Wie lange hält ein A 604 Automat?
Hallo Gemeinde,
meine Sara hat jetzt 154.000 km auf der Uhr und ich frage mich nun, wie lange wohl so ein A 604 Getriebe unter normalen Bedingungen hält. Man hört immer wieder, das dieses wohl das unglücklichste Getriebe aus dem Hause Chrysler sein soll.
Hat jemand Erfahrungen?
Gruß an alle und nachträglich ein gesundes neues.....
13 Antworten
guckst du :
http://www.chrysler-forum.com/...boardid-2_Chrysler-Voyager-Forum.html
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max. 110km/h---lange!
bis 150 km/h---nicht so lange
über 150km/---ganz schlecht! Problem ist die Öltemparatur.
Artgerecht bewegen oder Ölkühler fürs Automatikgetriebe einbauen.
klemu ist der Getriebeprofi in dem anderen board, der hilft dir bei Problemen
Hi
Das mit dem unglücklichsten Getriebe stimmt nur, wenn du ein ungepflegtes Auto billig kaufst und es vernachlässigst. Das Ultradrive A604/41TE ist seit 1989 bis heute (ja, heute immer noch!) in millionen Fahrzeugen verbaut worden und existiert mittlerweile in verschiedenen Versionen, auch modifiziert als 6gang Getriebe in tausenden heutigen Fahrzeugen, aber auch einer Modifizierten Form (62TE) in Hochleistungsfahrzeugen wie zB. dem Dodge/Chrysler 300C, dem Dodge Challenger und dem Dodge Charger. Also unglücklich wirst du mit diesem (und jedem anderen Getriebe auf dieser Welt) nur, wenn du es vernachlässigst, mit falschem oder zuwenig Oel misshandelst oder unsachgemäss benutzt. Wenn man bedenkt, dass das A604/41TE das erste elektronisch gesteuerte Getriebe Weltweit ist/war und dass alle weiteren davon kopiert wurden, ist es eines der zuverlässigsten Getriebe überhaupt.
Was natürlich zu bedenken gibt, ist die Tatsache, dass wenn die Steuerung des Getriebes, das Magnetventil verstopft ist (Solenoid, Kostenpunkt neu ca. 80 US$), dass die Werkstätte das als Getriebeschaden interpretiert und so ganze Getriebe aufs Alteisen geworfen wurde, lässt natürlich aufhorchen. Ich vermute hierhinter eine Marketingstrategie von DaimlerChrysler, die den Chrysler Teil absichtlich schlechter darstellen wollten als er war und verhindern wollte, dass mehr Chrysler Fahrzeuge als Mercedes auf Europäischen Strassen rumcruisen.
Ich habe einen LeBaron 3,0 V6 JG 1993 im 2009 nach 450000 km mit dem ersten Getriebe (A604/41TE) zu gutem Preis an einen Händler verkauft, weil die Antriebwellen ausgeschlagen und die Bremsen durch waren. Hätte ich diese durch gebrauchte ersetzt (ca. 150 Euro für die AW und ca. 500 Euro für die Bremsen) würde der heute noch bei mir fahren (Das Auto wurde nach Oesterreich verkauft und fährt jetzt wahrscheinlich dort rum, soweit ich im eBay gesehen habe aber mit einem stark "modifizierten" Kilometerstand, aber das ist Sache zwischen Verkäufer und Käufer).
Wenn du regelmässig über 140 km/h fährst lass dir unbedingt einen Oelkühler einbauen. Achte darauf, dass du immer dasselbe Oel reintust und nicht plötzlich von ATF+3 auf Dexron-Mist wechselst (oder umgekehrt), achte immer darauf, dass das Oel nicht aufschäumt (siehst und riechst du bei regelmässiger Kontrolle) und fahre einfach nicht allzu aggressiv, dieser Automat lädt zum Cruisen und hat natürlich eine Kickdown-Beschleunigung von Zeit zu Zeit gerne, aber nicht nur.
Btw. habe ich aktuell 4 Fahrzeuge mit A604 (und eines, das ich zum Schalter umgebaut habe, weil ein grosser Chrysler Importeur das falsche Oel ins Getriebe füllte !!!) und Km-Stände von 130000 bis 250000 drauf, mit dem einen fahre ich Sommer und Winter jeden Tag im Schnitt 250 km und werde das auch in 200000 km noch machen. Den Angaben gemäss Serviceheft, von wegen welches Oel als Ersatz reinzufüllen ist, ist nur zu vertrauen, sofern du dieses Oel schon VORHER drin hattest, sonst bleib beim originalen ATF+3 oder dem Ersatz dazu (siehe hierüber viele Themen im http://www.chryslerfreunde.de und http://www.lebaron.de Forum)
Weiterhin viel Spass und gute Fahrt
Hi
Das originale ATF +3 von Mopar gibt es schon lange nicht mehr. Jeder Chrysler Händler versucht dir weis zu machen, dass das ATF +4 ebenfalls benutzt werden kann. Dies scheint aber nicht so zu sein.
Ich habe demnächst auch das Problem, da mein Vorrat an ATF +3 nun aufgebraucht ist.
In anderen Foren gibt es aber eine Menge Themen dazu, u.a. wird als Ersatz für das ATF +3 von Mopar das Valvoline MaxLife empfohlen
Habe im übrigen mit meinem Voyager jetzt auch mehr als 360.00 km zurückgelegt. Das Getriebe ist einmal bei etwa 130.000 km in einer holländischen Werkstatt überholt worden. Seidem habe ich keinerlei Probleme.
Gruß aus dem Ruhrpott
Paul
Hallo fahre meinen Saratoga nun 10 Monate (gekauft mit ähnlich vielen Kilometern 155'500 im März 2010), jetzt knappe 181'000 Km. Getriebeölwechsel habe ich noch keinen gemacht, habe nun endlich das bestellte "Valv MaxLife" erhalten und wechsle es nun zusammen mit Filter am Wochenende.
Mein Getriebe macht Geräusche bei tiefengeschwindigkeiten bis ca. 25 ein leichtes quietschen und bei genau 110 Km/h nach Tacho ein leises pfeifen, dass war schon so als ich ihn kaufte und ist nun noch immer so und nicht schlimmer geworden. Warscheinlich sind es die Magnetventile die mein quietschen verrursachen.
Ich kann nur sagen der (mein A604-) Automat ist sehr empfindlich auf schnelle Gaspedalwechsel; Kann heissen z.B. Kickdown bei tieferen Geschwindigkeiten und schnelleres losslassen des Gaspedals ist sehr schlecht und sollte nur wenn wirklich nötig gemacht werden!!
Dies verursacht bei meinem A604 einen sehr starken Ruck (sehr viel stärker als bei anderen älteren drehmomentstarken Autos üblich ist und ich bin bereits viele Autos gefahren u.a. div. GM-Amerikaner) und ist äusserst ungesund. Wenn Du also das Gaspedal schnell mal etwas tiefer drückst, dann empfiehlt sich eher langsameres loslassen, damit schaltet das Getriebe sehr sauber und fast unbemerkbar. Auch bei schnelleren Überholmannövern empfiehle ich schalte lieber "manuell" mit dem Wählhebel auf "3" oder "L" zurück.
Ich bin nur selten andere Fahrzeuge mit dem A604 gefahren, abr ich muss dazu wirklich sagen: Man muss schon wissen wie mit dem Gaspedal umgehen, dann schaltet es sich auch noch mit Jahren und viel Laufleistung sehr sauber und vorallem schonend!
Habe auch vom Lubeguard "ATF Kühladditiv" gehört, hat villeicht jemand von Euch damit schon Erfahrung gemacht?
Hallo, danke dir für deine Antwort.
Ich habe jetzt aktuell 189.000 km auf der Uhr und keine Probleme.
Habe vor einem Jahr den Block mit den Magnetventilen ausgetauscht, da diese beim Gangwechsel immer Geräusche verursachten. Seit dem ist alles easy.
Nun kommts noch dicker: Ich fahre seit April 2011 das Bio Super E85, der Liter für 99 Cent.
Nur jetzt im Winter mische ich die hälfte mit E10, weil er sonst etwas unruhig anspringt und ein paar Minuten braucht um rund zulaufen. Habe noch keinerlei Nachteile festgestellt (Benutze die Sara als Alltagsfahrzeug). Was soll auch passieren???
Einen zusätzlichen Ölkühler habe ich wieder verkauft, denn ich fahre eh nicht schneller als 120-130 km/h.
da kann ich ihn mir auch schenken.
Wenn ich doch einmal aufs Gas trete (Überholen etc. was selten vorkommt) mache ich genau das was du schreibst, denn dadurch schaltet er ziemlich weich hoch.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von chrischrys
Hallo fahre meinen Saratoga nun 10 Monate (gekauft mit ähnlich vielen Kilometern 155'500 im März 2010), jetzt knappe 181'000 Km. Getriebeölwechsel habe ich noch keinen gemacht, habe nun endlich das bestellte "Valv MaxLife" erhalten und wechsle es nun zusammen mit Filter am Wochenende.
Mein Getriebe macht Geräusche bei tiefengeschwindigkeiten bis ca. 25 ein leichtes quietschen und bei genau 110 Km/h nach Tacho ein leises pfeifen, dass war schon so als ich ihn kaufte und ist nun noch immer so und nicht schlimmer geworden. Warscheinlich sind es die Magnetventile die mein quietschen verrursachen.Ich kann nur sagen der (mein A604-) Automat ist sehr empfindlich auf schnelle Gaspedalwechsel; Kann heissen z.B. Kickdown bei tieferen Geschwindigkeiten und schnelleres losslassen des Gaspedals ist sehr schlecht und sollte nur wenn wirklich nötig gemacht werden!!
Dies verursacht bei meinem A604 einen sehr starken Ruck (sehr viel stärker als bei anderen älteren drehmomentstarken Autos üblich ist und ich bin bereits viele Autos gefahren u.a. div. GM-Amerikaner) und ist äusserst ungesund. Wenn Du also das Gaspedal schnell mal etwas tiefer drückst, dann empfiehlt sich eher langsameres loslassen, damit schaltet das Getriebe sehr sauber und fast unbemerkbar. Auch bei schnelleren Überholmannövern empfiehle ich schalte lieber "manuell" mit dem Wählhebel auf "3" oder "L" zurück.
Ich bin nur selten andere Fahrzeuge mit dem A604 gefahren, abr ich muss dazu wirklich sagen: Man muss schon wissen wie mit dem Gaspedal umgehen, dann schaltet es sich auch noch mit Jahren und viel Laufleistung sehr sauber und vorallem schonend!
Habe auch vom Lubeguard "ATF Kühladditiv" gehört, hat villeicht jemand von Euch damit schon Erfahrung gemacht?
Ohje......also ein Getriebeschaden ist vorprogrammiert.
Falsches Öl und falsche Behandlung.
Will jetzt nicht ungut wirken, aber "manuelles" Zurückschalten ist der Tod für einen Automaten. Dafür gibts den Kickdown.
Die ganzen Additive sind zu 99% fürn Hugo, ATF+4 von Mopar alle (max.) 25 000 KM inkl Filter tauschen und gut ists.
KEIN anderes Öl, NIEMALS manuell schalten...
Ich habe jetzt 180 000 KM auf meinem ersten Ultradrive, der Vorbesitzer hat ohne Zusatzkühlung Boote von AUT nach NL gezogen....also der Tod fürs Getriebe...
Aber in meinem Fall litt der Wandler eher als die restlichen Verschleissteile.
Kein Lock Up mehr, also Code 38 ist gespeichert.
Ich habe es anständig gespült und serviciert, immerhin wurde wenigstens das richtige Öl verwendet.
Wenn man es von Anfang an in regelmäßigen Intervallen (ich machs alle 20 000 KM) serviciert, natürlich nur mit Mopar ATF+4 inkl. Filter, passt das.
Ich habe auch einen zusätzlichen, nach der Wasserkühlung montierten Ölkühler mit Lüfter installiert, da ich nicht im Luftstrom vom E Lüfter des Wasser / Klimakühlers bin.
Wenn es eingeht, sag ich danke, da es schon viel geleistet hat, danach wird es überholt und weitergefahren.
Leider sind die meissten Europäer nicht fähig, so eine kleine Wanne wenigstens alle 25k KM runterzunehmen und mal einen Ölwechsel über sich ergehen lassen.
Die meissten A604 sind, wie schon erwähnt wurde, einfach extrem vernachlässigt worden.....und dann wird schlecht darüber geredet....
Ja das stimmt. Habe jetzt Getriebeölwechsel bei meiner Concorde ... 187000 Meilen ... durchgeführt. Am Magneten waren keine Abriebspuren zu finden und er schaltet nach wie vor Butterweich!Das Auto hat einen Zusatzkühler.
E85 verträgt er auch im Winter. Der Spritverbrauch steigt allerdings bei Kurzfahrten bis auf 19 Liter pro 100 km.
Zitat:
Original geschrieben von Kevman1990
Wenn du bergauf fährst und deine Automatik immer zwischen zwei Stufen hin und her springt, schaltest du auch manuell zurück oder? Wenn du bergab fährst stehst du dann ganzzeitig auf der Bremse?? Wenn ich es etwas eilig habe und auf eine Kreisverkehr zufahre oder beim beschleunigen beim einspuren/Spurwechsel auf Autobahn (ohne dass ich dem von hinten kommenden Wagen auf der anderen Spur vor die Schnauze fahre und dem vor mir liegenden Auto ins Heck fahren will) schalte ich lieber frühzeitig in "3", um schneller und rechtzeitig beschleunigen zu können. Und bei Kickdown muss man auch noch kurzzeitig warten.Zitat:
.....
Will jetzt nicht ungut wirken, aber "manuelles" Zurückschalten ist der Tod für einen Automaten. Dafür gibts den Kickdown.....
......
NIEMALS manuell schalten...
Ausserdem fahre im Stau wenns ganz langsam läuft in "L" sonst immer höchstens im "3", da zu vieles hin undherschalten auch ungesund ist. Auch schonender für die Bremsen 😉
Ich weiss DAS sind keine Racingautomaten, auch keine Sportwagen aber wenn ichs hieundda einmal mache müsste dass der Automat schon aushalten.
Zitat:
Original geschrieben von chrischrys
Genau dadruch ruiniert man es.Zitat:
Original geschrieben von Kevman1990
Wenn du bergauf fährst und deine Automatik immer zwischen zwei Stufen hin und her springt, schaltest du auch manuell zurück oder? Wenn du bergab fährst stehst du dann ganzzeitig auf der Bremse?? Wenn ich es etwas eilig habe und auf eine Kreisverkehr zufahre oder beim beschleunigen beim einspuren/Spurwechsel auf Autobahn (ohne dass ich dem von hinten kommenden Wagen auf der anderen Spur vor die Schnauze fahre und dem vor mir liegenden Auto ins Heck fahren will) schalte ich lieber frühzeitig in "3", um schneller und rechtzeitig beschleunigen zu können. Und bei Kickdown muss man auch noch kurzzeitig warten.
Ausserdem fahre im Stau wenns ganz langsam läuft in "L" sonst immer höchstens im "3", da zu vieles hin undherschalten auch ungesund ist. Auch schonender für die Bremsen 😉
Ich weiss DAS sind keine Racingautomaten, auch keine Sportwagen aber wenn ichs hieundda einmal mache müsste dass der Automat schon aushalten.Wenn ich bergauf / bergab fahre, sperre ich beim A604 "3", oder beim älteren "D".
Dadruch bleibt er zwischen ca. 20 KM/H und 70 KM/H im 2ten, somit verhindere ich die Überhitzung 😉
Manuelles Zurückschalten oder gar Mitschalten, ist der Tod fürs Getriebe.
Ebenso wie deine Variante mit dem frühen Zurückschalten, dadurch heizt man die Kupplungen regelrecht ab.Wenn ich im Stop and go Verkehr immer nur Schrittempo fahre, habe fahr ich in L, um eben das hin und her schalten zu vermeiden.
Aushalten ja, aber wie lange....das sind grundlegende "Fehler" im Automatikfahren, die sich deutlich auf die Lebensdauer vom Getriebe auswirken!
Manuelles Vor- und Zurückschalten ist nur der Tod von Getrieben mit Bremsbändern, was beim A604 nicht der Fall ist. Ich schalte rauf und runter nach Bedarf und meine Getriebe halten 1/2 Million Kilometer. Ist halt kein MB oder BMW Getriebe.
Zitat:
Original geschrieben von DodgeDaytona
Manuelles Vor- und Zurückschalten ist nur der Tod von Getrieben mit Bremsbändern, was beim A604 nicht der Fall ist. Ich schalte rauf und runter nach Bedarf und meine Getriebe halten 1/2 Million Kilometer. Ist halt kein MB oder BMW Getriebe.
Da sist an und für sich wahr, aber auf dauer ist es ein zu großer Verschleiß, da man eben mit dem Getriebe "bremst"...
um den Verschleiß so gering wie möglich zu halten, soll mann ja auch spätestens nach 24000KM einen Getriebeölwechsel mit Filter durch führen. Im übrigen kommen diese elektronischen Automaten bei richtiger Wartung (nicht Fahrweise) ohne große Reparaturen aus. Man sollte zwar den Automaten der Fahrweise anpassen z.B. durch zusätzlichen Ölkühler. Der dann aber auch in der richtigen Reihenfolge eingebaut werden sollte, da das Getriebeöl eine bestimmte Betriebstemperatur benötigt.