Wieviel darf der Reifenwechsel kosten?
Moin! Ich bin grad leicht geschockt!
Jahrelang habe ich meine Mopped-Reifen im Internet (Ebay oder Reifenforum24) bestellt und diese in der Werkstatt meines Vertrauens montieren lassen. Durch einen Umzug muss ich nun zu einem neuen Händler gehen, und da ist mir echt mal der Unterkiefer abgestürzt.
Meine alte Werkstatt wollte knapp 25€ für Montage & Entsorgung, der Hinterreifen (Michelin Pilot Sport - 180-55-ZR17) kostet ca 110€. --> 135 €
Der Händler, den ich am Freitag fragte, verlangt für den Reifen 160 + 35€ Montage. --> knapp 200 €
Bin ich der Einzige, der das völlig überzogen findet? Wieviel zahlt ihr für sowas?
25 Antworten
Fahre eine Moto Guzzi Stone 1100
380€ habe ich für den kompl.wechsel bezahlt Vorder u. Hinterrad. + 2 Innenschläuche
Es musste ein Auspuffrohr ausgebaut werden ansonsten keine besonderen arbeiten, als ich den Preis erfuhr stockte mir erst mal der Atem , aber ich habe die Musik bestellt allso zahle ich auch nur das Jahr davor habe ich für die gleiche Leistung 270€ bezahlt beim gleichen Händler , die teuersten Schlappen kosten zusammen ca.200€ + Schläuche nochmal 40€ , allso da ja auch meine beiden Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss bin ich schon über diese Rechnung gespannt , leider auch schon die Musik bestellt allso werde ich wohl oder übel bezahlen da ich keinen Preis Kenne ist das erste mal.
Zitat:
Original geschrieben von namfoh
als ich den Preis erfuhr stockte mir erst mal der Atem , aber ich habe die Musik bestellt allso zahle ich auch mal.
Tja nun namfoh, was soll man dazu schreiben (sagen)? etwa vorher fragen und Preis ausmachen.
meine Werkstatt (Yammi und BMW-Vertragswerkstatt) genauso wie mein Reifenfuzzi halten beide den vorher ausgemachten Preis ein,
Ist für letzteren wohl einfacher, aber bei beiden wird dazu gute arbeit abgeliefert, das gibst wirklich noch.
Das garantiert Stammkundschaft 😉
lG aus München Frank
Zitat:
Original geschrieben von s0n!c
Moin! Ich bin grad leicht geschockt!Der Händler, den ich am Freitag fragte, verlangt für den Reifen 160 + 35€ Montage. --> knapp 200 €
Bin ich der Einzige, der das völlig überzogen findet? Wieviel zahlt ihr für sowas?
Hi
Es geht aber noch deutlich schlimmer 😁
ein hier ansäßiger Yammihändler (München Senftlstr.) wollte für einen Satz Exedras (vor ca 3Jahren) inclu montage 650,-€ 😰 aufs Möpi warten ginge auch nicht.
mein Jetziger Reifenfuzzi hat mir den selben Reifensatz komplett besorgt und montiert für insgesammt 250,-€ inclu ein-ausbau der Reifen samt gratis Kaffee wärend der Wartezeit 😁
( ach ja der @-Preis der Reifen war damals um 58,- niedriger als der Komplettpreis des Reifenfuzzis)
klar wo ich meine nächsten machen lasse 😛
Die Preise für Reifen sind seit 2006 auch etwas gestiegen wenn ich mich richtig erinnere... Ist ja schon etwas her... ^^
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Man muss bei der jeweiligen Gewinnspanne allerdings auch den Kontext berücksichtigen. Ein Systemadministrator der in München arbeitet verdient auch locker das doppelte von dem was ein Systemadministrator irgendwo in einer ländlichen Gegend in den neuen Bundesländern verdient. Hängt natürlich mit den Lebenshaltungskosten und Mieten etc. zusammen. Warum sollte das bei einem Werkstattangestellten anders sein. Daher sind solche bundesweiten Vergleiche ein wenig sinnlos.
Genauso gibt es ein Preisgefälle zwischen jemand der ein bisschen Garagenplatz angemietet hat und das alles macht um ein bisschen nebenher zu verdienen. Und einem Vertragshändler der verschiedenste Abmachungen mit dem "Mutterhaus" hat die ihn Geld kosten, der ein ganzes Team hat, welches er nicht nur in der Hauptsaison, sondern das ganze Jahr über bezahlt, auch wenn sie krank sind, der vermutlich eine Versicherung bezahlt (falls einer der Angestellten mal einen kostspieligen Fehler macht) - die dann im Zweifel aber auch an den End-Kunden leistet. Natürlich kann man als Kunde alles nur auf den Preis reduzieren, aber man sollte sich zumindest im klaren sein, was das dann bedeutet. Und nein, überzogene Preise will und soll keiner bezahlen. Aber vielleicht sollte man auch mal die Kirche im Dorf lassen, wenn die Werkstatt im Zentrum einer Großstadt eine größere Gewinnmarge kalkuliert als der Hobbyschrauber im Dorf 30km draußen, bevor man von unbedingt von "Abzocke" oder "übertrieben" schreibt.
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Man muss bei der jeweiligen Gewinnspanne allerdings auch den Kontext berücksichtigen. Ein Systemadministrator der in München arbeitet verdient auch locker das doppelte von dem was ein Systemadministrator irgendwo in einer ländlichen Gegend in den neuen Bundesländern verdient.
Ausser er arbeitet im ÖD.
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Man muss bei der jeweiligen Gewinnspanne allerdings auch den Kontext berücksichtigen. Ein Systemadministrator der in München arbeitet verdient auch locker das doppelte von dem was ein Systemadministrator irgendwo in einer ländlichen Gegend in den neuen Bundesländern verdient. Hängt natürlich mit den Lebenshaltungskosten und Mieten etc. zusammen. Warum sollte das bei einem Werkstattangestellten anders sein.
Hi Sencer
Weil es Branchenspezifische (z.T.) große Unterschiede gibt,
Und weil seit langem das "Handwerk" für seine Angestellten deutliche Spaarmasnahmen übrig hat, auch hier in München
weil hiesige Münchner Betriebe eine deutlich höhere Gewerbesteuer und Miete abdrücken dürfen als Betriebe im Umland mit denen sie aber doch konkurieren müßen,
Klar stehen die "Neuen" Bundesländer z.T. noch schlechter da was Löhne betrifft, das liegt im "Handwerk" etwa bei max 30% (ohne Personaldienstleister)
(der ÖD hat teils ne Münchenzulage) etwa mein Münchner StundenLohnvorteil zu z.B. Passau - Regensburg - Landshut - Augsburg liegt um 1nen €
(von "locker das doppelte" träum ich nur)
lG Frank
Zitat:
Original geschrieben von Ruebe-ruebe
(der ÖD hat teils ne Münchenzulage)
Beim Freistaat wäre mir das zumindest neu. Habe aber in nächster Zeit auch nicht vor zum Rechenzentrum zu wechseln und die Hütte hier zu veramschen. Auf dem Land lebt es sich mit dem Gehalt noch ganz gut. Auch was Reifen oder Werkstattaufenthalt betrifft. Wobei meine KTM Werkstätten alle in Städten sind, da ists wohl fast wurscht.
Zitat:
Original geschrieben von namfoh
Fahre eine Moto Guzzi Stone 1100
380€ habe ich für den kompl.wechsel bezahlt Vorder u. Hinterrad. + 2 Innenschläuche
Es musste ein Auspuffrohr ausgebaut werden ansonsten keine besonderen arbeiten, als ich den Preis erfuhr stockte mir erst mal der Atem , aber ich habe die Musik bestellt allso zahle ich auch nur das Jahr davor habe ich für die gleiche Leistung 270€ bezahlt beim gleichen Händler , die teuersten Schlappen kosten zusammen ca.200€ + Schläuche nochmal 40€ , allso da ja auch meine beiden Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss bin ich schon über diese Rechnung gespannt , leider auch schon die Musik bestellt allso werde ich wohl oder übel bezahlen da ich keinen Preis Kenne ist das erste mal.
Der Schlauch kann normalerweise mit dem neuen Reifen weiterbenutzt werden.
Den musst Du nicht systematisch tauschen und hast eine etwas weniger gesalzene Rechnung.
Es ist eine Fachwerkstatt mit 2 Meister die Ländlich liegt ,andere Angestellte gibt es nicht, allso an zu hoher Pacht kann es nicht liegen
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Man muss bei der jeweiligen Gewinnspanne allerdings auch den Kontext berücksichtigen. Ein Systemadministrator der in München arbeitet verdient auch locker das doppelte von dem was ein Systemadministrator irgendwo in einer ländlichen Gegend in den neuen Bundesländern verdient. Hängt natürlich mit den Lebenshaltungskosten und Mieten etc. zusammen. Warum sollte das bei einem Werkstattangestellten anders sein. Daher sind solche bundesweiten Vergleiche ein wenig sinnlos.Genauso gibt es ein Preisgefälle zwischen jemand der ein bisschen Garagenplatz angemietet hat und das alles macht um ein bisschen nebenher zu verdienen. Und einem Vertragshändler der verschiedenste Abmachungen mit dem "Mutterhaus" hat die ihn Geld kosten, der ein ganzes Team hat, welches er nicht nur in der Hauptsaison, sondern das ganze Jahr über bezahlt, auch wenn sie krank sind, der vermutlich eine Versicherung bezahlt (falls einer der Angestellten mal einen kostspieligen Fehler macht) - die dann im Zweifel aber auch an den End-Kunden leistet. Natürlich kann man als Kunde alles nur auf den Preis reduzieren, aber man sollte sich zumindest im klaren sein, was das dann bedeutet. Und nein, überzogene Preise will und soll keiner bezahlen. Aber vielleicht sollte man auch mal die Kirche im Dorf lassen, wenn die Werkstatt im Zentrum einer Großstadt eine größere Gewinnmarge kalkuliert als der Hobbyschrauber im Dorf 30km draußen, bevor man von unbedingt von "Abzocke" oder "übertrieben" schreibt.
Zwischen einem Münchener Hauptkommissar und einem Berliner Hauptkommissar (A11) liegen 400 Euro brutto.
Hat nix mit "ländlichen Gebieten" zu tun.