Wie steht ihr zum Thema Downsizing

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen,

mich würde einmal interessieren, wir ihr zu dem Thema Downsizing steht.
Der Treibstoffverbrauch und somit das ausgestossene CO2 sinken, wenn man den Hubraum und auch die Zylinderanzahl minimiert, da die innere Motorreibung abnimmt und auch weniger Zylinder gefüttert werden müssen.

Da aber diese Motoren weniger Leistung haben, werden Sie aufgeladen, damit der Kunde seine gewohnte Leistung zur Verfügung hat.

Aber ich kann mir vorstellen, dass bei sportlich orientierten Fahrern dieser Vorteil durch den Turbozuschlag aufgefressen wird, da bei einigen Modellen zwecks Motorkühlung zusätzlich Treibstoff eingespritzt werden muss.

Was mir persönlich am wenigsten beim Downsizing gefällt, ist die Komforteinbuße.
Ich z. B. habe mir den E500 nicht unbedingt gekauft, um permanent über 200 km/h zu fahren, sondern weil diese Maschine fast in jedem Drehzahlbereich absolut unauffällig arbeitet, und kaum zu hören ist.

Ein aufgeladener 6-Zylinder wird schon deutlicher wahrnehmbar sein, für die 6-Zylinder Anhänger würde dies dann ein aufgeladener 4-Zylinder bedeuten.

Jedenfalls bin ich der Meinung, die meisten von uns fahren doch die E-Klasse wegen dem hohen Komfort, würdet ihr mit Downsizing glücklich werden?

Schönen Sonntag
Dieter

Beste Antwort im Thema

Für mich ist das alles eh eine Farce. Hier versucht man die Welt zu retten und in Timbukto kippen sie Öl in die Erde und blasen CO2 in die Umwelt was das Zeug hält.
Ganz davon abgesehen das unsere Regierung, egal welcher Couleur, das ja gar nicht will. Das sind steuerliche Verluste die man ja nie wieder auffangen kann. Aber der Autofahrer, als eine der 3 Säulen des Staates, ist ja immer der Buhmann.

Aber das ist nur meine Meinung dazu.

38 weitere Antworten
38 Antworten

Also ich finde auch dass Downsizing ja schoen und gut ist aber doch bitte alles in grenzen halten.
Alles Grosse muss durch etwas kleineres ersetzt werden. Vierzylinder ersetzen die Sechszylinder, Sechszylinder die Achtzylinder und die Achtzylinder die V12- Motoren. Wunderbar!
Haette man das nicht auch viel frueher in die Tat umsetzen koennen?
Dann haette es womoeglich gar keine Weltkriege gegeben und auch keine Oel-oder Finanzkrisen. Vor allem gaebe es aber keine hungernden Kinder in Afrika und in der ganzen Welt.
Muss ich erwaehnen dass es durch das tolle "Downsizing" auch gar keine Umweltverschmutzungen und CO2- Ausstoesse mehr geben wird?

Ich warte nur noch auf die Weiterentwicklung der naechsten Jahre dann kommen noch die Dreizylinder in den C-Klassen und die Vierzylinder in den S-Klassen. Wie ich mitbekommen haben wird es sicherlich bald auch die Zweizylindermotoren geben. Abartig!

Die Autofahrer muessen sich aber einer Sache bewusst werden: Ein Vierzylinder wird nie einen Sechszylinder ersetzen koennen und dieser wiederum keinen V8.
Da kann man Laufruhe, Souveraenitaet und Prestige absolut nicht miteinander vergleichen.
Der Fahrer einer S-Klasse mit Vierzylindermotor wird nie das typische S-Klasse-Feeling zu spueren bekommen.
Von den 3-Zylindern moechte ich erst gar nicht anfangen.

Und noch eine Sache: Umso kleiner die Motoren werden desto schlechter wird auch die Qualitaet der Autos.

Ich persoenlich erinnere mich an Zeiten wo Konzepte, die ich hier gerne mit "Highsizing" benennen moechte , die ein ganzes Autoleben lang hielten und Treue praesentierten die Regel waren.

Da gab es z.B. Motoren wie den 300 D im W123 und W124 und die fahren und fahren und fahren.....sturr auf die 1.000.000 Kilometer zu.

Das gilt fuer viele andere Motoren der Vergangenheit sowieso. Naja, heute hat ein vergleichbarer E 350 CDI ja schon 235 PS und bald werden es ja noch mehr sein.
Einen E 250 CDI und einen alten 240 D muss ich gar nicht erst vergleichen nicht wahr?
Damals gab es sicher nicht solche Stichwoerter wie "Injektorenprobleme" und "Motorschaden". Damals war es sicher nicht die Regel sich anhoeren zu muessen "dass der Wagen ja schon 200.000 Kilometer hinter sich hat und da ist ein Motortausch ja fast schon Pflicht".

Es ist mir klar dass die Technik weit fortgeschritten ist und vor allem in Sachen Fahrdynamik und Sicherheit Meilensteine gelegt wurden. Das musste so sein und das ist auch gut so. Das erwarten wir doch alle!

Ich finde aber auch dass an einigen Dingen festgehalten werden kann und vor allem MUSS!
Durch all diese komplizierten und teuren Konzepte geht doch die Zuverlaessigkeit und Langlebigkeit der Motoren floeten.

Ich erinnere mich nur gerne an Zeiten wo Leute beruhigt und zufrieden ihre Autos fahren durften ohne bespuckt zu werden weil die Autos zuviel PS haben, zu schwer sind, zuviel CO2 ausstossen und und und.....

Heutzutage wird ueber alles diskutiert und alles wird schlecht geredet. Ob es nun ein SUV ist oder ein Sportwagen. Nichts scheint mehr in die moderne Zeit zu passen.
Anscheinend ist es nur noch akzeptabel wenn alle auf Kleinwagen mit Dreizylindermotoren umsteigen.

Man muss zum Schluss aber auch bemerken dass die "Neidgesellschaft Deutschland" auch sehr viel dazu beigatragen hat.
Erinnert sich jemand an den W140er? Das mit Abstand beste Auto der Welt damals mit Komfort, Sicherheit, Motoren und vielem mehr das fuer viele Jahre unereichbar blieb. Wie endete das Ganze? Warum?

Ich bin mir in letzter Zeit nicht wirklich sicher dass es heutzutage angenehmer ist Autofahrer und vor allem "Mercedesaner"😁 zu sein als es vor zwanzig Jahren noch der Fall war.

IVI

Umweltpolitisch gesehen, ist das doch sowieso ein Witz.
Wir Autofahrer produzieren doch "nur" ca. 10% des Gesamten CO2 Ausstosses, 90% davon kommen nämlich von der Industrie und den privaten Haushalten, da liegt doch wohl das größere Sparpotential.

Da würde es ja wohl auf der Hand liegen, bei den größten Verschmutzern anzufangen, aber wie immer, die Autofahrer trifft es als Erste.

Dann muss man das Umweltproblem ja auch noch global sehen, wir sparen durch das Downsizing XXX Tonnen CO2 ein, und die Asiaten pusten durch Ihre industrielle Aufrüstung das 100-fache davon in die Atmosphäre, hier müsste als erstes mal der Hebel angesetzt werden.

Gruß
Dieter

Ich halte überhaupt nichts von Downsizing!

Ist ja toll, daß man einen E220 CDI mit 7 Litern bewegen kann, aber bei meinem S500 habe ich einen deutlich leistungsfähigeren und gleichzeitig angenehmeren Motor, der durch Einbau einer wartungsfreien Vialle-Gasanlage sich mit 8 € auf 100 km sich auf einem niedrigeren Spritkostenniveau bewegen läßt.

Früher waren Diesel mal einfach aufgebaut und haben ewig gehalten.

Heute sind sie technisch aufgerüstet, brauchen weniger, haben aber mit technischen Problemen zu kämpfen und auch bei der Lebensdauer habe ich so meine Bedenken.
Probleme mit Dieselmotoren gibts auch z. B. bei Audi und BMW.

Ich mag Diesel sowieso nicht, weil das Geräusch nicht mag, die Drehfreude vermisse und auch Dieselgeruch als äußerst unangenehm empfinde.

Benzinmotoren sind bisher meist simpler aufgebaut.
Wenn ich bei mobile reinschaue, finde ich es sehr beruhigend, daß mein Wagen auch mit Laufleistungen von 400.000 km angeboten wird. Motorschäden sind bei meinem, aber auch anderen leistungsstarken Motoren kaum bekannt.

Da ich meist auf limitierten Strecken unterwegs bin, komme ich selten über Drehzahlen von 3000 U/min, schone also ungewollt meinen Motor, der auf wesentlich höhere Belastungen ausgelegt ist.

Jetz setzt leider eine Entwicklung ein, daß auch Benzinmotoren mit immer mehr Technik aufgerüstet werden, eben Downsizing.
Auch bei AMG gehen die Pläne in diese Richtung.
Zwar hat ein E 55 Kompressor mehr Druck, aber ich finde den Saugmotor vom E 63 trotzdem besser.
Denn wenn kein Kompressor da ist, kann auch keiner defekt sein.

Der Neuwagenkäufer hat ganz andere Vorstellungen und Ansprüche und interessiert sich meist wenig für die Lebensdauer und mögliche auftretende Reparaturkosten, da er meist nicht selber davon betroffen ist, sondern die folgenden Gebrauchtkäufer seines Fahrzeuges.

Ich bin ja froh, daß es Leute gibt, die meine gewünschten Fahrzeuge neu kaufen.
Meine S-Klasse hatte mit Extras von über 25.000 € aufgewertet, einen Listenpreis von über 110.000 €.
Ich habe es wie immer gemacht und den größten Wertverlust ausgelassen, somit für 20.000 € gekauft. Ich zahle auch immer bar, statt auf Pump.
Beim Kauf achte ich darauf, daß ich ein als zuverlässig bekanntes Fahrzeug erwerbe, bei dem unnötig teure und anfällige Teile fehlen.
Somit ist ein Turbolader für mich ein "No Go", da er zusätzliche und unnötige Repararurkosten verursachen kann, ohne mir einen echten Vorteil zu bieten.

Der alte W126 (S-Klasse der 80er Jahre) ist heute noch häufig anzutreffen, weil er zuverlässig ist und sich die Reparaturkosten in Grenzen halten.

Es liegt natürlich nicht unbedingt im Interesse der Autohersteller, daß Autos zu lange gefahren werden.

Durch die vielen zusätzlichen technischen Einbauten werden ältere Gebrauchte immer mehr zum unkalkulierbaren Risiko.

Denn neben Turbos, etc. gibt es ja auch viele Komfort-Features, deren Reparatur recht teuer werden kann, Klimaanlage, Standheizung, aber selbst eine Sitzheizung verursachen hohe Reparaturkosten.

Daß das den meisten Fahrern "wehtut", liest man selbst hier im 211-Forum, aber auch bei kleineren Autos.

Nicht jeder hat Geld im Überfluß.

Aufgrund dieser Entwicklung steigen die Wertverluste, gut ausgestattete und stärker motorisierte Fahrzeuge werden fast unverkäuflich.

In meiner S-Klasse gibt es das Extra "ABC-Fahrwerk". Wenn dort eine Reparatur nötig wird, kann das schnell 3000 € kosten.
Ein Auto mit diesem Ausstattungsmerkmal kann somit schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden werden.

Das Downsizing ist jetzt Mode und wird leider dazu führen, daß für mich die Auswahl an Gebrauchtfahrzeugen, die meinen Vorstellungen entsprechen, deutlich kleiner werden wird.

Gebrauchtwagenkäufer werden mit höheren Ausfällen und Reparaturkosten rechnen müssen und sich zwangläufig einfachere Autos kaufen müssen.

lg Rüdiger:-)

Guten Tag,

Habt Ihr auch daran gedacht, dass andere Zwaenge zum downsizing führen: In nicht allzu langer Zeit wird der Erdölvorrat zu Ende gehen und bis dahin müssen wir in der Lage sein, unsere Autos so wirtschaftlich wie möglich zu bewegen.
Natürlich interessiert das die Fahrer von V8+ Zylinder weniger, aber dafür ist auch ein entsprechender Aufschlag zu zahlen. Mit sinkenden Flottenverbrauch wird auch die Mineralölsteuer erhöht und wir zahlen für den Luxus - aber vergesst bitte nicht den "Durchschnittsfahrer".

Gruss,
Frank

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von domingo1001


Guten Tag,

Habt Ihr auch daran gedacht, dass andere Zwaenge zum downsizing führen: In nicht allzu langer Zeit wird der Erdölvorrat zu Ende gehen und bis dahin müssen wir in der Lage sein, unsere Autos so wirtschaftlich wie möglich zu bewegen.
Natürlich interessiert das die Fahrer von V8+ Zylinder weniger, aber dafür ist auch ein entsprechender Aufschlag zu zahlen. Mit sinkenden Flottenverbrauch wird auch die Mineralölsteuer erhöht und wir zahlen für den Luxus - aber vergesst bitte nicht den "Durchschnittsfahrer".

Gruss,
Frank

Hallo Frank,

Du hast ja Recht, aber wir Autofahrer verbrauchen nicht alleine den endlichen Ölvorrat, wie ich schon geschrieben habe, haben da die Industrie und die privaten Haushalte größeres Einsparpotential.

Außerdem wie sieht es denn mit dem Verhältnis von den großen Motoren zu den kleinen aus?

Ich denke die paar große V12 und V8 Motoren machen doch wirklich nicht viel aus, oder?

Gruß
Dieter

Natürlich sind alle fossilen Brennstoffe tendenziell endlich.
Manche unter uns können sich sicher erinnern, dass das Ende der Erdölvorräte schon 1973 für eine nahe Zukunft vorhergesagt wurde. Nur was knapp ist oder knapp geredet wird lässt sich teuer verkaufen.
Ich möchte an dieser Stelle allerdings ausdrücklich nicht propagieren, dass wir alle noch vorhandenen Rohölvorkommen in welcher Form auch immer baldmöglichst durch die Injektoren jagen sollten ;-)

"....solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll den autobedingten CO2 Ausstoss mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken. Ich glaube, wir Deutschen haben da dringendere Probleme zu lösen..."

(Zitat Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH)

! ! !

😉

steve

Zitat:

Original geschrieben von Steve_A6quattro


"....solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll den autobedingten CO2 Ausstoss mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken. Ich glaube, wir Deutschen haben da dringendere Probleme zu lösen..."

(Zitat Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH)

Meine volle Zustimmung.

Es gibt wichtigere Probleme als ein paar Gramm CO2 mehr oder weniger bzw. als ein paar Zehntelliter hin oder her.

Solange es nicht machbar ist, alle Industrienationen inklusive den fernöstlichen Staaten China und Indien beim Klimaschutz an einen Tisch zu bekommen um den Ausstoß von Treibhausgasen nachhaltig zu senken, sollte sich die Politik sowohl in Deutschland als auch in der EU eher die Frage stellen, wie man als sinnvoller Wegbereiter für ein solches Treffen wirken kann.

Der Aufwand, den manche in das Erarbeiten neuer Richtlinien für Autos und deren Emissionen stecken, wäre auch anderswo gut angebracht.

Sicherlich brauchen wir spritsparende Autos und sicherlich müssen wir uns damit beschäftigen, wie wir unsere Mobilität in Zukunft sichern können, aber man muss es mit dem Sparzwang auch nicht übertreiben.

Der Verweis auf andere Energieverschwender, entweder in anderen Ländern oder in anderen Sektoren (Hausbrand, Industrie) rechtfertigt nicht die eigene Verschwendung. Nachwievor kommen bei uns mehr und grössere Autos auf 1000 Einwohner, als in China. Und dort spart man sich im Winter traditionell auch das Beheizen der Wohnungen.

Ich fahre einen etwas älteren, grössern Wagen weil es Spass macht und weil aufgrund meiner geringen Jahresfahrleistung weder mein eigenes Portemonnai, noch die Umwelt über Gebühr belastet wird. Im Gegenteil, anstelle eines neuen Wagens, dessen Herstellung ebenfalls die Umwelt belastet, nutze ich ein altes Fahrzeug weiter.

Andererseits finde ich Welt verrückt, in der viele täglich zig Kilometer zur Arbeit pendeln oder unter der Woche von der Familie getrennt leben und zum Wochenende hunderte Kilometer pendeln, in der Vertriebler täglich mehrere Stunden in ihren Autos sitzen. um Kunden zu besuchen und auf diese Weise 30.000km im Jahr oder mehr zusammenkommen.

Früher dachte ich das Hubraum durch nichts zu erstetzen sei, also durch noch mehr Hubraum 😁 😎 - aber heute differenziere ich schon sehr stark. Ich finde aber den Ansatz der Autoindustrie nicht optimal oder transparent. Downsizing ist nicht DIE Antwort auf alle Fragen.

Bei einem grossen, schweren Luxusauto ist Downsizing daneben und wirkt trotz teurer Technologie billig. Wer will schon sein V8 durch ein 2-fach Turbo 4 Zylinder mit gleicher Leistung / Drehmoment ersetzen? Wohl niemand... ebenso denke ich, dass der Verbrauch dadurch nicht wesentlich zu senken ist.

In der Oberen-Mittelklasse macht es durchaus Sinn die grossen V8 durch gleichwertige V6 zu ersetzen und ehemaligs schwachbrüstige V6 (ich erinnere mich mit Bedauern an den 2.6L V6) durch aufgeladene und ruhige 4 Zylinder Benziner. Hier spielt auch der Technologiepreis keine so grosse Rolle.

Bei Dieseln sehe ich Grenzen gesetzt, und frage mich wie es mit der Haltbarkeit der neuen 204PS 2.2 CDIs aussieht... ein Diesel soll primär wenig verbrauchen und ewig halten... Auch der Preis der Dieselmotoren ist enorm in die Höhe geschossen. Die Agregate sehen langsam wie Experementalmotoren aus mit all den Nebenaggregaten. Hier sehe ich das Downsizing eher als eine falsche Versprechung...
(PS: im Italienischen Autoheft QuattroRuote haben sie ein 220CDI Motor in eine alten 190er eingebaut ... 😰 😁)

Bei Kleinwagen finde ich es durchaus sinnvoll Downsizing zu machen, so sind die TFSI Motoren von VW ein Renner und eigentlich genau dass, was der Markt will. Auch sind 1500ccm Diesel mit 100PS ein guter Antrieb für ein Kleinwagen.

Schlussendlich fragt man sich auch noch was mit den ganzen Hybridantrieben kommen wird: 1200ccm, 3-Zylinder, Doppelturbo, Kompressor und Elektromotor ? Dann kostet der Antrieb bald mehr als der Rest des Wagens und ist nur durch ein Labor wartbar ... 🙄

Mein Fazit: Downsizing lohnt sich nur in 2 Fällen.
a) Ob'Mittelklasse V8-> V6 oder V6 -> R4, bsp. Audi A6 3.2 TFSI oder E 200K
b) Kleinwagen R4 (1.8L 80PS) -> R4 (1.4L 120 PS), VW 1.4 TFSI

Gruss,
Radmar

also downsizing hin oder her - zum glück wird noch für jeden geschmack etwas angeboten. wer einen v8 will, kriegt ihn, wer mit r4 zufrieden ist, wird auch bedient.

leben und leben lassen

was die verbräuche angeht, da übersehen wie medien und politiker stets ein wichtiges detail:
daß ein 1,4liter motörchen weniger verbraucht als ein 6,3 liter triebwerk, dürfte wohl wirklich jedem klar sein. aber (und jetzt kommt das detail ^^) wenn man nun aber den verbrauch pro liter hubraum sieht, dann kommen ganz andere zahlen zum vorschein und plötzlich wird aus einem kleinwagen eine dreckschleuder (was sie ja in wirklichkeit auch ist) und vom co2-ausstoß will ich garnicht erst anfange.....

in zahlen:
"1,4l TSI Seat Leon" vs "Mercedes CLK 63 AMG" (beides benziner)
hubraum, kw: 1390ccm, 92kw vs 6208ccm, 373kw
sprittverbrauch pro 100km: 7,9L vs 15,9L
sprittverbrauch pro 1ccm: 5,68ml vs 2,56ml

daraus ergibt sich, daß der 6,2l amg motor doppelt so sparsam mit dem spritt umgeht wie sein kontrahent 1,4l tsi

soll heißen, man sollte mal so langsam anfangen sparsamere "small blocks" zu bauen.

nun doch noch den co2 ausstoß, weil das so krass ist:
co2 pro 1km: 182g vs 370g
co2 pro 1ccm: 0,131g vs 0,059g

ich finde man sollte die großen motoren behalten. sie sind viel effektiver als kleinere....

Und mit einer Gasanlage habe ich mit dem E 63 auch noch niedrigere Spritkosten als mit dem Seat Leon....

lg Rüdiger:-)

Die Vergleiche sind aber auch weit her geholt.
Ich frage mich andererseits wo die ganzen Rohstoffe für die Hybridfahrzeuge herkommen sollen. Oder ist jemand in der Lage Akkus aus Sand und Salzwasser herzustellen ? Oder ist der Prius durch den Herstellungsaufwand vielleicht viel umweltunfreundlicher als ein V8 ?
Wir haben kein Problem mit großen Motoren sondern ein Problem mit
der Infrastruktur. Die Mio Kubikmeter CO 2 die in den Staus verballert werden, holen wir auch mit kleineren Motoren nicht raus.

Die "Debatten" um die Weltklimaerwaermung sind reine Hysterie und dienen in erster Linie den Politikern, egal welcher couleur, sich zu profilieren.
Nur bleibt's leider nicht bei der Profilierung, da mit einer Dreistigkeit sondersgleichen, unter dem Deckmantel "Rettet die Erde" die Steuern an allen Ecken und Enden erhoeht werden, insbesondere fuer den Autofahrer.

Zitat:

Original geschrieben von kaiko


Die "Debatten" um die Weltklimaerwaermung sind reine Hysterie
Al Gore der 1. Co2 Milliardär

Mit Global Warming lässt sich richtig dick Kohle machen. Und Al Gore machts vor! Er, der 1. Co2 Milliardär!

Was braucht’s dazu: Ein Nobelpreis, viel Lobbying z.B. in Davos am WEF.

Und unablässig Angst schüren vor dem Untergang der Welt. Das Wichtigste jedoch: Ausschau nach wirklichen Rosinen halten.
Dann investiere in Bio- und Energie-Technologien; et voilà – schon bist du Milliardär.

Da wird einem so richtig warm ums Herz…🙄
 

Deine Antwort
Ähnliche Themen