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Wo sind denn jetzt die China- Autos ?

Themenstarteram 13. November 2010 um 13:05

Vier Jahre ist es nun her, dass der Brilliance BS6 als erstes chinesisches Auto in Deutschland ankam.

Gleichzeitig auch das erste chinesische Auto auf dem europäischen Markt.

Viel wurde erzählt und versprochen. "viel Auto für wenig Geld".... "Die Autos sollen trotz ordentlicher Ausstattung und stattlichen Formats möglichst billig angeboten werden. Je nach Modellvariante zwischen 19.000 und 23.000 Euro"... "15.000 Brilliance-Modelle in Europa im ersten Jahr unters Volk bringen"... "Aufbau eines funktionierenden Händlernetzes"

Hans-Ulrich Sachs, geschäftsführender Gesellschafter des Generalimporteurs HSO Motors Europe, meinte nach dem ein BS6 im Euro-NCAP-Crashtest des TÜV Nord kollabierte : "Wir wollen und werden sehr kurzfristig drei und vier Sterne erzielen, koste es, was es wolle"

Nun ja, der Markenslogan lautet ja "Expect more"

Eine weitere Aussage des Generalimporteurs damals:"In fünf Jahren werde Brilliance in Europa zu den etablierten Volumenmarken aufgeschlossen haben." ... "Und aufgrund des sehr europäisch geprägten BS6 wird es für Brilliance etwa 2011 soweit sein."

( Da bleibt ja noch ein Jahr Zeit.. :rolleyes: )

Zu dieser, aus heutiger Sicht, Fehleinschätzung kam es aufgrund einer falschen Rechnung:

"Die Japaner hätten 20 Jahre gebraucht, ehe sie auf dem europäischen Automarkt heimisch geworden seien; bei den Koreanern habe es nur noch zehn Jahre gedauert. "

Ab 2011 wollte die Marke mindestens 50.000 Fahrzeuge auf dem alten Kontinent absetzen.

 

Ich habe bisher noch keinen einzigen Händler entdecken können. Und ich komme schon viel herum.

Na ja.. war ab zu sehen.

 

Gruß

Alpenfreund

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. November 2010 um 13:05

Vier Jahre ist es nun her, dass der Brilliance BS6 als erstes chinesisches Auto in Deutschland ankam.

Gleichzeitig auch das erste chinesische Auto auf dem europäischen Markt.

Viel wurde erzählt und versprochen. "viel Auto für wenig Geld".... "Die Autos sollen trotz ordentlicher Ausstattung und stattlichen Formats möglichst billig angeboten werden. Je nach Modellvariante zwischen 19.000 und 23.000 Euro"... "15.000 Brilliance-Modelle in Europa im ersten Jahr unters Volk bringen"... "Aufbau eines funktionierenden Händlernetzes"

Hans-Ulrich Sachs, geschäftsführender Gesellschafter des Generalimporteurs HSO Motors Europe, meinte nach dem ein BS6 im Euro-NCAP-Crashtest des TÜV Nord kollabierte : "Wir wollen und werden sehr kurzfristig drei und vier Sterne erzielen, koste es, was es wolle"

Nun ja, der Markenslogan lautet ja "Expect more"

Eine weitere Aussage des Generalimporteurs damals:"In fünf Jahren werde Brilliance in Europa zu den etablierten Volumenmarken aufgeschlossen haben." ... "Und aufgrund des sehr europäisch geprägten BS6 wird es für Brilliance etwa 2011 soweit sein."

( Da bleibt ja noch ein Jahr Zeit.. :rolleyes: )

Zu dieser, aus heutiger Sicht, Fehleinschätzung kam es aufgrund einer falschen Rechnung:

"Die Japaner hätten 20 Jahre gebraucht, ehe sie auf dem europäischen Automarkt heimisch geworden seien; bei den Koreanern habe es nur noch zehn Jahre gedauert. "

Ab 2011 wollte die Marke mindestens 50.000 Fahrzeuge auf dem alten Kontinent absetzen.

 

Ich habe bisher noch keinen einzigen Händler entdecken können. Und ich komme schon viel herum.

Na ja.. war ab zu sehen.

 

Gruß

Alpenfreund

 

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Seat und Skoda sind m.E. ein Grenzfall. In den Autos steckt inzwischen natürlich viel deutsche Technik, und ich habe keinen guten Überblick darüber, wie selbständig beide Firmen noch agieren können.

Trotzdem würde ich immer noch sagen, dass Seat eine spanische Firma ist und Skoda ein tschechisches Unternehmen, die zu einem niedersächsischen Konzern gehören. Der jeweilige Unternehmenssitz ist ja auch noch in Spanien bzw. in Tschechien, und alles wird und kann sicherlich nicht von Wolfsburg aus diktiert werden. (Das wäre auch gar nicht sinnvoll, Seat kennt den spanischen Markt vermutlich schon besser als die Wolfsburger.)

Themenstarteram 15. November 2010 um 20:16

Zitat:

Original geschrieben von m.p.flasch

Zitat:

Original geschrieben von Alpenfreund

Ich denke Du weißt was ich mit chinesischen Autos meine.... :rolleyes:

Eben nicht. So genau kann man da gar keine Linie mehr ziehen. Wenn ein Unternehmen in chinesischer Hand ist, dann etwa? Beispiel: Volvo.

Oder wenn ein Europäischer Hersteller in China fertigt.

Oder mal so rein Theoretisch: Wenn ein Auto in Deutschland gefertigt wird, aber am Band lauter Chinesen stehen?

Die Welt ist so komplex geworden, da kann man gar nicht mehr mit Schwarz oder Weiß antworten.

Bla..bla..bla...

Wie sagen die im Ruhrpott... Booaa Ey, oder so. Man kann es auch komplizieren.. Meister m.p. flash. :rolleyes:

Dann konkretisiere ich mal meine Frage, in Bezug auf chinesische Autos.

Brilliance, Geely, Great Wall, BYD, JMC Jiangling, JMC Landwind, Changang, Chery.

Und nicht wieder mit Volvo anfangen. Ich kenne die Geschichte und auch die von Seat und Skoda.

Es geht mir nur um die chinesischen Automarken. Danke.

 

Gruß

Alpenfreund

 

Ich vermisse Roewe.

Themenstarteram 15. November 2010 um 21:01

Natürlich gibts da noch die ein oder andere Marke mehr.

Ich habe nach der Auflistung das u.s.w. mit Absicht weggelassen, da ich genau das vermeiden wollte was jetzt dennoch eintrat. :rolleyes:

(Wie mans macht isses falsch)

Ich dachte, da werden bestimmt wieder Marken nachgereicht, und dann sind wir wieder bei irgend welchen Herstellern, die ne Lampe oder ein Relais aus China mit einbauen. ( Ich weiß, das sind nicht wenige)

 

So...

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Ich vermisse Roewe.

Hmm, kauf Dir doch einen. ;)

Da bleib ich lieber beim Original und kaufe einen gebrauchten Rover...;)

Ich wollte einfach nur deutlich machen, das meiner Meinung nach kein Schwarz Weiß denken mehr möglich ist in Sachen Autohersteller. Denn ein Deutsches Automodell, das außerhalb Europas gebaut wird, (kommt öfter vor, als man denkt) ist vielleicht nicht so "Sozialverträglich" für uns Europäer, wie ein Japanisches Auto, das in Europa gebaut wird.

Ich bin gegen Rassendiskriminierung in Sachen Autohersteller. ;)

Also bei unseren ansässigen Honda Händler stehen eine menge neu Honda Jazz rum .

Die haben alle noch den Zettel ab Werk drin wo groß darauf steht " Made in China".

Und diese wurde letztes Jahr bei de Abwrackprämie zu hauf verkauft.

Also die China Autos sind schon unter uns. ;) grins

Zitat:

Original geschrieben von multiplex79

Also bei unseren ansässigen Honda Händler stehen eine menge neu Honda Jazz rum .

Die haben alle noch den Zettel ab Werk drin wo groß darauf steht " Made in China".

Und diese wurde letztes Jahr bei de Abwrackprämie zu hauf verkauft.

Also die China Autos sind schon unter uns. ;) grins

Und unsere "Grüner Punkt" Abfalle werden dort auch verarbeitet und dann kaufen wir den Abfall in Form von Kleidung zurück....;)

Aber uns Deutschen kann man es sowieso nicht recht machen. Einerseits wollen wir nicht ständig Almosen zahlen für bedürftige Staaten und fordern, das die selber anfangen eine Wirtschaft aufzubauen und Geld zu verdienen, wenn es dann so weit ist, haben wir sofort Angst um unsere eigene Wirtschaft.:)

Naja 2008,2009 und zumindest 1 HJ 20210 war ja Europa Krise - Autoverkaufszahlen inbesondere bei Privatkäufern brachen ein und sausten in den Keller.....

Wenn ich als chinesische Firma die Wahl hätte zwischen einem ingsesamt eher schlechten und schrumpfenden Automarkt in Europa und anderen Ländern mit extrem guten Gewinnchancen würde ich mich eher dafür entscheiden dorthin zu gegen, wo man Geld verdienen kann.....

Europa ist halt leider langsam einfach nicht mehr interessant genug - in Indien und China wohnen zusammen 10x so viele Menschen wie in ganz Europa, und kaum jemand hat bisher ein Auto dafür immer mehr genug Geld für eines.... auch dt Hersteller investieren ja fast nur noch dort.

am 3. Dezember 2010 um 15:30

Hi Leute,

wer z.b. einen Golf Variant bestellt, der wird erstmal in Afrika, besser gesagt ganz unten nämlich Südafrika, gebaut. Und da sagen die Wolfsburger "Made in Germany", damit ja auch teuer verkaufen lässt.

Damit macht VW ja ordentlichen Gewinn. Wenn Volkswagen in Zukunft auch noch die Golfs in China für den deutschen Markt bauen lässt, dann bin ich mal gespannt, wie hoch der Gewinn ausfällt.

Deshalb darf man dem Chinesen nicht verübeln, wenn die versuchen, hier in Europa Fuss zu fassen. Kritisch wird es dann, wenn die einen Erfolg haben. Wir tragen ja selber dazu bei, unseren Technologie-Know How dem Chinesen zu verschenken.

Lieber jetzt nicht zu große Töne spucken, denn es kommt bestimmt doppelt auf einen zu.

Citroen Gruß

Henky

Themenstarteram 5. Dezember 2010 um 10:19

Zitat:

Original geschrieben von C3Fahrer

Hi Leute,

wer z.b. einen Golf Variant bestellt, der wird erstmal in Afrika, besser gesagt ganz unten nämlich Südafrika, gebaut. Und da sagen die Wolfsburger "Made in Germany", damit ja auch teuer verkaufen lässt.

Wird der nicht in Mexiko gebaut?

 

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

 

Naja 2008,2009 und zumindest 1 HJ 20210 war ja Europa Krise - Autoverkaufszahlen inbesondere bei Privatkäufern brachen ein und sausten in den Keller.....

Gerade jetzt wäre doch ein günstiger Zeitpunkt um günstige und zuverlässige Autos unters Volk zu bringen. ( siehe Dacia)

Die Inder und die ( meisten) Chinesen, haben auch kein Geld zu verschenken. Auch diese Leute kaufen mit sauer verdientem Geld ein Auto.

Wahrscheinlich ist es wohl eher so, dass die chinesischen Automobile, die Anforderungen auf dem europäischen ( insbesondere auf dem deutschen ) Markt nicht erfüllen.

Autos bauen ist eine Sache, gute Autos eine andere.

 

Gruß

Alpenfreund

 

am 5. Dezember 2010 um 12:06

Bei einem VW Polo "Made in Mexico" wird der Gewinn zum großen Teil in Deutschland versteuert (auf jeden Fall theoretisch, wenn Steuern bezahlt werden) aber zumindest werden unsere Ingenieure in Wolfsburg von dem Gewinn bezahlt und die deutschen Mitarbeiter quersubventioniert.

Heute kauft man sich mit Freude einen Dacia und macht sich über Leute lustig, die sich einen teuren Passat, der von kostenintensiven deutschen Mitarbeitern zusammengeschraubt wurde. Morgen schimpft man dann über seine Entlassung, weil der eigene Arbeitsplatz nach Rumänien verlegt wurde. Natürlich nur, weil die Deutschen preisbewusster geworden sind. Ein deutsches Gehalt fordern aber kein Auto bezahlen möchten, mit welchem man ein deutsches Gehalt finanzieren könnte.

Zitat:

Original geschrieben von W-Peter

Ein deutsches Gehalt fordern aber kein Auto bezahlen möchten, mit welchem man ein deutsches Gehalt finanzieren könnte.

Diese Betrachtungsweise halte ich für zu eindimensional. Schließlich ist der Arbeitslohn nur einer von vielen (Kosten-)Faktoren, die für die Preisgestaltung eines Fahrzeuges von Bedeutung sind.

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