Wieso hat der 2.0 16V ABF 2 Klopfsensoren

VW Vento 1H

Hat jemand eine logische Erklärung dafür?

38 Antworten

PS: Zusätzlich auch den SSP 157 zum 16V, da stehts auch noch mal drin.

Zu 1.) - 3.): Richtig!

Warum kann dann eine Simos Zylinderselektiv arbeiten, auch wenn sie nur einen Klopfsensor hat?

Ohne groß drüber nachzudenken, haben die "lärmenden" Nebenaggregate, Nockwenwelle, Kettentrieb usw. doch andere Frequenzanteile. Und diese Schwingungs- bzw. Druckwellenverläufe in ihre Frequenzanteile zu zerlegen, war mit einer gescheiten Hardware auch schon vor 15 Jahren möglich. Auch ohne den Einsatz eines DSP!!!

Hmmm. genau das wird aber von verschiedenen Quellen angegeben. Die Nebenaggregate stören den Klopfsensor. Und das ist auch plausibel, ohne groß nachzudenken. Wie kommst du darauf? Meinst du Bosch, VW UND co ihren sich so anhaltend in ihren Lernmaterial (Ok... VW schon)

Die SIMOS hat eben zwei Geber für die Kurbelwellen/Nockenwellenposition, ähnlich dem 16V ;-). Deswegen die zylinderselektive Klopfregelung.

Digifant

Guten Morgen !

Aber das Steuergerät weis doch wann es das Signal zur Zündung rausgibt und demnach müsste auch das Signal vom Klopfsensor unmittelbar folgen, jedenfalls noch vor dem nächsten Zündungstakt. Das Steuergerät müsste nur durch einen Zähler bis 4 abwarten bis dieser Zylinder wieder zündet.

Die sequentielle Einspritzung ist deshalb nicht möglich weil keine numerische Zuordnung der Zylinder möglich ist.

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@Stefan7777

Klingt logisch!

Ok, lass das jetzt mal als Erklärung stehen!

Wir sind uns einig, dass zumindest die Digifant im ABF Zylinderselektiv arbeitet?! Du sagst nun, dass die Motorsteuerung des ABF 2 Klopfsensoren benötigt, um eine bessere Erkennung und Auswertung von klopfenden Verbrennungen zu realisieren, auch wenn diese Signale durch Nebenaggregate gestört werden. Das wird sicherlich, wie oben schon erwähnt, stimmen. Aber.....andere, modernere, 16V 4Zylinder Motoren arbeiten mit einem Klopsensor. Dort werden wohl die Störsignale von der besseren Hardware "rausgefiltert", oder seh ich da was falsch? Wenn das der Fall ist, dann bestätigt das meine Aussage, dass Störsignale und Drucksignale, die von klopfenden Verbrennungen kommen, unterschiedliche Frequenzanteile haben.

@ Stefan7777

Hört sich gut an. aber solche Zähler wurden nicht realisiert, weiss nicht wieso.

Der 7A (20V 5 Zylinder) zb schaltet die Klopfregelung ab wenn das Signal des Hallgebers zur Erkennung der Nockenwellenposition nicht mehr eingeht, obwohl er nur weiterzählen müßte.

Zitat:

Original geschrieben von Haegar


@ Stefan7777

Hört sich gut an. aber solche Zähler wurden nicht realisiert, weiss nicht wieso.

Danke.

Das mit dem Zähler war nur ein Beispiel um meine Idee zu erklären. Selbst Zähler bräuchte man nicht. Digifant schafft es ja auch die Drehzahl digital zu verarbeiten, anstatt eines Zählers würde auch die Zeit für 2 Kurbelwellenumdrehungen ausreichen.

EDIT:
Wer es wirklich 100%ig herausfinden will muss wohl ein Osziloskop an die Leitung zur Zündspule hängen.

Das ist ja quasi das gleiche....

Die Drehzahl wird ja aus den Hallgebersignalen generiert, die ja dann auch die Zeit ergibt für 2 Kurbelwellenumdrehungen. Du kannst also gleich direkt immer bis 4 Zählen lassen und dann wieder Nullen....

Aber im gebräuchlichen Steuergerätebau werden 2 Sensoren gebraucht/genommen um die genaue Position der Nockenwelle und Kurbelwelle und damit auch die sequentielle Klopf / Einspritz / usw - Regelung zu ermöglichen.

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