Wie will Opel die Vectra Kunden bei der Stange halten?
Hallo,
ich war am Wochenende mit nem Bekannten beim örtlichen Opel Händler. Unter anderem haben wir uns auch über den Insignia unterhalten, an dem er Interesse hat. Bisher fährt er einen Vectra C Caravan Edition, 150 PS CDti, 2005er BJ mit 85000km.
Auf die Frage, mit was für einem Preis er für sein Fahrzeug bei der Inzahlungnahme rechnen könne, hat ihm der Händler nach etlichem rechnen 10500 € angeboten. Wow. Da war erstmal durchatmen angesagt.
Der Insignia dürft in gleicher Ausstatung einen LP von etwa 34000.- haben. Rechnen wir mal 15% Rabatt runter liegen wir bei 28900.- - macht unterm Strich 18400.- Euro Differenz zum Neuen in 3 Jahren. Das ist heftig viel für ein Auto dieser Klasse, wie ich finde.
Mein Bekannter überlegt nun seinen Vectra vor dem Insignia Start zu verkaufen, da dann die Gebrauchtwagenpreise für den Vectra C nochmals fallen dürften - für mich eine nachvollziehbare Entscheidung.
Also entweder Opel überlegt sich zum Start großzügigere Rücknahmepreise für die gebraucht Vectras und nimmt sie über den Marktpreisen zurück, oder sie räumen sehr sehr großzügige Rabatte für die Neufahrzeuge ein (kaum vorstellbar bei der aktuellen finanziellen Lage von GM). Ansonsten bekommt Opel m.M. nach ein echtes Problem, ihre bisherigen Bestandskunden angesichts des heftigen Wertverlustes zu halten.
Gruß
Peter
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von AstraH
Jep, das ist sehr heftig.Zitat:
Original geschrieben von pefro
Hallo,ich war am Wochenende mit nem Bekannten beim örtlichen Opel Händler. Unter anderem haben wir uns auch über den Insignia unterhalten, an dem er Interesse hat. Bisher fährt er einen Vectra C Caravan Edition, 150 PS CDti, 2005er BJ mit 85000km.
Auf die Frage, mit was für einem Preis er für sein Fahrzeug bei der Inzahlungnahme rechnen könne, hat ihm der Händler nach etlichem rechnen 10500 € angeboten. Wow. Da war erstmal durchatmen angesagt.
Der Insignia dürft in gleicher Ausstatung einen LP von etwa 34000.- haben. Rechnen wir mal 15% Rabatt runter liegen wir bei 28900.- - macht unterm Strich 18400.- Euro Differenz zum Neuen in 3 Jahren. Das ist heftig viel für ein Auto dieser Klasse, wie ich finde.
Ein Bekannter von mir hat seine 8 Jahre alte C-Klasse mit über 170 tkm letzten Monat gegen eine neue C-Klasse mit 15 tkm getauscht und dabei knapp 19.000,- € gezahlt. So kann man auch Mercedes wirtschaftlich fahren. 😉
Allerdings sollte Opel jetzt erstmal die Marktreaktion abwarten und den Insignia nicht mit zu großen Nachlässen auf den Markt werfen.
Interessant, dass bei Mercedes die NEUEN schon 15tkm drauf haben !?!
Hier werden doch wider Äpfel mit Birnen vergliechen, er ist auf einen anderen (wesentlich jüngeren) GEBRAUCHTwagen umgestiegen.
Sowas geht bei Opel übrigens auch, und das sogar sehr wirtschaftlich, da die Autos (zumindest die teureren Vectra Varianten) mit 15tkm nur noch die Hälfte vom LP kosten.
Da spielt dann auch der geringere Restwert des Opels nach 8 Jahren ggü dem Mercedes kaum noch eine Rolle 😉
57 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kaca30121980
... Hat man am Anfang das Auto ohne große Rabatte gekauft liegen die Preise zwei Jahre später 20% unterhalb. Und da hat man nicht mal mit dem Händler gehandelt. Da ist es klar das viele Kunden da verprellt werden.
--------------------------------
Wer dabei als Kunde verprellt ist, hat sich nicht informiert. Und wer ohne Rabatte kauft ist einfach nur zu bedauern: Schon wenn man mit einem Neuwagen vom Hof fährt, ist das Auto automatisch nur noch 20% unter Liste wert, und nach einem Jahr sind wir bei mindestens -30%.
Zweifel? mobile de oder autoscout checken. Da findet man Beweise seitenweise.
Fazit: 1. Listenpreise sind nur was für Dumme. 2. Neuwagen sind u. a. was für Leute, denen es Spaß macht, regelmäßig ein paar Tausender zuviel zu verplempern, -z.B. für den "jungfräulichen" Geruch eines Neuwagens.
Was tun? Auf Neuwagen verzichten und einen wenig Gebrauchten kaufen! Man muß sich so den rasanten Wertverlust zunutze machen. Statt darüber zu jammern und doch wieder einen Neuen zu kaufen... 😉
MfG Walter
Zitat:
...gings mir ganz speziell darum, wie Opel es schaffen will die Leute zum Kauf eines Insignias zu bewegen, wenn sie sich für den Vectra C Wertverlust genauso gut eine E- Klasse oder einen 5er hätten leisten können?!
Das Problem ist, daß das etliche (hier) immer noch nicht wahrhaben wollen, daß man anstelle eines Opel Vectra für (in etwa) das gleiche Geld auch einen Audi oder BMW oder gar einen Benz fahren könnte, wenn man nur alle Kosten inklusive den Wiederverkaufserlös ,betrachtet. Die Hürde ist aber oft eben der "Finanzielle Einstieg", also die Summe, die zum "Kauf" der "Opel-Alternative" eingesetzt werden MUß, und dieser "Einstieg" ist deutlich höher. In der Summe gesehen ist das Fahren (bzw. der Kauf...) eines Opel Vectra C ein "normal teures Vergnügen" und vergleichbar mit den Produkten von Audi und Co.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von pefro
Du findest es also völlig normal und ok, das ein Auto mit LP 32000.- nach 3 Jahren und durchschnittlicher Laufleistung nur noch 10500.- € wert ist?
Der Listenpreis ist ziemlich uninteressant, denn den zahlt kein Käufer. Wieso sollte man sich also daran orientieren, wenn es um den Wertverlust geht? Der Wertverlust ist die Differenz zwischen real bezahltem Kaufpreis und erzieltem Verkaufspreis - nicht die Differenz zwischen Listenpreis und angebotenem Händlereinkaufspreis. Auch, wenn Letzteres vielleicht spektakulärer aussieht.
Und ja, ich finde es normal, dass nach 3 Jahren und inklusive Modellwechsel der Wertverlust recht hoch ist, wenn sich das Auto schon als Neuwagen nicht besonders gut in Deutschland verkauft hat. Da kommen viele ungünstige Faktoren zusammen.
Aber so was weiß man schon vorher.
Zitat:
Original geschrieben von pefro
BTW: Ich glaub noch nichtmal dran, das man einen sehr geringen Wertverlust hat, wenn man sich jetzt einen -50% Jahreswagen kauft, weils ein Schnäppchen zu sein scheint. 1.9 CDTis mit 150PS als Caravan, Jahreswagen, 20000km gibts für unter 18000.- - hört sich erstmal verlockend an. Meiner Meinung nach werden die in 2 Jahren aber nur noch 8-9000€ wert sein. Denkt mal an mich
Das wären dann nach 2 Jahren 8000 Euro Wertverlust für ein Mittelklasse-Auto. Mal abgesehen davon, dass ich niemals nach zwei Jahren schon ein Auto verkaufen würde, finde ich den Wertverlust nicht sonderlich hoch - sollte er denn so eintreten. Ich glaube nicht, dass man mit einem vergleichbaren Fahrzeug irgendwo anders besser kommt, wenn man das nach 2 Jahren schon wieder verkauft.
Gruß
Michael
Hier werden zum einen die hohen Rabatte bei Opel gelobt, weil man ja augenscheinlich so günstig an einen Vectra kommt. Auch redet man von Listenpreisen, die nicht mal annähernd gezahlt werden. Warum druckt Opel dann überhaupt noch Preislisten beim Vectra C???
Auf der anderen Seite gibt es endlose Threads darüber, dass das Image beim Vectra C ja so unterbewertet ist.
Klar, wenn ein Hersteller sich lächerlich macht und überhaupt noch Listenpreise ansetzt, wenn die sowieso keine Relevanz mehr haben und die Autos auf dem Markt verscherbelt werden.
Dann muss man auch nicht vom schwachen Image reden.
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Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Hier werden zum einen die hohen Rabatte bei Opel gelobt, weil man ja augenscheinlich so günstig an einen Vectra kommt. Auch redet man von Listenpreisen, die nicht mal annähernd gezahlt werden. Warum druckt Opel dann überhaupt noch Preislisten beim Vectra C???
Auf der anderen Seite gibt es endlose Threads darüber, dass das Image beim Vectra C ja so unterbewertet ist.
Klar, wenn ein Hersteller sich lächerlich macht und überhaupt noch Listenpreise ansetzt, wenn die sowieso keine Relevanz mehr haben und die Autos auf dem Markt verscherbelt werden.
Dann muss man auch nicht vom schwachen Image reden.
da ist was wahres dran. ein teil des image wird auch vom kaufpreis getragen. wenn man ein produkt hinterher geschmissen bekommt, leidet das image drunter - was sich wieder auf den wertverlust auswirkt.
gutes bsp ist zb bmw - x3 zb. extrem kleiner wertverlust!
der vectra wird deutlich unter seinem wert verkauft. aber das ist kein wunder bei den rabattschlachten. opel sollte einfach endlich ihre werbeabteilung austauschen.
ich hab in österreich nicht eine vectra/signum werbung im tv gesehen in den letzten 3 jahren. dafür zig kia und vw werbungen!
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Das Problem ist, daß das etliche (hier) immer noch nicht wahrhaben wollen, daß man anstelle eines Opel Vectra für (in etwa) das gleiche Geld auch einen Audi oder BMW oder gar einen Benz fahren könnte, wenn man nur alle Kosten inklusive den Wiederverkaufserlös ,betrachtet. Die Hürde ist aber oft eben der "Finanzielle Einstieg", also die Summe, die zum "Kauf" der "Opel-Alternative" eingesetzt werden MUß, und dieser "Einstieg" ist deutlich höher. In der Summe gesehen ist das Fahren (bzw. der Kauf...) eines Opel Vectra C ein "normal teures Vergnügen" und vergleichbar mit den Produkten von Audi und Co.Zitat:
...gings mir ganz speziell darum, wie Opel es schaffen will die Leute zum Kauf eines Insignias zu bewegen, wenn sie sich für den Vectra C Wertverlust genauso gut eine E- Klasse oder einen 5er hätten leisten können?!
Viele Grüße, vectoura
Die meisten Käufer (gerade von Vectra Jahreswagen) verkaufen aber Ihre Autos nicht nach 2-3 Jahren wieder sondern erst nach 8-10 Jahren.
Da möchte ich bezweifeln, dass ein gleich ausgestatteter BMW/Audi in einer Vollkostenrechnung günstiger kommt.
Das "Durchschnittsalter" aller Fahrzeuge beträgt glaube ich in Dtld. mittlerweile über 8 Jahre.
Wenn man dann die ganzen neuen Firmenautos berücksichtigt, kann man sich vorstellen, wie "alt" die meisten Privatautos sind...
Auch sind die meisten Vectra Fahrer hier nicht im Forum vertreten und auch sicher nicht so Auto-Vernarrt, das alle Nase lang gleich das aktuelle Modell in Vollausstattung her muss...
Sehe ich genauso. Je länger man ein Auto fährt, desto weniger interessant ist der Wiederverkaufswert. Ob man nach 10 Jahren noch 2000 Euro für den Opel, oder 4000 Euro für den BMW bekommt, ist eigentlich fast egal. Damit lassen sich 20.000 Euro Mehrkosten für den neuen BMW nicht wieder reinholen. Anders sieht es bei einer Haltedauer von 2-3 Jahren aus, das ist soweit korrekt.
ciao
Moin,
hier werden, eigentlich wie immer, Äpfel mit Birnen verglichen.
pefro: Wenn dein Bekannter damals die vollen Listenpreis bezahlt hat, dann kann er einem nur Leid tun. Das Teil wird einen Listenpreis von knapp 30t€ gehabt haben, aus dem Laden gehen die meisten mit irgendwas um 20 t€. Macht nach 3 Jahren und 85tkm Fahrleistung einen Wertverlust von rund 3.000€/a.
Ähnliche Passats kosten in etwa das selbe: http://suchen.mobile.de/.../miniSearch.html?...
...nur ist hier das Problem, dass man bei Neukauf eines Passats mit "nur" (tschuldigung) 15% Rabatt rechnen kann. Wer genau nachrechnet, ist klar im Vorteil.
Das Problem mit dem Wertverlust trifft somit nicht nur die Vectra.
G
simmu
du vergißt aber was simmu: wenn autos verglichen werden (in zeitschriften, leasingkalkulationen, etc..) wird nunmal der listenpreis verglichen und nicht der herausgehandelte preis.
du wirst immer lesen: liste kostet er so und soviel - und wert ist er nur mehr....
das macht natürlich auch das image kaputt. wenn ein produkt derart günstiger als listenpreis verkauft wird, dann denken sich doch viele "nicht opel kunden": na wenn der so einen wertverlust hat - das kann nix gescheites sein.
solang opel solche rabatte gibt (die ja für gebrauchtwagenkäufer wie mich gut sind 😉 ), wird auch das image nicht besser.
premium ist halt zum teil nunmal ein höherer preis. und viele kunden wollen mehr ausgeben 😁 und opel will ja auch mit audi und co verglichen werden.
Hi!
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Der Listenpreis ist ziemlich uninteressant, denn den zahlt kein Käufer....
Genau. Deswegen habe ich in meinen Ausgangsposting doch den Listenpreis des Neu Insignias (um den es eigentlich ging...) minus 15% Rabatt gerechnet. Siehe Themenüberschrift.
Das wird für viele Opel Kunden die Frage sein, die ihren Vectra zum Händler bringen, einen neuen Insignia kaufen wollen - und ihr Fahrzeug dann letztendlich, so wie Du das schreibst, lieber 10 Jahre fahren. Das ist viel. wirtschaftlich das sinnvollste - aber wie will Opel so Geld verdienen? Und ist es denn sinnvoll für eine Automarke, wenn sich die Marktpreise für Neufahrzeuge auch bei einem neuen Modell 30% unter den Listenpreisen bewegen müssen, damit das Ding gegkauft wird?!
Und darum gings doch 😉
Zitat:
Original geschrieben von simmu
Moin,hier werden, eigentlich wie immer, Äpfel mit Birnen verglichen.
pefro: Wenn dein Bekannter damals die vollen Listenpreis bezahlt hat, dann kann er einem nur Leid tun. Das Teil wird einen Listenpreis von knapp 30t€ gehabt haben, aus dem Laden gehen die meisten mit irgendwas um 20 t€. Macht nach 3 Jahren und 85tkm Fahrleistung einen Wertverlust von rund 3.000€/a. ...
Siehe oben. Lese Dir doch bitte das Eingangsposting nochmal durch. Es geht nicht darum, seinen Vectra irgendwo privat zu verkaufen weil man die Marke wechseln will, sondern darum, welche Differenz der Neukäufer nun effektiv für einen neuen Insignia auf den Tisch legen muss, weil sein Vectra einen so hohen Wertverlust hatte.
Und da hat Opel aktuell 2 Möglichkeiten:
- Angesichts des großen Vectra Wertverlusts großzügige Neuwagenrabatte einzuräumen - die Spirale dreht sich.
- Oder viele Kunden werden sich verabschieden, weil ihnen die Differenz einfach zu hoch ist und sie im Hinterkopf haben, das sie den Insignia jetzt viel. mit 15% Rabatt kaufen können, ihr Vectra nach 3 Jahren aber auch nur noch 25% (!!!) vom LP wert war - und auf entsprechende Rabatte oder Jungwagen mit entsprechenden Rabatten warten werden. Was sind denn heute 15% Neuwagenrabatt (wenns die überhaupt gibt) wert, wenn in der Vergangenheit jeden Tag bewiesen wurde, das die LP überhaupt nichts mit der Realität zu tun haben? Wenn da viele abwarten, kann ichs ihnen nicht verdenken.
Original geschrieben von pibaerZitat:
Original geschrieben von pefro
BTW: Ich glaub noch nichtmal dran, das man einen sehr geringen Wertverlust hat, wenn man sich jetzt einen -50% Jahreswagen kauft, weils ein Schnäppchen zu sein scheint. 1.9 CDTis mit 150PS als Caravan, Jahreswagen, 20000km gibts für unter 18000.- - hört sich erstmal verlockend an. Meiner Meinung nach werden die in 2 Jahren aber nur noch 8-9000€ wert sein. Denkt mal an mich
Zitat:
Das wären dann nach 2 Jahren 8000 Euro Wertverlust für ein Mittelklasse-Auto. Mal abgesehen davon, dass ich niemals nach zwei Jahren schon ein Auto verkaufen würde, finde ich den Wertverlust nicht sonderlich hoch - sollte er denn so eintreten. Ich glaube nicht, dass man mit einem vergleichbaren Fahrzeug irgendwo anders besser kommt, wenn man das nach 2 Jahren schon wieder verkauft.
Gruß
Michael
18000.- - 8000.- sind für mich eher 10000.- € Wertverlust. Jedes Jahr 5000.- - das finde ich, angesichts des geringen Neupreises der für nen Jahreswagen ja schon 40% unter Liste beträgt, eine ordentliche Latte, ich wüsste kein Fahrzeug, das hier schlechter da steht.
Gruß
Peter
Zitat:
Original geschrieben von simmu
Moin,hier werden, eigentlich wie immer, Äpfel mit Birnen verglichen.
pefro: Wenn dein Bekannter damals die vollen Listenpreis bezahlt hat, dann kann er einem nur Leid tun. Das Teil wird einen Listenpreis von knapp 30t€ gehabt haben, aus dem Laden gehen die meisten mit irgendwas um 20 t€.
Zwei Annahmen, die ich nicht nachvollziehen kann.
(1) 2005 einen Nachlass von 33% zu erzielen, gerade nach der Modellpflege, halte ich für zu optimistisch. Realistisch waren wohl eher 17%...
(2) Er schrieb etwas davon, dass ein vergleichbarer Insignia ~34.000€ nach Liste kosten dürfte. Um den Insignia in diese Preisregion zu bringen, ist schon ein wenig mehr als NULL drin. Außerdem wurde mehr als einmal hier festgehalten, dass sich die Preissteigerungen beim Insignia in Grenzen gehalten haben... Also ich würde behaupten, dass der Vectra laut Liste auch bei 33-34.000€ lag...
Sei es drum - treffen wir uns in der Mitte: 25% und 32.000€, O.K.?
Macht in 3 Jahren: 13.500 Euro Verlust oder 4.500€ pro Jahr. Egal, auch das ist geschenkt.
Bei 34.000€ und 20% sind es schon: 5.567€ pro Monat...
usw.
Du siehst, diese Rechnung reagiert extrem sensibel auf die Eingaben.
Beim Passat darf man nicht vergessen, dass der 2005 vor der Ablösung stand und der Markt wirklich überschwemmt wurde mit Nachlässen (ähnlich wie beim Vectra heute). Der Vectra war aber gerade frisch aufpoliert...
Genau deshalb habe ich einen Signum-Diesel- Automatik Sport
vor 2 Jahren mit drei Jahre Laufzeit geleast. Den gebe ich
im nächsten Jahr nach 45.000km zurück, hatte volle Garantie,
sogar einen Satz Winterreifen auf Alu umsonst - und zahle
nur ca. 300,- Euro brutto pro Monat. Günstiger kann man
in dieser Klasse kaum fahren, BMW/Audi kosten viel mehr.
Aber dann? Der Insignia ist mir zu "mächtig", da werde ich
wohl bei der Konkurrenz nach einem neuen "Schnäppchen"
umschauen - die Marke ist mir im Leasing relativ egal.
Auf Dauer kann ein Kauf (natürlich mit Rabatt) mit einer langen
Haltedauer natürlich günstiger sein. Kann! Der Markt und die
Technik werden sich in den nächsten Jahren schnell ändern!
Zitat:
18000.- - 8000.- sind für mich eher 10000.- € Wertverlust. Jedes Jahr 5000.- - das finde ich, angesichts des geringen Neupreises der für nen Jahreswagen ja schon 40% unter Liste beträgt, eine ordentliche Latte, ich wüsste kein Fahrzeug, das hier schlechter da steht.
Gruß
Peter
Ob ein Jahreswagen für 18000EUR (mit Neupreis 30000EUR) nun wirklich nach 2 weiteren Jahren nur noch 8000EUR Wert ist mag ich bezweifeln, ich gehe da eher von 10000 EUR aus...
Vergleich. Wäre es anstatt des Jahreswagen Vectra ein vergleichbarer AUDI/BMW geworden (Listenpreis 35000 EUR, Jahreswagen 25000 EUR).
Der müste dann ja nach 3 Jahren auch noch über 15000EUR Wert sein, um gleich günstig zu sein. Glaube ich aber nicht. Da müsste man mal eine 3 Jahre alte C-Klasse oder A4 (beides Vorgängergenerationen) mit LP 35000 EUR bei mobile raussuchen!
Die höhere Kapitalbindung und resultierende Zinsausfälle noch nicht berücksichtigt.
Weitere Frage:
Wenn das Auto nach 3 Jahren nur noch 8000EUR Wert sein soll, wie verhält sich der Wertverlust dann weiterhin?
Noch ein paar Jahre je 5000EUR Abschlag geht ja wohl kaum.
Dann sollte der Weitere Wertverlust ja nahezu 0 sein, und das für ein 3-jähriges Auto!?
Zitat:
Original geschrieben von pefro
Das wird für viele Opel Kunden die Frage sein, die ihren Vectra zum Händler bringen, einen neuen Insignia kaufen wollen - und ihr Fahrzeug dann letztendlich, so wie Du das schreibst, lieber 10 Jahre fahren. Das ist viel. wirtschaftlich das sinnvollste - aber wie will Opel so Geld verdienen?
Ganz ehrlich: Das ist mir völlig schnuppe wie Opel da Geld verdient. Ich als Käufer vertrete nicht die Interessen des Autoherstellers sondern meine eigenen Interessen 😉
Tja, wie will Opel die Vectra-Kunden bei der Stange halten? Meiner Meinung nach geht das bei einem Auslaufmodell nur über dramatische Preisreduktion.
Nochmal zu den Mehrpreisen von BMW, Mercedes und Co im Vergleich zu Opel und dem Wiederverkaufswert:
Wenn ich mir einen E-Klasse Kombi konfiguriere, der in der Ausstattung und Motorleistung ungefähr einem Vectra C OPC Caravan entspricht, dann bezahle ich ziemlich genau 20.000 Euro mehr für den Benz (E350 Kombi). Der OPC liegt bei 45.000, der Mercedes bei 65.000. Nach zwei oder drei Jahren hat der OPC sicher prozentual mehr an Wert verloren. Allerdings ist auch bei Mercedes ein ordentlicher Preisverfall ersichtlich.
Mein Vater kaufte sich 07/2007 einen W211 E350 Limo Sport mit 15.000Km und EZ 10/2006. Neupreis war 67.000 Euro, gekauft hat er ihn vom Mercedes-Autohaus für 46.000 Euro. Ganz schön heftig würde ich sagen...
ciao
OK, jetzt hab ichs auch. Sorry, für mich ist heute Montag, da ist wohl zwischen den Synapsen was verloren gegangen 😉
Der Sprung zwischen den beiden Autos ist natürlich riesengroß. Darüber hab ich mir noch nicht die Gedanken gemacht, da eh wieder nur in meinem Falle ein junger Gebrauchter ins Haus steht bzw. stehen würde.
Dennoch wäre der Sprung für einen Passat 3BG Eigner der Sprung zum 3C genauso groß, auch wenns eigentlich ein Rückschritt ist. Es trifft nicht nur Opel.
G
simmu