Wohnmobil vergleich zwischen Deutsch und Amerikaner

Hallo Allgemein

Wer hat Erfahrungen gemacht zwischen Deutsche und Amerikanische Wohnmobile zwecks Ausstattung und Verarbeitung , sind Deutsche Wohnmobile besser?

Ich möchte mir ein gebrauchtes großes zulegen.😕

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von smarti915


Hallo Tempomat,
ich bin noch nicht fündig geworden, ich werde mir lieber doch nach Deutsche Großfahrzeuge umschauen, da diese verhältnismässig besser aussehen als die neueren Amerikaner, ich habe bis jetzt 27 amis angesehen aber keiner hat mir gefallen , die waren zu arg verbraucht. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei den Deutschen Fahrzeuge doch um einiges niedriger als bei den Amis. Nur der Anschaffungspreis ist halt bei den Deutschen einfach höher, aber das muß man halt in kauf nehmen.

Ich denke auch , dass die Amis aufgrund des von Hause aus größeren Grundrisses nicht so ökonomisch mit der Raumverteilung umgegangen sind wie die Europäer.

So gibt es doch für jeden Typengrundriss hier eine Raumgliederung die man schon als mehr oder minder optimal bezeichnen kann.

Zitat:

Der Kraftstoffverbrauch liegt bei den Deutschen Fahrzeuge doch um einiges niedriger als bei den Amis. Nur der Anschaffungspreis ist halt bei den Deutschen einfach höher, aber das muß man halt in kauf nehmen.

Schaue auch auf die Schlüsselnummer für Dein Wunschfahrzeug damit Du nicht zuviel Kfz-Steuer zahlen musst.

Hallo ins Forum,

hab mich als "Neuer" erst mal durch verschiedene Themen geackert und fand diesen recht passend...

Ich interessiere mich für ein US-Wohnmobil, da ich von der Ausstattung (Generator etc) und der Motorleistung in unserem USA-Urlaub doch recht beeindruckt war. Danach wieder in die eigene Sardinendose einzusteigen war schon etwas gewöhnungsbedüftig. Über den Verbrauch bin ich mir bewusst, wobei bei dem derzeitigen Benzin-Diesel-Preisunterschied die US-Womos schon wieder interessant werden.

Wo kann man sich im Internet über vernünftige Händler mit größeren Gebraucht-Angeboten informieren ? (ggf. Inzahlungnahme eigenes Womo)

Wie sieht es mit Umrüstungen auf Autogas um ? Hat da jemand Erfahrungen ?
Machbar ? Was kostet das ? Wie sieht dann der steuerliche Aspekt aus ?

Vorab vielen Dank für Eure Hilfe !

Gruß -Martin-

Zitat:

Original geschrieben von Nr.10


.....
Wo kann man sich im Internet über vernünftige Händler mit größeren Gebraucht-Angeboten informieren ? (ggf. Inzahlungnahme eigenes Womo)

Wie sieht es mit Umrüstungen auf Autogas um ? Hat da jemand Erfahrungen ?
Machbar ? Was kostet das ? Wie sieht dann der steuerliche Aspekt aus ?

hallo martin

also solange du einen üblichen benzinermotor im womo verbaut hast sollte die gasumrüstung kein problem darstellen und recht günstig vorgenommen werden können
dieselmotoren können nicht sinnvoll umgerüstet werden

ein eher trauriges thema sind US womo händler

ersatzteile sind sehr günstig wenn man die richtige quelle hat, aber neu oder gebrauchtfahrzeuge?

ich hatte nie persönlich mit händlern zu tun, aber was man so in den diversen foren querliest scheinen diese - wie soll ich es sagen - nicht in wirklich allen fällen kundenorientiert zu handeln ...
zumindestens habe ich den eindruck dass die pauschal einen relativ schlechten ruf haben

ich würde an deiner stelle
- in allen greifbaren womo foren rumfragen wer einen ami fährt und wo der einen kaufen würde wenn er einen sucht
- in den speziellen markenforen wie zb http://www.gmc-motorhome.de nachfragen

da kommt noch am ehesten was raus

lg
g

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Was ? Keine vernünftigen US-Womo-Händler ?

Ich dachte, ich werde jetzt mit Empfehlungen erschlagen. Über Holland importieren die doch so ziemlich alles, was in den USA auf 4 Rädern fährt.
Das letzte, was ich wollte, ist eigentlich, sich durch noch mehr Foren zu arbeiten und Quellen zu suchen.

Wo haben denn die US-Womo-Beitzer hier im Forum Ihre Fahrzeuge her ?
Hatte schon mal die Idee, bei Roadbear o.ä. US-Womo-Verleihern anzufragen, wann wieder eins verkauft wird. Der sagte uns das seinerzeit und die Preise waren super. Nur habe ich keine Erfahrung, wie dann die Verschiffung, Verzollung usw geregelt und organisiert werden müßte...

Wäre das ein Weg ? Kosten ?

Viele Grüße
Martin

Zitat:

Original geschrieben von Nr.10


... Nur habe ich keine Erfahrung, wie dann die Verschiffung, Verzollung usw geregelt und organisiert werden müßte...
Wäre das ein Weg ? Kosten ?

hallo

hab mir schon einige PKWs von den USA geholt
war alles easy

beim womo wirds aber kompliziert
fenster (splitterschutz), komplette gasanlage und alle gasgeräte (kein DVGW prüfzeichen), elektro umbau von 110 auf 230volt (inkl generator, klima etc), und und und

musstest du einen einschlägigen TÜVler finden der davon begeistert ist und dich sozusagen fachlich geistig begleitet bei der fahrzeugauswahl type art umbauten etc auf was du vor allem achten musst usw

lg
g

An den Argumenten ist was dran.....

Hm, werde mal mit nem Freund beim TÜV sprechen, aber ob der wiederum Ahnung von Womos hat. Ich hatte mir das irgendwie leichter vorgestellt. Aber vielen Dank für die Infos (auch wenn der Enthusiasmus dadurch jetzt rapide gesunken ist...)

Viele Grüße
Martin

Zitat:

Original geschrieben von Nr.10


...Ich hatte mir das irgendwie leichter vorgestellt. Aber vielen Dank für die Infos (auch wenn der Enthusiasmus dadurch jetzt rapide gesunken ist...)...

hallo

ja, leider
ist ein schmarrn

wenn du bei den US-verleihern reinguckst die haben eh immer tolle schnäppchen stehen
8,5m ford mit slideout, generator, zwei klimas und allem pi-pa-po, zwei jahre alt, 20.000 meilen auf der uhr um 35.000 U$ also um rund 20.000 euro...

um das geld bekommst du bei uns grad mal einen versifften 1998iger ducato oder so ....
naja

lg
g

Und genau so ein Ding sollte bei mir auf dem Hof stehen....

Kann sich hier nicht jemand melden und sagen: Ich kenne da einen vertrauenswürdigen Händler, der diese Dinger rüberholt, für 5.000 EUR umrüstet und zulässt. Ist doch kein Problem. (Oh Herr, schick mir ein Wunder....)

Ok, belassen wir es dabei. Trotzdem vielen Dank !

Viele Grüße
Martin

hallo

naja
sind halt dann in summe auch rund um die 40.000 in euro ...

20.000 kaufpreis
2.000 transport
19% von 22.000 also rund 5000,- einfuhrumsatzsteuer
und ein bisserl zoll
d.h. die karre steht mit etwas glück um ca. 30.000,- bei dir am hof

umrüstung:
- alle gasgeräte (schummeln hat kleinen sinn, im nächsten jahr fliegst du bei der gasprüfung nach G607 mit den nicht DVGHW geprüften geräten sowieso auf), kosten wohl um die 10.000,-
- die gesamte gasverrohrung weil die in plastik ist in den usa. bei uns so nicht abnehmbar .... macht wohl auch glaich mal 2000,-
- alle elektrogeräte die auf 110volt laufen (dass mit den trafo von 110 auf 220 volt vergiss mal, das war früher ok, ein 3kW trafo rein (mit 50kg) und die sache lief, aber bei den heutigen leistungen (klima, mikrowelle, backofen, etc etc) so einen fetten trafo bringst du ohne abstützung am fahrwerk ned unter .. ;-) und was ist mit den generator ..?
also wohl alles neu, kosten wohl um die 10.000,-

also noch ohne den evt nötigen sicherheitsrelevanten dingen die sich der TÜV so wünscht (prüfbare oder geprüfte sitzkonsolen und gurt, geprüfte securit sicherheitsverglasung statt US fensterglas, beleuchtungsumbau, etc) und ohne allfällige probleme mit bislang in DE noch nicht typsierter technik (allein schon die slide out arretierung während der fahrt könnte einen unfreundlichen prüfer auf eine menge noch unfreundlicherer ideen bringen) bist du im schlimmsten fall auf gut 50.000,- und sitz auf einem 20.000,- haufen aus nicht verwendbarer 110volt geräte und nicht zulässiger gasgeräte ...

alles leider nicht so easy

lg
g

Hallo,

> Wer hat Erfahrungen gemacht zwischen Deutsche und Amerikanische Wohnmobile zwecks Ausstattung und Verarbeitung ,
> sind Deutsche Wohnmobile besser?

ich bin ein halbes Jahr lang mit einem deutschen Wohnmobil in den USA herumgefahren. Es wurde immer wieder mit großem Interesse besichtigt, und dann fielen Sätze wie "Only Europeans can economize in space." Amerikanische Fahrzeuge brauchen drastisch mehr Platz um wenigstens halbwegs den Nutzen und die Vielseitigkeit eines deutschen Wohnmobils zu bieten.

Fahrtechnisch machen sie Spaß, weil Du kaum eins unter 6 Zylindern und 3 l Hubraum bekommst. Das zieht weg wie nix und surrt gemütlich vor sich hin.

Nachteil dabei ist halt der Verbrauch. Da Benzin (jedenfalls bis jetzt) billig war, war den Amerikanern egal, was der Wagen verbraucht. Guck Dir mal amerikanische Gebrauchtwagenangebote an: Die erwähnen den Verbrauch gar nicht. Bei ebaymotors, wo man die Fahrzeugdaten in ein Raster einträgt, ist für den Verbrauch nicht einmal ein Feld vorgesehen.

Gruß
Solycalor

@ nr.10 (und andere):

Auch ich plane, ein Ami zu kaufen. Informiere mich seit langem, habe einiges probiert und weiß es genau:
es kann nur ein Ami sein !
Hier hieß es "Europäer bauen ökonomisch"...ich nenne es "eng", weil ich mich (mit zugegeben 105 Kg) seitlich durch den sog. Gang quetschen muss, desgleichen die Außentür !
Die Materialien: Vollholz (z.b.) bei den Amis, Presspappe bei den Europäern (oder ich muss in die sechsstellige Liga aufsteigen !).
Das "Wohn"-gefühl ! Europäer bauen zum Reisen, Amis sind zum Wohnen (man weiß ja, was man will, 3 Wochen im Jahr reicht ein Hymer, eine Reise, eine Tour...das ist der Winni !)
Der Preis: Neu wie gebraucht scheint mir klar: der Ami ist besser ausgestattet, teils mit Dingen, die es bis zu bestimmten europ. Bj gar nicht oder nur mit vielen Euroneneinsatz gab !
Qualität: Ich denke, sie ist mindestens so gut wie bei Europäern ! Man muss bedenken, das sie, wie gesagt, zum Wohnen gedacht sind und auch so genutzt werden !! Da kann man sich Schrott, hakelige Scharniere mit Plastiklaufleisten und diese "ökonomische" Enge gar nicht leisten !
Bedenkenswert:
Die Maße: während der Tour sollte man schon aufpassen, in welche Strasse man so einfährt !
Der Durst: ohne wenn und aber, der Verbrauch ist hoch ! Glück hat, wer einen Benziner zu LGP ausbauen kann ! Neuere Baujahre gibts hier sehr selten als Benziner, weil die Amis fast nur Diesel exportieren.
Selbstimport: Scheint mir eher selbstgewähltes Leid zu sein !
Ich würd mich auf einen Händler verlassen, der "es" für mich tut, auch wenns kostet !

Tipp: www.mwom.de, Müllers Wohnmobile in DA-Weiterstadt.
War die Tage dort, hatte vorher schon sehr netten Telefonkontakt und ein Verkäufer nahm sich Samstagmorgen vier Stunden Zeit, uns Modell zu zeigen (recht große Auswahl, leider an zwei Standorten).
Faustwerte: einige wurden schon genannt zum Thema Zoll, Fracht etc.
Faustregel bei der Steuer (nach Angaben von mwom): ca. 90-100 €/1 l Hubraum,
ca. 1000,- € Umrüstkosten auf europ. Standart/pro lfd. Meter Womo.

Für weiteres recherchiere ich noch !

Lies Dich mal durch das Forum http://www.motorhomemagazine.com/cforum/index.cfm . Da kannst Du erstaunliche Probleme mit der Qualität der Fahrzeuge lesen. Mittlerweile sind die Beiträge aus rechtlichen Gründen schon erheblich entschärft. Aber das was man liest reicht immer noch.

Während die deutschen Hersteller in moderner Sandwichbauweise bauen, haben die Amerikaner zum großen Teil immer noch Holzrahmen und Styropor und teilweise nicht isolierte Fenster. Diese Fahrzeuge sind dann auch nur für da warme trockene Klima geeignet. Sollt man sich längere Zeit in in kühleren Gegenden aufhalten oder gar im viel im kalten Winter unterwegs sein, dann sollte man schon genau hinschauen. Suche mal ob es kanadische Hersteller gibt. Die kommen wenigstens mit dem kalten Klima zurecht.

Ich wollte auch mal einen Amerikaner, bin aber froh dass wir das nicht gemacht haben.

Ich kenne die Qualität der deutschen Wohnmobile nicht aber viele US Wohnmobile und Wohnwagen sind nicht gerade von bester Qualität. Wir haben selber zwar kein WoMo aber dafuer einen US Zeltwohnwagen. Und die Qualität ist so la la. Die Teile werden in der Regel von Hilfskräften zusammengeschustert.
Bei uns:
- Kabel einzeln kreuz und quer verlegt
- Möbel aus ungehobelten Dachlatten mit aufgetackertem Furnier. Da holt man sich schon mal einen Spreißel
- Schiefe Schrauben und Scharniere
- Aluprofile mit scharfen Kanten
- Wassertank, der sich aus der Verankerung löst weil das dünne Metallband um den Tank das Gewicht nicht halten kann.
Alles nix tragisches aber Ich musste bei unserem Wohnwagen im ersten Jahr einiges Nachbessern oder reparieren. Aber dafür sind sie billig.

Wir schon oben berichtet sind sie meist nicht winterfest:
- Keine Kältebrückenfreien Schiebefenster mit einfachem Glas
- Boden in der Regel nicht isoliert. Einfache Holzplatte mit PVC Belag.
- Holzrahmenstruktur. Isolierung entweder Styropor oder teilweise noch Glaswolle.
- Abwassertanks für Spülwasser und Fäkalien sitzen unisoliert und unbeheizt unter dem Fahrzeug.
- Frischwassertank sitzt zwar im Fahrzeug aber auch unbeheizt.
- Heizung ist meist eine Gebläseheizung mit einem Auslass. Umluftheizungen oder Warmwasserheizungen sind mehr oder weniger unbekannt.

Dazu kommen andere Sicherheitsstandards wie keine Dreipunktgurte hinten. Nur Beckengurte auf Holzbaenken.

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