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Wie könnt ihr euch so teure Autos kaufen (nicht provokant gefragt)
Hallo zusammen,
seid Jahren interessiert mich es, wie ihr euch so teure Wägen leisten könnt. Von 30k -60k ist alles dabei -sei es gebraucht oder Neuwagen.
Ist auf keinen Fall negativ gemeint ! Ich möchte es nur verstehen, eventuell denke oder mache ich was falsch. Kurz zu mir - ich bin 24 Jahre und komme auf ca. 2,6k netto im Monat und finde doch, dass bereits Autos ab 30k Euro sehr viel für mich sind.
Wenn die meisten hier ein Leasing durchführen, habt ihr keine Angst, dass Unfälle (muss ja nicht selbst verursacht sein) oder Kratzer von fremden an euren geleasten Autos aufkommen und ihr entweder sehr viel zahlen müsst oder gar das Auto abkaufen müsst? Selbst wenn das Auto abgegeben wird, sind für 3-4 Jahre ca. fast die Hälfte des Kaufpreises flöten gegangen und das nur für das Mieten eines Fahrzeugs.
Ich selbst habe mit 19 ein 24k Auto finanziert (mit nur 2,5k Anzahlung), bei dem ich monatlich ca. 280 Euro gezahlt habe und noch eine Schlussrate von 10k übrig hatte. Das war sehr viel Geld.
Ich möchte verstehen, ob ich irgendetwas falsch mache bzw. an das Thema anders vorgehen muss. Ich würde nämlich sehr gerne ein CLA / A Klasse fahren ohne mit den Gedanken zu spielen das 30k sehr sehr viel Geld sind oder auf viel Ausstattung sparen muss.
Ich hoffe, ihr könnt das etwas nachvollziehen und mich belehren.
Danke euch und schönen Abend
Beste Antwort im Thema
Oder D auf gewisse andere Dinge verzichten. Ich kenne den ein oder anderen, da gibts ab Mitte des Monats nur Pellkartoffeln mit Quark oder Reis mit Ei, beim Treff am MCDrive wird sich an einer Coke festgehalten, gegrillt wird die billigste abgepackte Bratwurst aus Haltung 1 für 1,49 im 8er Pack, Klamotten gibts von KiK
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88 Antworten
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 16. September 2020 um 00:33:27 Uhr:
Zitat:
@CarLiver007 schrieb am 16. September 2020 um 00:20:56 Uhr:
Ich habe Mal was ausgerechnet..
Damals vor 5 Jahren habe ich meine Tageszulassung für 24k finanziert. Wenn ich mein Unfallwagen verkaufe, inklusive fettem Kratzer bekomme ich 13-14k Euro. ......
Also, über 5 Jahre alter Seat Leon als reparierter Unfallwagen aus 2. Hd. bringt möglicherweise nur noch 10-12k € im Verkauf ....., und schon stimmt die Rechnung bei weitem nicht mehr.
Mir wurden bereits 14k angeboten. Vorteil : der ist voll ausgestattet, panoramadach etc drin.
Wenn das ein Angebot ohne Kauf eines anderen Gebrauchten, also kein Inzahlungnahneangebot war, würde ich da gaaanz schnell den Verkauf durchführen.
Wenn der Leon nämlich über 60 tkm runter haben sollte, dürfte es schwierig werden, überhaupt einen 5stelligen Verkaufspreis zu erzielen.
Als Selbständiger kann man das Fahrzeug, Wartung und Treibstoff weitgehend von den Steuern absetzen und die Mehrwertsteuer wird beim Kauf des Fahrzeugs auch nicht fällig.
Dadurch sehen die tatsächlichen monatlichen Kosten (mit Berücksichtigung der Steuereinsparungen und Sonderpreisen für Gewerbetreibende) ganz anders aus, als für eine Person die gegen Lohn arbeitet.
P.S. Manager und Kaderangestellte grösserer Firmen bekommen zusätzlich Sonderpreislisten mit zum Teil gigantischen Rabattsätzen.
Dass man sich ein teures Auto leisten hat auch mit der Bevorteilung bestimmter Bevölkerungsgruppen zu tun.
Du hast 2,6k netto und 30k für ein Neuwagen sind zuviel? Verstehe ich nicht. Du müsstest locker +- 1000€ pro Monat sparen können, d.h. der neue wäre innerhalb von 2,5 Jahren zusammen gespart.
Den kannst dann 15-20 Jahre tot fahren oder wie einige hier gerechnet haben zwischendurch wechseln und nicht alles "verlieren" ..
Wenn du natürlich nur mit 1k€ sneakern rum läufst oder 3x im Jahr (teuren) Urlaub machen "musst" wird es schon eng.
60-70k ist natürlich schon eine andere größere Nummer, dafür müsste dein Gehalt signifikant steigen oder dein passives Einkommen. Allerdings muss man dafür in jungen Jahren auch mal verzichten. Siehs mal so, es gibt Leute die gehen für Mindestlohn arbeiten =1300€ netto und die leben auch, oft auch mit auto.
Will damit nur sagen eine frage der Priorität, willst du im Neubau wohnen, immer auswärts essen, teure Klamotten, immer den neusten tv, handy, Laptop usw usw wirds schwer.
Mein Einkommen ist ähnlich hoch wie deins und die sparrate nicht an den Haaren herbei gezogen.
Hab Kollegen die sind am 20. Pleite und Jammern immer das sie kein Geld haben für lächerliche Ausgaben (50-100€),Wohnen in einer kleinen Wohnung und fahren Kleinwagen, wo deren Geld bleibt ist mir noch heute ein Rätsel (teilweise)
Wenn du 14 für den alten bekommst und der neue 30 kostet, sind das nur 16k, auf 4 Jahre sind das bei einer voll! Finanzierung keine 350€/Monat. Blieben 2250€ über, also mehr als genug.
Wenn dir 2250€ nicht reichen hast du dauerhaft einen exorbitanten Lebensstil (imho), nicht böse gemeint.
Zitat:
Ich selbst habe mit 19 ein 24k Auto finanziert
Siehst Du, da würde ich genau die gleiche Frage stellen. Mit 19 kaufte ich mir auch ein Auto, 20 Jahre war es alt, 1 Jahr Rest-TÜV und 600,- DM "teuer".
Und da war ich schon manchem Kumpel voraus, der sich gar kein eigenes Auto leisten konnte.
Wie Du es gemacht hast, hast Du ja erklärt. Und so sind bei jedem die Randbedingungen etwas anders, und daher kann sich der nächste auch ein Auto in der 50k-Klasse leisten...
Moin!
Zitat:
@CarLiver007 schrieb am 15. September 2020 um 22:47:10 Uhr:
Hallo zusammen,
seid Jahren interessiert mich es, wie ihr euch so teure Wägen leisten könnt. Von 30k -60k ist alles dabei -sei es gebraucht oder Neuwagen.
Ist auf keinen Fall negativ gemeint ! Ich möchte es nur verstehen, eventuell denke oder mache ich was falsch. Kurz zu mir - ich bin 24 Jahre und komme auf ca. 2,6k netto im Monat und finde doch, dass bereits Autos ab 30k Euro sehr viel für mich sind.
Wenn die meisten hier ein Leasing durchführen, habt ihr keine Angst, dass Unfälle (muss ja nicht selbst verursacht sein) oder Kratzer von fremden an euren geleasten Autos aufkommen und ihr entweder sehr viel zahlen müsst oder gar das Auto abkaufen müsst? Selbst wenn das Auto abgegeben wird, sind für 3-4 Jahre ca. fast die Hälfte des Kaufpreises flöten gegangen und das nur für das Mieten eines Fahrzeugs.
Ich selbst habe mit 19 ein 24k Auto finanziert (mit nur 2,5k Anzahlung), bei dem ich monatlich ca. 280 Euro gezahlt habe und noch eine Schlussrate von 10k übrig hatte. Das war sehr viel Geld.
Ich möchte verstehen, ob ich irgendetwas falsch mache bzw. an das Thema anders vorgehen muss. Ich würde nämlich sehr gerne ein CLA / A Klasse fahren ohne mit den Gedanken zu spielen das 30k sehr sehr viel Geld sind oder auf viel Ausstattung sparen muss.
Ich hoffe, ihr könnt das etwas nachvollziehen und mich belehren.
Danke euch und schönen Abend
Gut dass Du darüber nachdenkst!
Du dürftest leicht über dem deutschen Durchschnitt verdienen und denkst mit.
Viele Foristen hier kaufen Autos, die sie sich nicht im Ansatz leisten können und 2 Wochen später findet man dann Postings wie:
- Hilfe! Mein neues Auto klappert laut!
- Habe ein Auto gekauft und in der Werkstatt sagte man mir, dass die Reparatur nun 5.000 Eur kostet. Kann ich den Verkäufer verklagen?
- DSG ruckelt - VW TDI mit 170.000 Km.
- günstige Versicherung gesucht. 19 Jahre und Audi S4 aus 2008...
Usw.
Ich kaufe meine Autos immer neu / blutjung, bar und nur für eine Summe, die mir nicht groß weh tut.
20 Jahre lang waren das Mercedes S. Weil ich mir das leisten konnte.
Heute arbeite ich bewusst sehr viel weniger und fahre bescheidenere Fahrzeuge.
Dafür bin ich frei.
Was andere dabei denken, ist mir völlig egal.
Das gleitet jetzt natürlich stark in die allg. Lebensberatung ab, aber ich persönlich würde bei begrenztem Budget über ein aufwändigeres Auto dann nachdenken, wenn mein erstes Haus bezahlt wäre.
Gruß,
ZK
Als ich 24 J. alt war, hatte ich mir einen gebrauchten Mazda 323 für ca. 10.000 DM gekauft. Ca. 3 J. alt - Faustregel: Nach 3 J. ca. halber Neupreis. Das Auto war top und die Unterhaltskosten günstig. Und damals gab es auf dem Sparbuch noch 5-7% Zinsen. Das kannst du heute knicken, sparen lohnt sich nicht. Ich habe noch nie ein Auto finanziert oder geleast. 2. Faustregel: Kaufe nur das was du dir (heute) ohne Schulden leisten kannst.
Hallo@CarLiver007 , kann Dich gut verstehen.
Du kannst Dir wie wahrscheinlich Einige hier, Autos leihen, was Anderes ist
Leasen für mich nicht. Oder....
Ich hatte auch keine reichen Eltern, darum habe ich mir Alles , was ich haben
wollte zusammen gespart. Das dauert länger, aber es ist dann auch DEINS.
Du hast die freie Wahl............
Zitat:
@cool_flash schrieb am 16. Sep. 2020 um 00:5:40 Uhr:
Du verdienst noch wenig mit 24. Mit 45 verdienst du locker das doppelte plus Mieteinnahmen und Dividenden. Deine Frau verdient auch noch zusätzlich gut oder aber hat schon geerbt. Dann ist ein Auto für 50TEur kein großer Akt.
Klar. 2600 Euro netto sind wenig im Monat. Guck dir mal das Median Einkommen in Deutschland an. Da liegt er aber weit drüber. Und das er mit 45 doppelt so viel verdienen wird (auch noch netto) wie jetzt steht auch noch nicht fest. Über 50k - 60k im Jahr Brutto wird es mit den Jobs in Deutschland auch mit Studium schon eng. Da muss man schon das richtige studiert oder gelernt haben, gut sein und viel Glück haben.
ZIKLA: Aber auch nur wenn man die 1% Grossverdiener in Deutschland mit dazu zählt. Das Median Einkommen liegt wesentlich niedriger.
Antwort: sparen, sparen, sparen..... 
Im Ernst. Was ist daran teuer? NP des Wagens (W212 E500) waren 2010 ü90 TEUR. Nach 3 Jahren und 44Tkm später hatte der Wagen 2/3 vom NP abgespeckt. Bei uns waren es noch mehr 
.
Wie kommt man nun zu 30 TEUR? 3 Jahre lang jedes Jahr 10TEUR zurücklegen. 
Kann nicht so schwer sein bei einem normalen Gehalt.
Ich habe bis Ende 20 nur Autos besessen, die im Kaufpreis zwischen 1,-DM und 500,-DM lagen, typischerweise aber eher so 1,-DM bis max. 100,-DM. Ich kann selbst schrauben und habe für 1,-Dm so manches Schätzchen bekommen, was ich ein paar Monate gefahren habe, nachdem ich es mit etwas Arbeit und quasi ohne Geld technisch und optisch auf Vordermann gebracht habe. Die gingen dann typischerweise für 500,- wieder weg und ich hatte beim nächsten 1,-DM Projekt gleich wieder Geld für Steuern und Versicherung.
Erst mit Ende 20 habe ich dann mal 4- stellige Beträge in ein Auto investiert- das waren gute Autos, wo ich einfach im richtigen Moment da war und noch gut verhandeln konnte. Die AUtos habe ich dann auch länger gefahren. Mein erstes richtig teures Auto war ein 3 Monate junger Insignia A, den ich mit meiner damaligen Frau zusammen gekauft habe. Ausgegeben haben wir das Geld vor allem, weil wir inzwischen 2 Kinder hatten und für ein paar Jahre ein sehr sicheres Auto fahren wollten. Die Rechnung ging auch auf, denn der Wagen lief bei uns einige Jahre und 150.000km und hat uns (außerhalb der Garantie) keine Sorgen gemacht.
Aktuell werden es eher Autos im unteren 5-stelligen Bereich- wobei unser letzter Kauf als Firmenwagen gewisse finanzielle Vorteile mit sich brachte, wodurch er etwas moderner und teurer werden durfte.
Grundsätzlich findet man in jeder Preisklasse gute Autos- die wirklich guten billigen Autos sind aber schnell weg. Wenn man keinen Zeitdruck hat, kann man durchaus auch für unter 1000,- ein Auto finden, das einen Jahrelang ohne große Reparaturen begleitet.
In dem Alter des TE fuhr ich als Student auch nur alte Karren bis 2 TDM.
Finde ich immer ein spannendes interessantes Thema...
Während bei mir in der Firma schon teilweise die Azubi's durchdrehen und wenn auch erst Zeitnah kurz nach der Ausbildung (muss wohl i-ein "ich wohne noch Mutti Syndrom oder so sein"), fahren wir weiter glücklich mit unseren <4.000€ Auto's...
Ein Ausbildungskollege hat sich damals nen Citroen DS4 geleast, Listenpreis 33/34.000€ für 3-4.00€ Monat, en paar Jahre später, war dann das Geheule für den Restwert groß...
Prinzipiell kann man sich da schon was leisten, man muss es aber wollen!
Und wie du sagst, können auch schnell Fremdverschuldute Schäden entstehen, die tuen mir bei unseren alten Mühlen nunmal einfach weniger weh!!!
Grundsätzlich haben wir ein Budget für Fahrzeuge (betrifft Kauf und Unterhalt). Wenn man das hat, ist nichts teuer, weil es ja so geplant ist.
So werden wir z.B. aus Prinzip nicht mehr als 40K für ein Fahrzeug hinblättern. Mit entsprechender Langfristplanung ist das dann nicht der Rede wert.
Was den Unterhalt betrifft - richten wir das Budget nach den gefahren km aus. Da die bei uns lächerlich niedrig sind, sind daher auch andere Motoren möglich. Z.B. würde ich bei einer km-Laufleistung von > 15Tkm keinen V8 fahren sondern 220erD.
Das Bild wird in D auch dadurch verzerrt, dass viele mit mittelguten Gehältern zw 40 und 50k gerne einen Firmenwagen bekommen, voila steht der schicke, gut ausgestattete 3er in der Einfahrt und die Nachbarn staunen.
Schaut mal nach NL, fast kein ABM unterwegs, vielleicht mal ein Volvo oder Familienvan, auch auf der Autobahn da sieht man überwiegend Kleinwagen und Kompaktklasse, auch häufig mit 3 Personen + besetzt. Und die Holländer verdienen im Schnitt etwas mehr als wir.
Der Stellenwert ist in D anscheinend für viele ein anderer.