Wirtschaftliche Pendelstrecke - ab wann lohnt sich Autobahn oder kürzere Strecke durch die Stadt?

Hallo, ich überlege welcher weg zur Arbeit und zurück für mich besser ist.

Google spuckt mir unter Berücksichtigung der Verkehrslage eine Route aus, die geht zum Teil über die Autobahn 32km in 50 Minuten. Im allgemeinen geht das etwas schneller, 46 Minuten. Die kürzeste Strecke dauert 52 Minuten und geht 26km größtenteils durch die Stadt, etwas Stadtautobahn.

Welche Route ist jetzt Sprit- und Verschleißschonender? Die, die Google automatisch vorgibt, oder die kurze Strecke die ich Google erst aufzwingen muss? Ich weiß ist nicht groß der unterschied, aber das summiert sich natürlich Jahr für Jahr.

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Verschleißschonender ist die Strecke über die Autobahn.

Hinsichtlich des Spritverbrauchs bringt wohl nur ein Praxisvergleich verwertbare Ergebnisse.

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Zitat:

@torre01 schrieb am 7. Januar 2015 um 21:31:29 Uhr:


Die Zapfsäulenmethode ist eigentlich genauer als der Bordcomputer, allerdings nicht unbedingt bei nur einer Fahrt.
Einfach mal in der ersten Woche mit vollem Tank anfangen und die ganze Woche konsequent die Autobahnstrecke fahren. Dann am Freitag volltanken und die getankte Menge aufschreiben.

In der Woche darauf dann das gleiche Spiel noch einmal dabei aber konsequent die Stadtstrecke fahren. Das sollte dann schon aussagefähig sein.

Genau so ist es. Beim Tanken muss man nur daran denken, das man den Wagen bei allen Tankvorgängen wirklich voll macht. Das heißt so lange tanken, bis man den Sprit (ohne Schaum) am Tankstutzen sehen kann. Beim wiederauffüllen tankt man, bis die gleiche Höhe erreicht wurde. Die automatische Abschaltung beim tanken ist immer etwas unterschiedlich, je nachdem wie viel Schaum sich beim Tankgen gebildet hat.

Oder man fährt eine nichttriviale Strecke, dann kann man sich das Milliliter-Gefummele sparen. Für einen relevanten Durchschnitt muss man die Strecke eh mehrfach fahren.

Das mit Sprit im Tankstutzen sichtbar geht mit vielen Fahrzeugen schief.

Der Kraftstoffverbrauch ist bei der genannten Unterschiedsentfernung noch das geringste Wirtschaftlichkeitskriterium.
Bremsen, Kupplung, geringe Motordrehzahl durch die Wahl eines "hohen" Ganges sind die Säulen auf denen die Fragestellung begründet ist.

Da fällt mir wieder google maps ein.

Wenn man dort "verkehr" eingibt (ja, einfach nur das Wort "verkehr"😉, zeigt er einem die aktuelle Verkehrslage. Man kann aber auch nach Gusto eine andere Uhrzeit oder einen anderen Tag wählen ("normale Verkehrslage"😉.

Ist eigentlich recht aussagekräftig.

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Ist bei mir von den Daten ähnlich wie bei dir.

Habe früher immer die AB genutzt, inzwischen nur noch, wenn ich in Zeitnot bin. Die Verbräuche, die ich auf der Landstraße mit dem 1.4 tsi erreiche (ca. 5.5L), kann ich auf der Bahn vergessen, zudem ist die Strecke auf der Autobahn länger.

Einziger Vorteil: keine Ampeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Geht daher trotz längerer Strecke schneller.

wenn die Autobahnstrecke nur 6km länger ist, dann ist das eigentlich keine Frage: die Autobahn wird immer die bessere Alternative sein. Die meisten Autos brauchen in der Stadt 50% mehr als auf der Autobahn mit konstant 120 km/h.

Kann ich nicht bestätigen. Wenn man 2h im Kölner Stau steht, vielleicht.

Zunächst sei diese Frage gestattet: Was für eine beschissene Strecke ist das? Ich fahre auch täglich ca. 55 Minuten pro Strecke, aber immerhin 82km!

Materialschonend und spritsparend ist sicherlich die Strecke, die eine möglichst konstante Fahrweise erlaubt.
Ampeln, Kreuzungen und bekannte Stauschwerpunkte sowie die typischen Pendlerzeiten (Rushhour) sind zu vermeiden.
Wenn auf der BAB kein fetter Stau ist, läuft es meiner Erfahrung nach selbst bei zäh fließendem Verkehr noch schneller, auch wenn man vielleicht nur 40-50km/h fahren kann. Das ist immer noch oberhalb der Durchschnittsgeschwindigkeit in der Stadt, die (zumindest meiner Erfahrung nach im Ruhrgebiet) häufig nur bei 30-35km/h liegt. Auf meiner Strecke lohnt sich das Umfahren des Autobahnstaus meist erst ab einer Staulänge von >8km.

Die Autobahn erlaubt auch eine vorausschauende Fahrweise, so dass man weniger bremsen und beschleunigen muss. Meine Bremsklötze haben z.B. satte 95.000km gehalten, die Bremsscheiben sind seit 110.000km drauf.

Viel wichtiger ist, als nur die optimale Strecke zu kennen ist: Such dir Alternativen, wenn deine Strecke durch Unfall oder Stau blockiert ist. Schleichwege können manchmal wahre Wunder wirken.

"Waze" und "Google Maps" leisten für mich hervorragende Dienste.

Gruß
andy

Wenn man 10 km Umweg fahren muß, ist es nun mal nicht mehr spritsparender als auf der Autobahn.

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