Wie lange kann ich meinen Volvo V70 noch fahren ohne Probleme?
Guten Tag, miteinander
Mit meinem Volvo V70 II Baujahr 2000 bin ich jetzt bald bei 286'000 km.
Ehrlich gesagt: Mir fehlt das Geld, um einen letzten V70 II der selben Generation (2007) zu kaufen, sonst hätte ich dies bereits getan.
Beruflich sieht es danach aus, dass ich meinen Volvo V70 II noch 2 Jahre bewegen muss, wenn ich noch Auto fahren will.
Wie sieht Eure Einschätzung aus?:
Kann ich für die nächsten 2 Jahre mit dem Auto noch problemlos mindestens 4 Mal in die Ferien nach Holland fahren? (4 x mind. 2000 km)
Ich werde den Volvo demnächst mit den noch guten Winterreifen bestücken.
Ausserdem habe ich letztes Jahr den beim ADAC-Test am besten herausgekommenen Sommerreifen neu gekauft und damit sehr zufrieden.
Die Services werden nicht bei einem Volvo-Vertreter ausgeführt. Bei Zweifel werden diese aber kontaktiert.
Bisher bin ich mit dem entsprechenden Service sehr zufrieden. (Obwohl der liebe Mann es nicht gerne sah, dass ich Sommerreifen meiner Wahl montiert haben wollte).
Die bisherigen Kosten und Reparaturen findet Ihr in den vorherigen Beiträgen von mir.
Voraussichtlich muss ich im März 2015 zur nächsten MFK (schweizerischer TÜV).
Ich erhoffe, mit diesem Eintrag, helfende (möglichst objektive) Kommentare für mein weiteres Vorgehen zu bekommen.
Wenn jemand ein besseres Forum weiss, wo dieser Beitrag potentiell schneller und noch kompetenter beantwortet wird, würde ich mich über einen solchen Tipp sehr freuen.
MfG
Pigajo
Beste Antwort im Thema
Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu, denn Diskussionen über "Auto weiterfahren oder Auto verkaufen" find ich eigentlich immer ziemlich interessant!
Mein Standpunkt ist folgender:
Grunsätzlich bin ich der Meinung, dass je neuer ein (Gebraucht-)Wagen und je weniger KM der gelaufen ist, desto geringer das Risiko, dass richtig grosse, richtig teure Reparaturen anfallen. Gipfel von dem - ein Neuwagen mit Garantie(-Verlängerung)! Grundsätzlich...
Da für mich, wie auch für viele Andere, ein Neuwagen aus finanzieller Sicht keine Option ist und ich auch lieber frei von jeglichen Schulden bei Banken oder Leasing-Unternehmen bin, rechne ich immer wie folgt:
- Man nehme einen Gebrauchtwagen (nehmen wir einen Elch, weils so gut passt 😁), sagen wir für EUR 8000.-! KM-Leistung irgendwo über 100km - spielt aber keine grosse Rolle, denn es geht mir nur ums Beispiel!
- Was ist das teuerste was im schlimmsten Fall passieren könnte? Wahrscheinlich ein Motorschaden - AT-Motor EUR 3000.- mit noch ein bisschen was an Einbau dazu! Man kann als Beispiel auch ein Automatik-Schaden nehmen. Beides zusammen wäre aber schon mehr als nur einfach Pech beim Autokauf 😉 Aber selbst dann kann man mein Beispiel noch weiter führen...
- Verschleiss wird kommen oder ist bereits vorhanden! Bremsen, Fahrwerk, Buchsen, Lager usw.! Sagen wir nochmals EUR 3000.-!
- Vielleicht noch was ausserordentliches dazu? OK, nehmen wir nochmals EUR 1000.- oben drauf!
Nimmt man all das zusammen, hätten wir folgende Ausgaben:
Anschaffung Elch EUR 8000.-
AT-Motor EUR 3000.-
AT-Getriebe EUR 3000.-
Verschleiss EUR 3000.-
Ausserordentliches EUR 1000.-
Total Kosten EUR 18'000.-
Gehen wir davon aus, dass dieser unrealistische Fall eintreffen würde und all die erwähnten Dinge wüden in kurzer Zeit so geschehen, dann haben wir rund EUR 10'000.- zusätzlich in unseren Elch gesteckt! So manch einer würd die Karre so schnell wie möglich loswerden wollen, vermutlich schon bei nem Motorschaden! Denn wir haben bestimmt auch schon den Marktwert überschitten! ABER und jetzt kommt der Knackpunkt 😁 Jetzt hat man ein Auto, an dem so ziemlich alles was geht gemacht worden ist! Für 18 grosse Scheine... Man stelle sich jetzt folgende Frage: Wie viel müsste ich auf dem (Gebrauchtwagen-)Markt ausgeben, um ein gleichwertiges Auto zu finden, dass mit Sicherheit in so guten Zustand ist wie meins? Richtig - weit, weit mehr als 18 grosse Scheine! Denn auch ein gebrauchter Elch für 20'000.- kann all die oben erwähnten Probleme auch haben!
Bleibt also zum Schluss wieder nur der Neuwagen mit Garantie(-Verlängerung) auf Kredit! Nur dann hat man vermutlich noch mehr Sicherheit - sofern man ihn vor Garantieablauf wieder abstösst!
Lange Rede kurzer Sinn - V70 weiterfahren, der wirds noch lange machen! Und soviel wie du für nen neuen V70III ausgeben müsstest, kannst du gar nicht in deinen V70II reinstecken 😉
Schöne Grüsse aus Zürich 😁
58 Antworten
Zitat:
@pigajo schrieb am 4. November 2014 um 19:21:43 Uhr:
Guten TagIch bedanke mich für die bis jetzt bereits eingegangenen Meldungen. Sie waren meines Erachtens zu einem sehr guten Grad hilfreich.
Es ist halt das eine, auf einer offenen Landstrasse stehen bleiben zu können. Um dann doch über das Risiko in einem Tunnel stehen zu bleiben zu reden...das ist dann eben, weil ich in der Schweiz wohne, ganz schlecht.
Deshalb habe ich dieses Forum u.a. gestartet.Ich habe hier jetzt einen kurzen Zwischenbeitrag geleistet, welcher aber explizit zu anderen weiteren Beiträgen bzgl meiner Frage animieren soll, im Sinne, dass ich die Beiträge sehr ernst nehme.
In dem Sinne schon jetzt Danke im Voraus für weitere konstruktive Beiträge.
MfG
Pigajo
??
Zitat:
@pigajo schrieb am 4. November 2014 um 19:21:43 Uhr:
Es ist halt das eine, auf einer offenen Landstrasse stehen bleiben zu können. Um dann doch über das Risiko in einem Tunnel stehen zu bleiben zu reden...das ist dann eben, weil ich in der Schweiz wohne, ganz schlecht.
Deshalb habe ich dieses Forum u.a. gestartet.
Tendenziell halten die Motoren in der Schweiz deutlich länger als in Deutschland, weil das Autobahn-Bolzen entfällt und die Motoren somit weniger stark belastet werden. Das Problem ist eher der Rost, aber da ist Volvo mit der Vorsorge sehr gut.
Wenn Dir Dein jetziges Auto also jetzt nach wie vor gefällt und Spass macht, dann fahre einfach weiter. 😉
Zitat:
@pigajo schrieb am 4. November 2014 um 19:21:43 Uhr:
Guten TagIch bedanke mich für die bis jetzt bereits eingegangenen Meldungen. Sie waren meines Erachtens zu einem sehr guten Grad hilfreich.
Es ist halt das eine, auf einer offenen Landstrasse stehen bleiben zu können. Um dann doch über das Risiko in einem Tunnel stehen zu bleiben zu reden...das ist dann eben, weil ich in der Schweiz wohne, ganz schlecht.
Deshalb habe ich dieses Forum u.a. gestartet.Ich habe hier jetzt einen kurzen Zwischenbeitrag geleistet, welcher aber explizit zu anderen weiteren Beiträgen bzgl meiner Frage animieren soll, im Sinne, dass ich die Beiträge sehr ernst nehme.
In dem Sinne schon jetzt Danke im Voraus für weitere konstruktive Beiträge.
MfG
Pigajo
Sag mal, werter Pigajo,
kommst Du rein zufällig aus dem französisch-, oder italienischsprachigen Teil der Schweiz?
Das würde Deine (für mich) ungewöhnliche Art der Formulierung erklären,
die zugegebenermassen in Deinem letzten Beitrag nicht sehr hilfreich war,
da sich
-mir zumindest und wohl auch Volvo-Amazon-
der wirkliche Sinn Deiner Worte nicht ganz erschliesst.
Mir ist bekannt, dass auch im deutschsprachigen Teil der Schweiz Ausdrucksweisen und Formulierungen geläufig sind, die einem deutschen Staatsbürger recht unbekannt sind.
Möglicherweise kann uns diesbzgl. ein anderer MT-User, welcher auch in der Schweiz ansässig ist, weiterhelfen und evtl. das ein oder andere erklärende Wort beisteuern!?
Aber wie dem auch sei,
ich denke, Du hast hier reichlich Meinungen und Einschätzungen bekommen,
die Entscheidung triffst alleinig Du, das kann Dir niemand abnehmen!
Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu, denn Diskussionen über "Auto weiterfahren oder Auto verkaufen" find ich eigentlich immer ziemlich interessant!
Mein Standpunkt ist folgender:
Grunsätzlich bin ich der Meinung, dass je neuer ein (Gebraucht-)Wagen und je weniger KM der gelaufen ist, desto geringer das Risiko, dass richtig grosse, richtig teure Reparaturen anfallen. Gipfel von dem - ein Neuwagen mit Garantie(-Verlängerung)! Grundsätzlich...
Da für mich, wie auch für viele Andere, ein Neuwagen aus finanzieller Sicht keine Option ist und ich auch lieber frei von jeglichen Schulden bei Banken oder Leasing-Unternehmen bin, rechne ich immer wie folgt:
- Man nehme einen Gebrauchtwagen (nehmen wir einen Elch, weils so gut passt 😁), sagen wir für EUR 8000.-! KM-Leistung irgendwo über 100km - spielt aber keine grosse Rolle, denn es geht mir nur ums Beispiel!
- Was ist das teuerste was im schlimmsten Fall passieren könnte? Wahrscheinlich ein Motorschaden - AT-Motor EUR 3000.- mit noch ein bisschen was an Einbau dazu! Man kann als Beispiel auch ein Automatik-Schaden nehmen. Beides zusammen wäre aber schon mehr als nur einfach Pech beim Autokauf 😉 Aber selbst dann kann man mein Beispiel noch weiter führen...
- Verschleiss wird kommen oder ist bereits vorhanden! Bremsen, Fahrwerk, Buchsen, Lager usw.! Sagen wir nochmals EUR 3000.-!
- Vielleicht noch was ausserordentliches dazu? OK, nehmen wir nochmals EUR 1000.- oben drauf!
Nimmt man all das zusammen, hätten wir folgende Ausgaben:
Anschaffung Elch EUR 8000.-
AT-Motor EUR 3000.-
AT-Getriebe EUR 3000.-
Verschleiss EUR 3000.-
Ausserordentliches EUR 1000.-
Total Kosten EUR 18'000.-
Gehen wir davon aus, dass dieser unrealistische Fall eintreffen würde und all die erwähnten Dinge wüden in kurzer Zeit so geschehen, dann haben wir rund EUR 10'000.- zusätzlich in unseren Elch gesteckt! So manch einer würd die Karre so schnell wie möglich loswerden wollen, vermutlich schon bei nem Motorschaden! Denn wir haben bestimmt auch schon den Marktwert überschitten! ABER und jetzt kommt der Knackpunkt 😁 Jetzt hat man ein Auto, an dem so ziemlich alles was geht gemacht worden ist! Für 18 grosse Scheine... Man stelle sich jetzt folgende Frage: Wie viel müsste ich auf dem (Gebrauchtwagen-)Markt ausgeben, um ein gleichwertiges Auto zu finden, dass mit Sicherheit in so guten Zustand ist wie meins? Richtig - weit, weit mehr als 18 grosse Scheine! Denn auch ein gebrauchter Elch für 20'000.- kann all die oben erwähnten Probleme auch haben!
Bleibt also zum Schluss wieder nur der Neuwagen mit Garantie(-Verlängerung) auf Kredit! Nur dann hat man vermutlich noch mehr Sicherheit - sofern man ihn vor Garantieablauf wieder abstösst!
Lange Rede kurzer Sinn - V70 weiterfahren, der wirds noch lange machen! Und soviel wie du für nen neuen V70III ausgeben müsstest, kannst du gar nicht in deinen V70II reinstecken 😉
Schöne Grüsse aus Zürich 😁
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Viel Spass bei Deiner Rechnung wenn Dir nach den Investitionen einer die Karre irreparabel zusammenschiebt.😁
Dann kannst du lange zu Fuss gehen, oder einen rumänischen Kleinwagen aus 3. Hand mit +100tsnd auf der Uhr kaufen. Denn das Geld, welches Du vorher in den Elch gesteckt hast, evtl. dafür Schulden gemacht hast, das Geld bekommst Du nie wieder raus!
... und ich dachte immer, die Schweizer kennen sich mit Geld aus. Alles Käse, vermutlich nur die Bänker und die mit dem Geld anderer Leute.😁
Genau... 🙄
Das war lediglich ein Rechenbeispiel mit einem zwinkernden Auge - ich glaube die wenigsten würden 10'000.- in einen Wagen der 8'000.- gekostet hat rein stecken. Ich übrigens auch nicht - auch wenn ich zum Glück ausser meinem Konto so gar nichts mit Banken am Hut hab. Es ging dabei nur um eine Frage des Prinzips...
Bei einem Unfall bin ich persönlich in erster Linie mal froh, wenn meine Lieben und ich heil aus der Karre raus komm. Da ist das Geld, dass ich in einen fahrbaren Untersatz investiert hab, definitv zweitrangig...
Und wer keine Schulden macht beim Autokauf, macht hoffentlich auch keine für Reperaturen. Und wer so viel Geld in sein Auto gebuttert hat, dass im Falle eines kapitalen Totalschadens und der Auszahlung des Restwerts vom Wagen, nichts mehr übrig bleibt, sodass für "lange Zeit" zu Fuss gehen angesagt ist, hat in meinen Augen eh ein bisschen schlecht gewirtschaftet...
Soviel dazu 😉
PS: vielleicht liegts aber auch daran, dass ich kein echter schweizer bin... 😉
Dieses Beispiel ist betriebswirtschaftlich hahnebüchend! Sorry 😉
Aber das Weiterfahren scheint mir auch das einzig Vernünftige.
Ansonsten halt ein neues Auto mit 5 Jahren Garantie kaufen.
Je nach Modell und jährlicher Kilometerleistung kann man nach 5 Jahren mit einem ordentlichen Restwert rechnen. Dann ist wenigstens das Risiko kalkulierbar.
Folgende beispielhafte Rechnung für einen Neuwagen:
Kriterien.: 20tkm/a
7 L Diesel / 100km à durchschnittl. 1,40 € / l
Versicherung 400€ / a
KP 22.000 €
- RW 100tkm 10.000 €
Kraftstoff 1.960 €
Versicherung 2.000 €
Inspektionen 1.500 €
Steuer 1.500 €
==================
18.960 €
Wohl ähnlich auch als Finanzierung denkbar. (zB Erlös des Volvos als Anzahlung nehmen ):
Anzahlung 2.000 €
4 % Zinsen p.a.
60 Raten à 367,69
================
ZS 24.061 €
Kraftstoff 1.960 €
Versicherung 2.000 €
Inspektionen 1.500 €
Steuer 1.500 €
================
Kges.: 31.021 € (zirka 520€/Monat)
Also, wenn Dein Arbeitsplatz gibt es sehr wohl eine Möglichkeit, ohne großes Startkapital zu einem Neuwagen mit annehmbarer Ausstattung und Größe zu kommen. Du siehst aber auch, dass Du natürlich viel Geld investierst.
Aber doch mal ehrlich, willst du den Wagen nicht einfach weiterfahren und hoffen, dass er noch eine Weile fährt?
Frage Dich doch, ob Dir das Risiko im Tunnel liegen zu bleiben o.g. Kosten wert ist.
Von größeren Investitionen in den Wagen, die den Wert übersteigen ist und bleibt abzuraten!
Ich würde mich auch der Meinung anschließen, dass Autos mit zunehmendem Alter + KM-Laufleistungen natürlich das Potenzial für Reparaturen steigt.
Aber wie das Sprichwort so schön sagt: "Umsonst ist der Tot und der kostet einen das Leben."
Man nenne mir den Trick, wie man kostenlos Auto fährt.
Ich erlaube mir noch,
bevor das Thema hier zur unendlichen Geschichte wird,
anzumerken, dass Deine Rechnung,
gelinde gesagt,
noch sehr optimistisch ausfällt!
Alleine die bei einem Neuwagen fast unumgängliche Vollkaskoversicherung stellt einen nicht unerheblichen Unkostenfaktor, im Vergleich zu einer simplen Haftpflichtversicherung.
Weiter sehe ich den von Dir angesetzten Erlös bei Inzahlunggabe des VOLVO als recht hoch gegriffen an.
Auch die Kosten für Inspektionen -innerhalb von 5 Jahren und 100tsnd km- mit insgesamt 1500,-€ anzusetzen, halte ich für knapp kalkuliert.
Für "den Neuen" wären mindestens wieder 4 neue Winterreifen samt Felgen fällig, gibt´s auch seltenst gratis.
Weiter ist es IMHO mehr als optimistisch, für den Wiederverkaufswert nach 5 Jahren, einem Vorbesitzer und 100tsnd km die Summe von stolzen 10.000,-€ anzusetzen. Innerhalb dieser 5 Jahre dürfte auch schon das Nachfolgemodell erschienen sein, somit senkt sich der Erlös beim Verkauf noch zusätzlich.
Da müsste es sich dann um einen sehr begehrten Gebrauchtwagen handeln,
um noch satte 50% vom Neupreis zu erziehlen.
Das Thema Garantie von 5 Jahren hast Du bereits angesprochen.
Diese würde sich zusammensetzen aus der Neuwagen- und der separat abzuschliessenden und kostenpflichtigen Neuwagen-Anschlussgarantie.
Ich möchte dazu noch anführen, dass diese Anschlussgarantie NICHT alle Fälle abdeckt, da gibt es durchaus Defekte, deren Instandsetzung der Fahrzeughalter entweder anteilig, oder gar voll, selbst zu tragen hat.
Fazit: Die Realität dürfte weit weniger rosig aussehen!
Ich habe genau so ein Ding grade durch, weiss ergo, wovon ich hier schreibe!
Es treibt einem die Tränen in die Augen,
wenn man sich das mal auf dem Papier in Zahlen verdeutlicht, wieviel Geld man dabei verbrannt hat!
Ich habe das kürzlich getan und war erschüttert!🙁
Zitat:
Es treibt einem die Tränen in die Augen,
wenn man sich das mal auf dem Papier in Zahlen verdeutlicht, wieviel Geld man dabei verbrannt hat!Ich habe das kürzlich getan und war erschüttert!🙁
Das ist wohl so.
Und vermutlich berücksichtigt die rasche Rechnung noch so einiges andere nicht. Sie sollte auch eher darlegen, dass es in dieser Siutation doch vermutlich das Beste sein wird, den Volvo weiterzufahren.
Meine Rechnung bezieht sich auf einen Neuwagen inkl. 5 jähriger Garantie (da gibt es ja mittlerweile einiges). Natürlich wäre das auch ein Abstieg von der Autoklasse.
Versicherung etc. ist natürlich schwierig zu berechnen, weil subjektbezogen...
Nach fünf Jahren hätte der Wagen 100tkm.
zB Subaru Forester (inkl. 5 jähriger Garantie) ist bei 25% Rabatt zu diesem Preis zu haben... nur als Beispiel.
Einen Volvo V70 gibt es ja zu dem Preis gar(!) nicht.
Zudem: Die Garantie garantiert ja lediglich volle Kostenübernahme und wenn auch die Wahrscheinlichkeit, in einem schweizer Tunnel liegen zu bleiben verschwindend gering ist, so ist es auch bei einem Neuwagen nicht gänzlich auszuschließen. Man müsste mal das Streckenprofil errechnen. Die Gesamtkilometer und die Tunnelkilometer, anschließend die Wahrscheinlichkeiten überhaupt liegen zu bleiben. Diese Geschichte kann man endlos weiterdenken.
Das ist eine Anleitung zum Unglücklichwerden, weil die Rechnungen sich zumeist als fehlerhaft erweisen, als wird man immer wieder enttäuscht.
Zitat:
@KJ121 schrieb am 5. November 2014 um 20:20:36 Uhr:
Das Thema Garantie von 5 Jahren hast Du bereits angesprochen.
Diese würde sich zusammensetzen aus der Neuwagen- und der separat abzuschliessenden und kostenpflichtigen Neuwagen-Anschlussgarantie.
Ich möchte dazu noch anführen, dass diese Anschlussgarantie NICHT alle Fälle abdeckt, da gibt es durchaus Defekte, deren Instandsetzung der Fahrzeughalter entweder anteilig, oder gar voll, selbst zu tragen hat.
Kia (oder war es Hyundai?) gibt 7 (!) Jahre Garantie auf Neuwagen.😰
Ich persönlich tendiere auch zum Weiterfahren. Habe auch noch einen S124 in der Garage stehen. Der ist bereits 10 Jahre in meinem Besitz und technisch nach wie vor 100%ig. Reparaturen sollte man aber zeitnah ausführen, weil es sonst zum Reparaturstau kommt und man keine Lust mehr hat, Geld zu investieren.
Übrigens noch zur Sache mit dem Unfall: Wird ein technisch gutes Fahrzeug bei einem unverschuldeten Unfall zu einem Totalschaden, gilt Zeitwert + 30%. Aber auch dieser Wert ist verhandelbar. Ich hatte einen Unfall mit Totalschaden meines Motorrades. Die Reparaturkosten wurden auf über 3000€ geschätzt. Die Versicherung bot mir erst mal ca. 1700€ an. Der Gutachter schätzte den Zeitwert auf 2500€. Daraufhin habe ich mit dem Gutachter gesprochen, er hat eine Sache aus der Liste herausgenommen (Tank hatte Beule - allein diesen zu ersetzen hätte über 500€ gekostet). Somit konnte ich die Maschine reparieren lassen. 😁
Guten Morgen die Herren 😁
Ich glaube ein paar haben mein "Rechen-Beispiel" etwas falsch verstanden - sooooo doof bin ich dann auch wieder nicht 😉 Wie schon erwähnt wollte ich damit nur etwas überspitzt aufzeigen, dass man sehr viel Geld in einen Wagen stecken könnte, bis man den Wert eines Gebraucht- oder Neuwagen erreicht hat, bei dem das Risiko nach teuren Reparaturarbeiten sehr gering ist!
Das sowas wirtschaflicher Blödsinn ist, dass du finanziell verloren hast, wenn dir einer drauf fährt, oder du in einen Baum krachst, ist glaub ich jedem Klar!
Kurz um - für den TE ist es momentan wahrscheinlich das beste, wenn der Elch noch ein bisschen in seinem Besitz bleibt. Wenn der gut gewartet worden ist, keine Reparatur-Staus hat, dann würd ich sagen das der auch noch ne gute Weile so weiter macht - aber die Kristall-Kugel ist leider auch bei mir grade in Wartung... 🙂
Zitat:
@Volvo-Friend schrieb am 6. November 2014 um 09:09:16 Uhr:
- aber die Kristall-Kugel ist leider auch bei mir grade in Wartung... 🙂
Was? Bei dir ist das Ding! Und ich suche mir hier nen Ast! 😁
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ostelch schrieb am 6. November 2014 um 17:41:28 Uhr:
Was? Bei dir ist das Ding! Und ich suche mir hier nen Ast! 😁Zitat:
@Volvo-Friend schrieb am 6. November 2014 um 09:09:16 Uhr:
- aber die Kristall-Kugel ist leider auch bei mir grade in Wartung... 🙂Grüße vom Ostelch
Einer musste diese Aufgabe ja mal auf sich nehmen, dass Ding wird hier ja auch total überbelastet!! 😰 Gestern war ich damit bei Volvo den Fehlerspeicher auslesen - sieht nicht gut aus! Alles voll mit dem Fehler-Code FXXX YXX... Der Werkstatt-Meister meinte, sie wird's wohl nicht mehr lange machen 🙁
Finde dich also schon mal mit dem Gedanken ab, dir eine neue suchen zu müssen!
😁
Edit: gibt auch gute Gebrauchte in der Bucht!!