Wieder zurück im Schwedenlager - V70 III
Hallo zusammen
So, noch ist die Chance, sich Popcorn zu holen; jetzt kann es ein wenig länger dauern.
Der eine oder andere wird mich noch kennen, auch wenn es bereits eine Weile her ist.
Zwischen Juni 2009 und September 2011 haben wir einen V70 (P26) gefahren, der uns 91.000 km treu begleitet hat.
Leider haben damals die Getriebeprobleme den Ausschlag gegeben, ihn in Zahlung zu geben. Gut, Zuheizer, Navi und ein paar andere Kleinigkeiten waren auch nicht unbeteiligt.
Von jetzt auf gleich musste damals ein neuer fahrbarer Untersatz her und wer schnell etwas Neues sucht, muss Abstriche machen. (Automatik, Xenon)
Der Honda Accord Tourer, der uns auf 116.000 km viel Freude bereitet hat, war ein Musterbeispiel an Zuverlässigkeit. Aber irgendwann ist auch mal die Zeit, ein Auto abzustossen, BEVOR es Ärger macht. Bei 180.000 km ist das nicht unbedingt auszuschliessen.
Dazu kommt noch: durch ein kleines (temporär oder sogar längerfristiges) gesundheitliches Problem musste nun ein Automatikfahrzeug her.
Die Wunschliste
Xenon
Sitzheizung
Automatik
Tempomat
Platz
Zuverlässigkeit
Nice to have: Standheizung, Glas-Schiebedach, Navi
Die Kandidaten
In der engeren Auswahl waren Ford Mondeo MK4, Mercedes E-Klasse S211, Toyota Avensis T25 und Volvo V70 III, Honda Accord 8, Honda CR-V Nr. 4.
Was mich verwundert hat: in der Versicherungseinstufung sind alle Kandidaten teurer als der Volvo. Der Toyota kann es fast mit dem Mercedes aufnehmen, die 50 Euro Unterschied fallen nicht mehr ins Gewicht.
Grundsätzlich: man kann mit jedem Auto Pech haben. Und wenn ich im 211er Forum lese: „Bei 3 meiner 4 E-Klassen war ich froh, die erweiterte Garantie abgeschlossen zu haben“ wird mir schon anders. Außerdem lagen die Angebote nicht mehr in meinem Budget.
Der Avensis: die schräge Heckklappe im Japaner und die eingeschränkte Sicht nach hinten haben mir überhaupt nicht gefallen. Das kann der Schwedische Brotkasten besser.
Nachforschungen im Bereich Ford Mondeo bei einem Händler ein paar Dörfer weiter waren nicht von Erfolg gekrönt. „Also die angemeldeten Fahrzeuge auf dem Hof sind alles Leasingrückläufer. Die haben 160 – 200.000 km drauf und sind alle auf (=kaputt oder kurz davor). Die verkaufe ich im 4er Pack in den Export.“
Ein Nachbar ist zufrieden mit seinem 2009er Diesel, der hat aber noch nicht so viel Laufleistung hinter sich.
Mit meinem Honda Autohaus war ich immer sehr zufrieden. Kein Aufschwatzen von Teilen, fachkundiges Beheben von Schäden usw; aber es gehört noch mehr dazu.
Zum Beispiel das richtige Auto. Der neue Accord hat einen Kofferraum, der eher einem Golf ähnelt. Was soll denn da bitteschön reinpassen?
Der CR-V wäre schon besser gewesen, aber dank des SUV Aufbaus ging die Tür immer genau an meiner Augenpartie auf. Das war mir zu heikel.
Und je mehr Ausrufezeichen (z.B. !!!! Doktorwagen !!!!! oder !!! NICHTRAUCHER !!!) desto unsympathischer war mir die Anzeige.
Die Suche
So habe ich auf meinen Bauch gehört und mir die V70 Angebote ab Bj. Mitte 2009 angeschaut. Aus dem einfachen Grund, dass ich nicht auf dieses hässliche Lenkrad schauen wollte, dass man vorher verbaut hatte. Die Silberapplikation macht wirklich etwas her.
Ein vermeintlich interessantes Fahrzeug gab es in der Nähe von Oldenburg.
Wenn man in der Anzeige aber schon schreibt, dass der letzte Service samt Ölwechsel 2 Jahre her ist und mir telefonisch bestätigt wird, dass der Wagen seit mehr als 3 Monaten als Laufwagen für das Unternehmen dient, würde ich davon Abstand nehmen. Zitat „Wenn ein Autohaus zwischendurch als Halter eingetragen ist, macht das nichts, ob das dann dritte oder vierte Hand ist.“ Mir schon. Das hätte man auch in der Anzeige erwähnen können.
Dann wäre er gleich rausgefiltert worden.
Die Probefahrt
Der geeignete Kandidat fand sich 330 km von Hamburg entfernt.
V70 III D5 mit 205 PS, EZ 09/09 mit 96.000 km, seashell-Metallic . Man könnte auch Rentner-Gold dazu sagen. Immerhin passend zu meinem langsam grauer werdenden Haupthaar.
Der telefonische Vorabcheck war schon mal positiv. Volvo-Scheckheft, nachvollziehbare Laufleistung und Historie, Gespräch mit dem 2. Vorbesitzer möglich (ist auch am Tag vor der Probefahrt erfolgt).
Der Wagen wurde nur verkauft, weil a) der Pferdehänger nach einem AWD verlangte und b) die Ehefrau ein Cabrio wollte.
Ein frisches Dekra-Siegel und ein 2 Wochen alter TÜV-Bericht stimmten mich weiter positiv.
Der Händler hatte zwar etwas von Momentum geschrieben, aber der hätte Leder gehabt. So handelte es sich „nur“ um einen Kinetic.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Kickdown-169 für seine fachkundige Hilfe und Geduld! Leider hatte sein Arbeitgeber zur Zeit kein Fahrzeug, dass meinen Wünschen entsprach.
Einschub: den ersten Vorbesitzer, einen Handwerksbetrieb, habe ich inzwischen auch erreicht. Cheffe war während der Leasingzeit von 4 Jahren sehr zufrieden und hatte keine Unfälle. Hört man gern ;-). Das lokale Volvoautohaus war ebenfalls sehr auskunftsfreudig.
Jetzt weiß ich auch, dass die Bremsen einigermaßen neu sind und auf absehbare Zeit bei meinem Fahrstil nicht erneuert werden müssen.
So, die Probefahrt:
Alle elektrischen Helferlein funktionieren, auch die Bremsen arbeiten in allen Bereichen tadellos. Wenn ein Auto 230 km/h fahren kann, sollten die Bremsen auch entsprechend sein…
Der Motor zieht gut durch, die Automatik arbeitet mit minimal spürbaren Schaltvorgängen. Und bereits auf der Heimfahrt habe ich gemerkt, dass sie ihrem neuen Herrn und Meister gehorcht und sich auf meine Fahrweise einstellt.
Zwischendurch, nachdem ich mit dem Wagen ein wenig sicherer wurde, bin ich bei freier Strecke auch mal kurz bei 200 km/h gewesen. Wahnsinn. Dass man so ein Geschoss ohne Nachweis einer Pilotenlizenz erwerben kann, erstaunt mich immer wieder.
Trotzdem lag der Durchschnittsverbrauch bei 7 Litern laut BC und bei 6,6 Litern an der Tankstelle. (nach 450 km inklusive Hamburger Stadtverkehr)
Was fällt auf
Angenehme Haptik, hochwertige Materialien, logische Anordnung, kein Knarzen oder Knacken, keine mit Knöpfen oder Hebeln überladenen Gebiete. Einsteigen und sich wohlfühlen.
Beim ersten Platz nehmen dachte ich übrigens, dass ich wieder 3 Jahre alt bin und bei irgendwem auf dem Schoss sitze. So viel zum Gefühl Sicherheit.
Was zu meckern
-Genau, das Stichwort: wieso empfiehlt ein Autohersteller, der Wert auf Sicherheit legt, das Warndreieck und den Verbandskasten in den doppelten Ladenboden zu legen? Bei mir liegen immer ein paar Dinge im Kofferraum (Klappkiste etc). Und wenn es um Sekunden geht, will ich nicht noch lange wühlen müssen. So eine Gummischlaufe in einer der Abseiten, wie es bereits mein Opel Astra F hatte, wäre die bessere Lösung gewesen.
-Kein Ölmeßstab, keine Temperaturanzeige im Cockpit
-Wieso haben die Türen eigentlich keine Beleuchtung? Oder war das aufpreispflichtig?
Was fehlt
-Trenngitter zum Hochklappen. Also wer noch eins übrig hat…
-Parkpiepser. Die werden aber noch nachgerüstet.
-Das Rädchen für den Zuheizer zur manuellen Regelung. Der Zuheizer scheint an Bord zu sein, manuell regeln kann man ihn aber nicht.
-Regensensor. Egal, ich entscheide lieber selber anhand des Intervallschalters, wann zu wischen ist.
Was nicht so toll war
Nachdem ich die Wischer mehrfach mitsamt Flüssigkeit auf der Heimfahrt benutzt hatte, wollte ich dem Dicken mal etwas Gutes tun und habe Wasser, Scheibenklar sowie einen Schluck Frostschutz auffüllen wollen. Die milde Gabe wurde aber gleich an den Garagenboden durchgereicht. Sollte sich irgendwo ein Riß im WiWa-Tank oder der Leitung eingeschlichen haben? 4 Stunden nach der kleinen Inspektion? Dann hätte er aber auch kein Wasser mehr versprühen können bzw. die Meldung im Display auswerfen müssen.
Ein kurzer Blick ins Forum hat dann aber geholfen ;-)
Was ist zu tun
-Das Navi hat nur die Deutschland DVD im Laufwerk. Im Geheimfach fand ich die DVD-Hülle mit anderen DVD´s. Mal gucken, ob man das einfach tauschen kann.
-Das Getriebe schaltet imho gut. Präventiv wird es aber in diesem Jahr eine TE-Getriebespülung geben. Für den Großbereich Hamburg bin ich für jeden Tipp dankbar.
-Scheibentönung
Auch wenn es nicht die „volle Hütte“ ist, kratzt mich das nicht. BLIS oder den Fahrspurassistenten brauche nicht. Dafür kann weniger kaputt gehen.
So, nun muss ich ihn nur noch zulassen, aber das ist eine andere Geschichte.
Freue mich schon auf die nächste Fahrt.
Bis dahin
Lars
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen
So, noch ist die Chance, sich Popcorn zu holen; jetzt kann es ein wenig länger dauern.
Der eine oder andere wird mich noch kennen, auch wenn es bereits eine Weile her ist.
Zwischen Juni 2009 und September 2011 haben wir einen V70 (P26) gefahren, der uns 91.000 km treu begleitet hat.
Leider haben damals die Getriebeprobleme den Ausschlag gegeben, ihn in Zahlung zu geben. Gut, Zuheizer, Navi und ein paar andere Kleinigkeiten waren auch nicht unbeteiligt.
Von jetzt auf gleich musste damals ein neuer fahrbarer Untersatz her und wer schnell etwas Neues sucht, muss Abstriche machen. (Automatik, Xenon)
Der Honda Accord Tourer, der uns auf 116.000 km viel Freude bereitet hat, war ein Musterbeispiel an Zuverlässigkeit. Aber irgendwann ist auch mal die Zeit, ein Auto abzustossen, BEVOR es Ärger macht. Bei 180.000 km ist das nicht unbedingt auszuschliessen.
Dazu kommt noch: durch ein kleines (temporär oder sogar längerfristiges) gesundheitliches Problem musste nun ein Automatikfahrzeug her.
Die Wunschliste
Xenon
Sitzheizung
Automatik
Tempomat
Platz
Zuverlässigkeit
Nice to have: Standheizung, Glas-Schiebedach, Navi
Die Kandidaten
In der engeren Auswahl waren Ford Mondeo MK4, Mercedes E-Klasse S211, Toyota Avensis T25 und Volvo V70 III, Honda Accord 8, Honda CR-V Nr. 4.
Was mich verwundert hat: in der Versicherungseinstufung sind alle Kandidaten teurer als der Volvo. Der Toyota kann es fast mit dem Mercedes aufnehmen, die 50 Euro Unterschied fallen nicht mehr ins Gewicht.
Grundsätzlich: man kann mit jedem Auto Pech haben. Und wenn ich im 211er Forum lese: „Bei 3 meiner 4 E-Klassen war ich froh, die erweiterte Garantie abgeschlossen zu haben“ wird mir schon anders. Außerdem lagen die Angebote nicht mehr in meinem Budget.
Der Avensis: die schräge Heckklappe im Japaner und die eingeschränkte Sicht nach hinten haben mir überhaupt nicht gefallen. Das kann der Schwedische Brotkasten besser.
Nachforschungen im Bereich Ford Mondeo bei einem Händler ein paar Dörfer weiter waren nicht von Erfolg gekrönt. „Also die angemeldeten Fahrzeuge auf dem Hof sind alles Leasingrückläufer. Die haben 160 – 200.000 km drauf und sind alle auf (=kaputt oder kurz davor). Die verkaufe ich im 4er Pack in den Export.“
Ein Nachbar ist zufrieden mit seinem 2009er Diesel, der hat aber noch nicht so viel Laufleistung hinter sich.
Mit meinem Honda Autohaus war ich immer sehr zufrieden. Kein Aufschwatzen von Teilen, fachkundiges Beheben von Schäden usw; aber es gehört noch mehr dazu.
Zum Beispiel das richtige Auto. Der neue Accord hat einen Kofferraum, der eher einem Golf ähnelt. Was soll denn da bitteschön reinpassen?
Der CR-V wäre schon besser gewesen, aber dank des SUV Aufbaus ging die Tür immer genau an meiner Augenpartie auf. Das war mir zu heikel.
Und je mehr Ausrufezeichen (z.B. !!!! Doktorwagen !!!!! oder !!! NICHTRAUCHER !!!) desto unsympathischer war mir die Anzeige.
Die Suche
So habe ich auf meinen Bauch gehört und mir die V70 Angebote ab Bj. Mitte 2009 angeschaut. Aus dem einfachen Grund, dass ich nicht auf dieses hässliche Lenkrad schauen wollte, dass man vorher verbaut hatte. Die Silberapplikation macht wirklich etwas her.
Ein vermeintlich interessantes Fahrzeug gab es in der Nähe von Oldenburg.
Wenn man in der Anzeige aber schon schreibt, dass der letzte Service samt Ölwechsel 2 Jahre her ist und mir telefonisch bestätigt wird, dass der Wagen seit mehr als 3 Monaten als Laufwagen für das Unternehmen dient, würde ich davon Abstand nehmen. Zitat „Wenn ein Autohaus zwischendurch als Halter eingetragen ist, macht das nichts, ob das dann dritte oder vierte Hand ist.“ Mir schon. Das hätte man auch in der Anzeige erwähnen können.
Dann wäre er gleich rausgefiltert worden.
Die Probefahrt
Der geeignete Kandidat fand sich 330 km von Hamburg entfernt.
V70 III D5 mit 205 PS, EZ 09/09 mit 96.000 km, seashell-Metallic . Man könnte auch Rentner-Gold dazu sagen. Immerhin passend zu meinem langsam grauer werdenden Haupthaar.
Der telefonische Vorabcheck war schon mal positiv. Volvo-Scheckheft, nachvollziehbare Laufleistung und Historie, Gespräch mit dem 2. Vorbesitzer möglich (ist auch am Tag vor der Probefahrt erfolgt).
Der Wagen wurde nur verkauft, weil a) der Pferdehänger nach einem AWD verlangte und b) die Ehefrau ein Cabrio wollte.
Ein frisches Dekra-Siegel und ein 2 Wochen alter TÜV-Bericht stimmten mich weiter positiv.
Der Händler hatte zwar etwas von Momentum geschrieben, aber der hätte Leder gehabt. So handelte es sich „nur“ um einen Kinetic.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Kickdown-169 für seine fachkundige Hilfe und Geduld! Leider hatte sein Arbeitgeber zur Zeit kein Fahrzeug, dass meinen Wünschen entsprach.
Einschub: den ersten Vorbesitzer, einen Handwerksbetrieb, habe ich inzwischen auch erreicht. Cheffe war während der Leasingzeit von 4 Jahren sehr zufrieden und hatte keine Unfälle. Hört man gern ;-). Das lokale Volvoautohaus war ebenfalls sehr auskunftsfreudig.
Jetzt weiß ich auch, dass die Bremsen einigermaßen neu sind und auf absehbare Zeit bei meinem Fahrstil nicht erneuert werden müssen.
So, die Probefahrt:
Alle elektrischen Helferlein funktionieren, auch die Bremsen arbeiten in allen Bereichen tadellos. Wenn ein Auto 230 km/h fahren kann, sollten die Bremsen auch entsprechend sein…
Der Motor zieht gut durch, die Automatik arbeitet mit minimal spürbaren Schaltvorgängen. Und bereits auf der Heimfahrt habe ich gemerkt, dass sie ihrem neuen Herrn und Meister gehorcht und sich auf meine Fahrweise einstellt.
Zwischendurch, nachdem ich mit dem Wagen ein wenig sicherer wurde, bin ich bei freier Strecke auch mal kurz bei 200 km/h gewesen. Wahnsinn. Dass man so ein Geschoss ohne Nachweis einer Pilotenlizenz erwerben kann, erstaunt mich immer wieder.
Trotzdem lag der Durchschnittsverbrauch bei 7 Litern laut BC und bei 6,6 Litern an der Tankstelle. (nach 450 km inklusive Hamburger Stadtverkehr)
Was fällt auf
Angenehme Haptik, hochwertige Materialien, logische Anordnung, kein Knarzen oder Knacken, keine mit Knöpfen oder Hebeln überladenen Gebiete. Einsteigen und sich wohlfühlen.
Beim ersten Platz nehmen dachte ich übrigens, dass ich wieder 3 Jahre alt bin und bei irgendwem auf dem Schoss sitze. So viel zum Gefühl Sicherheit.
Was zu meckern
-Genau, das Stichwort: wieso empfiehlt ein Autohersteller, der Wert auf Sicherheit legt, das Warndreieck und den Verbandskasten in den doppelten Ladenboden zu legen? Bei mir liegen immer ein paar Dinge im Kofferraum (Klappkiste etc). Und wenn es um Sekunden geht, will ich nicht noch lange wühlen müssen. So eine Gummischlaufe in einer der Abseiten, wie es bereits mein Opel Astra F hatte, wäre die bessere Lösung gewesen.
-Kein Ölmeßstab, keine Temperaturanzeige im Cockpit
-Wieso haben die Türen eigentlich keine Beleuchtung? Oder war das aufpreispflichtig?
Was fehlt
-Trenngitter zum Hochklappen. Also wer noch eins übrig hat…
-Parkpiepser. Die werden aber noch nachgerüstet.
-Das Rädchen für den Zuheizer zur manuellen Regelung. Der Zuheizer scheint an Bord zu sein, manuell regeln kann man ihn aber nicht.
-Regensensor. Egal, ich entscheide lieber selber anhand des Intervallschalters, wann zu wischen ist.
Was nicht so toll war
Nachdem ich die Wischer mehrfach mitsamt Flüssigkeit auf der Heimfahrt benutzt hatte, wollte ich dem Dicken mal etwas Gutes tun und habe Wasser, Scheibenklar sowie einen Schluck Frostschutz auffüllen wollen. Die milde Gabe wurde aber gleich an den Garagenboden durchgereicht. Sollte sich irgendwo ein Riß im WiWa-Tank oder der Leitung eingeschlichen haben? 4 Stunden nach der kleinen Inspektion? Dann hätte er aber auch kein Wasser mehr versprühen können bzw. die Meldung im Display auswerfen müssen.
Ein kurzer Blick ins Forum hat dann aber geholfen ;-)
Was ist zu tun
-Das Navi hat nur die Deutschland DVD im Laufwerk. Im Geheimfach fand ich die DVD-Hülle mit anderen DVD´s. Mal gucken, ob man das einfach tauschen kann.
-Das Getriebe schaltet imho gut. Präventiv wird es aber in diesem Jahr eine TE-Getriebespülung geben. Für den Großbereich Hamburg bin ich für jeden Tipp dankbar.
-Scheibentönung
Auch wenn es nicht die „volle Hütte“ ist, kratzt mich das nicht. BLIS oder den Fahrspurassistenten brauche nicht. Dafür kann weniger kaputt gehen.
So, nun muss ich ihn nur noch zulassen, aber das ist eine andere Geschichte.
Freue mich schon auf die nächste Fahrt.
Bis dahin
Lars
22 Antworten
Hallo zusammen
Erst einmal vielen Dank für die grünen Daumen und die netten Kommentare.
Leider muss ich Euch mitteilen, dass dieser V70 nun meine Garage wieder räumen musste.
In meinem ersten Beitrag habe ich erwähnt, dass ich meinen neuen Gefährten nur noch zulassen muss.
Dies hat sich bis heute als unmöglich herausgestellt, da der Händler dieses Fahrzeug überhaupt nicht verkaufen durfte!
Der Vertrag mit mir wurde geschlossen, obwohl er nur Besitzer, aber nicht vollständiger Eigentümer war.
Aufgrund von Querelen zwischen dem Vorbesitzer aus einem deutschsprachigen Nachbarland und dem Händler wurde ich als Spielball missbraucht. (sehr traurig, wenn man sich auf der Homepage als "Ihr Fachmann für Gebrauchtfahrzeuge" vorstellt und sich mit der Abwicklung nicht auskennt.)
Aufgrund des schwebenden Verfahrens kann ich hier leider nicht ins Detail gehen.
Das Fahrzeug wurde jedenfalls gewandelt, ich bekam meine Auslagen erstattet und musste von jetzt auf gleich wieder einen V70 finden, da ich schon Winterreifen mit passenden Felgen gekauft hatte.
Und das ist mir gelungen, da ich meinem Mobile-Parkplatz noch nicht gelöscht habe.
Geworden ist es ein 2009er Kinetic mit 175 PS in Blaugrau, zufälligerweise nur wenige Wochen älter als der Goldjunge.
Konnte bereits einen kleinen Unterschied feststellen: die Fensterheberschalter sowie die Naviknöpfe am Lenkrad sind anders und leider sind sie in der neuen Version besser.
Und wenn schon, ich bin aus der Sache mit jeder Menge Erfahrung herausgekommen, auf die ich lieber verzichtet hätte.
Und wieder ein großer Dank an Kickdown-169 für seine Geduld und fachkundige Hilfe.
Bilder folgen.
Take care!
Ach herrje, Sachen gibt´s... 😰 Aber offensichtlich bist Du ohne große Nachteile aus der Sache rausgekommen?!
Zu den Fensterheberschaltern und Naviknöpfen: Was ist da anders? Beide V70 sind/waren ja offenbar Mj. 2010?
Die Knöpfe im Goldenen waren größer und nicht so gebogen. Meine jetzigen sind eher runder und kleiner. Von der Größe vergleichbar wie in meinem P26.
Finanziell war das Plus Minus Null.
Es hat mich nur viel Nerven gekostet.....hier kamen Unwissen des Händlers sowie die Sturheit der Vorhalter zusammen.
Und ich, der eigentlich nur ein schönes Auto kaufen wollte, mittendrin.
Lieber Lars,
Hoffentlich läufts mit dem 2. "neuen" V70 nun runder :-)
Gute Fahrt!
Ähnliche Themen
Sodele, da exhumiere ich mal meinen eigenen Thread. *pust*
Das erste Jahr ist um. Zeit für eine kurze Bilanz; auch weil ich den Dicken gerade von der ersten Inspektion abgeholt habe.
Übernahme bei 78 tkm, jetzt sind es knapp 109 tkm.
Wie von Volvo zu erwarten, war kein Weg zu weit, kein Berg zu hoch und (fast) kein Schrank zu groß.
Was ich dem Wagen ankreiden kann: Die Sitzwange an der Fahrerseite war schon bei Übernahme rissig. Da hat das VCC aber ein Einsehen gehabt und bezahlt.
Laut dem ausführenden Fachbetrieb bringen sowohl der örtliche Volvo- als auch der Mercedeshändler fast jede Woche Fahrzeugsitze dorthin. Für ihn ein klarer Qualitätsmangel.
Sonst war nur Verschleiß: Neue Sommer und Winterreifen, Klimawartung, Getriebespülung, Batterie.
Extras wie Heckpiepser vom Boschdienst sowie die Dashcam verbuche ich mal unter "Sicherheit"
175 PS reichen im Alltag völlig aus, in jeder Lebenslage gibt es Reserven.
Leider muss er in ein paar Wochen noch mal zum Boxenstop: die hinteren Fahrwerksbuchsen sind durch und müssen ersetzt werden. Das werden die nächsten 500 Euro.
Mmh: hat man ein neues Auto, bezahlt man den Wertverlust und ggf Zinsen. Beim älteren Auto dann die Reparaturkosten.
Und Leasing lohnt sich bei jährlichen 30 tkm nicht.
Dafür entschädigt er mit seinen Tugenden wie Zuverlässigkeit, Funktionalität und Sicherheit.
Gut, etwas mehr als 600 Euro habe ich jetzt bezahlt. Mit Riemenspanner update und sonstigen Kleinigkeiten sicherlich kein Pappenstiel. Für so ein großes Auto aber noch vertretbar. (mir fällt da ein Kollege ein, der einen Landrover Discovery V6 fährt. Da wurden für die Inspektion 1400 Euro aufgerufen).
Ach ja: inzwischen überlege ich sogar, aus dem ADAC auszutreten.
(Dank Volvo Assistance)
Bis dahin
Ach ja: inzwischen überlege ich sogar, aus dem ADAC auszutreten.
(Dank Volvo Assistance)
Bis dahinHallo,
Das hatte ich auch sofort nach dem Kauf meines C30 getan.
Sonst wäre ich dreimal versichert gewesen.
Mir reicht seitdem die Mobilitätsgarntie von Volvo und meiner Versicherung.
Von Volvo wegen der jährlichen Inspektion.
Seelze 01
--- Doppelt ----
Hm - Fahrwerksbuchsen bei 109 tkm? Was hast du denn angestellt?