Wo sind die absoluten 2.3E (NG) Profis ?
Hallo!
Kurze Story:
Hab ein Cabrio gekauft, 2.3E mit Automatik. Alles fing damit an, dass der Vorbesitzer stümperhaft das gebrochene Teil an der Drosselklappe geklebt hat (das, welches bei jedem bricht). Außerdem war der Gaszug mit Kickdown kaputt (passiert auch bei jedem irgendwann). Gut dachte ich mir, das repariere ich mit einem selbst gemachten Teil an der DK und den Gaszug kaufe ich neu, bei Audi Tradition. Gaszug war kein Problem, aber Problem war das Teil an der DK, wo man absolut kein Loch zur Befestigung bohren konnte. Ist megagehärteter Stahl. Hatte aber noch eine alte DK von einem anderen NG (Handschalter) dazubekommen, da war das Teil auch schon abgebrochen, aber das hatte zumindest ein Loch von Haus aus, wo ich das selbst angefertigte Teil befestigen kann. Gut, schnell das Teil (passt 1:1) auf meine DK umgebaut und mein Teil daran befestigt (megageil geworden und wie orig. nur besser, weil nichts mehr brechen kann). Aber danach klickte der Leerlaufschalter nur sporadisch. Ich habs mal so gelassen.
Dann habe ich noch eine Marderabwehranlage eingebaut und trotzdem alle Kabel in Panzerschäuche gepackt. Dabei habe ich, um besser ranzukommen, den Stecker am Mengenteilerpoti abgemacht. Leider vergaß ich vor dem Starten den Stecker wieder anzustecken. Motor hat nur schwer gestartet und lief extrem unrund. Dann fiel mir der Fehler ein und ich steckte den Stecker während des Motorlaufs an. Lief dann wieder gut. Das war vor 3 Tagen. Heute wieder Kaltstart und der Motor startet unwillig und sehr unrund. Dann wirds besser und ich fuhr eine Runde. Was dann passierte kannte ich so noch nicht. Die Drehzahl ging immer weiter hoch, manchmal blieb sie bei 3000 hängen, obwohl die DK im Leerlauf war! Dann fiel die Drehzahl wieder runter, aber nicht mehr unter 1200 U/min.!!! Ging einfach nicht mehr runter. Gasstoß und sie blieb kurz oben hängen, dann wieder runter auf 1200. Ich bin dann schnell heim und war ratlos. Ich merkte nur dass die DK den Leerlauschalter nicht betätigte, dann doch wieder (mal ja, mal nein, Motor lief trotzdem nie unter 1200u/min). Und nebenbei kam mal die Lampe "ABS aus". Neustart und sie kam nicht wieder.
Ich pflückte dann die ganze DK auseinander (raus aus dem Auto) und habe sie mal ordentlich gereinigt (wahnsinnig dreckig war sie aber nicht). Dann habe ich den Leerlaufschalter neu eingestellt, sodass er immer auslöst. Dann habe ich noch das Poti gemessen. Und jetzt kommt es: lt. Unterlagen soll es bei Vollgas max. 3.6k haben. Meines hat 2.6k bei Vollgas. Aber was heißt max.? Soll es nun 3.6k haben oder nur max. 3.6k haben? Wer weiß das? In den Unterlagen steht dass man das Poti bei nichterreichen der Werte tauschen soll.
Ich hab dann alles wieder feinsäuberlich zusammengebaut und seit dem läuft er wieder normal und top. Wobei, ist das normal dass die Drehzahlnadel im Leerlauf genau in der Mitte zwischen 0 und 1000 steht. Er läuft dabei aber absolut rund.
Wäre super wenn hier jemand weiß was da abgelaufen ist und warum das Teil so gebockt hat?
Was war da mit dem ABS los?
Welchen Wert muß das DK-Poti bei Vollgas wirklich haben?
Außerdem würde ich gerne wissen ob man den Motor in eine Grundeinstellung bringen kann. Wenn ja wie?
Und gleich die nächste Frage: hab mir einen VCDS Adapter gekauft um den alten Bock auszulesen. Nur klappt das nicht. Ich komme nur in das Getriebe-STG und ins ABS-Stg. Motor nicht, warum?
Eine Frage noch. Sobald Zündung an ist gongt das KI permanent. Manchmal auch nicht. Manchmal hört der Gong auf und kommt wieder, ohne was verändert zu haben. Ich habe dann per Zufall rausgefunden dass es mit dem Radio zusammenhängt. Radio an und das gebimmel hört auf. Radio aus und es fängt wieder an. Ist ein Nachrüstradio mit Zündplus-Leitung vom Zündschloss weg. Aber warum gongt das KI nur weil das Radio aus ist?
Danke für eure Antworten und fürs lesen.
153 Antworten
Ich bezweifle dass das die Kopfdichtung ist, die da ölt. Das wird eher von der Ventildeckeldichtung runterlaufen.
Und warum willst du jetzt am Getriebe rumstellen.. Das funktioniert doch, oder?
Naja... Guck hier: http://www.audi-80-scene.de/.../index.php?... - mehr weiss ich dazu auch nicht.
Das einzige was nicht immer angenehm ist, ist das Schalten in den 3. und 4. Gang, wenn man vom Gas geht. Ist das normal? Man beschleunigt zügig, dann geht man vom Gas (weil man z.B. schon schnell genug ist) und er wirft dann den 3. und/oder den 4. beim Abtouren hinterher. Das hat einen oder gar 2 Ruckler zu Folge. Normal? Gibts beim 3. und 4.Gang keine Wandlerüberbrückung mehr?
Wenn man am Gas bleibt oder konstant weiterfährt merkt man von den Schaltvorgängen 3 und 4 kaum bis gar nichts. Nur im Schiebebetrieb wenn er hochschaltet. Bei 1 und 2 merkt man nie was. Immer butterweich.
Ein paar Daten kann man aus dem Getriebe schon bekommen.
Siehe hier:
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=704363
Gruss
Danke, habe ich mir alles schon angeschaut. Würde gerne eine Grundeinstellung mit VCDS machen. Oder kann das VCDS nicht?
Noch was: im Kofferraum (und auch Innenraum, Cabrio) riecht es nach Benzin. Jemand ev. einen Tip für einen typ. Defekt? Dann kann ich geziehlter nach dem Problem suchen.
Danke.
Gruß
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Danke, habe ich mittlerweile schon gemacht.
Jemand noch Tips bzgl. dem Benzingeruch im Innenraum?
Gruß
Zitat:
Sicher ist es schöner wenn Motoren absolut trocken ist. Sind es aber kaum. Die Frage ist, ob es kritisch ist? Öl und Wasserverbrauch hat er 0,0.
Die Ventildeckeldichtung wechseln ist nicht so das Problem, aber die Kopfdichtung würde ich nur ungern machen. Kritisch? Motor hat nur 94tkm auf der Uhr!
sieh es sportlich:
wo Öl 'rauskommt, kommt kein Dreck hinein...
Spaß beiseite, da würde ich mir keine Gedanken machen.
Bedenke das Alter dieses Aggregates - und über die Kopfdichtung hast Du kein "Schwitzen". Da geht es eher nach dem Motto Alles oder Nix.
Im oberen Bereich ölt es über die Ventildeckel-Dichtung, die vielleicht aber auch schon zwischenzeitlich ersetzt wurde.
Zitat:
@Mike3BG schrieb am 21. Juli 2015 um 14:04:07 Uhr:
Noch was: im Kofferraum (und auch Innenraum, Cabrio) riecht es nach Benzin. Jemand ev. einen Tip für einen typ. Defekt? Dann kann ich geziehlter nach dem Problem suchen.Danke.
Gruß
Das ist beim Cabrio normal. Die Aromate des Benzins diffundieren durch den Tankkunststoff. Das ist der Grund, warum mein Cabrio in der Garage immer mit geöffnetem Kofferraum steht.
Wer schön sein will, muss leiden.
Neeee, oder? Durch den Kunststofftank selbst? Kommt das erst mit dem Alter, oder war das im Neuzusand auch schon so? Unglaublich. Das muß man aber dann erschnüffeln können. Da muß ich echt mal die Abdeckung wegmachen und reinkriechen.
Ich habe mal was von einem kleinen Behälter über dem Tank gelesen, der nur Gase aufnehmen soll. Wenn man ständig bzw. manchmal übertankt, dann läuft der voll und dann hat man so ein Geruchs-Problem. Schon mal was davon gehört? Kann da was dran sein?
Ich habe mein Auto gekauft als es 12 1/2 Jahre alt war. Jetzt ist es 22 Jahre alt und ich kenne es nicht anders. Von den Jungs im AudiCabrio Forum wurde mir das sogar auf einem Treffen bestätigt.
Was soll's? Bei mir ist es minimal..
Zitat:
@erbag033 schrieb am 21. Juli 2015 um 15:25:34 Uhr:
sieh es sportlich:Zitat:
Sicher ist es schöner wenn Motoren absolut trocken ist. Sind es aber kaum. Die Frage ist, ob es kritisch ist? Öl und Wasserverbrauch hat er 0,0.
Die Ventildeckeldichtung wechseln ist nicht so das Problem, aber die Kopfdichtung würde ich nur ungern machen. Kritisch? Motor hat nur 94tkm auf der Uhr!
wo Öl 'rauskommt, kommt kein Dreck hinein...
Spaß beiseite, da würde ich mir keine Gedanken machen.
Bedenke das Alter dieses Aggregates - und über die Kopfdichtung hast Du kein "Schwitzen". Da geht es eher nach dem Motto Alles oder Nix.
Im oberen Bereich ölt es über die Ventildeckel-Dichtung, die vielleicht aber auch schon zwischenzeitlich ersetzt wurde.
Da der Block im Bereich der ZKD breiter ist, hat man dort eine Kante. Dort in dem Bereich ganz hinten (Zyl. 5) ist es ölfeucht. Der ZK selbst ist aber "sauber". Die Ventildeckeldichtung quasi rundum ölfeucht. Aber ev. ist das unten bei der ZKD noch Sabber von früher. Ich werde das mal ganz genau saubermachen und beobachten. Die VDD mache ich halt mal neu, dann kann ich sicherheitshalber noch die KGE-Schläuche drunter besser checken.
Was meint ihr? Grundsätzlich Einspritzdüsen samt Einsätze neu machen? Hat zwar nur 94tkm drauf, aber 23 Jahre alt! Kann das auch mit dem schlechten Startverhalten zu tun haben?
Wenn ich starte und ihn mit ein paar Gasstößen helfe schauts gut aus, wenn ich ihn sich beim Start selbst "überlasse" schafft er es nur sehr mühevoll selbst auf sauberen Leerlauf zu kommen. Gas geben hilft beim Starten, was kann da sein? Benzinpumpe?
Kerzen, Zündgeschirr und Verteiler, LLRV wurde vom Vorbesitzer schon getauscht. Ist noch nicht all zu lange her. Ist aber alles sicher nicht orig., da die Zuleitung von der Zündstufe zum Trafo viel länger als normal ist. Sind die Längen der 6 Kabel von wichtiger Bedeutung, oder egal?
Bevor ich pauschal die Einspritzdüsen erneuern würde, wäre mal die Lambdasonde zu überprüfen. Wie sehr sich eine alte Lambdasonde negativ auswirkt, habe ich in meinem Cabrio gemerkt. Von einem ollen Ruckelkarren mutierte der Wagen wiede rzu seidenweicher Gasannahme.
Von NGK wäre es die OZA446-E16 (Stock No. 1859)
Von Bosch die 0 258 003 957
Lass die Finger von "Universallambdasonden", so etwas ist mir innerhalb von ein paar 1000 km weggeplatzt.NGK und Bosch sehen die Wechselintervalle für Lambdasonden bei 100tkm, ist also knapp fällig in Deinem Auto.
Die Boschsonde für meinen ABK im Cabrio habe ich für 53 Euranzen (inkl. Versand) über ebay gekauft.
Kleine Änderung der Aussagen:
Zum ölenden Ventildeckel: man kann sagen dass folgende Stellen ziemlich feucht sind. die kurze Seite an Zyl.1, dann die gesamte Länge des Deckels auf der Seite der Ansaugbrücke (weil der Motor auf diese Seite gekippt ist) und die kurze Seite bei Zyl.5. Ich glaube dass das Öl von oben "runterrinnt" und dann über die Zeit rüberwandert und deshalb sieht es aus als ob die Kopfdichtung auf der anderen Seite nässt. Drüben ist ja auch an der Kopfdichtung alles feucht.
Aber jetzt mal ehrlich: eine schwitzende Ventildeckeldichtung kann den Motor unrund laufen lassen? Imho gibt es andere Stellen die viel "wackeliger" und verdächtig sind. z.b. das harte Winkelstück welches aus dem Schildkrötenpanzer kommt und an den Schlauch drangeht der unter der Drosselklappe durchgeht. Der ist richtig wackelig, aber rausbekommen habe ich den damals nicht. Den werde ich tauschen, aber hat der keine Dichtung dass der strenger sitzt?
Zum Automatikgetriebe: er schaltet Gang 3 und 4 grundsätzlich immer "ruppig" (spürbar), auch wenn man am Gas bleibt, aber noch ruckeliger wenn man vom Gas geht und er hoch schaltet. Auch beim Zurückschalten gibts manchmal 2 kleine Ruckler, obwohl er nur 1x zurückschaltet. Ist das wirklich damals so Stand der Technik gewesen, oder sollte die 097 CEB Automatik wirklich jeden Gang butterweich schalten, ohne dass man irgendwas spürt? Gibt es im 3. und 4.Gang überhaupt eine Wandlerüberbrückung? Wenn nein, würde das die Ruckler im 3. und 4. Gang erklären.
Gruß
Zitat:
Aber jetzt mal ehrlich: eine schwitzende Ventildeckeldichtung kann den Motor unrund laufen lassen?
Kannst ja mal den Öleinfülldeckel auf machen und gucken wie er dann läuft... 😉
Kauf dir halt mal kaltreiniger und kärcher den Motorraum durch. Dann wirst ja sehen wo frisches öl herkommt...
Ja komm, da hast du ein 8cm2 großes Loch! Übrigens geht er bei mir aus 🙂 Und? Sagt das nun was aus oder nicht? Da haben einige schon Stunden darüber rumgestritten 🙂 Und jeder von denen hat behauptet die "echten" NG-Profis zu sein.
Selbst beim Ölmesstab reagiert er ein bisschen, läuft aber dann zwar kurz unrund aber brauchbar weiter. Und da ist das Loch schon bedeutend kleiner!
Eine ölende Dichtung muss nicht immer zwangsläufig Luft durchlassen. Öl und Fett hat auch geringe Dichteigenschaften.
Es sind ja auch die kurzen "Zucker" egal ob im Leerlauf oder auf Drehzahl. So schnell und kurz wird die Dichtung nicht reagieren.
Aber nur zum Verständnis: Undichtigkeiten werden die LL-Drehzahl wohl nicht ansteigen lassen, sondern absenken, oder?
Was kann eine plötzliche Erhöhung der Leerlaufdrehzahl hervorrufen? Das Stauscheibenpoti ev.?
Durchgekärchert wird er sicher nicht, will ja keinen Totalschaden 😉