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Wohnwagen: 12V-Netz mit 220V-Umformer und Batterie versorgen. Schaltung?

Knaus Tabbert
Themenstarteram 19. März 2017 um 13:35

Moinsen,

ich habe eine Verständnisfrage zum Betreiben des 12V-Netzes im Wohnwagen, die mir die SuFu nicht beantworten konnte.

Bitte beachtet: Bei meiner Fragestellung wird es nicht um die 12V-Versorgung über das Zugfahrzeug gehen; das ist kein Thema und soll in die Überlegungen nicht einfließen. Auch will ich mir keinen neuen Elektroblock kaufen.

Hier der Ist-Zustand:

Wohnwagen Knaus Azur, BJ 1991. Serienmäßig mit einem 220V/12V-Umformer ausgestattet. Keine Batterie.

Einige Lampen und die Wasserpumpen laufen über 12V (bislang vom Umformer bei Landstrom versorgt).

Einige Lampen, Kühlschrank und die Truma-Vent laufen über 220V.

Für den Umformer liegen mir leider keine technischen Daten vor.

Folgendes habe ich vor:

Einbau einer Batterie.

Einbau eines Ladegeräts 220V/12V

Einbau einer Solaranlage.

Nach dem Umbau -so stelle ich mir das vor- sollen die 12V-Verbraucher über den Umformer versorgt werden, wenn Landstrom anliegt. Liegt kein Landstrom an, sollen die 12V-Verbraucher über die Batterie versorgt werden.

Wahrscheinlich werdet ihr jetzt sagen "ist doch alles kein Problem!"

Nachdem was ich gelesen habe, muss sichergestellt werden, dass die zwei 12V-Stromkreise (einmal der des Umformers und der von der Batterie) getrennt sind. Und hier endlich meine Frage:

Im Schaltplan habe ich gelb umkreist einen Trennschalter eingezeichnet; wird Landstrom aufgeschaltet, soll der Trennschalter den 12V-Stromkreis der Batterie "abkoppeln". Ist dieser eine Trennschalter in der Leitung richtig gesetzt und ausreichend, damit die beiden 12V-Kreise sich nicht ins "Gehege" kommen?

Schaltplan
Beste Antwort im Thema

Deine Schaltung ist relativ kompliziert und muss trotzdem noch manuell bedient werden.

Der Trennschalter, der (den Solarregler kenne ich nicht), an der richtigen Stelle sitzt, sollte daher in jedem Fall durch ein Relais ersetzt werden.

Ich weiß, dass du mehr oder weniger alles so lassen willst, wie es ist, würde dir aber trotzdem vorschlagen, den alten E-Block nicht mehr ein zusetzen.

Was du machen willst (Autark-Umrüstung), haben viele andere bereits realisiert und man muss das Rad nicht jedes Mal neu erfinden.

12V-Netzteil plus Batterie mit Ladegerät sind unnötig.

Die gesamte 12V-Anlage kann permanent mit der Batterie gekoppelt bleiben, muss also bei 230V-Netzbetrieb nicht jedes Mal von der Batterie getrennt werden.

Eventuell muss ein etwas leistungsfähigeres Ladegerät verwendet werden (kostet ca 30€ mehr, als das von dir vorgesehene)

Das einfachste wäre es, einen fertigen E-Ladeblock zu verwenden (z.B. CSV 409), da braucht alles inkl. Solaranlage, nur angeschlossen werden und gut ist.

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Zitat:

@Thinky123 schrieb am 19. März 2017 um 22:47:55 Uhr:

Daher im Zweifel lieber ein etwas größeres Ladegerät nehmen, so dass der Stromverbrauch immer unter dem Ladestrom bleibt.

deswegen schrieb ich ja bereits:

Zitat:

Eventuell muss ein etwas leistungsfähigeres Ladegerät verwendet werden (kostet ca 30€ mehr, als das von dir vorgesehene)

Wenn man das in der Zeichnung erkennbare CTEK schon hat und daher kein neues Ladegerät mehr kaufen möchte, muss/kann man eben mit dem kleineren 7A-Ladegerät leben.

Insgesamt wird das 7A-Ladegerät vermutlich auch reichen, nur könnte man damit eben nicht bei vorhandenem 230V-Anschluss sowohl 12V-Verbraucher betreiben, als auch gleichzeitig die, eventuell vorher entladene Batterie wirklich schnell laden.

Außerdem kommt es zusätzlich eben darauf an, was die Solaranlage liefert.

Wenn das CTEK 7A-Ladegerät bereits vorhanden ist, würde ich es auch benutzen.

Wenn es nicht ausreichend funktionieren sollte, was ich nicht glaube, außer es werden viele Halogen-Lampen gleichzeitig betrieben o.ä., könnte man es im Zweifelsfall jederzeit z.B. gegen ein Fraron 20A für 150€ austauschen.

Das reicht dann garantiert in allen Lebenslagen, denn der alte Umformer schafft ja auch 20A.

(Wenn man zumindest die wichtigsten Halogenlampen, also die, die man oft und längere Zeit braucht, gegen LED tauscht, ist das Thema "größeres Ladegerät auf jeden Fall vom Tisch. LED-Beleuchtung sollte bei einem Autarkumbau ohnehin obligatorisch sein.)

Zitat:

@Oldwood64 schrieb am 20. März 2017 um 05:32:14 Uhr:

Moinsen,

besten Dank für eure Antworten!

Ich werde danach jetzt meinen Umformer rausschmeißen und die Schaltung an der Stelle anpassen und so bauen.

LG

Ich würde die Schaltung nicht ganz so aufbauen, wie es in deiner Zeichnung zu sehen ist.

Sieh es prinzipiell mal so:

Die eigentliche Stromquelle deiner Anlage ist nur die Batterie und an die Batterie werden die Verbraucher angeschlossen.

Sämtliche Ladetechnik, also bis jetzt CTEK plus Solar, wird an die Batterie angeschlossen.

Dass die Solarregelung bei dir zwischen Batterie und Verbraucher installiert ist, passt nicht unbedingt in dieses grundsätzliche Schema.

Die Solaranlage/Regler hat normalerweise nichts mit Abschaltung von Verbrauchern o.ä. zu tun oder ist die mit einem Batteriewächter ausgestattet, mit dem du sicher stellen willst, dass es bei Autarkbetrieb zu keiner tieferen Entladung der Batterie kommt? Dann wäre das natürlich etwas anderes.

Ich gehe bei diesen Betrachtungen grundsätzlich mal davon aus, dass dein Wohnwagen nicht an Dauerplus o.ä. vom Auto angeschlossen ist.

Wie bereits geschrieben:

Jedes (plus-)Kabel, dass von der Batterie ausgeht muss/sollte abgesichert sein, also auch das Kabel, welches das CTEK-Ladegerät mit der Batterie verbindet. (Absicherung in dem Fall mit 8A).

Eine Einrichtung, um die Batterie komplett von allen angeschlossenen Gerätschaften schnell trennen zu können, wäre auch nicht schlecht.

Entweder nimmt man dafür einen entsprechenden Schalter oder Schnell-klemmen, falls die Batterie die üblichen Rundpole hat.

 

 

@Taxler222:

Zitat:

Es gibt mehrere Möglichkeiten

hattest du dir den Eingangsthread vor dem Schreiben deiner Beiträge mal aufmerksam durch gelesen?

@navec

ja aber es gibt immer mehr als eine Möglichkeit. ;-)

Was Solarregler angeht die Meisten schalten den Strom ab sobald die Batterie an`s untere Limit kommt, selbst die „Billigen”, schützen also vor Tiefentladung.

Gleiches gilt für viele Inverter, die schalten auch ab wenn die Batterie nachlässt.

Themenstarteram 20. März 2017 um 12:09

Zitat:

@navec schrieb am 20. März 2017 um 10:19:57 Uhr:

Dass die Solarregelung bei dir zwischen Batterie und Verbraucher installiert ist, passt nicht unbedingt in dieses grundsätzliche Schema.

Die Solaranlage/Regler hat normalerweise nichts mit Abschaltung von Verbrauchern o.ä. zu tun oder ist die mit einem Batteriewächter ausgestattet, mit dem du sicher stellen willst, dass es bei Autarkbetrieb zu keiner tieferen Entladung der Batterie kommt? Dann wäre das natürlich etwas anderes.

In der Tat wird der Regler gleichzeitig als Wächter fungieren, deshalb diese? Art der Schaltung.

Zitat:

@Oldwood64 schrieb am 20. März 2017 um 13:09:54 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 20. März 2017 um 10:19:57 Uhr:

Dass die Solarregelung bei dir zwischen Batterie und Verbraucher installiert ist, passt nicht unbedingt in dieses grundsätzliche Schema.

Die Solaranlage/Regler hat normalerweise nichts mit Abschaltung von Verbrauchern o.ä. zu tun oder ist die mit einem Batteriewächter ausgestattet, mit dem du sicher stellen willst, dass es bei Autarkbetrieb zu keiner tieferen Entladung der Batterie kommt? Dann wäre das natürlich etwas anderes.

In der Tat wird der Regler gleichzeitig als Wächter fungieren, deshalb diese? Art der Schaltung.

dann ist die Schaltung ja in Ordnung, sofern die Abschalteinrichtung im Solarregler mit der theoretisch maximal auftretenden Stromstärke (letztendlich begrenzt durch die Sicherung zwischen Batterie und Solarregler) klar kommt.

Themenstarteram 20. März 2017 um 16:01

Davon gehe ich aus, weil ich auf ausreichende bzw. größere Werte geachtet habe.

 

Ach ja, die Solaranlage wird 130Wp haben.

Um was für einen Solarregler handelt es sich denn?

Mit diesen aufgeführten Funktionen?

Die Solarregler die ich kenne dürfen nur mit 2 Ampere belastet werden. Ich meine hier den direkten Abgang am Regler!

Denn der Solarregler lädt die Batterie. Die Batterie kommt an deine 12 Volt Verteilung. Dazwischen Batterie Unterspannungsschutz und Umschaltung auf 230 Volt.

Gruß Volker

Themenstarteram 22. März 2017 um 10:11

Auf Empfehlung einer Wohnwagenseite dieser

http://www.ebay.de/itm/391723888141

Ist doch ein normaler Solarregler!

Der Anschluss "Load" ist hier auch für Kleinverbraucher zum Beispiel eine Lampe.

Diese Funktion ist über eine Taste schaltbar.

Alles andere zum Schutz der Batterie kommt noch dazu.

Gruß Volker

Themenstarteram 22. März 2017 um 11:29

Dann die Frage: Wo ist der Fehler in der Schaltung bzw was muss verändert werden?

Das ist doch alles gar nicht so kompliziert. Die Batterie ist der Dreh- und Angelpunkt. Dort hängen alle Verbraucher dran. Und z.B. Ein Schaudt 409 lädt die Batterie über Netzstrom, Booster (Kfz) oder Solar.

Und dieses Steuergerät sorgt dafür, dass die einzelnen Ladeienheiten sich nicht gegenseitig in Gehege kommen. Das ist intern dann schon etwas komplexer, aber nicht unverstehbar. Will man das nachbauen, müsste man schon Ahnung haben.

So ein geraät sollte man sich mal so lange durch den kopf gehen lassen, bis man das verstanden hat.

Vorher sollte man keine Schaltpläne zusammenfrickeln, bei denen zwischen Batterie und Verbrauchern ein Solarregler sitzt und mehrere 230V - Geräte eingespeist werden.

Bei mir habe ich über den Solarregler nur „Kleinverbraucher” laufen, einige Lampen, eine Wasserpumpe fast nur LED und einige Steckdosen z.B. um Handy`s aufzuladen, oder mal sonstiges Kleinzeug anzustecken.

Den Wandler, Inverter, oder wie immer man das nennen mag 12 auf 230 V habe ich direkt an die Versorgungsbatterie geklemmt mit einem „Natoknochen” dazwischen. Der Inverter hat selbst auch einen Batterieschutz gegen Tiefentladung kann also auch nichts passieren..

Themenstarteram 22. März 2017 um 16:27

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 22. März 2017 um 14:11:03 Uhr:

Bei mir habe ich über den Solarregler nur „Kleinverbraucher” laufen, einige Lampen, eine Wasserpumpe fast nur LED und einige Steckdosen z.B. um Handy`s aufzuladen, oder mal sonstiges Kleinzeug anzustecken.

Was anderes habe ich doch auch nicht vor. Steht im Eingangspost.

Vom Umformer habe ich mich doch schon verabschiedet.

Und einen Wechselrichter habe ich nicht in Planung.

 

@renesomi

Wo liegt denn jetzt das Problem?

Themenstarteram 22. März 2017 um 16:33

Zitat:

@renesomi schrieb am 22. März 2017 um 13:32:59 Uhr:

zwischen Batterie und Verbrauchern ein Solarregler sitzt und mehrere 230V - Geräte eingespeist werden.

Mehrere, eingespeist? Wo steht das bzw ist das zu sehen? Das 220V-Netz läuft doch völlig unabhängig.

Das Ladegerät? Das ist doch nahezu bei jeder Autark-Lösung Bestandteil der Schaltung.

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