Wirtschaftskrise
Hallo an alle,
da wir uns ja jetzt in einer Zeit der weltweiten Rezesion befinden, möchte ich hier mal eine Umfrage starten.
Wie wirkt sich die Wirtschaftskrise bei euren Arbeitgebern aus?
Habt Ihr weniger zu tun oder werden bei euch schon Arbeitnehmer entlassen?
Eure Meinung würde mich Interessieren.
Gruss
Jazzjack
Umfrage
Beste Antwort im Thema
Moin.
Ist doch ganz einfach: Die Reallöhne in Deutschland stagnieren seit gut 15 Jahren, d.h. die große Mehrheit der Bevölkerung kann sich heute weniger leisten als vor dieser Zeit. Trotzdem sparen die Leute und kaufen weniger. In den besseren Kreisen wird immer weiter angefüttert. Deswegen müssen jetzt die Banken gestützt werden. Nicht, weil es sonst keine Kredite gäbe, sondern weil die Aktionäre der Zockerbanken pleite wären. Also: weiter oben anfüttern. 70 % der fetten Autos bei uns sind Firmenwagen, deren Kosten der Steuerzahler pro Jahr mit 2,4 Milliarden Euro subventioniert. Die Pendlerpauschale (für die mit eigenem Auto) musste natürlich weg. Nun machen die Firmen nicht mehr so die Umsätze, also werden weniger "Bonus-Firmenwagen" bestellt, also haben Audo, Bänz und Bempf weniger zu tun. So, und im Lkw-Bau haben die Unternehmen sechs Jahre mit mindestens zweistelligen Umsatzsteigerungen hinter sich. Jetzt, wo es immer noch auf hohem Niveau etwas (einstellig) abwärts geht, was wird als Erstes gemacht: Leute rauswerfen. Das hat alles nix mit "Finanzkrise" zu tun, sondern unter dem Deckmantel dieser Krise werden die Beschäftigten unter Druck gesetzt, um die längst fälligen Lohnerhöhungen abzuwürgen. Im Fuhrgewerbe haben wir das schon durch: die Preise (Löhne) sind so im Keller, dass Du schon in Kasachstan geboren sein musst, um die Monatspauschalen hier gutzufinden.
gruß f
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Zitat:
Original geschrieben von 510er
Und wenn daimler in wörth zusammenbricht,
geht für Matze die Welt unter! 😁😁😁😉😉😉
dann fahr ich axor aus der türkei .....
Leidiges Thema, trauriges Thema...
es trifft leider die Basis "Fahrer" unvorbereitet brutal vor dem Weihnachtsfest. Es sind aber nicht nur wir "Fahrer", auch die normalen Arbeitnehmer in den weniger großen Firmen wie Zulieferer für irgendein Produkt xy. Ich bin seit 1989 in dem Sektor "Transport" beschäftigt und ich habe mit meinen ehemaligen Fahrerkollegen schon vor Monaten darüber diskutiert und wir haben alle einstimmig gesagt: das wird für einen Großteil noch ein Fiasko. Erbarmungslos und ohne Rücksicht auf das Schicksal der betroffenen Familien, ein Schlag in das Genick für den Arbeitnehmer der seine Arbeit ohne besondere Ausfallzeiten das ganze Jahr über erledigt hat und jetzt vor dem "Fest der Liebe". Es war zu erahnen...!!! Legetime Maßnahme: SUB's raus und der SUB bietet seinen Transportraum nun weiter auf dem Markt an. Aber wie bekommt er Ladungen, wenn wenig zu fahren ist? Über den Preis. Also findet hier im Transportbereich eine reine Marktbereinigung zu Lasten der Arbeitnehmer statt. Das Unternehmen was nicht frühzeitig in inovative Lösungen investiert hat, geht den Bach runter. Ohne weitere Rücksicht auf Verluste. Wie Kollegen mir sagten: es wird vor dem Jahresende 2008 noch Unternehmen treffen, die bislang niemand auf der Liste hat. Auch bei mir in Belgien sieht es für gewisse Firmen düster aus. Ich kenne genug deutsche Fahrer mit belgischen Arbeitsverträgen, welche schon gekündigt oder beurlaubt wurden.
Mein Resultat: Gott sei Dank arbeite ich für einen "Großen", welcher Aufträge vergibt und es wird weiter investiert und Firmen auf- und dazu gekauft und alle Zahlen werden auf der Homepage veröffentlicht.
jede firma die jetzte viele direkt kunden hat hat gut gepokert, die die nur als subs fahren haben jetzt den kessel am kochen ....
Zitat:
Original geschrieben von volvonewbie
Tja Reppi kann zum Teil das ja verstehen, aber da liegen denn doch denkfehler vor.Sollte GM überleben, also Opel auch, spart der Staat zumindest die klar erkennbaren Folgekosten. Als da wären:
12 Monate a durchschnittseinkommen mit ganz unten angesetzten 1900 ALG= 600 Mios + Steuerausfall ~180 Mios.
Das wäre das Fazit nach 1 Jahr. Nun spinn das ganze noch 3-4 Jahre weiter. ...........
Sollte man da nicht doch noch einmal nachdenken.
Ich bin zwar auch dagegen, alles und jeden zu retten. Ich bin auch dafür sog. Manager dafür haften zu lassen, wenn sie ausgemachten Blödsinn verzapfen. Aber hier werden eben nicht nur die Manager getroffen, die müssten zwar auf ihr Büro + Tippse +Kaffeebringtante, den Flieger + Pilot, den Dienstwagen + Fahrer, und auf das eine oder andere Event samt Essen und Publicity verzichten, aber ich denk den wird es nicht so wehtun. Denn während die auf ihrem Teakholzsessel einen Drink schlürfen und die Beine in den Pool ihrer Spanischen Finca halten, halten die Opelaner ihre Beinchen von dem Wohnzimmersitzmöbel (Couch) auf den ollen Teppich, schlürfen Kaffee von Aldi und schauen sich vielleicht noch die schönen Südpazifischen Wellen bei Wolkenlos an, aber nur auf 83 cm Breitbild, wenns dafür noch gereicht hat.Ich bin der Meinung Opel ist definitif ein Einzelfall und Wirtschaft ist nicht schwarz/weiß, sondern grau. Je mehr Grau dazu kommt desto dunkler wirds. Bis es ganz schwarz ist.
Ich stimmer dir in einigen Dingen zu. Opel ist durch GM ins rotieren geraten. Wie geht es denn nach der Bürgschaft duch den Staat weiter. Genau so wie jetzt? Bevor man nicht erreicht hat Opel abzusplitten ist jedes Gedld was man dort hin blättert oder an Bürgschaft übernimmt, genau so, als wenn ich für einen Spielsüchtigen bürge, aber seine Sucht nicht bekämpfe.
Sollte man evtl mal das ganze System in Frage stellen.
Erst die Banken, dann die Autombilindustrie und was kommt als nächstes? Lasst uns weiter fröhlich die dicken Löcher stopfen und die kleinen zu einenem unaufahltsam größer werdenden Loch werden. Die kleinen haben keine Lobby, die gehen ohne Beachtung über die Wupper und wurden selbst in fetten Jahren von den großen Gewinnern so geknebelt, dass sie gerade noch über die Runden kamen.
Auch stellt sich mir die Frage wie Porsche mit ca 11000 Mitarbeitern fast 6.000.000.000 € Gewinn anhäuft. Wo wird dieser Gewinn bleiben. Fließt dieses Geld in die Wirtschaft zurück wo es hin gehört? Fängt mal endlich ein Automobilhersteller an, im großen Stil zunftsweisend in Forschung, Solartechnik, oder in andere umweltverträgliche Bereiche zu investieren? Nein, man will den VW-Konzern mit 175.000 MItarbeitern in Deutschland übernehmen und dann was aus ihm machen? Man bedient sich am Gewinn um seine Macht der ganzen Welt zur Schau zu stellen. Ekelhaft!!!
Jahrelang wurde in der Automobilindustie richtig viel Geld verdient, auf zum Teil bequemste Art und Weise. Von der Putzfrau bis zum obersten Manger werden dort fürstliche Gehälter verteilt,soll mir auch recht sein. Nur soll man sich nicht wundern, wenn dies mal nicht mehr so funktioniert und den Staat an betteln.
Ohne absplitten von GM keine Bürgschaft und kein Geld.
Alle Arbeitnehmer die durch die Finanzkriese arbeitslos werden, sind Opfer von Geldgier und Verantwortunglosigkeit auf höchster Ebene.
Die meisten Leute die das ganze Fiasko verursacht haben, müssen keine Sorgen um ihre Zukunft haben.
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Die Baubranche verlangt ja auch schon Gelder in Miahöhe
Und dann wird in den Nachrichten Hoch erwähnt das manche Vorstandmitglieder dieses Jahr auf Bonis und Sonderzahlungen verzichten müssen, gar eine Nullrunde auf sich nehmen - Naja gute Arbeit haben die wohl nicht geleistet wenns am Ende so eng ausschaut - da sollte es selbstverständlich sein dass die nicht noch nen Bonus bekommen, während dem Angestellten regelmäßig die Weihnachtsgelder untersagt werden. Muss man dass dann versuchen Medienmäsig zu verkaufen dass man die Manager auch noch für ihr ach so schlechtes leben zu bedauern hat?
US wird mit 1,1 Billionen Euro für die Bankenkriese in den nächsten 3 Jahren zahlen war eben im Newsticker
Klasse dann zahlt der Steuerzahler dafür dass sein eigenes Geld anteilig gesichert ist . Schwachsinn - so ist man doch gleich wieder doppelt der Dumme - hier wirds nicht anders sein
Der Michel zahlt aus den steuern heraus dass er am finanziellen und beruflichen Leben bleiben darf
Und wer lacht? na die die sich die letzten Jahre die finaziellen und reellen Ärsche in den Vorständen fett gefressen haben. Die bekommen ja noch geld dafür dass sie Fehler zugeben und gehen.
Es läuft einfach einiges Falsch und das ist das Ergebnis
Beispiel Spritpreis es macht keinen Sinn dass der Barrel mal 150$ kostet und dann wieder auf 50$ fällt und das wo die Nachfrage aufgrund des Winters steigt
Klasse war auch der Bericht darüber dass die Piraten sich über die hohen Kosten der Karperung der Serius Star beschwerten. Immerhin mussten sie ca. 400000€ für Bestechungsgelder und Equipment besorgen ( wo die das wohl vorher schon her hatten?) Wirtschaftskrise für Piraten - alles klar.
Ach so Piraten: die dürfen nach deutschem Recht ja nicht von der Marine festgenommen werden, nun sollen deutsche Polizisten dort hin und dann? deutsche Gefängnisse nach deutschem Standart in Somalia? Oder sollen die Piraten dann erst hergeflogen werden um dann hier im Knast zu sitzen dabei resozialisiert werden um dann noch Asyl beantragen zu können? Dann wird doch die Piraterie dort zum Volkssport, nen besseres Leben als in einem deutschen Knast können die sich doch garnicht vorstellen
Fazit: wir werden verarscht, wir werden dumm gehalten, wir lassens aber auch mit uns machen
Ich bin froh darüber dass es im Moment so kracht durch die Welt, vieleicht wacht ja dadurch doch der eine oder andere wieder auf - und wenn ich blad wieder selbst Kartoffeln ziehen muss ist mir das auch recht
was willst denn tun das Geld häuft sich auf einer Seite der kleine kann nicht mal fix 25000 € für einen Mittelklassewagen hinblättern. Also ohne Binnennachfrage wird das nicht besser und da beisst sich die Katze in den Schwanz . HarzIV ,400€ jobs alles das dient dazu den Kleinen noch kleiner zu machen , sozialabgaben zu sparen usw .
Wir sind also durchgeSCHRÖTTERT und ausgeMERKELT wie ich jetzt mal treffend lesen konnte
Zitat:
Original geschrieben von LKW-Reppi
Porsche......: 60512,00 €Daimler rutscht schon langsam ins Unverschämte, Porsche jedoch begeht kaufmännischen Wucher. Knapp 11600 Leute bei Porsche erwirtschaften fast den gleichen Gewinn wie bei VW 175ooo Mitarbeiter. Ich bin der Meinung wenn überhaupt, soll doch Wendelin seine Kameraden aus der Scheiße reißen, ich tu´s nich, ich habe fertig.
Würdest du nur mal gelegentlich die Zeitung lesen,dazu würde es reichen selbst bei der Bild nicht nur die Titten und den Sportteil zu beachten, hättest du mitbekommen das nur ein Bruchteil des Porschegewinns aus ihrem Kerngeschäft kommt.Den größten Teil der Gewinne kommt aus den Finanzgeschäften die wegen der VW-Übernahme nötig sind,ausserdem bekommen sie ja einen fetten Anteil an den Dividenden.Damit ist ein guter Teil des Porschegewinns schlicht der Gewinn des VW-Konzerns.
Was allerdings nichts daran ändert das Porsche trotz allem der Autobauer mit der höchten Rendite pro Fahrzeug ist,mal irgendwas von etwas über 20000€/verkauftes Fahrzeug im Schnitt gelesen.
Als Wucher würde ich das nicht bezeichnen,es muß ja keiner einen Porsche fahren.Porsche ist ein reines Luxusgut und mit Luxusgütern konnte man schon immer die höchsten Renditen einfahren.
Ansonsten bleibt nur das sehr geschickte agieren des Porschefinanzvorstands zu loben.Als kleiner Autobauer VW zu übernehmen ohne eigenes Geld dafür auszugeben verdient Respekt.😁 Vor allem weil sie den ganzen Spekulanten gewaltig in die Suppe gespukt haben.Die ganzen Hedgefonds haben ja gewaltig geblutet und so mancher Kleinanleger ist jetzt finanziell saniert.
Das ein gewisser Ulmer Unternehmer ebenfalls eine blutige Nase holte dürfte im Schwäbischen auch nur zu einem "dem geschieht das Recht" hervorgebracht haben.Aber die paar 100 Millionen die er da versenkt hat sind sicher nicht sein größtes Problem,eher die 15 Milliarden die ihn die Übernahme eines britischen Baustoffkonzerns bisher kostete.Da kommt die aktuelle Flaute sehr ungeschickt.
Für einige Speditionen hat die Krise aber schon vor Monaten zu Problemen geführt.Ein regionaler Holzkutscher hat schon im Frühsommer 2 Fahrzeuge samt Hänger so umbauen lassen das er ausser 2m Prügel auch Anderes damit transportieren kann.
😁 Aber wenn er mal dazu übergehen würde seine Langholzlaster nur bis zum gesetzlichen Limit zu beladen könnte er glatt ein weiteres Fahrzeug auslasten.
Wenn man hinter dessen Fahrzeugen herfährt sieht man schon an der Beladung um welche Firma es sich handelt.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Würdest du nur mal gelegentlich die Zeitung lesen,dazu würde es reichen selbst bei der Bild nicht nur die Titten und den Sportteil zu beachten, hättest du mitbekommen das nur ein Bruchteil des Porschegewinns aus ihrem Kerngeschäft kommt.Den größten Teil der Gewinne kommt aus den Finanzgeschäften die wegen der VW-Übernahme nötig sind,ausserdem bekommen sie ja einen fetten Anteil an den Dividenden.Damit ist ein guter Teil des Porschegewinns schlicht der Gewinn des VW-Konzerns.Zitat:
Original geschrieben von LKW-Reppi
Porsche......: 60512,00 €Daimler rutscht schon langsam ins Unverschämte, Porsche jedoch begeht kaufmännischen Wucher. Knapp 11600 Leute bei Porsche erwirtschaften fast den gleichen Gewinn wie bei VW 175ooo Mitarbeiter. Ich bin der Meinung wenn überhaupt, soll doch Wendelin seine Kameraden aus der Scheiße reißen, ich tu´s nich, ich habe fertig.
Was an der eigentlichen Sachlage nicht viel ändert. Außerdem würde ich dir eine etwas verünftigere Schreibweise empfehlen. Dieser Ton passt gar nicht zu einer überdurchschnittlichintelligenten, belesenen Person.
Zitat:
Original geschrieben von LKW-Reppi
Zitat:
Dieser Ton passt gar nicht zu einer überdurchschnittlichintelligenten, belesenen Person.
😁 Aber zu deiner.
Zitat:
Ich bin der Meinung wenn überhaupt, soll doch Wendelin seine Kameraden aus der Scheiße reißen, ich tu´s nich, ich habe fertig.
Übrigens ist Wendelin auch nur ein Angestellter der Firma Porsche,wenn auch ein sehr gut bezahlter.
Er war übrigens schon mit 30 Millionär,selbst erarbeitet.
Hallo,
Meldung von gestern :
die Fa. Sauer-Achsen ( SAF-Holland ) hier in der Nähe in Bessenbach hat von ehemals 1300 Mitarbeitern bei 200 die befristeten Verträge nicht verlängert, sich von 130 Zeitarbeitern getrennt und 193 feste Mitarbeiter werden regulär gekündigt.
Alle verbliebenen haben im nächsten Quartal Kurzarbeit.
Andreas
Sehr merkwürdig.
Bei BPW werden keine Leiharbeiter gekündigt, die haben nämlich keine. Dafür hatten sie teilweise Lieferzeiten über 12 Monate. Andere hatten Leiharbeiter und konnten liefern.
gruß f
@ Lkw Reppi
Gebe dir recht, die Mio. sollten nur bei einer Abspaltung vom Mutterkonzern geschehen, aber das wird die nicht mitmachen wollen.Was machen wir den dann.
Das Problem hatte ich ja schon geschildert. Es geht um offene Forderungen, welche einzuklagen wären. Aber mal ehrlich, würdest du deine Mama verklagen, weil du noch 5 Tüten Milch bezahlt kriegst.
Würdest kräftig was hinter die Löffel kriegen - von Mama!
Zu der Porsche Gewinnsubstanz per Fzg. kann ich nur sagen, wenn´s leut gibt die für nen Tuareg ein paar Taler mehr hinlegen nur weil Cheyenne dransteht.
Es gibt auch ne Menge Leute die sich nen Benz ML kaufen und ihn dann zu AMG schleppen um ihn Frisieren zu lassen. OK! Wers braucht.
Man kann aber auch am Porsche-Gewinn erkennen, daß wohl das Fahrzeug an sich weniger Materialwert hat als es kostet.
Der Oma kann man eine Lamaalpacka-Decke auf ner Werbeveranstaltung für 6 oder 700 Taler verkaufen, jedem normal rechnenden wahrscheinlich nicht, denn wer rechnet kauft die gleiche Ware für vieleicht 1/3 des Omapreises.
Warum wohl? Die Ware hat einen bestimmten Wert, bestimmt durch Rohstoff, wertsteigernde Zwischenprodukte und menschlicher Arbeitskraft, evtl. Logistikkosten und evtl. Garantieanspruchberechnungen.
Da gibt´s dann einen Verkäufer der dir das zu einem fairen Preis anbietet, und ein anderer der das 3-facha verlangt. Der zweite ist aber einer der dir auch nen Kind in den Bauch redet, aber der sucht sich seine Käufer selbst aus, während der erste Verkäufer auf seinen Kunden wartet.
Wie Donald schreibt Luxusgüter bringen immer eine höhere Rendite.
Zurück zum Autohersteller.
Die großen drei, sind ja eigentlich gar keine Autohersteller mehr, wie ein Journalist der NYT vor langem schon treffend formulierte. Ford, Chrysler und GM sind eigentlich Banken mit angeschlossenem Autohandel.
Betonung auf Bank. Hier istdas Problem, die Unternehmen haben sich nicht um ihr Kerngeschäft gekümmert und durch die Banken und Kreditkrise sind auch die GM-Bank in die Krise gerutscht.
GM hat ein Problem mit den Einnahmen, sie verkaufen keine Kredite mehr und ihre Forderungen aus alten Krediten werden auch nicht mehr bedient. Der Verbraucher der den Kredit nicht zahlen kann, kann natürlich auch keinen neuen Ordern, weil für den bekommt er ja kein Geld mehr.
Somit kann GM auch sein Kerngeschäft nicht mehr bedienen. Wo jetzt Geld sparen? Bei den eigenen Pensionären? Bei den eigenen Mitarbeitern. Bei den eigenen Vorständen??? Det wär schick! Aber die haben letzte Woche vor dem Senat schon klar gemacht. Mein Flieger, mein Auto, mein Einkommen!
Weniger oder verzichten? NEIN! Wenn dann holen wirs bei den anderen. Also Deutschland, also Opel. Zahlungen aus Verkauf und Gewinnen? Ja läuft weiter! Zahlungen für Leistugnen der Opel? Später, wenn es uns besser geht!
So oder so ähnlich wird es doch gestrickt.
Seifenblase! Ein schönes Gebilde, jedoch aufgrund der oberflächenspannung ist dieses schier perfekte Gebilde einer Kugel extrem instabil!
Wir hatten in den 90er die Internetblase oder auch New Economyblase. Heute machen die Firmen in diesem Bereich wieder Gewinne und sie suchen auch Personal.
2001 hatten wir die nineeleven Crises. Bestehend nicht nur aus dem Zusammenbruch der Türme. Geld wurde in Panik in Milliardenmenge vernichtet.
Und 2007/08 begann die Subprimecrises, basierend auf gepushten Wertgutachten, und Kreditzahlungen an nicht solvende Personen.
Wie sagt da der Economist: Wenn ich mir 20 Euro leihe, bin ich dann 20 Euro reicher? Oder bin ich 22 Euro ärmer. Dem amerikanischen Kunden wurde gesagt, wenn du dir 20 Dollar heute leihst, zahlst du nur 2-4 Dollar Zinsen. Und wenn dein Haus an Wert gewinnt rechnen wir das um?!?!?!?!
Kann das Funktionieren? NEIN!
Aber zur Krise. Auch diese wird vorübergehen, und dann sollte da noch Opel und Co. stehen! Es ist schon richtig, die Firmen zocken und der Steuerzahler soll dann blechen. Das ist nicht fair. Aber wenn die Mitarbeiter heute keine Arbeit mehr haben, werden sie in einigen Jahren es um so schwerer haben wieder eine zu finden.
Wenn es dann wieder aufwärtsgeht dann fehlt den Unternehmen diese Humanintelligenz. Die Firmen bedienen sich dann an jungem Nachwuchs, dem aber dann wiederum die Erfahrung fehlt. Es gibt heute schon viele Bereiche in denen Unternehmen händeringend nach Alten suchen, weil die bestimmte Dinge wissen, die niemand in Fachbüchern finden kann.
Das beste Beispiel hierfür ist doch wohl Matze. Sorry, dass ich dir damit auf die Fü´ße latsche, aber du wirst es später auch sehen.<--
Die Krise wird in 3-5 Jahren vorbei sein. Dann stehen die Leute da und sind bereit in die Hände zu spucken und wieder richtig loszulegen.
Viel mehr als dies paar Mios.oder Mrds. kosten uns die vielen Ultrafaulen Säcke, die da rumnölen ist mir zu schwer, ist mir zu dreckig, muss ich ja früh aufstehen, ohh lass die anderen doch arbeiten.
Da krieg ich extrem steigenden Blutdruck! Und den hat mir mein Doc verboten!
Moin,
ich frage mich wie lange ihr die Krise noch herbeireden wollt.
Klar, durch finanzielle Schieflagen einiger Unternehmen oder Konzerne, sein sie nun direkt mit dem Banken-Desaster verbandelt, oder eventuell vorher schon absehbar gewesen, wird es einige Verschiebungen und Umbrüche geben. Sei's drum.
Bestimmt werden einige Unternehmen sich auch stark verkleinern, oder gar ganz schliessen müssen. Das ist aber auch schon mal vorgekommen. Das nennt sich dann, glaube ich Marktbereinigung. Es kommt vor, daß Unternehmen, die nicht so gut aufgestellt sind, bei solchen "Beben" zurückstecken müssen.
Das echte Problem liegt meiner Meinung nach darin, daß diese Krise geradezu herbei gesehnt wird. Denn die Wirtschaftexperten, die bei "risikoreicher Kreditvergabe" oder "hochbrisanten Spekulationen" die Augen nicht offen hatten, singen jetzt ein Lied vom "wirtschaftlichen Weltuntergang". Das tollste dabei ist, Alle glauben daran. Darum sind Alle sehr vorsichtig und behalten Kapital zurück (geben kein Geld aus).
Ich denke, es wäre für Alle hilfreicher, wenn man diese Umstände als Lehre und als Chance begreift, als immer von Krise zu heulen.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Stimmt.
Man muss zwei Sachen streng unterscheiden. Einmal haben wir den wirtschaftlichen Abschwung, der schon vor der Finanzkrise anfing. Der kam einfach daher, dass nach 4 - 6 Jahren Aufschwung es logischerweise mal wieder andersherum gehen musste. Beispiel: Im Trailerbau wurde in drei Schichten geklotzt, so dass in den letzten vier Jahren 255.000 neue Trailer in Deutschland zugelassen wurden. Der Bestand im gewerblichen Güterverkehr ist aber gerade 355.000 Stück. Nimmt man den Werkverkehr hinzu (ca. 100.000), so sind praktisch mehr als die Hälfte der Fahrzeuge so gut wie neu. irgendwann ist der Markt gesättigt.
Nur weil sich ein paar fette Banken restlos verspekuliert haben und jetzt die jeweiligen Staaten erpressen, ihr eigentlich verlorenes Eigenkapital mit richtigem (Steuer-)Geld aufzufüllen, heißt das noch lange nicht, dass die reale Wirtschaft auch pleite ist. Gerettet wird mit den verschiedenen "Hilfsfonds" nicht die Wirtschaft, sondern weltweit die Aktionäre von Bankhäusern, die meinten, ihren Aktionären alle drei Monate neue Rekordumsatzzahlen liefern zu müssen. Und wenn der Unternehmer von seiner Superbank ( wie M. von der LBBW, die selber pleite ist) kein Geld mehr bekommen kann, kann er´s ja beim Raiffeisen um die Ecke versuchen. Der kann sich den Kredit über die Genossenschaftsbanken und letztlich die Zentralbank auch beschaffen. Nur verlangt man im normalen Kreditgeschäft halt Sicherheiten, sprich Eigenkapital. Also nix da mit geliehenem Geld mit geliehenen Aktion auf Kursgewinne oder -verluste zocken.
Und wer da über die US-Autobauer jammert, wie die Obbelz, hat nicht mitbekommen, dass die Buden schon seit Jahren pleite sind. Und unsere Heulsusen hier klagen schon, dass Bänz und BeMWeh zu wenig Aufträge haben. Könnte es vielleicht daran liegen, dass ihre Leasingverträge selber wackelig gegenfinanziert sind?- Dass die Raten, die oft unter den Gestehungs- und Betriebskosten lagen, mit Zocker-Umsätzen gestützt wurden? Wieviele Modelle gibt es denn bei diesen Herstellern, die Otto-Normalverbraucher sich noch privat leisten könnte? Vor zwanzig Jahren kostete ein Baby-Bänz 30.000 DM, heute 30.000 Euro. Natürlich sind unsere Reallöhne im selben Zeitraum auch um 100 % gestiegen ;-)))).
Die sollen also nicht rumbratschen. Das haben die Supermanager höchstpersönlich selbst versenkt. Von mir aus können IKB, Hypo, WestLB und Co. alle geschlossen werden. Und die Kasper, die da rumlaufen - meist noch parteibuchgesteuert -, können auch wegfallen. Es kommt uns billiger, die gleich zu verrenten, bevor sie noch mehr Mist machen.
Und in zwei bis drei Jahren haben wir wieder einen Anhängerboom, weil die 18.000 Euro-Zossen dann abgenudelt sind. Waren ja billig zu finanzieren.
gruß f
trailerman,
keiner kann das so schön darstellen, wie Du! 😁