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Wie schließe ich den Laderegler an?

Themenstarteram 25. Juni 2019 um 12:22

Hallo,

ich vermute einen Defekt des Ladereglers in meiner GSX 750 ES.

Verbaut war das linke Ding auf dem ersten Bild. Ich kaufte jetzt das rechte, was nach Originalteil aussieht, da es dem auf dem Bild des Wartungshandbuchs gleicht.

Am Motorrad habe ich die Anschlüsse auf dem zweiten Bild. Ich denke mal, dass das die drei Phasen der Lichtmaschine (gelb) und einmal Masse (schwarz) und Akkuplus (rot) sind. An dem verbauten Teil erkennt man anhand der Kabelfarben, was wohin gehört. Doch was ist mit dem Originalregler?

Was gehört woran? Was sind jeweils A bis E?

Grüße

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22 Antworten

Die Seite 5-2 der elektrischen Anlage habe ich vorliegen. Da sieht man links die Wicklungen des Drehstromgenerators, sowie die Leitungen, welche zur Drehstrombrückenschaltung gehen. Von den oberen 3 Dioden bilden die 3 Kathoden zusammengeführt den Pluspol. Bei den unteren 3 Dioden bilden die Anoden den Minuspol. Man kann also,( ich war unterwegs im Schwarzwald und mein eingebautes Voltmeter zeigte keine Ladung mehr an), mit dem Ohmmeter die Dioden durch Probieren herausmessen. Damals habe ich mir auf ein kleines Blatt Papier die Drehstrombrücke aufgezeichnet, und mit dem mitgeführten dig. Multimeter festgestellt, daß eine Diode 0Ohm hatte. Also in beiden Richtungen durchlässig war. Zum Glück hielt mein Akku die letzten 60 km nach Hause. Du mußt also versuchen, durch Probieren die Anschlüße herauszumessen. Den alten Regler würde ich zuerst messen, um zu sehen, was def. ist. Dann den " Neuen ", ob der wirklich ok ist.

Du denkst vielleicht, der hat gut reden, aber ich war 20 Jahre auch im Aussendienst, und mußte Geräte reparieren, welche ich noch nie sah, geschweige denn, ein Schaltbild stand zur Verfügung. Diese Arbeit habe ich selbst durchgeführt. Nur war es bei mir andersrum: Mein originaler Regler war defekt, Suzuki schickte mir für 195.- DM einen Regler mit 30cm langen Anschlüssen. Nach einer Probefahrt brannte eine Sicherung durch, weil der Regler erst bei 15V abriegelte. Schon war ich angeschissen, im Zubehör habe ich mir einen für 49.- DM gekauft, der einwandfrei bei 14,4 V abriegelte. Du mußt beim Probelauf sofort die Ladespannung kontrollieren, ob das Luder auch stimmt. Den teuren Regler habe ich noch im Regal liegen, Suzuki nahm ihn nicht zurück, die waren sogar so arrogant, um mit mir zu Reden. Nur mit der Fachwerkstatt, obwohl ich elektronisch mit den KFZ Mechanikern sicherlich mithalten konnte. Die hatten von einer Drehstrombrücke noch nie was gehört.

Themenstarteram 25. Juni 2019 um 17:10

Und was soll man da so pro Diode messen? Sind die Werte im Handbuch in Ohm?

Ich messe da

A-B 6,2

A-C 6,1

A-D 5,9

A-E 8,3

Einheit jeweils Megaohm

Also bei Megaohm wird der wohl im Eimer sein, oder?

Das war der „neue“, beim alten messe ich ganz andere, noch höhere Werte.

am 25. Juni 2019 um 19:55

Dioden werden mit dem Diodentester gemessen. In einer Richtung Durchgang, in der anderen Richtung müssen sie Sperren.

Die auf Bild 2 zu sehenden Kabelstecker abschneiden und durch Crimpverbinder ersetzen. Sonst raucht bald wieder etwas ab.

Frank

Dann, lieber VFrank, erkläre ihm, wie er genau vorgehen soll. Lapidar, Dioden werden mit dem Diodentester gemessen, dammit kann er wohl nicht viel anfangen. Der Schwellwert, wann die Diode durchbricht, ist ebenso wichtig. Aber du beherrscht sicher die Reglersteuerung.

am 25. Juni 2019 um 20:15

Jeder neuere Tester kann Dioden testen.

Das gibt es seit 10 Jahren.

Bei Unklarheiten bitte per PN mit einem Foto vom Messgerät.

Frank

Alle meine dig. Mehrfachinstrumente haben auch eine Stellung zum Diodenstesten. Lieber nehme ich die Ohmstellungen, da sehe ich den genauen Wiederstandswert. Aber es wäre zu umständlich, hier einen Abendkurs in elektrischer Meßtechnik anzubieten.

Den defekten Regler habe ich rausgesucht. Der Anschluß D und E haben den Wert 0,008, also direkt leitend, Diode abgeschossen.C-E 0,735, B-E 0,744. A-B 0,730, A-C 0,749, A-D 0,758. Alles in der Dioden-Stellung gemessen.

A ist der Minuspol, E der Pluspol. B,C, u. D sind die Anschlüße der Wechselspannung. Im Ohmbereich gemessen ca. 1.6 MO.

Somit ist der Regler einwandfrei " entschlüsselt ".

Das sind die Hilfsmittel zum Messen. Alle Dioden sind angezeigt, wenn eine durchlegiert ist, gibt es keine Ladespannung mehr.

Img-1283
Img-1284
Themenstarteram 26. Juni 2019 um 16:18

Das zeigt der Diodentest an:

Originalteil

Drehstromanschlüsse untereinander

alle Kombinationen aus B, C, D — 1/kein Durchgang

minus zu allen anderen

A-B 480

A-C 480

A-D 470

A-E 780

plus zu allen anderen

1/kein Durchgang

 

altes Teil

Drehstromanschlüsse untereinander

1/kein Durchgang

Drehstrom 1 zu plus 460

Drehstrom 2 zu plus 460

Drehstrom 3 zu plus 460

andersrum kein Durchgang

minus zu Drehstrom 1 460

minus zu Drehstrom 2 460

minus zu Drehstrom 3 460

andersrum kein Durchgang

Meine Werte sind bei beiden Geräten bisschen höher als bei dir :)

Wenn deine Meßwerte zu meinen Werten einen leichten Unterschied aufweisen, spielt das keine Rolle. Das sind Meßabweichungen unter den Geräten, und die Schwellwerte der Dioden sind unterschiedlich. Deinen Meßungen nach, sind beide Regler in Ordnung. Wenn die Spannungen des Drehstromgenerators bei 5000 upm um die 80V anzeigen, die Leitungstecker erneuert sind, müßte die Ladespannug von 14,4 V am Akku anliegen.

Bin gespannt

motoerwin

Themenstarteram 27. Juni 2019 um 9:52

Du hast aber Werte von 0,7 und ich 400, etwa 1000 Mal mehr!

Der Generator produziert bei 5000 U/Min auf allen Phasen nur etwa 6 V. Ich baute den Stator aus und der sieht schon recht angegammelt aus und beim abwickeln der Drähte blätterte von denen die Isolierung ab.

Ich bestellte einen neuen Stator und einen neuen Regler. Dann verleg ich auch noch neue Kabel und das Ding sollte super laufen.

Ok, dann geht das bestimmt. Die Regler würden mich trotzdem int

eressieren. Mit dem neuen Generator & Regler

bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Themenstarteram 27. Juni 2019 um 13:54

Ja, die alten Regler interessieren mich auch, aber ich würde die ungern an meinem neuen Stator testen.

Ich werd die denke ich mal öffnen, gibt es da eine schonendere Methode als Hammer und Flex? Bekommt man die Kühlrippen zerstörungsfrei ab?

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