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Wie lange halten moderne Karossen...Rost... oder Langzeitstabilität, Werthaltigkeit

Ein Auto wird eher wenig gefahren - ca. 10tkm/Jahr - 50%Stadt-25Bahn-25Landstr., es parkt 365 Tage draussen, es wird auch im Winter normal bewegt… hin und wieder Wäsche aber keinesfalls permanenete Dauerpflege oder Politur.

Jetzt kommt der entscheidende Teil: Ab wann schätzt Ihr gibt es wirkliche Probleme, Rost, nicht mal ein einzelner Punkt sondern sichtbar deutlich am Unterboden, tragenden und fahrwerkswichtigen Teilen, Bremsleitungen, oder Karosserieteile die BEGINNEN unschön auszusehen... und natürlich auch den freundlichen Herrn vom Tüv interessieren. Es bedeutet teures+arbeitsintensives - teils mehrfaches - Eingreifen oder den Abschied...

Ich würde mich freuen über realistische Einschätzung - in Jahren - ab Erstzulassung -
ich stelle jetzt mal ein paar Fahrzeuge zur Auswahl und bin gespannt auf Eure Prognose, sicher nicht gaaanz leicht da für manche noch keine Langzeit-Real-Ergebnisse vorliegen können...

Dacia Duster (ab Bj2010)
Kia Sportage/Hyundai ix35 (ab Bj2010)
SsangYong Korando
VW Touareg (etwa 2005-2008)
Land Rover Freelander/Discovery (um 2007) (oder sollte man die getrennt bewerten?)
Mini (um 2009)
VW T5
"normale Autos" wie Golf/Zafira/Escort etwa Baujahr 2008 (evtl. getrennt werten)

Bitte keine Markenkriege, keine rosaroten Brillen, keine Fanboy-Gesänge 🙂 - Danke!

21 Antworten

Dazu kann man noch nicht viel sagen. Die Zeit der großen Rostprobleme (Golf 3, W220, Opel, Mazda 6...) scheint vorerst vorbei zu sein, aber natürlich werden auch die aktuellen Autos Rost ansetzen, wenn sie in das entsprechende Alter kommen.
Ich denke, viele Autos werden irgendwann wegen unbezahlbarer Elektronik-Defekte auf dem Schrott landen. Je mehr Schnickschnack dran ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwas davon kaputt geht. Touareg und Discovery könnten solche Kandidaten sein. Wer wird schon ein paar Tausender z.B. in eine defekte Luftfederung stecken, wenn die Reparatur irgendwann den Wert des Autos übersteigt?

Ansonsten lässt sich sagen, dass die meisten Motoren heutzutage robust sind und wahrscheinlich länger leben als der Rest des Autos. Ausnahmen wie die einfrierenden VW Fox-Motörchen bestätigen die Regel 😉

Ich glaube eher das die Motoren heute wesentlich empfindlicher sind als früher.

Die Karosse ist bei Audi... allgemein natürlich immer da, wo sie vollverzinkt wird am haltbarsten. Da rostet nix... wirklich garnix. Selbst ohne jegliche Pflege und wenn man das Auto noch so beschissen behandelt. Dafür sind die nicht ganz so alten Audis bei allem, was nix mit der Karosserie zu tun hat nicht so besonders haltbar 🙂....

Am Sonntag bei Grip.... 5er BMW... noch ziemlich jung, 80.000km auf der Uhr, und schon Gammel angesetzt. Und es soll keine Rostprobleme mehr geben? Vonwegen!

Moderne Autos halten denke ich nicht lange... es seidenn sie haben die alte Technik 🙂. Bei ner Dodge Viper oder ner Corvette Z06 wirst du denke ich kaum Motorprobleme haben... für alles andere würd ich auch nicht die Hand ins Feuer legen 🙂.

Wie schon mehrfach gesagt.... nen alten Mercedes kaufen, Rostschutz drauf... mit etwas Pflege hält die Karre nen Leben lang (nix was nach dem 124er kam)... muss einem nur gefallen. Ist optisch nicht mein Ding und etwas unsportlich für mich.

@pure Vernunft: Danke! - Ja ich verstehe was Du sagst und sehe es weitgehend ähnlich. Dennoch dürfte die Rostvorsorge durchaus unterschiedlich sein (Zink, Schichtdicke, Teil oder Vollverzinkung, Lackaufbau, etc.)

Es ist schon erstaunlich dass manche Modelle nach 8-10 Jahren vom Markt verschwinden, andere mit 16 Jahren noch oft munter rumfahren...
in diesem Zusammenhang bewundere ich z.B. den Defender (AluKarosse)

Zu den Motoren (obwohl ich es HIER zunächst nicht zum Thema machen wollte) : Ich habe eher den Eindruck, dass z.B. Turbolader+Co, ständiges Downsizing, Dieselpartikelfilter inzwischen wieder mehr Probleme macht als z.B. der gute alte Sauger (der freilich verbrauchstechnisch schlechter da steht). Ich hab schon viele Ebay/Mobile-Anzeigen gesehen wo steht: Motor macht Geräusche o.ä. und das fast mehr bei (Turbo)Dieseln und oft bei Laufleistungen von um die 100tkm. Früher... (ich bin ja schon etwas älter😛) sagte man mal Faustregel Diesel 200-250tkm, Benziner 150tkm).

Naja, 150.000km sollte eigentlich auch das sensibelste Motörchen laufen und auch 250.000km halte ich für keine Kunst.

Das ist auch heute noch normal... frag die Leute doch mal nach den Laufleistungen.

Wie gesagt, n Bekannter hat nen 124er 200D mit 440.000km gekauft, und der ist ohne was dran zu machen nun sicher nochmal 100.000km mit gefahren... und das Ding macht keine Probleme 🙂, dazu läuft er wenn man will auch mit Salatöl, Heizöl und auch sonst allem möglichem Mist 😁

Ich denke der Defender hat ein Problem durch den neuen TD5 Motor... der Defender V8 ist bestimmt recht unzerstörbar... (nur ne Idee, kenne den V8 nicht gut, sollte aber recht altmodisch sein, sowenig PS bei soviel Hubraum und 8Zyl...)

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Was das Thema Downsizing angeht, hast du recht. Daran habe ich gar nicht gedacht. Ein normaler R4-Sauger dürfte heutzutage bei vernünftigem Umgang und regelmäßiger Wartung so gut wie unkaputtbar sein. Mein Auto ist zwar schon etwas älter, aber im E36-Forum sind viele unterwegs, die mit ihren Saugern mehr als 300.000km abgespult haben. Beim 316i hört man gelegentlich von ZKD-Schäden, allerdings wurden die Fahrzeuge oft kalt getreten und/oder haben eine Menge Kilometer runter. Beim E46 VFL und 116i VFL hört man auch gelegentlich von Motorschäden. Nun ja, kommt vor. Nobody is perfect... Ich will nicht wissen, wie viele Beschwerden über Motorschäden es gäbe, wenn Motor-Talk schon vor 30 Jahren existiert hätte 😉

Dass ein 1.2l-Motor höheren Belastungen ausgesetzt wird, wenn man ihn mittels Turbo und Kompressor auf 140PS oder so ausquetscht, ist kein Wunder, sondern "simple" Physik. Ein Turbo-Defekt kann aber nicht nur bei Downsizing, sondern auch beim "klassischen" Turbomotor erfolgen. Ein Bekannter von mir musste den Turbo seines Saab 9-5 bei 150tkm ersetzen, weil er ihn nach einer zügigen Bergauf-Passage nicht kaltlaufen ließ.
Heute ist er schlauer, was den Umgang mit Turbos betrifft. Allerdings bezweifle ich mal, dass die meisten im firmeneigenen Golf oder Touran-Turbo Ahnung davon haben.
Dass Downsizing nennenswert Sprit spart, bezweifle ich auch. Mein 316i fährt mit gut 8 Litern, dabei auf der Autobahn voll besetzt 160km/h+ oder in der Stadt. Auf der Landstraße hatte ich auch schon eine 6 vorm Komma stehen. Kann man mit einem 100PS-Turbomotor wirklich sparsamer fahren?

Nunja, es sind gemittelte Normverbräuche von 5l bei Benzinern ja heute keine Seltenheit mehr. In der Realität sieht es aber anders aus und da brauchst du dann oft auch nicht viel weniger, als mit deinem BMW. Der 1,4l Kompressor-Turbo von Audi/VW soll echt wenig schlucken, aber ich glaub nicht das der Motor haltbar ist.

Die Motoren werden immer präziser gefertigt und es wird immer mehr technik verbaut... mehr Technik die kaputt gehen kann 🙂. Die Präzise Fertigung (die ja auch verbrauch einsparen soll) kann auch zu Problemen führen.....

Machen wir es doch mal ganz simpel... ein Lanz Bulldog... nen simpleren Motor als das Ding, hat wohl kaum etwas... der Motor ist aber quasi unzerstörbar.
Nimm mal nen 320 CDI und behandle den genauso, wie diese Motoren oft behandelt wurden 🙂.... nach 5000km raucht der dir durch *LOL*....
Bei dem komplexen und sensiblen Einspritzsystem, das mit soviel Druck arbeitet... nunja. Und bei Benzinern sieht der Mist doch genauso aus.

Ich denke das unter Autos die alten V8 2ventiler.... vieeeel Hubraum, relativ schlechte Literleistung.... das diese Motorem extrem haltbar sind... dafür sind sie aber eigentlich auch bekannt.

Und wer bei nem als solches robusten Motor nen Motorschaden hat, hat es entweder selbst verursacht oder hat nunmal ein Montagsauto... sowas wird es auch immer mal geben...

@scorp86: Auch Dir natürlich ein Danke! (hatte Deinen Beitrag verpasst während ich schrieb...)

Nunja... wir haben außer Korrosion, also noch die Motorhaltbarkeit und Elektronik Defekte. Während letztere 2 Probs jedoch (imho!) auch ein wenig mit Glück+Pech (ok sicher auch Behandlung... warmfahren, extrem unter- oder übertouriges fahren, oder Langstrecke-Kurzstrecke) zu tun haben ist ersteres ein reines Zeitproblem (keine Garage, Niederschlagswerte in Süditalien natürlich anders als in NRW).
Will sagen: Elektroprobleme können JEDERZEIT auftreten, sind keineswegs vorhersehbar (und werden ständig mehr durch übertriebene Verwendung z.B. Can-Bus) beim Motor (abgesehen von den beschriebenen Downsizing) sehe ich das zumindest ähnlich. (Ein Saab der nach Belastung erstmal kalt gefahren werden will ist für mich übrigens ein Konstruktionsfehler.)

Dann haben wir Beispiele:
-W124- beeindruckend eine E Klasse mit nem Gewicht ab 12xx KG😉
-Defender TD5... soweit ich weiß ist das der Ford Motor aus dem Transit -hier noch ein (mich erschreckender) Beitrag (Stichwort AluFraß...) http://www.autobild.de/artikel/land-rover-defender-ab-1990--40903.html
-Dodge Viper oder ner Corvette Z06 - sicher faszinierende Autos mit Seele... aber angesichts der Spritpreise und sicherlich noch weiter verschärfender CO² Besteuerung und bunten Umweltzonen bei mir keine Chance.

Mit dem Verbrauch gebe ich Dir erstmal Recht... es wird viel mehr geredet, die Autos werden ständig größer+schwerer+luxuriöser, die Messung des ECE-Drittelmix ein Witz...

und überhaupt... wo kämen wir denn bitteschön hin wenn Autos plötzlich 30 Jahre hielten und absolut zuverlässig wären... das wäre für unsere (allein auf Wachstum basierende...) Wirtschaft doch eine absolute Katastrophe😁😎

Ich hab gehört das der TD5 ölt ohne Ende und auch gern mal Probleme macht.

Elektronikprobleme kommen wie du sagst von zuviel Elektronik. Motorprobleme oft von falscher Behandlung und genauso oft von schlechten Motoren 🙂. Denn eigentlich sollte ein Motor auch recht lange ne schlechte Behandlung überstehen, wenn er gut ist.
Gegen Rost kann man was tun, Hohlraumversieglung und Unterbodenschutz. Wenn man dann den Lack schützt, kann ja quasi nix passieren.

Zitat:

Original geschrieben von Quox



Dacia Duster (ab Bj2010)
Kia Sportage/Hyundai ix35 (ab Bj2010)
SsangYong Korando
VW Touareg (etwa 2005-2008)
Land Rover Freelander/Discovery (um 2007) (oder sollte man die getrennt bewerten?)
Mini (um 2009)
VW T5
"normale Autos" wie Golf/Zafira/Escort etwa Baujahr 2008 (evtl. getrennt werten)

Zu den Autos kann ich dir nichts sagen. Kann nur die Aussage machen, dass Mercedes (C+E) Dir unter dem Hintern wegrostet, obwohl die neueren bereits erhebelich besser sind.

Die größeren BMW's sind ganz gut von der Rostvorsorge, wahrscheinlich auch Audi.
Top bei Rostvorsorge ist Volvo, selbst 20-jährige haben normalerweise kein Rost - liegt aber wohl an den Wintern in Schweden.

Mototechnisch ist jedoch sollte eigentlich jeder Benziner 300.000 km bringen. Bei den heutigen Diesel habe ich so meine Zwifel, weil die Zylinderbuchsen sind halt dünner geworden.

Größtes Manko aller neueren Fahrzeuge ist und bleibt die Elektronik. Bei Elektronik-Defekten kann es unrenntabel werden, bei später einmal aälteren Fahrzeugen den Fehler zu suchen. Da waren die älteres Fahrzeuge deutliche besser - heute läuft nicht mehr ohne Elektzronik und das ist das Problem.

Das nächste Problem was ich sehe, sind die getriebe. Die Motoren sind stärker geworden, jedoch nicht die getriebe. Hier muss man daher sehen, wie lange diese halten.

Dazu fällt mir eigentlich die (noch) aktuelle A-Klasse von Mercedes an. Man muss nur mal in Das A-Klasse Forum hier auf MT schauen. So viel zum Thema "Rost ist bei neuen Autos kein Thema".

Ein Kollege von mir hat nen Transit als Firmenwagen. Bei dem war bereits nach nem halben Jahr die Heckklappe durch ...

Mercedes und Rost ist bei manchen Baujahren tatsächslich ein Thema für sich. Was die Rostvorsorge angeht, ist Vollverzingung wie beim Golf IV meiner Meinung nach immer noch das Beste.
Habe als Anhang mal ein Bild beigepackt, von meinem alten Golf. Der Steinschlag kam von einem kartoffelgroßen Stein, welcher mir erst die Motorhaube verbeulte und anschließend die Frontscheide ruinierte. Mit dem Schaden bin ich dann 5 Jahre lang gefahren und der Rost hat sich nicht weiter entwickelt.

Und Dieselmotoren halten im allgemeinen auch sehr lange, wenn man 3 Spielregeln befolgt: kein Chiptuning, nicht kalt treten, nach dem treten nicht sofort abstellen. Bis jetzt habe ich mit den TDI von VW problemlos die 200.000 km "geknackt". Mal schauen wie das mit Mercedes wird. Ich bin jedoch guter Dinge, da wir in der Firma eine Menge CDI laufen haben, und die haben die 300.000 km auch immer problemlos geschafft.

Zitat:

Original geschrieben von Volvonord23812



Das nächste Problem was ich sehe, sind die getriebe. Die Motoren sind stärker geworden, jedoch nicht die getriebe. Hier muss man daher sehen, wie lange diese halten.

Wie ekommst du zu dieser Einschätzung? Jedes Getriebe wird immer passend zu der Motorleistung dimensioniert. Was sicherlich weniger geworden ist, sind die Reserven, die mann z.B. durch Chiptuning schnell überschreitet.

Und es wird sicherlich nicht mehr das gleiche Getriebe für alle Motorvarianten verbaut. Aber heutzutage meinen einige immer noch das ein TDI mit 90 PS der gleiche ist wie mit 150 PS nur halt mit anderer Software. Kaufen sich dann für 50 € eine Widerstand in der Plastikbox und meinen sie haben ihre maschine getunt. Und wundern sich dann, das der Motor nicht hält.

Zitat:

Original geschrieben von diman3


Und Dieselmotoren halten im allgemeinen auch sehr lange, wenn man 3 Spielregeln befolgt: kein Chiptuning, nicht kalt treten, nach dem treten nicht sofort abstellen. Bis jetzt habe ich mit den TDI von VW problemlos die 200.000 km "geknackt". Mal schauen wie das mit Mercedes wird. Ich bin jedoch guter Dinge, da wir in der Firma eine Menge CDI laufen haben, und die haben die 300.000 km auch immer problemlos geschafft.

Bin ich leider anderer Meinung; das Problem welches (auch) die modernen Dieselmotoren haben, sind die DPF. Dies ist fast Modellübergreifend, es erfolgt wohl eine Ölverdünnung durch Benzin. Ab einem gewissen Grad ist dies tödlich für Motoren. Es existieren diverse Artikel darüber in Autozeitungen. Einen Artikel des "Werbeblattes des VW/Audi Konzerns" habe ich mal angehängt:

http://www.autobild.de/.../...elpartikelfilter-bei-jaguar-1004392.html

Wie gesagt, ist dies nicht nur bei der beschrieben Automarke sondern fast druchgängig das Problem!

Zitat:

Original geschrieben von diman3



Zitat:

Original geschrieben von Volvonord23812



Das nächste Problem was ich sehe, sind die getriebe. Die Motoren sind stärker geworden, jedoch nicht die getriebe. Hier muss man daher sehen, wie lange diese halten.
Wie ekommst du zu dieser Einschätzung? Jedes Getriebe wird immer passend zu der Motorleistung dimensioniert. Was sicherlich weniger geworden ist, sind die Reserven, die mann z.B. durch Chiptuning schnell überschreitet.

Diese Einschätzungen war vor einigen Jahren in der Auto Motor und Sport expleziert nachzulsen. Ist zwar Richtig, dass für neue Modellreihen neue Getriebe entwickelt werden ABER: die Materialien, die Breite der Verzahnung u..s.w. sind Stand der 80'er Jahre. So konnte man es nachlesen in der benannten Autozeitung. Mir ist der Kaffee hoch gekommen.

Darüber hinaus ist auf meiner Arbeit ein Kunde bei BMW in der Entwicklungsabteilung; er bestätigte mir dass BMW in der kleinen Modellreihe "ein massives Problem mit kleinen Automaten haben..."

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