Wie oft Batterie nachladen

Moto Guzzi California Evo

Winterzeit und die Maschine steht und die Batterie entlädt sich allmählich.
Ich habe mir im letzten Jahr eine Gel-Batterie (Yuasa) eingebaut..ist ja eigentlich eine Bleibatterie..kleiner..leichter..
Derzeit lade ich ca. alle sechs Wochen nach..die Kapazität hat dann noch etwa 70%.
Es gibt andere Batterien.. mit anderem Innenleben..Blei-Säure..Lithium..
Man liest oft..Reinblei-Batterien verlieren im Stand weniger an Kapazität..
Vllt sollt man noch den Aspekt der Haltbarkeit anführen..
Was habt ihr so an Erfahrung gemacht?
Gruß Werner

25 Antworten

Zitat:

@Werner Drees, O schrieb am 19. Dezember 2020 um 19:31:18 Uhr:


TTS..NSU?
Also reicht eine "Ladung" für etwa drei Monate..um den zu starten zu können
Blei-Säure Batterie?
Werde mal den Entladungsverlauf etwas genauer beobachten..
nach drei Monaten hat die batterie noch etwa 5O%..anscheinend reicht es..fürs Starten..

hab mein Moped in einer Garage ohne Strom..baue die Batterie aus..
was lästig ist..weil man eben manchmal fahren möchte..im Winter.

Das wäre mir zu gering. Bei 50% Rest ist die Batterie schon ziemlich ausgelutscht.

Zitat:

@Stoneweapon schrieb am 20. Dezember 2020 um 11:50:44 Uhr:


Winterzeit. Batterieladethread-Zeit.

Ich lade normalerweise nur nach sehr langer Standzeit von über 4 Monaten. Baue nicht extra die Batterie aus.
Kapazität ist ein sehr relativer Begriff.
Startleistung bei tiefen Temperaturen und womöglich 50er Einbereichsöl ist viel wichtiger.

Das mag vielleicht beim Auto gehen aber bei meiner Guzzi ist dann die Batterie tiefentlade und im Eimer.

Ich habe meine Cali jetzt 14 Jahre und nie nachgeladen.Im Winter wird die Batterie über 4-5 Monate abgeklemmt.Alle 5 Jahre gibts da nach der Winterpause mal Probleme mit dem Anspringen.Dann kommt ne neue rein.Die Cali steht während der Saison auch oft 4 Wochen bis ich mal wieder zum fahren komme.Mit einer schwachen Batterie müsste ich vor jedem Starten Angst haben.
Gruss Jörn!

Man kann regelmäßig neue kaufen oder einigermaßen regelmäßig sachgerecht nachladen (je nach Akkutyp) und der Akku hält lange. Wichtig ist, den Akku nicht zu weit sich entladen zu lassen, das ist schon alles.

Wenn sich der Akku abgeklemmt schon relativ rasch entlädt, ist er praktisch hinüber. Ansonsten ist es ein stiller Verbraucher, den man suchen und eliminieren muss oder (auch wenn man ihn nicht eliminieren kann) man hängt dauerhaft ne geeignete (!) Ladeerhaltung dran.

Das ist keine Raketenwissenschaft, hängt halt von der jeweiligen Situation ab.

Zitat:

@Sport-Lu schrieb am 2. Januar 2021 um 21:22:41 Uhr:


Ich habe meine Cali jetzt 14 Jahre und nie nachgeladen.Im Winter wird die Batterie über 4-5 Monate abgeklemmt.Alle 5 Jahre gibts da nach der Winterpause mal Probleme mit dem Anspringen.Dann kommt ne neue rein.Die Cali steht während der Saison auch oft 4 Wochen bis ich mal wieder zum fahren komme.Mit einer schwachen Batterie müsste ich vor jedem Starten Angst haben.
Gruss Jörn!

Das Zauberwort heißt abgeklemmt, wenn man das nicht macht ist die Situation eine andere . 3-4 Wochen mag kein Problem sein. Darüber hinaus kann es auf die Lebensdauer der Batterie.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 31. Dezember 2020 um 12:17:47 Uhr:



Zitat:

@Stoneweapon schrieb am 20. Dezember 2020 um 11:50:44 Uhr:


Winterzeit. Batterieladethread-Zeit.

Ich lade normalerweise nur nach sehr langer Standzeit von über 4 Monaten. Baue nicht extra die Batterie aus.
Kapazität ist ein sehr relativer Begriff.
Startleistung bei tiefen Temperaturen und womöglich 50er Einbereichsöl ist viel wichtiger.

Das mag vielleicht beim Auto gehen aber bei meiner Guzzi ist dann die Batterie tiefentlade und im Eimer.

Dann frisst da aber irgendein Verbraucher nebenher Strom.

Ich habe bei einem verflossenen Einzylinder das Problem gehabt, dass sogar gut gepflegte AGM Batterien mit dem Kaltstartstrom überfordert waren bei Minusgraden und 20w50 Öl.

Mittlerweile habe ich einen Starthilfebooster mit Kondensatortechnik und der behebt das Problem nachhaltig. Lädt vom Fahrzeugakku direkt, Zigarettenanzünder oder 5V USB und dreht auch Autos gnadenlos durch.

Zitat:

@Stoneweapon schrieb am 27. Januar 2021 um 16:15:44 Uhr:



Zitat:

@Italo001 schrieb am 31. Dezember 2020 um 12:17:47 Uhr:


Das mag vielleicht beim Auto gehen aber bei meiner Guzzi ist dann die Batterie tiefentlade und im Eimer.

Dann frisst da aber irgendein Verbraucher nebenher Strom.

Ich habe bei einem verflossenen Einzylinder das Problem gehabt, dass sogar gut gepflegte AGM Batterien mit dem Kaltstartstrom überfordert waren bei Minusgraden und 20w50 Öl.

Mittlerweile habe ich einen Starthilfebooster mit Kondensatortechnik und der behebt das Problem nachhaltig. Lädt vom Fahrzeugakku direkt, Zigarettenanzünder oder 5V USB und dreht auch Autos gnadenlos durch.

Hier ein Auszug aus der Bedienungsanleitung der Stelvio 1200 8V:

Sollte das Fahrzeug für mehr als fünfzehn Tage nicht genutzt werden, muss die Batterie, um eine Sulfatation zu ver-meiden, aufgeladen werden. Während der Winterzeit, oder wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird, muss die Batterieladung regelmäßig geprüft werden (ungefähr einmal monatlich), um eine Beschädigung zu vermeiden. Die Batterie mit Normalladung vollständig aufladen. Bleibt die Batterie im Fahrzeug, müssen die Kabel von den Polklemmen getrennt werden.

Da wird einem nicht langweilig im Winter.

Ich hab die California im Oktober angestellt und mitte März häng ich sie mal ans Ladegerät.

Beim TT Roadster mach ich's genau so nur 3 Wochen vorher
Der darf ab 03 die calli ab 04.

Zwischen Oktober und März ist Ruhe

Hatte noch nie Probleme mit dem starten

Alle 10 Tage Laden ist Beschäftigungstherapie

Ich kann noch was anfügen.

Hatte dieser Tage Kontakt mit Yuasa Deutschland. Die YTX und YTZ Baureihen sind drauf ausgelegt, nur mit 14,7 V Ladeschlussspannung zu 100% voll zu werden. Ich hatte oben was anderes geschrieben, aber mit 14,4 V werden sie nicht ganz voll und man kann nicht mehr die ganze Kapazität nutzen wenn der Akku auf die Weise lange gelagert und aufbewahrt und nur mit 14,4 V nachgeladen wird. Das heißt, man sollte ein Ladegerät benutzen das ein AGM Programm verwendet, das mit Ladeschlussspannung 14,7 V arbeitet.

Das ist etwas akademisch angesichts dessen, was der Generator beim Fahren mit dem Akku treibt, aber nachdem es oft gefragt wird und ich den Kontakt hatte, will ich es hier dokumentiert haben, falls mal einer danach sucht.

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