Windkessel/Wassertank als Drucklufttank verwenden.
Hallo
Hat schon mal jemand einen 150l windkessel als drucklufttank verwendet. Ich habe noch einen im Garten stehen.
Der nenndruck sollte 6bar sein. Was in der Folge bedeutet wenn ich ihn nicht mit mehr beaufschlagt sollte er das aushalten oder.
Ich Frage lieber vorher bevor mir da etwas um die Ohren fliegt.
Beste Antwort im Thema
Weil vor ca. 150 Jahren zuviele Kessel explodiert sind und es zu viele Tote gab, hat man den DÜV gegründet. Den Dampfkessel Überwachungs Verein, heute besser unter neuem Namen TÜV bekannt.
Ich würde nur einen einen geprüften Tank verwenden oder den Tank prüfen lassen.
32 Antworten
Deswegen ja eine Flüssigkeit, die sich nicht komprimieren lässt und möglichst wenig Luft.
P.s.: Ein Kumpel fand es mal eine gute Idee aus Deo und eine. Ballon einen "Flammenwerfer" zu basteln und diesen in seinem Zimmer auszuprobieren. Man konnte an seiner neuen Frisur sehen, dass er wohl irgendetwas falsch gemacht hat. Mich wunderte es lediglich, dass das nicht mal sein Zimmer gebrannt hat.
Zitat:
@400.000km schrieb am 6. Juni 2019 um 07:39:09 Uhr:
Weil vor ca. 150 Jahren zuviele Kessel explodiert sind und es zu viele Tote gab, hat man den DÜV gegründet. Den Dampfkessel Überwachungs Verein, heute besser unter neuem Namen TÜV bekannt.Ich würde nur einen einen geprüften Tank verwenden oder den Tank prüfen lassen.
Ja niemals eigenen Kessel basteln !!!!
...ich würde, wie schon beschrieben den Tank mit Wasser randvoll machen und ruhig mal 15bar drauf geben... soviel bringt ein großer vernünftiger Kompressor.
Außerdem würde ich den Tank dazu im Freien um die Ecke außerhalb der Werkstatt aufstellen... und selbst würde ich mich in Deckung in der Werkstatt beim Kompressor aufhalten... die paar Meter Druckluft-Zuleitung sollten sich finden lassen.
Auch später würde ich den Tank, am besten auch gleich den Kompressor dazu außerhalb der Werkstatt aufstellen / installieren... so dass im worst case die Druckwelle ins Freie entweichen kann.
Z.B. unterm Dach von der Werkstatt getrennt durch eine Betondecke oder bei uns in der Firma ist der Kompressor räumlich getrennt von der Werkstatt in so einen kleinen Kabuff mit einer Glastür ins Freie, die als Schwachstelle / Sollbruchstelle ggf. rausfliegt sollte der Kessel explodieren.
Die Frage ist nur wie lange der Tank das aushält. Es ist echt verlockend einen 150l Tank zu haben. Da ist strahlen, lackieren und arbeiten kein Problem mehr.
Wobei ich gestehen muss meist arbeite ich mit einem kleinen mobilen 24l Kompressor mit einer 1/2 Leitung direkt am Kessel und Da geht der schlagschrauber uch ohne Probleme.
Nur richte ich mir gerade eine neue Werkstatt ein mit 2x 50l Kompressoren und da habe ich den Tank noch rumstehen.
Nur was wenn der Tank die druckprobe aushält ohne Probleme und nach dem 10x aufpumpen auf 8bar zerreist es ihn.
Von der Material Stärke vom aussehen und erfühlen des tanks ist kein Unterschied zu einem Kompressor Kessel.
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Zitat:
@e36-320i schrieb am 6. Juni 2019 um 07:33:50 Uhr:
HalloHat schon mal jemand einen 150l windkessel als drucklufttank verwendet. Ich habe noch einen im Garten stehen.
Der nenndruck sollte 6bar sein. Was in der Folge bedeutet wenn ich ihn nicht mit mehr beaufschlagt sollte er das aushalten oder.
Ich Frage lieber vorher bevor mir da etwas um die Ohren fliegt.
Lieber E36-320l.
Das Meiste wurde hier schon gesagt. Zusammenfassend:
6bar sind keinesfalls ausreichend, die 15 bar muss der Kessel schon aushalten ( Sicherheitsgründe).
150l Inhalt sind nicht zu verachten. Bei gleichem Druck steigt die resultierende Kraft pro Fläche an ( doppelte Fläche = doppelte Kraft).
Das Beispiel mit dem Unterdruck zeigt die "Leistung" des Drucks. In Europa ist der Atmosphärendruck im Schnitt bei 1 bar. Weniger als 0 bar sind NICHT möglich (es gibt keine "x" bar Unterdruck). Somit arbeitet die Saugglocke mit 1 bar ( um ein Kfz zu heben). Im Druckluftbehälter sind jedoch im Normalfall 8 bar (ohne Sicherheit).
Also Finger weg von nicht zuläßigen Druckbehältern.
Gruß
Zudem ist zum sandstrahlen und lackieren nicht nur die Kesselgröße relevant, die Kompressoren müssen die Luft auch nachgeschoben bekommen und dürfen dabei nicht überhitzen. Wenn du 2 Kompressoren hast, dann solltest du die immer im Wechsel laufen lassen. Fürs Hobby reichen 100 Liter (2x 50 ltr.) wohl für das meiste aus. Ich vermute, dass wenn du nun einen großen Tank zusätzlich verbaust, die Kompressoren zu lange laufen und zu heiß werden könnten, bis die Tanks voll sind.
Zudem willst du vielleicht mal den vollen Druck haben, also 10 Bar, und wenn die Kompressoren erst bei 7-8 Bar anspringen, dann musst du länger warten, bis der Druck wieder da ist.
Ich denke nicht, dass ich es machen würde.
Wie viel Liter liefert denn ein Kompressor effektiv pro Minute?
...man könnte einen zusätzlichen Kessel ja auch über ein Absperrventil -z.B. nen einfachen Kugelhahn- an die anderen kuppeln und nur bei Bedarf benutzen.
Aber wie sieht dieser Bedarf aus? Dafür, dass man etwas länger lackieren oder strahlen kann, muss man längere Pausen machen, damit die Tanks wieder voll sind. Man benötigt dann auch dementsprechende Kompressoren.
...dass es nicht ideal ist, wenn der Kompressor zu klein ausgelegt ist, ist klar.
Das wäre eine Notlösung um z.B. einen in seltenen Einsatzfällen hohen Luftverbrauch abzudecken... z.B. um alle heilige Zeit mal ein paar Radmuttern mit nem großen "LKW"-Schlagschrauber runter zu holen, der an dem kleinen Kompressor nicht funktionieren würde.
Von der Leistung der Kompressoren reichen die beiden. Sind je 2 Zylinder ölgeschmierte kolbenkompressoren mit je 280l effektiver Meisterleistung bei 8bar.
Der Kessel war Nur eine zusatzoption. Weil der Kessel schon vorhanden ist.
Verbunden wird das ganze mit pn16 plt kunststoffrohren.
Nach reiflichem überlegen werde ich den Tank verkaufen. Ich hab keinen Bedarf an explodierenden tanks. Falls wer in Österreich einen 150l windkessel braucht bitte melden.
Zitat:
@gast356 schrieb am 8. Juni 2019 um 23:00:55 Uhr:
...ich würde, wie schon beschrieben den Tank mit Wasser randvoll machen und ruhig mal 15bar drauf geben... soviel bringt ein großer vernünftiger Kompressor.Außerdem würde ich den Tank dazu im Freien um die Ecke außerhalb der Werkstatt aufstellen... und selbst würde ich mich in Deckung in der Werkstatt beim Kompressor aufhalten... die paar Meter Druckluft-Zuleitung sollten sich finden lassen.
Auch später würde ich den Tank, am besten auch gleich den Kompressor dazu außerhalb der Werkstatt aufstellen / installieren... so dass im worst case die Druckwelle ins Freie entweichen kann.
Z.B. unterm Dach von der Werkstatt getrennt durch eine Betondecke oder bei uns in der Firma ist der Kompressor räumlich getrennt von der Werkstatt in so einen kleinen Kabuff mit einer Glastür ins Freie, die als Schwachstelle / Sollbruchstelle ggf. rausfliegt sollte der Kessel explodieren.
Ist der Beitrag ernst gemeint? Wenn man keine Ahnung hat, was der Kessel aushält, stellt man ihn nicht auf. Alles andere kann einen mit deinen Ideen nur ruinieren ...
Mein Kompressor gibt knapp über 500 Liter ab und hat einen 90 Liter Tank.
Bei uns in der Werkstatt konnte der Schraubenkompressor mal nicht genutzt werden (Verschmutzungen in der Leitung), da habe ich den so lange für die Lackierkabine (1 Platz) zur Verfügung gestellt und er hat gereicht.
Für eine Reifenmontagemaschine könnte er etwas größer sein, reicht aber für private Zwecke. Gekostet hat er damals 700,-€.
Zitat:
@e36-320i schrieb am 9. Juni 2019 um 11:31:22 Uhr:
Falls wer in Österreich einen 150l windkessel braucht bitte melden.
In welcher Gegend von Österreich?
@Knergy ...du musst immer damit rechnen, dass ein Druckluftkessel explodiert... auch wenn du weißt wieviel der aushalten soll. Daher würde ich den Aufstellort immer entsprechend wählen, dass sich niemand dauerhaft im Gefahrenbereich befindet... oben unterm Dach fliegen maximal ein paar Dachziegel weg.
Und außerhalb der Werkstatt zur Druckprobe gefüllt mit Wasser... was soll da passieren... bei uns hier gibts Ecken, da würden die so einen alten Kessel draußen aufm Acker aus Jux & Tollerei sprengen... füllen bis es das Ding zerreißt und wenn die 15bar nicht reichen hätte bestimmt einer ne Idee... Schutzgasflasche, etc.
@viktor12v in Niederösterreich bez. Wr. Neustadt.
Meine Kompressoren schaffen Max 10bar :-)