Wieso nur Potentiometer statt Encoder im Fahrzeugbau

Hi,

wieso findet man im Fahrzeugbau ausschließlich mechanische Potentiometer?
- (z.B. Drosselklappenpoti, Lenkwinkelsensor)

Wären Absolutwertgeber in Form eines Encoders nicht zuverlässiger, günstiger und ausfallsicherer?
- kein mechanischer Verschleiß da Reibungsfrei
- keine Widerstandsänderung durch Korrosion (da kein Schleifkontakt vorhanden)
- Schleifring bei Potentiometer teuer
- keine empfindliche Wickelspule wie bei Lenkwinkelsensor mit Schleifring notwendig
etc.

Was meint ihr dazu?

Werden bereits absolute Encoder im Automobilbereich eingesetzt, wenn ja, wo?

16 Antworten

Zitat:

@Johnes schrieb am 25. August 2016 um 10:54:51 Uhr:


Kommt auf die Art an. Welche haben einen internen Conter, andere sind absolut kodiert und haben dann immer den Wert. Meine Bastelvariante hat immer den Wert, auf dem die Sensorscheibe gerade steht.

MfG

Die von dir abgebildete Encoderscheibe versagt in der Praxis ganz kläglich, denn:
Eine Encoderscheibe im dualen Binärcode erzeugt an den Übergängen an denen sich mehrere Bits gleichzeitig ändern falsche Werte, da mehrere Lichtschranken niemals GENAU GLEICHZEITIG schalten.

So wird deine Scheibe beim Übergang von 0001 nach 0010 ganz kurz fälschlicherweise entweder 0000 oder 0011 erzeugen.

Encoder für Absolutwerte verwenden den Gray-Code . Das Besondere an diesem Code ist, dass sich beim Übergang von einem zum nächsten Wert immer nur genau EIN BIT verändert.

DoMi

Ich habe diese Scheibe vor Jahren an einem Bastelprojekt selbst gedruckt. Sie diente nur der Verdeutlichung des Prinzips. Ich habe später noch einen Taktstreifen drin gehabt. Erst wenn das Bit kam, wurden die anderen Bits gelesen. Für einfache Zwecke reicht das aus. Wie gesagt: Funktionsprinzip! Mehr nicht.

MfG

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