Wie und wo am Besten einen nicht benötigten Neuwagen verkaufen?
Ich habe ein "Problem" in Form eines nagelneuen Mercedes B180 CDI Efficiency mit 0 Kilometern und ohne Zulassung. Der wird nicht benötigt und soll verkauft werden. Wie würdet ihr das anstellen? Mit ein wenig mehr als dem üblichen Neuwagenrabatt von ca. 10% in den einschlägigen Internetportalen anbieten? Beim Sternenhändler mal anfragen oder bei freien Fahrzeugdealern? Oder hat hier jemand Interesse an so einem Rollator? 😁
Beste Antwort im Thema
Nun hackt mal nicht so auf dem armen Südschweden rum! Jedem von uns ginge es doch ähnlich. Dabei ist das ja ein rein emotionales Problem. Er hat etwas gewonnen, das man sonst für viel Geld kaufen kann. Das Objekt hat einen Wert. Fragt sich bloß, welchen! Der Listenpreis ist es schon mal nicht. Den hätte beim Kauf keiner bezahlt. Also weniger als LP. Aber wieviel weniger? Keiner weiß es. Selbst wenn man es wüßte, wäre man nicht viel schlauer. Denn fest steht, dass das, was man bezahlt hat als Verkaufspreis nie wieder zu holen sein wird. Was ist die B-Klasse, die beim Südschweden die Garage blockiert, denn nun wert? Genau den Betrag, den ein Käufer dafür zahlen wird. Alles andere sind Prognosen. Je optimistischer sie ausfallen, umso schmerzlicher wird der "Verlust" gefühlt. Aber welcher Verlust denn? Südschwede macht immer Gewinn, denn er hat ja in das Geschäft nichts investiert. Auch wenn er ihn für 10 k€ losschlägt hat er im Ergebnis 10 k€ mehr als vorher! Das nenne ich ein Geschäft! Wenn da nur nicht dieses blöde Gefühl wäre, man hätte mehr herausholen können. 🙁 Im Ernst: Es hilft vielleicht, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass mit dem Gewinn und dem Verkauf dieser B-Klasse zwei Menschen glücklich werden. Südschwede, weil er Bares auf die Hand bekommt, was er ohne den Gewinn nie hätte und der Käufer, weil er günstig an sein Traumauto kommt.
Grüße vom Ostelch
164 Antworten
nun ein Abschlag von 10 % wird nicht reichen, denke so zwischen 30 und 35 % müssen es wohl werden bevor sich jmd. so einen Gewinn an tut.
Am besten zum Volvo Händler und den Benz und den alten Volvo in Zahlung geben und in einen neuen Volvo steigen 😁😁 Ansonsten würde ich danach gehen was üblich an Rabatt ist und etwas darunter gehen vom Preis.
Zitat:
Original geschrieben von Dschens
nun ein Abschlag von 10 % wird nicht reichen, denke so zwischen 30 und 35 % müssen es wohl werden bevor sich jmd. so einen Gewinn an tut.
Bei Autoscout liegt die Untergrenze für einen ladenneuen B 180 CDI BlueEfficiency bei ca. 22 k€. Hängt natürlich auch von der Ausstattung ab wie weit das jetzt jeweils unter dem Listenpreis liegt. Ist aber schon mal ne Hausnummer.
Grüße vom Ostelch
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Zitat:
Original geschrieben von arndt1306
Am besten zum Volvo Händler und den Benz und den alten Volvo in Zahlung geben und in einen neuen Volvo steigen 😁😁 Ansonsten würde ich danach gehen was üblich an Rabatt ist und etwas darunter gehen vom Preis.
Genau das wäre auch meine Empfehlung, oder den Golf (???) in die Rente schicken, einem geschenkten Gaul...., da kann man auch Opa-B-Klasse fahren. Ansonsten wird man schon min. 30% Abschlag kalkulieren müssen, da ist es schade um`s Geld.
Gruß
KUM
Hätte ich dein Glück gehabt und wäre an deiner Stelle (und hätte deine Fahrzeuge) würde ich den Golf verkaufen und die B-Klasse fahren! Also so wie User KUMXC bereits vorgeschlagen hat.
Das Teil bei mobile oder autoscout verkaufen dürfte nix bringen.
Oder würdest du etwa einen Neuwagen von privat kaufen? Einzig ein Verkauf an Händler oder Aufkäufer dürfte was bringen. Dann aber sicher mit einen hohem Abschlag!
Also den Golf verkaufen (den bekommst du sicher problemlos weg!) und den Benz fahren!
Verkaufen kannst du denn Benz noch immer als Jahreswagen oder so. Da dürfte dann finanziell etwa das gleiche bei raus kommen, als wenn du Ihn jetzt verkaufst!
Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Hätte ich dein Glück gehabt und wäre an deiner Stelle (und hätte deine Fahrzeuge) würde ich den Golf verkaufen und die B-Klasse fahren! Also so wie User KUMXC bereits vorgeschlagen hat.Das Teil bei mobile oder autoscout verkaufen dürfte nix bringen.
Oder würdest du etwa einen Neuwagen von privat kaufen? Einzig ein Verkauf an Händler oder Aufkäufer dürfte was bringen. Dann aber sicher mit einen hohem Abschlag!Also den Golf verkaufen (den bekommst du sicher problemlos weg!) und den Benz fahren!
Verkaufen kannst du denn Benz noch immer als Jahreswagen oder so. Da dürfte dann finanziell etwa das gleiche bei raus kommen, als wenn du Ihn jetzt verkaufst!
Wirtschaftlich ist das sicher die beste Lösung. Ob die Familie des TS das allerdings emotional verkraftet, eine B-Klasse zu fahren, muss Südschwede mal mit seinem Therapeuten besprechen. 😁
Grüße vom Ostelch
Hmm, ihr bringt mich ins Grübeln... Der Golf soll auf jeden Fall bleiben, da er praktischer und unempfindlicher ist als der Stern-Rollator. Er ist eher ein Arbeitstier für Fahrten zur Arbeit der OHL, Hundetransporter, Einkaufswagen und Transport von Waren und Geschäftsausrüstung meiner OHL. Außerdem haben wir ihn vor 2 Jahren umfangreich durchrepariert. Zudem, und das ist der wichtigste Punkt, möchten wir uns keinen Zweitwagen im Wert von 30.000 Euro hinstellen. Für die Zwecke, die der Golf erfüllt, wäre das echt zu üppig. Der Stern soll definitv verkauft werden. Hmm, 30% Abschlag wären aber schon satt... Die B-Klasse verkauft sich offensichtlich gut und Mercedes gibt so um die +/- 10% Rabatt. Dass der Privatverkauf eines Neuwagens in der Preisregion wohl nicht ganz einfach sein wird, fürchte ich auch. Andererseits kommt vielleicht jemand ins Grübeln, wenn er so einen Wagen mit 15-20% Rabatt bekommt. Er ist nicht zugelassen und es gilt ja selbstverständlich die Werksgarantie.
Einfach mit 20% einstellen und schauen was passiert ... Muss ihn ja nicht verkaufen😁😁
Problem ist nur immer das du viele "Was is letzte Preis?"-Anrufe bekommst 😁😁
Na ja, mir ist ja schon klar, das man den Gewinn auch versilbern will, aber trotzdem ist es doch besser, erst eimal den Golf zu verkaufen, den Benz(der für die beschriebenen Aufgaben doch gut passt) 1 Jahr zu nutzen und dann noch einmal zu würfeln. Als Jahreswagen wirst Du nicht viel weniger erzielen als jetzt, die, die jetzt kommen, sind auch die, die EU Wagen kaufen und auch dann noch den letzten Cent rauspressen. Nen ordentl. Golf kriegst Du stressfrei los und Du ärgerst Dich die Krätze, wenn an dem Teil im nächsten Jahr was kommt. So hast Du erst einmal Ruhe....
Gruß
KUM
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Hmm, ihr bringt mich ins Grübeln... (...)
Probieren geht über studieren. Fotos machen, 15% Rabatt ausrechnen, inserieren, abwarten. Mehr als dass sich kein Käufer findet, kann ja nicht passieren. Da du ja die Geschichte, wie du zu dem Auto gekommen bist, dem Kaufinteressenten erzählen kannst, sehe ich auch kein Problem darin, einen Käufer für einen Neuwagen aus Privathand zu finden. Klar ist, dass der sicher weniger bezahlen will als beim Händler. Die regionale Nachfrage spielt ja auch eine Rolle. Nicht jeder ist bereit, für ein Schnäppchen ein paar hundert Kilometer zu fahren. Je dünner das Angebot also in deiner Region ist, desto besser stehen dein Chancen.
Dass ihr den Golf vor zwei Jahren habt durchreparieren lassen, ist allerdings ein Scheinargument, dass euch nicht blenden sollte. Denn trotzdem kann jeden Tag ein neuer Schaden kommen, der wieder Geld kostet. Der Golf hat einfach einen bestimmten Marktwert, der sicher unter dem von euch "gefühlten" Wert liegt. Aber nur der tatsächliche Marktwert ist in dieser Rechnung wichtig.
Das Argument, keine 30 k€ als Zweitwagen laufen zu lassen, zieht schon mehr. Allerdings ist der Benz jetzt am Markt schon keine 30 k€ mehr wert, denn für den Ladenpreis wirst du ihn nicht los. 🙁 Letztlich ist es eigentlich auch ganz gleich, mit wieviel Abschlag du ihn loswirst, denn das Geld bleibt so oder so ein Gewinn. Das ist alles schon fast mehr ein psychologisches als ein wirtschaftliches Problem, weil du einfach das Gefühl hast, etwas zu verschenken, nur weil du für den Benz nicht mehr den Ladenpreis bekommst, den er mal hatte (wobei man eben auch dabei nicht Listen- und Verkaufspreis gleichsetzen darf).
Grüße vom Ostelch
Mal so von einem Ex-Daimler-Fahrer: 😁
Ich wollte auch nie vor 60 einen Benz fahren, fuhr meinen ersten dann schon mit 39 und habe es nicht bereut. Die B-Klasse ist IMHO in jeder Beziehung einem alten Golf überlegen. Zudem ist ein V70 -um es mal möglichst höflich zu formulieren- nun auch nicht unbedingt ein Auto das viel Jugendlichkeit ausstrahlt, da paßt eine B-Klasse supergut daneben.
Wirtschafltich macht es IMHO viel mehr Sinn den Neuwagen zu behalten und den ollen Golf abzustossen, der Erlös des Golf und die Nichtnotwendigkeit in Kürze einen neuen Zweitwagen anschaffen zu müssen sind der Reingewinn.
Wenn Ihr dann nach einigen Monaten der Nutzung immer noch nicht mit dem B klarkommt könnt Ihr ihn ja immer noch gegen etwas anderes austauschen.
Ich danke euch für eure Einschätzungen! 🙂 Nun, dass zweitgrößte Problem ist: Die OHL möchte den Wagen gar nicht haben. 😁 Sie argumentierte, dass sie sich ärgern würde, die ersten Macken reinzufahren und den Wagen zu "entwerten". Sie hat´s eh nicht so mit Autos. 😁 Zudem hängen wir emotional etwas am Golf, da er in 1. Hand meinen verstorbenen Großeltern gehörte. Nun habe ich aber eben spontan meinen wirklich freundlichen Volvo-Verkäufer angerufen und ihn gefragt, was er als Verkaufsprofi machen würde. Er würde ein paar Mercedes-Händler kontaktieren und fragen, ob nicht die Vertreter des Mutterhauses so ein Auto brauchen könnten. Er ist der Ansicht, dass ein gängiges Modell mit sinnvoller Ausstattung durchaus einen Abnehmer findet. In dem Fall ist es ein Mj. 2014 mit dem topaktuellen Spardiesel. Sicher nicht das unbegehrteste Modell der Baureihe. Wenn die ihn nur mit brachialem Abschlag nehmen würden, würde er es erstmal mit 15% Nachlass über mobile.de versuchen. Vorteil: Der Wagen muß nicht um jeden Preis weg. Nachteil: Er wird meinem V70 `ne Zeitlang den Platz in der Garage stehlen. 😁
Zitat:
Original geschrieben von stelen
Mal so von einem Ex-Daimler-Fahrer: 😁Ich wollte auch nie vor 60 einen Benz fahren, fuhr meinen ersten dann schon mit 39 und habe es nicht bereut. Die B-Klasse ist IMHO in jeder Beziehung einem alten Golf überlegen. Zudem ist ein V70 -um es mal möglichst höflich zu formulieren- nun auch nicht unbedingt ein Auto das viel Jugendlichkeit ausstrahlt, da paßt eine B-Klasse supergut daneben.
Wirtschafltich macht es IMHO viel mehr Sinn den Neuwagen zu behalten und den ollen Golf abzustossen, der Erlös des Golf und die Nichtnotwendigkeit in Kürze einen neuen Zweitwagen anschaffen zu müssen sind der Reingewinn.
Wenn Ihr dann nach einigen Monaten der Nutzung immer noch nicht mit dem B klarkommt könnt Ihr ihn ja immer noch gegen etwas anderes austauschen.
Unsere eigentliche Überlegung vor der zugelaufenen B-Klasse war, den Golf in 1-2 Jahren gegen einen der letzten V50 zu tauschen. Wir mögen beide klassische Kombis. Also Option B weg, Geld weglegen und wenn der Golf in 1-2 Jahren wirklich unwirtschaftlich wird, locker-flockig einen schicken V50 D2 suchen.
Dass ein neuer B einem alten Golf in allen Belangen überlegen ist, steht außer Frage. Na mal sehen, wenn wir den B nicht ohne brachialen Verlust verkauft bekommen, kann sich die OHL ja vielleicht doch mit ihm anfreunden.
Hm, richtige Kombis, da gäbe es dann ja noch eine Option 😁
Geh zum Daimler-Händler stell ihm den V und den B hin und nimm Dir dafür einen E-T, dann hast Du endlich mal ein gescheites Auto und Deine Frau kann den Golf weiterfahren. 😛