Wie teuer ist ein Auto wenn man keine ansprüche hat?
Hi,
ich stelle mir jetzt schon seit längerer zeit die frage was es mich kosten würde wenn ich mir als student ein auto leisten wollte. Da ich eigentlich motorradfahrer bin und mir aus autos (die ich mir leisten könnte) überhaupt nichts mache, stelle ich eigentlich überhaupt keine Ansprüche an so ein Fahrzeug. Nur eins: Günstig muss es sein.
Dabei meine ich aber nicht den Kaufpreis, sondern alle kosten die man sagen wir über 5 jahre hat. Welches auto sollte man da am besten kaufen und wie viel muss man einberechnen. (vlt auf 1000€ genau)
Also es wäre egal wenn der Kaufpreis vergleichsweise teuer ist wenn die Folgekosten günstig sind.
Ich gehe davon aus, dass ich im Jahr 10k km fahren würde.
Ich fand den Seat Marbella meines kumpels ziemlich passend.
Also nochmal die Ansprüche:
Komfort: Min.2 sitze und ein Dach
Sicherheit: eigtl. egal schadet aber nicht um die Eltern zu beruhigen.
Alltagstauglichkeit/ Nutzwert: Vollkommen zu 100% egal aber ne grüne plakette wäre gut.
Optik: Das ist eigentlich das einzige wo ich Ansprüche habe. Wenn ich diese ganzen golf 4, ford focus, corsa b, ford ka usw. rumfahren sehe wird mir schlecht. Die sind einfach viel zu bieder. Es sollte halt so ne karre sein bei der einem alles egal ist. (seat marbella) Es ist schwer zu beschreiben was ich meine. Aber ne äußerlich komplett abgewrackte karre würde ich einem golf 4 jederzeit vorziehen, wenn der technische zustand passt. Ich würde dann zum Beispiel das auto einfach mit der rolle in einer auffallenden farbe anstreichen und parkblessuren improvisiert reparieren.
Naja ich bin da etwas eigen und man kann sich glaub ich nicht gut nachvollziehen was ich meine aber das hauptaugenmerk ist: Eine karre für 5 jahre für möglichst wenig schotter.
Beste Antwort im Thema
Und gern seinerzeit von 65-jährigen von der frisch ausgezahlten Lebensversicherung neu gekauft, in die Garage gestellt und seitdem kaum noch bewegt worden. Man muss nur Glück haben, dass der damals 65-Jährige keinen Enkel im inzwischen fahrtüchtigen Alter hat, dann hat der die Hand auf dem Auto. 😉
21 Antworten
Immer wieder lustig wie weit sich Antwortgeber von der Ausgangsfrage entfernen um ihre Glaubenssätze anbringen zu können.
Wenn da jemand Student ist und mit Minimal-Autos der 500€-Kategorie liebäugelt (Seat Marbella) muss man ihm wohl nicht ernsthaft einen Neuwagen vorschlagen. Auch überteuerte Reiche-Leute-Spielzeuge wie Smart-Cabrio u.ä. erscheinen mir selbst als Letzthand-Gebrauchtwagen nicht unbedingt als das was gefragt wurde.
@Themenstarter: Du befindest dich scheinbar mental in der guten alten Tradition der studentischen Fahrer von Autos die ruhig alt, hässlich, kaputt und was weiß ich noch sein dürfen, so lange sie für wenig Geld ihren Zweck erfüllen und nicht zu bieder-bourgois aussehen.
Leider sind die charakterstarken Szeneautos wie Ente und R4, der alte Fiat Panda und sein Abkömmling Seat Marbella langsam weitgehend ausgestorben und auf dem Markt gibt es nur wenige die als legitime Nachfolger gelten könnten.
Die von dir genannten, nicht gewünschten Autos vor allem deutscher Produktion sind nicht zuletzt deshalb so häufig anzutreffen, weil sie eine gute Langzeitqualität haben und dank günstiger Ersatzteilpreise mit wenig Aufwand lange am Leben erhalten werden können.
Es gibt sicher alle möglichen Alternativen die origineller sind, aber dafür auch ein größeres Sorgenbringerpotential haben. Um konkreter werden zu können, solltest du vielleicht einmal erwähnen wieviel du für die Anschaffung ausgeben kannst/willst.
Mich hat dieser Satz
Zitat:
Also es wäre egal wenn der Kaufpreis vergleichsweise teuer ist wenn die Folgekosten günstig sind.
zu einer Antwort inspiriert.
Grundsätzlich wäre wohl ein paar hundert € Schlitten mit möglichst lange Tüv zu empfehlen. Am besten ein Produkt was in einem entsprechend guten Zustand und wo es günstige und viele (sehr oft gebautes Fahrzeug) Ersatzteile beim Verwerter gibt.
Da blieben einige Fahrzeuge über die mir spontan einfallen.
Renault R19 (in den neuen Bundesländern sehr häufig vertretenes Fahrzeug, in den alten vergleichsweise selten), ebenfalls in diese Kategorie fällt der Renault Clio (ebenfalls nur neue Länder), Golf 2/3 (wobei der Dreier noch ziemlich gefragt ist, den Zweier bekommt man praktisch hinterhergeworfen), Polo 86C/2F/6N (gerade der 6N ist doch noch ziemlich teuer, die andern beiden gibts meist nur in Minimalausstattung und -motorisierung), Opel Corsa B / Astra F / Vectra A (teilweise Rostprobleme).
Das es weitere ebenfalls leicht bezahlbare/reparierbare/brauchbare Fahrzeuge gibt möchte ich nicht außer Frage stellen, allerdings sind die von mir oben angeführten die einzigen die in größeren Größenordnungen beim Verwerter stehen bzw. noch entsprechend häufig gefahren werden. Kann woanders anders sein, muss es aber nicht. Das sind auch die einzigen guten Schüsseln, die man nicht nur in Einzelexemplaren für unter 500 € in einem fahrbaren Zustand bekommt.
Als Benziner müssten die alle ne grüne Plakette haben (Diesel steht bei dem Alter meist wegen der KFZ-Steuer nicht wirklich zur Debatte).
Zitat:
Original geschrieben von heightower
Mich hat dieser Satz
Zitat:
Original geschrieben von heightower
zu einer Antwort inspiriert.Zitat:
Also es wäre egal wenn der Kaufpreis vergleichsweise teuer ist wenn die Folgekosten günstig sind.
so did I 😉
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Wie wäre es mit 190er Mercedes, Passat aus den 80ern (sieht man kaum noch), BMW 316i E30 (Fahrspaß), Peugeot 306 Cabrio (selten, schick und immerhin ein Cabrio), Subaru Justy (Allrad + gilt als unkaputtbar), Mini (darf nicht verrostet sein, ansonsten ein cooles Auto), VW Scirocco II, Audi 100 aus den 80ern (mit einem unkaputtbaren 5Zylinder), Saab 900?
Der ist doch süß.
Einen Marbella hatte ich mal für ein paar Monate. Sorry, aber da gehe ich lieber zu fuß! Man muss dem Auto allerdings lassen, dass man damit auch bei Tempo 60 über Betonschweine rüberheizen kann, ohne dass bleibende Schäden am Auto entstehen. Aber wer will das schon...?
Zitat:
Original geschrieben von Bloedbaer
Wenn da jemand Student ist und mit Minimal-Autos der 500€-Kategorie liebäugelt (Seat Marbella) muss man ihm wohl nicht ernsthaft einen Neuwagen vorschlagen. Auch überteuerte Reiche-Leute-Spielzeuge wie Smart-Cabrio u.ä. erscheinen mir selbst als Letzthand-Gebrauchtwagen nicht unbedingt als das was gefragt wurde.@Themenstarter: Du befindest dich scheinbar mental in der guten alten Tradition der studentischen Fahrer von Autos die ruhig alt, hässlich, kaputt und was weiß ich noch sein dürfen, so lange sie für wenig Geld ihren Zweck erfüllen und nicht zu bieder-bourgois aussehen.
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, besser hätte ich es nicht ausdrücken können
Zitat:
Original geschrieben von Bloedbaer
Es gibt sicher alle möglichen Alternativen die origineller sind, aber dafür auch ein größeres Sorgenbringerpotential haben. Um konkreter werden zu können, solltest du vielleicht einmal erwähnen wieviel du für die Anschaffung ausgeben kannst/willst.
Also an erster stelle steht auf jeden fall der niedrige gesamtpreis und möglichst problemlose mobilität. Den wunsch nach einem orginellen auto würde ich für geringe betriebskosten und eine gute ersatzteilversorgung schweren herzens zurückstellen.
Meine frage bleibt wie viel kosten man wohl mindestens einplanen muss um ca. fünf jahre mobil zu sein. Ich hatte mir vorgestellt man besorgt sich sowas wie den ersten Fiat panda mit wenig km und relativ neuem TÜV für nen tausender. Dann fährt man ihn 5 jahre regelrecht kaputt. Kosten für kosmetische reperaturen und wertverlust muss man also nicht wirklich einplanen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da mit nem A4 oder einem smart günstiger wegkommt.
Ich hab aber auch nicht wirklich ne vorstellung wie hoch alle kosten bei so ner karre letztendlich sind
Zitat:
Original geschrieben von butch3r
....Ich hab aber auch nicht wirklich ne vorstellung wie hoch alle kosten bei so ner karre letztendlich sind
z.B.
http://www.adac.de/.../TOP10-Autokosten-Kleinstwagenklasse_48953.pdf