Wie tilge ich einen Schufa-Eintrag??
Hallo zusammen!!
Ich möchte mir ein neues Auto kaufen, hab bei der Bank nach einem Kredit über 15000€ gefragt. Die Beraterin hat sich logischerweise eine Schufa-Auskunft eingeholt und meinte das dort ein Negativ-Eintrag vorhanden ist. Abgelehnt!!
Ich habe eine Handy Rechnung von 120€ vergessen zu bezahlen und wurde vom inkasso-Unternehmen angeschrieben, daraufhin habe ich die Rechnung sofort beglichen. Jetzt habe ich aber trotzdem den Eintrag drin, was kann ich tun?? Ich brauche unbedingt ein neues Auto...
Vielen Dank im voraus
22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von J.Ripper
und warum dann haarsträubend ?
In meinem Fall:
Von Anfang an falsch gemeldetes Alter und uralte Adresse (andere Hausnummer).
Aufmerksam geworden bin ich darauf erst, als eine Address-Verifizierung bei Sipgate per Schufa nicht funktionierte.
"Hochinteressant " finde ich in diesem Zusammenhang, dass es 15 jahre lang offenbar niemanden im Finanzwesen interessiert hat, dass Alter und Hausnummer nicht korrekt sind. Denn "Schufa-Probleme" waren und sind mir schon immer unbekannt.
Wie unkritisch da mit den Daten umgegangen wird, ist schon verwunderlich....🙄
In der tat wird da kaum verifiziert.
Und Updates erfolgen selten bis gar nicht.
Alte Konten und getilgte Kredite findet man zum Beispiel regelmäßig auch nach der drei Jahresfrist.
Bedenken müßt Ihr bei einer Eigenauskunft, dass Ihr damit vielleicht Euren Score heruntersetzt. Nach dem Motto: "Wer reinen Gewissens ist, braucht keine Eigenauskunft!".
Der Score wird aus Deinen Daten (bisheriges Zahlungsverhalten, Lebensdaten, Wohnumfeld und dem Verhalten anderer Personen in Deiner statistisch relevanten Umwelt) ermittelt.
Es gab mal Beschwerden darüber, dass man mit einer Eigenauskunft den eigenen Score heruntersetzt Ob es geändert wurde kann ich nicht sagen.
Mit einer normalen Eigenauskunft erfahrt Ihr Euren Score übrigens nicht. Ihr müßt diesen gesondert erfragen.
Kosten Eigenauskunft: 7,60 €
Kosten Score: 3 € + 1 € je Score (von max. 7)
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von wegdadschunke
Es gab mal Beschwerden darüber, dass man mit einer Eigenauskunft den eigenen Score heruntersetzt Ob es geändert wurde kann ich nicht sagen.
Aber ich. Eine Eigenauskunft hat keinerlei Auswirkungen auf die Schufa-Auskunft, die sich die Unternehmen ziehen.
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Das wäre ja auch noch schöner. Wenn man schon von sich aus die Initiative ergreift und auf eigene Kosten den Datenmüll, den die Schufa angesammelt hat, sortiert und berichtigt, sollte man dafür eigentlich mindestens zum Essen eingeladen werden.😉
Bei mir stand übrigens noch eine 6 Jahre(!) alte Anfrage von Viag-Interkom drin, mit denen ich schon seit 4 Jahren nichts mehr zu tun habe...🙄
Zur zumindest teilweisen Verteidigung der Schufa sollte man bedenken, dass auch viele Institute keine Rückmeldung geben, die zur Löschung einiger Einträge aber notwendig ist.
Eine Datenbank kann man so programieren, dass das Ablaufdatum ausgewertet wird und nach Ablauf der Dreijahresfrist der Datensatz gelöscht wird.
Eine der einfachsten Übungen.
Es liegt in der Tat auch an den Kreditinsituten, dass Kreditlöschungen nicht melden.
Aus Sicht des Verbrauchers.
Ein nicht gelöschter und ohne Negativmerkmale notierter Kredit ist im Sinne der Zuverlässigkeit ein Positivmerkmal.
Diese "Schlampigkeit" kann also durchaus auch gut sein.
bleibt noch anzumerken, daß zwischen dem reellen Löschen und dem virtuellen Löschen eines Datensatzes ein gewaltiger Unterschied besteht
der Windows-Papierkorb verkörpert das virtuelle Löschen ...
gilt übrigens für alle Bereiche bei Behörden, also auch für die Datenbank beim BKA ... aus gutem Grund
wer was über Datenbanken wissen will, soll mich fragen; z.B. über die Vorteile einer relationalen zur hierarchischen DB, echt spannend!