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Wieviel würdet Ihr zahlen?
Mich würde mal interessieren:
Wie hoch müssten die Spritpreise sein, damit Ihr Euer Auto stehen lasst?!Was ist Eure Schmerzgrenze?
Gruss
@easy
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54 Antworten
Re: Wieviel würdet Ihr zahlen?
Zitat:
Original geschrieben von easy1983
Mich würde mal interessieren:
Wie hoch müssten die Spritpreise sein, damit Ihr Euer Auto stehen lasst?!Was ist Eure Schmerzgrenze?
Gruss
@easy
denke die frage hast du im falschem forum gestellt... davon mal ab sind sehr viele leute auf ihr auto angewiesen, die würden auch 5€ für den liter zahlen.
allerdings würde ich mir dann lieber hartz 4 holen und das auto abschaffen. da hat man unterm strich merh in der tasche!
Re: Wieviel würdet Ihr zahlen?
Zitat:
Original geschrieben von easy1983
Mich würde mal interessieren:
Wie hoch müssten die Spritpreise sein, damit Ihr Euer Auto stehen lasst?!Was ist Eure Schmerzgrenze?
Gruss
@easy
Ich kann mein Auto nicht stehen lassen, wie soll ich dann zur Arbeit kommen? Oder in der Arbeit rumfahren (Briefkästen ausleeren, Aushänge aktualisieren, Mitarbeiter kontaktieren)? Firmenwagen gibts nicht.
Wie soll ich zu nem Flohmarkt kommen? Mim Fahrrad? Und dann die ganzen Sachen die ich verkaufen will hinter mir herziehen?
Ich bin zu 100% auf mein Auto angewiesen.
Gut, vielleicht nicht auf die kompletten 40.000 km pro Jahr, aber auf nen Großteil.
Um auf die Frage einzugehen:
Sehr spät würde ich mein Auto erst stehen lassen (können).
Zumindest wir LPGler fahren so günstig, dass sich diese Frage nicht stellt.
Ich würde aber auch sagen, dass auch bei mir die Hemmschwelle recht hoch liegen würde.
VIeleicht ändert sich das später.
Schau mer mal.
Ich denke, das es mit weiter steigenden Kraftstoffpreisen auch immer sparsamere Autos geben wird. Wenn mein Mondeo nur 5 Lieter Gas verbrauchen würde wäre richtig toll.
Nicht nur finanziell, denn er würde auch nur noch halb so viel Abgas produzieren.
Aber ich hoffe doch, das es in den nächsten Jahren geräumige Autos gebn wird, die unter 6 Lieter Gas verbrauchen.
Sollte das Benzin noch viel teuer werden, dann würde ich meine Gasanlage in entscheidenden Bereichen elektrisch vorwärmen, damit ich so schnell wie möglich auf Gas fahren könnte.
Aber die Sparte alternative Kraftstoffe hat ansich wohl eher bewegliche Menschen, die nicht dem Massentrents folgen.
ich betrachte nicht einen einzelnen posten beim auto. ich sehe das gesamtpaket. von daher kann ich keine einzelne zahl nennen. ich denke meine schmerzgrenze wäre bei rund 20 cent variabler kosten je 100km erreicht.
dann würde ich aber nicht auf das auto verzichten, sondern viel mehr nach ner möglichkeit suchen, die variablen kosten zu senken ohne, dass der effekt durch zu stark steigende fixkosten (z.B. Rate) überstiegen wird...
Beim Auto ist das ein Rechenexempel. Da spielt auch die Freizeit eine Rolle. Nämlich insofern, daß ich täglich mit dem ÖPNV 3...4 Stunden Fahrzeit hätte und mit dem Auto 1 Stunde.
Sollte eine annehmbare Bahnanbindung geschaffen werden, und darunter verstehe ich eine, bei der man nicht im Erbrochenen steht oder im Gepäckwagen mitreist oder im brandlöcherverzierten stinkenden Raucherabteilen, dann fahre ich auch gerne Bahn.
Ich fahre jedoch mittlerweile fast 20% weniger Auto (derzeit 20.000km/Jahr). Das geht daher, weil ich kaum mehr zum Billigdiscounter auf der grünen Wiese fahre, sondern lokal einkaufe. Rechnet sich wieder!!
Auch die Besuche zur verstreuten Familie sind seltener.
Derzeit tanke ich LPG hinter der niederländischen Grenze, heute morgen noch für 48,1C/l.
Als ich meinen alten Diesel zum Jahresende 05 als reif zum Abstoßen betrachtete (13 Jahre, 519 Euro Steuer, anstehende Reparature etc.), habe ich mir, schon mit der Absicht zum Umrüsten, meinen jetzigen Golf 4 gekauft. Den 101PS 8V SR, der ja nicht zu den sparsamen gehört.
Bis zum Umrüsten hätte ich an der Tanke jedesmal k...en können vor Wut. Doppelte Spritkosten im Vergleich zum vorherigen Diesel. Aber der Diesel-Gebrauchtkauf rechnete sich gegenüber dem LPG-Umbau nicht, die Preise für gebrauchte sind pervers.
Obwohl ich gut verdiene - die Grenze der Spritpreise ist bei Benzin/Super erreicht für mich. Beim Diesel käme es auf die Steuer an - denn Diesel würde ich dann ebenfalls wieder in den Niederlanken tanken.
Motorrad
Seitdem ich LPG im Auto habe, fahre ich damit nicht mal mehr zur Arbeit. Habe schon über Verkauf nachgedacht. Von 7500km mit dem Bike im letzten Jahr habe ich über 5000km im Ausland (CH, A, I) abgespult im Urlaub, und im Inland werde ich mit dem Ding nur noch fahren, wenn der Spritpreis bei max. 1,30 Euro liegt, und wahrscheinlich brauche ich das Motorrad bald nur noch für die Urlaubstour, und dann kommt mir die Anreise mit dem Autozug zu den Alpen billiger als die Fahrt mit dem Bike über die Autobahn. Das habe ich schon nachgeschaut bzw. -gerechnet.
Ich denke, VERZICHTEN will kaum jemand auf das Auto, aber die gefahrenen Kilometer des Durchschnittsfahrers sinken.
Re: Wieviel würdet Ihr zahlen?
Zitat:
Original geschrieben von easy1983
Mich würde mal interessieren:
Wie hoch müssten die Spritpreise sein, damit Ihr Euer Auto stehen lasst?!Was ist Eure Schmerzgrenze?
Gruss
@easy
Hallo,
bei mir war die Schmerzgrenze bei den Benzinpreisen bereits erreicht. Meine Konsequenz: Nicht stehen lassen, sondern Autogas-Umrüstung. Zum Glück gibt es Alternativen!
Gruß,
Jörg
Schmerzgrenze erreicht
meine Schmerzgrenze war auch erreicht aber leider kann ich auf die Mobilität nicht verzichten und deshalb bleibt der Käfer (10l Benzin/100 Km) jetzt nur noch von okt bis märz gefahren in der Garage und ich fahre Roller 125 ccm mit 3 l Benzin/100 Km und als Familienkutsche einen Opel Combo 1,4 Benzin mit LPG Anlage (ca. 8l Benzin oder 10l Gas/100 Km)
wohne zu ländlich um viel mit dem Fahrrad zu fahren, aber die gefahrenen Km mit dem Fahrrad (null l Benzin oder so/1oo Km) werden immer mehr
Gruß je-bi
Meine Schmerzgrenze war bei 1,42 € letztes Jahr im August erreicht. Deswegen habe ich Umrüsten lassen und tanke jetzt aktuell für 53 Cent.
Was kostet Sprit überhaupt im Moment ??? :D
Ein Diesel kam für mich auch nicht in Frage. Da war die Umrüstung doch erheblich günstiger.
Bei mir kam die Schmerzgrenze im Frühjahr diesen Jahres, als ich für eine Tankfüllung 71,20 Euro geblecht habe. Per Zufall fand ich Infos über E85 im Internet und fahre seit dem nur noch E85 im Auto und Moped. Am Anfang der Woche überlege ich mir wie ich Termine praktisch verbinden kann, um möglichst wenig zu fahren. Wann immer es geht benutze ich mein Moped und empfinde es als kleinen Luxus, wenn es morgens aus Kannen gießt und ich mich in mein schönes trockenes Auto setzen kann. Bin froh, daß ich bis jetzt spontan noch entscheiden kann, ob ich Auto, Moped oder die Öffis benutze.
Wenn ich daran denke, wie ich vor ein paar Jahren immer mal so aus Spaß nachts durch die Stadt gecruist bin, weil es einfach Bock gemacht hat...tzzz
Kurzstrecken wie Post, Supermarkt, Baumarkt etc. kann ich zum Glück zu Fuß erledigen. Sind zwar jedes mal 4 km per pedes, aber es geht! Auch mit dicken Einkaufstaschen. Vor drei Jahren hätte ich jedem einen Vogel gezeigt, der 4 km zu Fuß läuft, um so ein paar Milliliter Sprit zu sparen.
Wenn das so weiter geht mit den Spritpreisen...im Keller gammelt mein olles Fahrrad...ich sehe mich schon meine 45 km Arbeitsweg mit dem Fahrrad fahren. Ich wette das geht auch.
Klar geht das auch, nur tut es Dir da nicht leid um Dein schönes Auto? Ich sehe das etwas anders: Wenn ich mir ein Auto kaufe, dann sind die Spritkosten inzwischen zwar ärgerlich hoch, aber doch unterm Strich nur ein recht geringer Teil der Kosten.
Deshalb würde es mir im Traum nicht einfallen, wegen der Spritpreise alles mögliche zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen. Gesundheitliche Überlegungen usw. sind etwas anderes, aber wegen dem bischen Sprit, und dann dem Auto zusehen, wie es sich in der Garage die Reifen eckig steht und alle anderen Kosten weiterlaufen?!
Zitat:
Wenn ich daran denke, wie ich vor ein paar Jahren immer mal so aus Spaß nachts durch die Stadt gecruist bin, weil es einfach Bock gemacht hat...tzzz
Das mache ich auch gerne. Zwar nicht durch die Stadt, sondern über Land, aber im Prinzip ja das gleiche. Ist für mich pure Erholung. Das würde ich mir nicht nehmen lassen, auch nicht bei 5 Euro pro Liter. Da suche ich lieber nach Alternativen, damit der Spaß weiter bezahlbar bleibt.
Mein Auto ist pure Lebensqualität. Bevor ich darauf verzichte oder die Nutzung nennenswert einschränke, spare ich erstmal an allem anderen. Ich kann z.B. viel mehr sparen, wenn ich mal weniger Essen kommen ließe oder ein paarmal weniger zu McDoof fahren würde. Das wäre nebenbei auch gleich noch gesünder. ;-) An sowas spare ich notfalls gern, aber nicht an meinem Auto.
Grüße Dirk
Hallo!
Meine Schmerzgrenze ist schon lange überschritten.... Aber ich bin beruflich auf mein Auto angewiesen, und fahre über 20.000 km im Jahr. Da kann ich nicht auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
Ich zahle zurzeit etwa 90 Euro pro Tankfüllung (Diesel).
Freundliche Grüße
Franz
@Dirk
Und wie es mir Leid tut mein schönes Auto stehen zu sehen! Ist ja auch nicht so, daß ich nun gar nicht mehr damit fahre, aber eben 50% weniger. Vorher stand ich alle zwei Wochen an der Zapfsäule und habe pro Monat 140 Euronen verballert.
Leider macht mein Auto einen dicken Brocken aus (ca. 40 % vom Gehalt) und kann an anderen "Ecken" kaum noch sparen.
Verkaufen will ich mein Auto jedoch nicht, auch wenn es irre viel kostet, weil es auch für mich pure Lebensqualität und Freiheit bedeutet.
Was wäre ein Deutscher ohne sein Auto? Wahrscheinlich wie ein Cowboy ohne Pferd :)
Hey Dr.,
ich sehe schon, wir ticken ähnlich. ;-) Gerade das mit dem Cowboy und seinem Pferd kann ich bestens nachvollziehen.
Hast Du mal über LPG nachgedacht? Bei uns spart das 4000 Euro im Jahr (2 Autos), und somit ist mein Jeep für lange Zeit "gerettet".
Grüße Dirk