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Wo wird die Leistung gemessen?

Themenstarteram 19. November 2007 um 8:47

Hallo,

wir hatten am wochenende einen Stammtischstreit - wo wird bei aktuellen Honda modellen (konkret CBR 600 RR Modell 07) die Leistung gemessen??

Hinterrad, kupplung, Kurbelwelle??

Ich hoffe ihr könnt antworten

Vielen Dank!

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16 Antworten
am 19. November 2007 um 16:51

Nabend,

 

Honda misst die Leistung an der Kupplung,

so auch das Statement von Honda Deutschland..

Im übrigen ist es "eigentlich" egal,

da "nur" rund 2 % Leistung von der Kurbelwelle bis zum Hinterrad verloren gehen.

Und genau dazwischen sitzt halt die Kupplung.

Der Hersteller, der fair ist, misst dann halt eben dazwischen, nämlich an der Kupplung.

Und das Honda wiederum ein fairer Hersteller ist, sollte unbestritten sein.

 

 

Gruss

Themenstarteram 19. November 2007 um 16:56

aha - vielen Dank für die Antwort.

man sagte mir nämlich das zwischen Kurbelwelle und hinterrad durchaus 10% Leistung verloren gehen können - das wäre dann ja ein großer Unterschied!!

Zitat:

Original geschrieben von passat35ifan

aha - vielen Dank für die Antwort.

man sagte mir nämlich das zwischen Kurbelwelle und hinterrad durchaus 10% Leistung verloren gehen können - das wäre dann ja ein großer Unterschied!!

So siehts aus! 2% sind deutlich zu wenig, kommt aber auch auf die Endübersetzung an.

Kette hat weniger Verluste wie Zahnriemen und am meisten Leistungsverlust hat die Kardanwelle, da sind 10% schonmal locker drin.

Themenstarteram 19. November 2007 um 17:24

und was meinen die Honda Fachleute - was drückt eine CBR 600 RR bei intaktem Endantrieb so auf dem hinterrad?

Liege ich mit ca 105 PS richtig???

Jep, da liegst du ziemlich richtig.

Je nach Serienstreuung +/- 3 bis 4 PS, aber die rund 105 PS sind schonmal ein sehr realistischer Wert.

Themenstarteram 19. November 2007 um 22:06

Besten dank dann bin ich ja bei der nächsten Stammtischrunde schlauer :-)

am 19. November 2007 um 22:09

Zitat:

Original geschrieben von V-Twin Racer

Zitat:

Original geschrieben von passat35ifan

aha - vielen Dank für die Antwort.

man sagte mir nämlich das zwischen Kurbelwelle und hinterrad durchaus 10% Leistung verloren gehen können - das wäre dann ja ein großer Unterschied!!

So siehts aus! 2% sind deutlich zu wenig, kommt aber auch auf die Endübersetzung an.

Kette hat weniger Verluste wie Zahnriemen und am meisten Leistungsverlust hat die Kardanwelle, da sind 10% schonmal locker drin.

Wer hat dir das erzählt ?

 

Ein weiteres Anwendungsgebiet findet sich bei Motorrädern, wo Zahnriemen zum Antrieb des Hinterrades verwendet werden, so bei Harley-Davidson & Buell, Kawasaki sowie der BMW F-Reihe. Der Vorteil gegenüber den herkömmlichen Stahlketten besteht im Wegfall der Schmierung, was weniger Wartungsaufwand und längere Lebensdauer bedeutet. Weiterhin kann der Antrieb wegen der Elastizität des Riemens spielfrei konstruiert werden. Die höhere Baubreite und der geringe Leistungsverlust gegenüber einer Stahlkette fällt bei hubraumstarken Motoren wiederum kaum ins Gewicht.

 

Siehe auch hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zahnriemen

 

Ach ja, bezüglich Verlust...

 

Eine Kette mit Konstantschmierung hat etwa 2% Verlust.

Eine Kette in ungepflegtem Zustand entspricht einem Kardan, der mit bis zu 10 % Verlust der Motorleistung zu Buche schlägt.

Ähmmm.......X One: Mit deinem Zitat aus Wikipedia bestätigst du V-Twin Racer´s Aussage!

 

Zitat: "Die höhere Baubreite und der geringe Leistungsverlust gegenüber einer Stahlkette fällt bei hubraumstarken Motoren wiederum kaum ins Gewicht."

 

Dieser Satz sagt aus: Der Zahhnriemen hat eine höhere Baubreite als die Kette - was richtig ist - und er sagt aus, dass es einen geringen Leistungsverlust gegenüber der Stahlkette gibt --->einen geringen Leistungsverlust nicht einen geringeren!

 

 

Auch, wenn es in Bezug auf Passat35ifan´s Frage etwas OT ist:

Im Motorradrennsport, also dort, wo es auf jedes Tausendstel ankommt, auf Marginalien, die ein Normalfahrer nicht einmal spüren würde, wird nach wie vor mit Kettenantrieb gefahren (und zwar mit Einfachketten ohne O-Ringe).

 

Es wäre technisch kein Problem, Zahnriemen herzustellen, welche die Leistung auch von hochgezüchteten Renntriebwerken verkraften, da aber der Kettenantrieb noch immer den geringsten Verlust hat, wird diese auch im Rennsport nach wie vor eingesetzt.

am 19. November 2007 um 23:47

Zitat:

Original geschrieben von twelferider

Ähmmm.......X One: Mit deinem Zitat aus Wikipedia bestätigst du V-Twin Racer´s Aussage!

 

Zitat: "Die höhere Baubreite und der geringe Leistungsverlust gegenüber einer Stahlkette fällt bei hubraumstarken Motoren wiederum kaum ins Gewicht."

 

Dieser Satz sagt aus: Der Zahhnriemen hat eine höhere Baubreite als die Kette - was richtig ist - und er sagt aus, dass es einen geringen Leistungsverlust gegenüber der Stahlkette gibt --->einen geringen Leistungsverlust nicht einen geringeren!

 

 

Auch, wenn es in Bezug auf Passat35ifan´s Frage etwas OT ist:

Im Motorradrennsport, also dort, wo es auf jedes Tausendstel ankommt, auf Marginalien, die ein Normalfahrer nicht einmal spüren würde, wird nach wie vor mit Kettenantrieb gefahren (und zwar mit Einfachketten ohne O-Ringe).

 

Es wäre technisch kein Problem, Zahnriemen herzustellen, welche die Leistung auch von hochgezüchteten Renntriebwerken verkraften, da aber der Kettenantrieb noch immer den geringsten Verlust hat, wird diese auch im Rennsport nach wie vor eingesetzt.

Nabend,

OK...Mist gelesen...sorry. :rolleyes:

Ich hätte jetzt darauf getippt, dass eine Kette die grösseren Umlenkverluste (der einzelnen Glieder) gegenüber dem Zahnriemen hat. :confused:

 

Gruss

Laut meinen Hondahändler wird die Leistung der 2008er endlich am HiRa angegeben. Denn nur da ist es auch für die billigen Prüfstände prüfbar.

Bis jetzt war Honda nicht fair und hat die Leistungstoleranz die vorhanden sein muss, mehr als ausgereizt. Kenne keinen der mit der SC57 auch nur annähernd im Serientrimm die 172 am Motor hatte.

Und die 530er Ketten nehmen locker 5% der Leistung weg. Darum auch bei Rennbikes / Rennketten meist nur 520er Teilung!

Dann noch was für den Stammtisch:

Es wird überhaupt keine Leistung gemessen, weder an der KW, noch an der Kupplung noch am Hinterrad. Es wird das anliegende Drehmoment über das gesammte Drehzahlband gemessen. Je nach Messpunkt, eben KW, Kupplung oder Hinterrad wird dann der vermutliche Verlust anhand eines Multiplikators der sich aus Erfahrung ergibt mit eingerechnet. Das Resultat davon ist die Kurve des Drehmomentverlaufs. DARAUS wird die Leistung rechnerisch ermittelt. Leistung ist nicht direkt messbar, sie kann nur errechnet werden.

Zitat:

Original geschrieben von JägerJan

Laut meinen Hondahändler wird die Leistung der 2008er endlich am HiRa angegeben. Denn nur da ist es auch für die billigen Prüfstände prüfbar.

Bis jetzt war Honda nicht fair und hat die Leistungstoleranz die vorhanden sein muss, mehr als ausgereizt. Kenne keinen der mit der SC57 auch nur annähernd im Serientrimm die 172 am Motor hatte.

Das Glaub ich beim besten Willen nicht, das überhaupt ein Hersteller Hinterrad angaben bezüglich der Leistung macht!

In meinen Augen Verkaufsgeschwätz vom Freundlichen.

Weder R1 noch Kawa oder sonstwas schaffen die Angegebenen Leistungen. Der einzige Unterschied ist die höhe der Abweichungen. Viele Hersteller geben sogar die Wert incl Staudruckaufladung an, gerade bei den 600ern. Und das sind Leistungen die erst jenseits der 180km/h anliegen. Alles nur Marketing, aber es funktioniert bestens ;)

Und ob die neuen Hobel nun 160PS oder 175PS haben, ist doch völlig egal. Für den "Normal Fahrer" in beiden Fällen zu viel.

Themenstarteram 20. November 2007 um 15:06

also ducati hat bis 200X immer am hinterrad angegeben - das ist kein geschwafel sondern dann echte Leistung die auch annähernd stimmte.

Deshalb hatten die modelle auch recht wenig leistung auf dem Papier!

- es ist immer lustig zu sehen wie Japsen 600 er nur schwer weg kommt :-)

Die kommen schon weg, keine Angst. Musst halt einfach immer schön drehen lassen. Dann gehts mehr als genug.

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