Wie mache ich als Vielfahrer am wenigsten Geld kaputt?
Moin zusammen,
im Internet finden sich reihenweise Artikel und Videos über den Wertverfall von Autos, die immer schön mit 10-15.000km / Jahr rechnen. Dabei scheint die einhellige Meinung zu sein, ein 3-4 Jahre altes Auto zu kaufen und nach weiteren 3-4 wieder zu verkaufen (bevor die Reparaturkosten 50% des Restwerts übersteigen).
Was ich leider auch nach längerer Recherche nicht heraus finden konnte:
Wie verhält es sich denn, wenn ich 30.000-40.000 km / Jahr fahre?
Es ist klar, dass hier allgemein mehr Geld / Jahr rein fließen muss, aber welche Strategie eignet sich hier?
Wenn ich z.B. einen 4 Jahre alten Kombi für 20.000€ mit 60.000km kaufe und im Alter von 8 Jahren mit 200.000km verkaufe, ist das dann immer noch die beste Wahl bzw. das geringste Übel? ;-)
Gruß,
Tim
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Deluxe34tr schrieb am 18. September 2020 um 23:24:47 Uhr:
Na klar hat es was damit zu tun..
Die Kraft und Arbeit wird auf 6 anstatt 4 Zylinder verteilt.. Ist nur logisch..
Allein schon durch den Motoraufbau und die Zündfolge.
Das ist gelinde gesagt völliger Blödsinn und man sollte sich mit Aussagen zu Themen die man nicht versteht zurückhalten. Solche Aussagen helfen dem fragenden Benutzer nicht!
51 Antworten
Am wenigsten Geld machst wohl mit einem Golf-2-Diesel kaputt !
(kein Wertverlust mehr, und bei sparsamer Fahrweise unter 5 Liter sind auch paar Reparaturen noch locker drin, solang bis die Million erreicht ist. Oder noch mehr ;-) )
https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...
https://www.antenne.de/.../...n-rekorde-meiste-kilometer-auf-dem-tacho
Einen 3 Jahre alten PKW zum halben Neupreis mit möglichst wenig km. Ein Bekannter hat einen Passat Diesel 2.0 TDI. Das Ding ist jetzt 8 J. alt und hat 220 tkm. Fährt immer noch wie eine 1, Null Probleme. Kein Automatik kaufen !
Zitat:
@Deluxe34tr schrieb am 18. September 2020 um 23:16:56 Uhr:
Und am besten einen 6-Zylinder, der dann auch in der Regel länger hält und länger läuft.. Und robuster ist als ein 4-Zylinder.
Thema ist "am wenigsten Geld kaputtmachen"
--> bei welchem 6-Ender sind die GESAMTKOSTEN (Wertverlust und Werkstatt und Verbrauch) über sagen wir mal 6 bis 7 Jahre = 200.000 bis 250.000 km niedriger als bei einem basis-Diesel-motorisierten Tipo oder Astra oder Clio Grandtour?
Zitat:
@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 18. September 2020 um 23:27:04 Uhr:
Zitat:
@Deluxe34tr schrieb am 18. September 2020 um 23:24:47 Uhr:
Na klar hat es was damit zu tun..
Die Kraft und Arbeit wird auf 6 anstatt 4 Zylinder verteilt.. Ist nur logisch..
Allein schon durch den Motoraufbau und die Zündfolge.Das ist gelinde gesagt völliger Blödsinn und man sollte sich mit Aussagen zu Themen die man nicht versteht zurückhalten. Solche Aussagen helfen dem fragenden Benutzer nicht!
Da kann ich nur Zustimmen, denn: am wenigsten Geld macht man mit einem 4-5 Jahre alten Diesel kaputt bei hohen km-Zahlen. Dann haben die Autos aber schon an die 150.000 km drauf und es kommen bald die ersten Reparaturen. Die Reparaturen sind bei einem alten Auto üblicherweise aber immer noch günstiger, als der Wertverlust eines Neu- oder Jahreswagens - sofern man eine zuverlässige und halbwegs normalpreisige Werkstatt zur Hand hat oder das eine oder andere selber macht, zumindest Kleinigkeiten wie Auspuff oder Bremsenwechsel. Bei heutigen Dieseln sind DPF, AGR und Injektoren in jedem Fall Verschleißteile und das fängt dann um die 200.000 km an und ist meist nicht günstig.
Je größer der Motor, desto höher der Wartungsaufwand, schon alleine, weil man erst Zeugs wegbauen muß, um an die Problemstelle zu kommen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@urspeter schrieb am 19. September 2020 um 00:22:39 Uhr:
... empfehlen das Auto mit ca. 120'000 km zu verkaufen. Dies deckt sich mit meinen Erfahrungen:Ich selber habe mehrere Autos bis 180'000 km gefahren. Die letzten 60'000 km waren immer die teuersten.
Geringer Wertverlust aber hohe Ausgaben für Reparaturen durch Abnutzung.Beim letzten Fahrzeug war dieses bei 180'000 km nach kurzfristigen Reparaturen für 7'000 Euro noch nicht wieder betriebsfähig ...
Und WIE bist Du diese 120.000 bzw. 180.000 km gefahren?
Verschleissarm mit 105 km/h hinter einem Flixbus hergerollt?
Oder mit materialmordender "digitaler" Fahrweise?
Ich glaub wir haben den TE vergrault, da er nicht mehr antwortet,
gehe ich mal von aus das sich das Thema für Ihn erledigt hat.
Mein Kumpel hatte sich einen 10 Jahre alten Ford Fiesta mit 136.000 km auf dem Tacho bei Ebay ersteigert.. Für 450,-€. Der Wagen hatte 2 Jahre TÜV.
Er ist den Wagen zwei Jahre gefahren und dann für 550,-€ privat verkauft.
Wenn's danach geht, hat er am wenigsten Geld kaputt gemacht.. 🙂
Damit hat er ordentlich Geld "kaputt" gemacht, denn für ein 12 Jahre altes Fahrzeug sollte man schon über 2000 € erhalten. Noch besser wäre weiterfahren gewesen ...
Zitat:
@Knergy schrieb am 19. September 2020 um 12:53:06 Uhr:
Damit hat er ordentlich Geld "kaputt" gemacht, denn für ein 12 Jahre altes Fahrzeug sollte man schon über 2000 € erhalten. Noch besser wäre weiterfahren gewesen ...
Na ja, der allgemeine Zustand war nicht dementsprechend.. Nicht jedes Auto, das 12 Jahre alt ist, lässt sich für ca. 2000, - € verkaufen.. Ohne TÜV und mit 176.000 km auf dem Tacho.
Am wenigsten Geld verbrennt man mit einer <1500 Euro Karre, die man möglichst lange mit möglichst geringem Aufwand fährt und bei bedarf austauscht.
Ansonsten hängt es vom Auto ab.
Soll es z.B. eine Dacia Sandero sein, dann macht ein Gebrauchtkauf praktisch null Sinn. Soll es hingegen eine S-Klasse sein, dann schon.
Ich denke auch, dass man solche Fahrleistungen nicht günstiger als mit einem Gas-Sandero bewältigen kann. Alleine durch die Kraftstoffersparnisse bei dieser Jahresfahrleistung kann man nach drei Jahren einen komplett neuen kaufen.
Zitat:
@Timmeey86 schrieb am 18. September 2020 um 22:30:02 Uhr:
Moin zusammen,im Internet finden sich reihenweise Artikel und Videos über den Wertverfall von Autos, die immer schön mit 10-15.000km / Jahr rechnen. Dabei scheint die einhellige Meinung zu sein, ein 3-4 Jahre altes Auto zu kaufen und nach weiteren 3-4 wieder zu verkaufen (bevor die Reparaturkosten 50% des Restwerts übersteigen).
....
Gruß,
Tim
Ich habe ein 5 Jahre altes Auto gekauft und fahre diesen Wagen bereits knapp 6 1/2 Jahre.
Bin damit 10.600 Kilometer Jahresdurchschnitt gefahren.
Bisher hatte ich nicht einzige Reparatur, die auch nur annähernd den Restwert von 50% überstiegen hat.
Weder nach 3-4 Jahren noch aktuell nach 6 1/2 Jahren Haltedauer.
Auch alle Reparaturen zusammengerechnet erreichen das nicht mal ansatzweise.
Wo zum Teufel hast Du diese 50% her? Was sollen das für Reparaturen sein, die diesen Wert für ein 6-8 Jahre altes Auto erreichen?
Das schlaueste, um wenig Geld zu verbrennen ist es ein Auto zu kaufen, welches von Beginn an einen zuverlässigen Ruf hat. Dann sollte man darauf achten, dass die Fahrzeugklasse möglichst gering ist. Da du/Sie Vielfahrer bist, ist Kompaktklasse das Mindeste. Dann sollte auf einen sparsamen Motor geachtet werden, bei dem wenig kaputt geht. Ein Diesel ist zwar sparsamer, doch auf reperaturanfälliger und daher wenig lohnenswert wenn man wenig Geld kaputt machen möchte. Also lieber einen sparsamen Benziner Konsorten, die zuverlässig sind und wenig kosten, sind Mitsubishi Carisma und Toyota Corolla. Beim Corolla hast du den Vorteil, dass das Auto immer in den Export geht und daher der Preis stabil und teuer bleibt. Auch vor allem weil die für Zuverlässigkeit bekannt sind.
Um nun auf ganz Nummer sicher zu gehen, sollte es einer der letzten Baujahre sein. Leider wurden die echten Corollas hier bis 2007 gebaut, das heißt ein E12. Achte auf Scheckheft. Als Vielfahrer sollte man Klimaautomatik unbedingt haben und nebst Freisprecheinrichtung auch am besten eine Sitzheizung. Wenig gelaufen sollte der auch, jedoch nicht zu wenig, weil dann Standschäden vorhanden sind. Also am besten ein perfekter Mix um die 130tkm-140tkm, Corollas machen im Regelfall nochmal 240tkm erneut mit, wenn man einen um diese Kilometergrenze kauft und dann Langstrecke fährt.
Gebe ich all diese Daten bei Mobile ein, kommt exakt ein Modell raus: https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Der hier sieht ganz gut gepflegt aus, würde mir den mal anschauen. Vor allem verbraucht der 1,4er wenig auf Landstraße etc.
Zitat:
@A346 schrieb am 19. September 2020 um 14:53:42 Uhr:
Ich habe ein 5 Jahre altes Auto gekauft und fahre diesen Wagen bereits knapp 6 1/2 Jahre.
Bin damit 10.600 Kilometer Jahresdurchschnitt gefahren.Bisher hatte ich nicht einzige Reparatur, die auch nur annähernd den Restwert von 50% überstiegen hat.
Weder nach 3-4 Jahren noch aktuell nach 6 1/2 Jahren Haltedauer.
Auch alle Reparturen zusammengerechnet erreichen das nicht mal ansatzweise.
Dein Szenario trifft nicht den TE. Er fährt in noch kaum 2 Jahren mindestens so viel wie du in den 6 1/2 Jahren gefahren bist.
Als Vielfahrer wird man eher ein bequemeres Auto fahren wollen, in dem man sich auch wohlfühlt.
=> Damit sind alle Billig-Neuwagen schon mal raus !
Weiterhin dürfte ein Vielfahrer Wert auf ein zuverlässiges Auto lege.
=> Damit sind alle Billig-Gebrauchtwagen auch schon raus !
Es soll wenig Geld "verbrannt" werden, womit wir schon zu den Betriebskosten und zum Wertverlust kommen.
=> Antriebsart: Diesel
=> Damit landen wir schon außerhalb der ganzen Fernostprodukte (durch die vielen Modellwechsel ist allein schon wegen der schnell nicht mehr gegebenen Aktualität des Modells ein hoher Wertverlust vorgegeben).
Zu suchen wäre ein Mittelklassewagen, der schon den größten Wertverlust hinter sich hat.
=> Damit landen wir bei den Jahreswagen und den Leasingrückläufern nach 3 Jahren.
Die Jahreswagen sind zwar teurer als die 3-Jahreswagen - dafür sind sie meist aktueller und haben geringere Laufleistungen, womit es länger dauert, bis sich die Verschleißreparaturen einstellen.
Soll es ein individuell kalkulierter Neuwagen sein - bieten sich EU-ReImporte an (den Weg bin ich für den Alltagswagen VW Tiguan gegangen).
Interessant sind auch Auslaufmodelle (Neuwagen, Lagerfahrzeuge), die vom Händler preislich interessant herausgehauen werden, da Platz für die neuen Modelle benötigt wird. Die Hersteller sponsern das teilweise. Damit ist die Ausstattung allerdings schon festgelegt. Doch wenn es so passt ...
Auch wenn Oberklassefahrzeuge teilweise günstig angeboten werden - Wartung und Reparaturen sind i.d.R. teurer als bei Mittelklassefahrzeugen. Das könnten dann Groschengräber werden ...
Marke und Modell sollte sich der TE selbst heraussuchen - dafür ist der Thread bzw. dessen Fragestellung zu offen gehalten.
Gut für die Langstrecke sind aus meiner Sicht:
- VW Passat Variant als 150-PS-TDI
- Opel Insignia Caravan als Diesel
- 3er-BMW Touring
- Audi A4 Avant, A5
- MB-C-Klasse als T-Modell.
Kombis haben später einen höheren Verkaufswert (Zielgruppe: junge Familien mit wenig Kapital).
Gruß aus'm Ländle
Ulrich