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Wie großzügig sind Autobanken

Themenstarteram 6. Februar 2019 um 9:29

Hallo Zusammen,

zur Vorgeschichte: Ich habe früher einen etwas schlechten Lebensstil gehabt und leider nicht auf meine Finanzen geachtet, dadurch Schulden aufgebaut. Ich stand sehr negativ in der Schufa, mittlerweile ist alles getilgt und die letzte Sache hat Mtte 2017 ihr Ende gefunden und steht seitdem (als einzige Sache) als erledigt in der Schufa. Mein Score ist natürlich immernoch im Eimer, der steigt ja nur sehr langsam wieder an.

Ich habe ein geregeltes Einkommen, bin Beamter auf Lebenszeit und stehe jetzt finanziell eigentlich gut da und habe alles im griff.

Nun möchte und brauche ich ein neues Auto weil meines so langsam den Geist aufgibt. Es soll nichts wahnsinnig teures sein, ein Jahreswagen oder Tageszulassung wäre aber schon schön, so um die 15.000 Euro (Ford Focus o. ä.) Da ich eigentlich gerne als Barzahler auftreten wollte war der ursprüngliche Plan, einen Kredit aufzunehmen und beim Händler bar zu zahlen. Leider kriege ich diesen nicht, obwohl alles erledigt ist und nurnoch ein (erledigter) Eintrag in der Schufa steht. Auch meine Hausbank macht da die Ohren dicht.

Deshalb die Frage (natürlich weiss ich das keiner eine Glaskugel hat aber vllt hat jemand mal ähnlich Erfahrungen gemacht oder ist Bänker bei einer Autobank oder AUrtoverkäufer oder oder oder....):

Was sagen Autobanken dazu? Bevor ich mir bei dem Verkäufer blamiere wollte ich halt erst mal hier fragen. Sind Autobanken kulanter? Das Auto bleibt schließlich als Sicherheit im Eigentum des Händlers. Oder brauche ich es garnicht probieren und Ende?`

Über ein paar Erfahrungen wäre ich dankbar!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@fischkopf1234 schrieb am 6. Februar 2019 um 10:29:40 Uhr:

....die letzte Sache hat Mtte 2017 ihr Ende gefunden und steht seitdem (als einzige Sache) als erledigt in der Schufa. Mein Score ist natürlich immernoch im Eimer, der steigt ja nur sehr langsam wieder an.

Ich habe ein geregeltes Einkommen, bin Beamter auf Lebenszeit und stehe jetzt finanziell eigentlich gut da und habe alles im griff.

Nun, irgendwie hat die Nase dabei nicht richtig geblutet... zumindest scheinst du nichts gelernt zu haben. Aus den Schulden raus, vermutlich auch nur unter großen Anstrengungen und dann kurze Zeit später wieder rein in die Schulden...

Geht mich ja nichts an, aber ich in so einer Situation würde das sicher anders lösen, und wenn es ein Auto wäre, das ich mir schuldenfrei leisten kann.

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am 6. Februar 2019 um 9:40

Zitat:

@fischkopf1234 schrieb am 6. Februar 2019 um 10:29:40 Uhr:

Ich stand sehr negativ in der Schufa, mittlerweile ist alles getilgt und die letzte Sache hat Mtte 2017 ihr Ende gefunden und steht seitdem (als einzige Sache) als erledigt in der Schufa.

Fast 2 Jahre raus aus der Schufa ... den Zustand musst du wirklich schnellst möglich ändern ;).

Nein, im ernst: Ich denke deine Chancen stehen gar nicht schlecht, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Brief bei der Bank bleibt. Einfach einen 15.000€ Kredit zur freien Verwendung wird es nicht geben.

Das kommt auch auf den Kreditwunsch an. Mit einer ordentlich Anzahlung ist das Risiko der Bank ja sehr überschaubar. Was wohl schwieriger werden könnte ist ein Ballonkredit ohne Anzahlung mit möglichst kleinen Raten ;-)

Nimm vor allem unbedingt einen Autokredit!

Den gibt es auch bei anderen bankn als den hausinternen. Die sind aber weitaus günstiger als "normale" Kredite

Der barzahler hat beim Autohaus keinerlei Vorteile. im gegenteil: Der Verkäufer bekommt keine Provision und kann dir keinen wirklich guten Preis machen. dazu kommt noch das bargeld in großen mengen Probleme bedeutet. (Hoher Verwaltungsaufwand etc.)

da Du Dir ja keinen neuwagen kaufen willst, bist Du an kein Autohaus gebunden. Freie Händler haben oft eine gute Vertragsbank.

Die bekommt nach dem kauf den Brief als sicherheit und gibt dir den Kredit zu günstigen Konditionen (ca. 2,0 %).

Schufa wird natürlich geprüft aber du scheinst ja aktuell nix zu haben. versuchs einfach mal.

Schlechter Scoring-Wert und die oft so beworbenen niedrigen Zinsen schließen sich aus.

Ein höheres Risiko (durch schlechte Schufa) wird durch massiv höhere Zinsen bezahlt...

Themenstarteram 6. Februar 2019 um 15:48

Also, danke erstmal für die Antworten. Es soll natprlich ein Autokredit werden, genau danach fragte ich ja, weil ja dann der Brief als Sicherheit der Bank dient.

Mit höheren Zinsen könnte ich durchaus leben, kommt halt drauf an, WIE hoch die Zinsen dann am Ende sind. Ich gehe mal los und schaue ich dann mal um.

Du wirst vierllicht nicht die allerbesten Zinsne bekommen aber die Sicherheit ist ja durch den Brief gegeben. Somit denke ich, das es ganz gut klappt.

Kannst du eine Anzahlung leisten? Wenn nein, vergiss es.

Zitat:

@fischkopf1234 schrieb am 6. Februar 2019 um 10:29:40 Uhr:

....die letzte Sache hat Mtte 2017 ihr Ende gefunden und steht seitdem (als einzige Sache) als erledigt in der Schufa. Mein Score ist natürlich immernoch im Eimer, der steigt ja nur sehr langsam wieder an.

Ich habe ein geregeltes Einkommen, bin Beamter auf Lebenszeit und stehe jetzt finanziell eigentlich gut da und habe alles im griff.

Nun, irgendwie hat die Nase dabei nicht richtig geblutet... zumindest scheinst du nichts gelernt zu haben. Aus den Schulden raus, vermutlich auch nur unter großen Anstrengungen und dann kurze Zeit später wieder rein in die Schulden...

Geht mich ja nichts an, aber ich in so einer Situation würde das sicher anders lösen, und wenn es ein Auto wäre, das ich mir schuldenfrei leisten kann.

In dieser Situation wäre ein Verwandtendarlehen wohl die sinnvollste Lösung.

Banken sind grundsätzlich einfach überhaupt nicht großzügig - sie verleihen zwar gern Geld, achten aber in erster Linie auf die Risiken. Ein sehr schlechtes Schufa-Scoring ist dabei ziemlich abschreckend. Wenn Du als Beamter auf Lebenszeit nicht mal bei Deiner Hausbank Kredit für solch eine im Prinzip überschaubare Summe bekommst, sieht es schon sehr schlecht aus.

Wie andere schon geschrieben haben, würde eine nennenswerte Anzahlung Deine Chancen erhöhen.

Wie viele km fährst du pro Jahr?

15.000 EUR finde ich schon recht viel für ein Auto für jemand, der gerade aus den Schulden raus ist.

Wenn du das nicht in 1-2 Jahren tilgen kannst würde ich mir etwas günstigeres suchen.

Mitunter kann es sein, dass du auch gar kein Darlehen bekommst. Bei erledigten Negativeinträgen in der Schufa gilt, dass man erst nach ein bis drei Jahren einen Scorewert wieder aufbaut. In der Zwischenzeit ist man immernoch mit einem Negativfilter gebrandmarkt. Normalerweise will das dann keine seriöse Bank finanzieren. Ich denke bei den Autobanken wird das ähnlich sein, und sei die Anzahlung noch so groß.

Hier kann man auf Seite zwei in der Tabelle die Negativfilter erkennen:

https://www.schufa.de/.../1803_PIB_Branchenscores_Geno_gemappt_Web.pdf

(Filter 03, 04, 06)

Ich kann den Wunsch nach einem Neuwagen verstehen. Allerdings ist es kein "muss". Vielleicht langweile ich das Forum ja schon, aber ich schreibe immer wieder, dass ich ein Jahr lang mit einer 300-EUR-Gurke mit Rest-TÜV bei meinem Arbeitgeber (Bank) vorgefahren bin. Und es hat mich nicht im geringsten gestört was andere davon halten. Günstiger und praktischer kann man nicht unterwegs sein.

Am besten sparst du dir erstmal einen kleinen Puffer an, den du als Anzahlung sowie als Rücklage für etwaige Nebenkosten verwenden kannst. Winterreifen, Inspektionen, Steuern,... daran sollte es nun nicht scheitern. Ich denke schon, dass du als Beamter den nötigen Kapitaldienst aufbringen kannst, wenn du dich nicht noch anderweitig mit Krediten belastest.

So oder so, du hast erkannt, dass du ein Problem mit deinen Finanzen hattest/hast. Das zu erkennen und zuzugeben ist sehr mutig. Der Weg der Entschuldung ist sehr anstrengend und nur mit vielen Einschränkungen machbar. Auch solltest du dir die Frage stellen was dir wichtig ist. Ich könnte bspw. nicht ruhigen Gewissens in den Urlaub fliegen, wenn ich wüsste, dass ich noch ein vollfinanziertes Auto abstottern müsste. Aber so ist nunmal jeder anders.

Kredite zu haben ist nicht schlimm. Nur die Überschuldung führt meistens zu einem Drama.

EDIT:

Zitat:

Nun möchte und brauche ich ein neues Auto weil meines so langsam den Geist aufgibt.

Darf man fragen was mit deinem Auto nicht in Ordnung ist, bzw. warum es bald die Grätsche macht?

Ich war in den letzten zehn Jahren sehr aktiv im Low Budget-Markt und ich habe überraschenderweise nur gute Erfahrungen gemacht. Etwaige Defekte stellten sich oft als harmlos heraus. Meine Autos haben mich zuverlässig überall da hin gebracht wo ich hin wollte. Es versteht sich von selbst, dass man in den Preisbereichen kein Geld in die Kisten für Reparaturen und Ersatzteile versenkt. Kleinere Dinge kann man ja noch machen, aber alles was den Restwert übersteigt, sollte dann mit einem Anruf beim Exporthändler enden. Dann holt man sich die nächste Gurke...

Themenstarteram 6. Februar 2019 um 22:25

Natürlich darfst du fragen was am Auto nicht in Ordnung ist.

Vor zwei Jahren hatte ich das Heckdifferential defekt (der BMW wurde damals gebraucht gekauft, ist von 2006), das Peroblem tritt jetzt wieder auf. Leider habe ich löinks an der Tür einen versuchten Einbruchschaden den die Versicherung (Teilkasko) nicht übernimmt weil die Polizei der Meinung ist dass das kein Vandalismus sondern eine UNfallflucht war und meine Versicherung nur Vandalismus übernimmt in der Teilkaskso, zusätzlich ist vorne an der Schürze draufschauend rechts ein Unfall passiert und das Auto wird so im Dezember nicht mehr über den TÜV kommen. Ich kann fahren, es wackelt nichts und auch die Plizei hat da ein GO gegeben, TÜV werde ich aber nicht mehr bekommen (die Stoßstange ist verzogen komplett). Das Auto ist also ein wirtschaftlicher Totalschaden (zwei neue Türen und neue Stoßstange und auch neues Differential).

Das neue Auto muss einen Wohnwagen ziehen können, daher kann ich da auch leider keine Möhre für 500 Euro nehmen, that's the problem!

Zitat:

Vor zwei Jahren hatte ich das Heckdifferential defekt (der BMW wurde damals gebraucht gekauft, ist von 2006), das Peroblem tritt jetzt wieder auf.

Mein Beileid. :( Das Diff. bei den E90ern ist auch echt beschissen. Und bei Anhängerbetrieb leidet es ganz besonders.

Na gut, so ein kaputtes Differential nervt. Da lohnt sich auch kein zurechthämmern und tapen der Stoßstange mehr.

Zitat:

Das neue Auto muss einen Wohnwagen ziehen können, daher kann ich da auch leider keine Möhre für 500 Euro nehmen, that's the problem!

Naja, 500 EUR muss auch nicht dein Budget sein. Ich habe viele gute Autos in den Bereichen bis 3.000 EUR gesehen, die das abkönnen. Aber ich kann grundsätzlich verstehen, wenn du etwas neues willst (wie bereits oben geschrieben).

Den neuen würde ich dann aber sowohl gegen Vandalismus und gegen Unfallflucht versichern lassen... wenn die Finanzierung hinhaut.

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