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Wieso Mehrkosten bei Boxermotoren?

Themenstarteram 11. März 2012 um 16:31

Moin moin,

ich bin momentan in der 12. Klasse eines Gymnasiums und schreibe eine Facharbeit über Boxer- und Reihenmotoren, wo der Unterschied liegt und wer welche Vor- und Nachteile hat. Habe mir schon viel Material angesammelt, aber ich finde einfach keine Quelle, Skizze oder Informationen, wieso die Boxermotoren teurer sind. Überall lese ich als Nachteil: höherer Werkseinsatz, höhere Baukosten und sogar auch höheres Gewicht. Was genau brauch man beim Boxermotor, was man beim Reihenmotor nicht braucht?

Paddy

Beste Antwort im Thema
am 11. März 2012 um 16:56

- Zwei getrennte Zylinderbänke

- die doppelte Anzahl an Nockenwellen

- zwei getrennte Ventiltriebe

- zwei schmierölführungen

- zwei Ansaugkrümmer

- zwei Abgassammler

.......

Wieso man das aber in der 12.Klasse Gymnasium nicht selber herausfindet, sagt mir viel über den Zustand unseres Bildungssystemes und dessen Endprodukte ........ :rolleyes:

 

Gruß SRAM

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Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Dir Kurbelwelle ist anders ;)

Das wird sie doch wohl am Ende nicht auch noch teurer machen??? :eek:

Bestimmt der Dichtring und die Boxerkurbelwelle.

Jetzt bringen wir doch mal ein bissel Schwung in die Sache:

Wo ist denn nun der Vorteil zwischen einen 180° V-Motor gegenüber einem Boxermotor?

Das sowas mal wieder nur von Ferrari kommen kann überrascht mich nicht.

am 15. März 2012 um 11:15

Zitat:

Original geschrieben von Tom_444

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann

Hier wird ja nur gelabert, wirklich fundiert erklärt hat noch niemand, weshalb ein Boxermotor teurer ist...

Wieso? Die Antwort stand doch gleich auf der ersten Seite.

Und bei der Frage, ob beim Boxer nun auch die Anzahl der Nockenwellen zu verdoppeln ist, gab's wieder einen der beliebten "Glaubenskriege".

Und weil wir gerade dabei sind, leg' ich noch ein Scherflein nach:

Der Boxer hat zwar die Steuerung doppelt, aber ein Reihenmotor braucht - je nach Zylinderzahl - auch zusätzliche Teile:

- Mehr KW-Lager

- Ein oder zwei Ausgleichswellen

- Torsions-Schwingungs-Dämpfer für die KW

Einen Boxer einfach so pauschal für "teurer" zu erklären, halte ich für recht gewagt.

mfg, Tom

"Die Antwort" stand auf der ersten Seite? Schwachsinn! Nur über eine Multiplikation von Bauteilen eine Erklärung über die Teuerung eines Motorkonzeptes herbeizuführen ist lächerlich! Versuch es noch mal... :)

Zitat:

Original geschrieben von Hitman47

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

 

Das wird sie doch wohl am Ende nicht auch noch teurer machen??? :eek:

Bestimmt der Dichtring und die Boxerkurbelwelle.

Jetzt bringen wir doch mal ein bissel Schwung in die Sache:

Wo ist denn nun der Vorteil zwischen einen 180° V-Motor gegenüber einem Boxermotor?

Das sowas mal wieder nur von Ferrari kommen kann überrascht mich nicht.

Da du ja nicht den Unterschied zwischen einem 180° V- und einem Boxermotor kennst, (Der Volkswagen VR/V Motor ist eigentlich auch ein Reihenmoter) kann ich dir mal einen Unterschied sagen. Die gegenüberliegenden Kolben laufen beim V Motor nicht gegeneinander und so sind die inneren Verluste nicht so hoch. Einfach erklärt. Ferrari hat das auch nur wegen dem schwerpunkt gemacht. Allerdings weiß man mittlerweile, dass 160° V vom Schwerponkt nicht am günstigsten ist.

Zum eigentlichen Thema. Boxermotoren könnten auch nicht nur wegen der genannten Gründe teurer sein, sondern könnten auch noch die Stückzahlen mit reinspielen.

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Wartungsfrei sind lediglich die Stirnräder, Ketten rasseln nach einigen 10000km, der Spannerwechsel war lediglich vom Materialpreis her günstig..

Is ja der Lacher!

Kann mich noch gut an meine Jugend erinnern, bei Ford V4 & V6 waren die Stirnräder regelmässig bei spätestens 60.000 hin, hab mir so manchen Samstag damit schwarz was dazuverdient.

Die Duplex-Ketten der 105er Alfa DOHC Motoren hielten ewig und der Kettenspanner (mech) auch, gibt für mich eh keinen schöneren 4 Zyl-motor als Den.

Zitat:

Original geschrieben von Hitman47

 

Für mich ist ein Boxermotor nichts anderes als ein 180° V-Motor.

Das es einen gravierenden Unterschied zw. Boxer- und 180° V Motor gibt ist Dir aber wohl schon klar ?!

am 15. März 2012 um 16:53

Die unterscheiden sich lediglich darin, ob sich 2 gegenüberliegende Pleuel einen Kubelzapfen teilen oder nicht.

Ein 180°V Motor hat ein Pleuelpaar pro Kurbelzapfen.

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Die unterscheiden sich lediglich darin, ob sich 2 gegenüberliegende Pleuel einen Kubelzapfen teilen oder nicht.

Ein 180°V Motor hat ein Pleuelpaar pro Kurbelzapfen.

Als "Schema-Zeichnung" ja, in der Realität hat jedes Pleuel seinen eigenen Kurbelzapfen.

am 15. März 2012 um 18:48

Quark !

Rover

Ferrari

 

 

Gruß SRAM

am 15. März 2012 um 19:00

@lmclehmann: selber Laberer.

Das:

- handeln

- spannen

- ausrichten

- bearbeiten

- wieder handeln

- dichten

- montieren

- einstellen

- auf Lager halten

der doppelten Anzahl von Bauteilen ist natürlich völlig kostenneutral......

Herr, schmeiß Hirn vom Himmel !

 

Gruß SRAM

Fakt ist mal: die Subaru Boxer waren bis euro3 kein Hightech-Maschinen und recht Günstig.

(Ich meine der 2-Liter kostet beim Händler 2500€, ob im Austausch weis ich jetzt nicht, Motor braucht ja nie einer.)

Klare Vorteile:

Längseinbau möglich, da der Motor sehr Kurz ist.

Niedriger Schwerpunkt.

Zahnriemenwechsel geht leicht, da er vorne liegt und gut zugänglich ist.

Alle Anbauteile und Aggregate liegen oberhalb, sind gut erreichbar.

Auspuff ist unterhalb, auch gut erreichbar. Es gibt fast kein "Dahinter" und "Komm-ich-nicht-dran"

Vibrationsarmer Lauf, ohne Ausgleichswellen.

Gewicht:

Zylinderbänke und Köpfe sind Kurz, daher müssen sie weniger Thermische Spannung ertragen. > Gewichtsvorteil

Eine Bank, Ein Kopf ist günstig, (nur zwei Zylinder) bei Defekten daher günstiger zu ersetzen.

Nachteile: Hubweg wirkt sich doppelt auf die Baubreite aus, langhubige Motoren daher schlecht möglich / in Konkurenz zu Fahrzeugbreite, Radhäusern.

Fazit: Für Allrader oder Hecktriebler gut geeignet, Tiefer Schwerpunkt, gewicht nicht weit vor der Vorderachse.

> Fahrdynamische Vorteile.

Im Prinzip der Gegenentwurf zum AUDI :-) Die AUDI hatten ja Anfangs massiv Probleme mit untersteuern, weil viel Masse vor der Vorderachse lag.

am 15. März 2012 um 23:50

"Anfangs"? :p

Zitat:

Original geschrieben von E_scort

"Anfangs"? :p

Wenn ich hier anfange zu stänkern, AUDI wär nicht sportlich, oder hätte Nachteile im Handling dan geht das hier in die falsche Richtung.

Nur so viel: Mann kann zwar die Physik nicht überlisten, aber am subjekiven FAHRGEFÜHL arbeiten. Und Das scheint ja zu passen.

Ob nun ein Boxermotor immer teurer als ein Reihenmotor ist, sei dahingestellt.  

Hiesse PORSCHE könnte seine Motoren viel billiger anbieten, nur eben mit einem neuen Reihenmotorkonzept. Da liegen wohl eher sentimentale Gründe zu Grunde. Denn der 928 war nicht so wirklich ein Erfolg.

Die hatten ja schon Probleme den typischen Boxersound bei der Einführung der Wasserkühlung dem Kunden zu vermitteln. Da floss viel geld in die Entwicklung.

 

Aber VW hatte die Möglichkeit den T3 mit einem wassergekühlten 4Z Reihen- Motor der Passat/Golf-reihe auszurüsten( was auch später aus anderen Gründen kundenwahlweise geschah) gaben aber gewichtige Gründe u.a. betriebswirtshaftliche Gründe für den Boxermotor an. Denn der war plötzlich eine Neuentwicklung mit Wasserkühlung!

Alfa ist auch so'n Beispiel.

Oder Subaru.

Oder -na ja, kein richtiger Boxer, aber immerhin die Kernkosten( fast alles doppelt, da zwei Z.-bänke) sind bei Ferrari auch egal.

 

Also, sei der Boxermotor wirklich teurer, so ist es den sonst auf 2ct hier, 2ct da guckenden Kaufleuten scheissegal. Und das ist schon'ne Ansage meine ich.

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