundert Euro.

Die lassen Wasserdampf entweichen.

Liebe Grüße

Herbert

doppelt

Hallo

auf Grund von Herberts Antworten fällt mir noch was ein:

zu den Entfeuchtern:

ich hatte auch jahrelang Entfeuchter im WoWa, dessen Granulat im Frühjahr kompl. verarbeitet war und der Auffangbehälter immer voll war. Nach einem Scheunenwechsel, in meine jetzige absolut trockene ehem. Futterscheune, sammelte sich kein Wasser mehr.

Für mich das deutliche Zeichen, das es von den Umgebungsverhältnissen abhängig ist.

zum Abdecken:

bei der alte Scheune, dort gab es Eulen, hatte ich eine Plane, nach Rücksprache mit dem Vermieter, unter das Scheunendach gehängt. So hing die Plane ca. einen Meter über dem WoWa und sammelte herunterfallende Kotballen / Vogeldreck auf. Verstauben ist nicht schlimm

zum Aufbocken

meist ist der Scheunenboden gerade, so reicht bei mir ein Anziehen der Handbremse.

Hydr. Wagenheber, achsnah, hinter der Achse ansetzen.

Vorher drehe ich das Burglaufrad auf die Höhe, die der Wowa erreichen soll.

Mit Wagenheber vorsichtig den WoWa anheben und dann stelle ich meine Holzklötze unter die jeweilige Achse ( nahe an Chassisübergängen bei der Bremstrommel ). So werden beide Seiten angehoben. Erst dann drehe ich die Stützen bis zum Boden herunter.

Die Last liegt auf den Holzklötzen – die Ausdrehstützen stützen nur – steht stabil, wie sonst auch auf den Reifen. So kann ich auch noch problemlos im WoWa herumgehen.

Ich wird mal am Wochenende beim Einwintern Bilder anfertigen.

 

Klar wird der WoWa vor dem Winterschlaf von Innen und Aussen gereingt. so kann ich im Frühjahr direkt zum Ersteinsatz los……..wer weiss, ob da nicht noch Frost ist.

Polieren / Wachsen nur nach Bedarf…….

 

.

Zitat:

@campingfriend schrieb am 15. Oktober 2014 um 21:47:10 Uhr:

Hallo,

nicht nur die Stützen sind ungeeignet, eher der Wowa-Unterboden.

Einfach mal von unten schauen, wo die Stützen aufgestzt sind.....meist nur der Holzboden.

Abgesehen könnte sich der Aufbau / Chassi verbiegen - da gibt's auch jede Menge Threats zu.

Deshalb nur mit Wagenheber anheben....

Also, dass die Stützen direkt am Wohnwagenboden angeschraubt sind, habe ich noch nie gesehen, das ist Quatsch! Normalerweise sind die doch direkt am Chassisrahmen dran, und der ist in der Regel so stabil, daß es da bei Aufbocken nichts verbiegt.

Und selbstverständlich kann man den Wohnwagen allein mit Hilfe der Kurbelstützen aufbocken, dazu sind sie ja da! Oder wie bekommt ihr denn die Kiste bei unebenem Gelände sauber ausgerichtet? Ich machte das anfangs auch immer mühsam mit einem Wagenheber, bis mir mal ein alter, wirklich sehr erfahrener Hase zeigte, wie das viel einfacher geht. Natürlich brauchts dazu etwas physikalische Kenntnisse über das Hebelgesetz und nicht rohe Gewalt. Deshalb mache ich das schon lange (und das schon seit über 30 Jahren) so:

1. Nach dem Abkuppeln Wohnwagen mit der Kurbel am Bugrad vorne soweit wie möglich absenken

2. Die hinteren Stützen auf das erforderliche Maß herauskurbeln (muß man halt abschätzen)

3. Mit der Kurbel am Bugrad den Wagen hochkurbeln (geht bei meinem recht leicht), bis der Wohnwagen horizontal steht

4. Die vorderen Stützen herunter kurbeln

5. Ggf. das Bugrad in der Höhe umsetzen und Pkt. 3 und 4 wiederholen

Jetzt sind die Räder garantiert völlig in der Luft, und dem Chassis ist auch nichts passiert. Das geht ruck zuck, die Camping-Nachbarn staunen jedes Mal, wie schnell das bei mir geht!

Man darf halt nicht versuchen, den Wagen nur durch Hochdrehen der Stützen hoch zu bringen.

Übrigens, meine Kiste ist schon 25 Jahre alt, und noch völlig intakt!

@Hightech1:

Du solltest nicht alles ungeprüft glauben, was Dir sogenannte "alte Hasen" erzählen. Oft ist genau das der von Dir genannte "Quatsch".

Ich habe einen englischen Wohnwagen ... daher kann ich auch nur aus meinem englischen Handbuch zitieren. Die Übersetzung stammt von mir. Das deutsche Fahrgestell meines Wohnwagens samt Kurbelstützen sind allerdings von AL-KO:

[Zitat]

Corner Steadies

Corner Steadies are as stated, for the purpose of steadying the caravan corners. They are NOT JACKS AND SHOULD NEVER BE USED AS SUCH. ...

[Zitat-Ende]

Übersetzt:

Kurbelstützen

Kurbelstützen sind, wie der Name sagt, für den Zweck der Abstützung der Wohnwagenecken (gedacht). Sie sind KEINE WAGENHEBER UND SOLLTEN NIE ALS SOLCHE VERWENDET WERDEN ...

Die Schreibweise mit Grossbuchstaben ist auch im Originalhandbuch (Seite 134) so gewählt um die Wichtigkeit zu verdeutlichen.

Diese oder ähnliche Umschreibungen zu dem Thema finden sich auch in vielen anderen Wohnwagenhandbüchern. Sollte man glatt mal lesen ... oder??

Wer erzählt also jetzt "Quatsch"??

@ alle anderen (Wohnwagenneulinge): der vorhergehende Beitrag ist bestenfalls als Beispiel zu verstehen, wie man es eben NICHT machen sollte! Speziell die Stelle: "Jetzt sind die Räder garantiert völlig in der Luft, ..."

 

Gruß

NoGolf

Zitat:

@Hightech1 schrieb am 19. Oktober 2014 um 12:38:20 Uhr:

...

Und selbstverständlich kann man den Wohnwagen allein mit Hilfe der Kurbelstützen aufbocken, dazu sind sie ja da!

...

Du kannst tun und lassen was du für möchtest, aber dass jemand einen Wohnwagen ausschließlich mit den Kurbelstützen und dem Bugrad so weit anhebt, dass die Räder frei drehen, finde ich schon bemerkenswert.

Keine Ahnung ob du keine Bedienungsanleitung hast oder ob du die nicht gelesen hast.

Daher lies mal, was z. B. ALKO schreibt:

"Allgemein sind Stützen nur für die Abstützung des Anhängers vorgesehen.

Sie dürfen nicht als Wagenheber zum Reifenwechseln oder ähnlichem verwendet werden."

Ich mag mir gar nicht vorstellen, was bei einem ausgewachsenen Wohnwagen (Puck und Konsorten vielleicht ausgenommen) mit den Längsträgern passiert, wenn man die derart vergewaltigt und hätte auch Zweifel, ob der Hubweg des Bugrades überhaupt ausreicht, um diesen Zustand zu erreichen.

Und selbst wenn, ich möchte nicht erst über etliche Stufen ins Fahrzeug gelangen und mein Vorzelt sollte möglichst auch bis zum Boden reichen.

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