Wie gefährlich ist Motorradfahren? So?
Hier ein kleines Zahlenspiel aus dem Risk'n'Ride Blog
link: Wie gefährlich ist Motorradfahren?
lg,
alex800
Beste Antwort im Thema
... will keiner wissen.
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36 Antworten
Motorradfahren ist so gefährlich: [------x----]
Es gibt kein Risiko aus sich selbst.
Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, das ich nicht glaube so was auf eine banale Formel reduzieren zu können.
Es gibt auch genügend Nichtraucher die auch nicht passiv mitrauchen und trotzdem an Lungenkrebs sterben.
Ausserdem:lieber kurz und heftig, als lang und langweilig!
Na klar kann man Risiken berechnen. Ohne diese Formeln hätten Versicherer null Anhaltspunkte für ihre Prämien. Die gehen da nicht nach Gefühl, sondern rechnen sich knallhart aus um wieviele Tage oder Jahre ein Raucher z.B. kürzer lebt als ein Nichtraucher. Das muss zwar nicht auf jeden Raucher persönlich zutreffen, aber es spiegelt eine Wahrscheinlichkeit wieder. Wenn von 210 Rauchern einer stirbt, dann heisst das natürlich nicht, dass der 209 der sich eine Kippe angezündet hat gerade noch mit dem Leben davon gekommen ist. Bei Risikoberechnungen geht es immer um Wahrscheinlichkeiten und auf diese habe ich beim Motorradfahren natürlich Einfluss.
Jeder rechnet sich da seine Statistik dorthin wo er sie haben will. (Die Versicherungen vorzugsweise dorthin wo sie am meisten verlangen können und am wenigsten zahlen müssen. )
Abgesehen von meinen bescheidenen Möglichkeiten mein Risiko zu minimieren gibt es noch so viele variable beim Motorradfahren, das diese Warscheinlichkeiten Lichtjahre von einer annähernden Realität entfernt sind. Es zeigt halt jeder gerne seine Statistik vor, die ihm recht gibt.
ich wollt immer schon mal fallschirm springen
Zitat:
Original geschrieben von timoto
Na klar kann man Risiken berechnen. Ohne diese Formeln hätten Versicherer null Anhaltspunkte für ihre Prämien. Die gehen da nicht nach Gefühl, sondern rechnen sich knallhart aus um wieviele Tage oder Jahre ein Raucher z.B. kürzer lebt als ein Nichtraucher.
Das ist richtig, aber es geht dabei um post-hoc wahrscheinlichkeiten bei großen Grundgesamtheiten und langen Laufzeiten. Aus Sicht des Versicherers korrekt und die relevante sicht.
Als einzelner Fahrer interessiert mich aber nur mein eigenes a-priori Risiko. Da spielen sehr viele verschiedene faktoren rein welche regional oder gar individuell sind, und die man teils auch deutlich beeinflussen kann. Als einzelner Fahrer habe ich nicht das "Gesetz der großen Zahlen" auf meiner Seite, nur weil ich dieses jahr schon einen unfall hatte bin ich nicht für zeitraum X auf der sicheren Seite...
Richtig ist aber, dass man solche abstrakten Größen heranziehen kann um Dinge relativ zueinander zu bewerten.
Und wie gefährlich ist es zu Fuß über die Straße zu laufen, oder mit dem Fahrrad zu fahren? Oder wie gefährlich ist es zu Weihnachten - auf einer wackeligen Leiter stehend - die Christbaumbeleuchtung anzubringen? Oder, oder, oder ....
Zitat:
Original geschrieben von Markus_1981
Und wie gefährlich ist es zu Fuß über die Straße zu laufen
Bezogen auf die Kilometerleistung sicher weitaus gefährlicher als Motorrad zu fahren.
Ich behaupte einfach mal, dass die durch den Volkssport "Fußball" herbeigeführten Verletzungen und Blessuren bei den Krankenkassen insgesamt höhere Ausgaben verursachen als die der Motorradfahrer.
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Ich behaupte einfach mal, dass die durch den Volkssport "Fußball" herbeigeführten Verletzungen und Blessuren bei den Krankenkassen insgesamt höhere Ausgaben verursachen als die der Motorradfahrer.
Dieses Argument versteh ich nun gar nicht, das würd ja heissen, dass ich mit einem 5.000,- € Motorrad ohne weiteres ohne Sturzhelm fahren könnte, da der entstandene finanzielle Schaden bei einem kapitalen Sturz ja weit weniger wäre, als mit einem 15.000,- € Bike.
Du kannst mit beiden Motorrädern ohne weiteres ohne Sturzhelm fahren. :-)
Zitat:
Original geschrieben von timoto
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Ich behaupte einfach mal, dass die durch den Volkssport "Fußball" herbeigeführten Verletzungen und Blessuren bei den Krankenkassen insgesamt höhere Ausgaben verursachen als die der Motorradfahrer.
Dieses Argument versteh ich nun gar nicht, das würd ja heissen, dass ich mit einem 5.000,- € Motorrad ohne weiteres ohne Sturzhelm fahren könnte, da der entstandene finanzielle Schaden bei einem kapitalen Sturz ja weit weniger wäre, als mit einem 15.000,- € Bike.
Du verstehst schon, daß die Krankenkassen nicht den Schaden an deinem Motorrad übernehmen

Hallo
Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast!
Ich habe erst kürzlich so ein Zahlenspiel gesehen, nur mit anderen Zahlen.
Auf alle Fälle gäbe es wesentlich weniger Unfälle wenn man die Geistige und körperlichen Vorraussetzung zum Erwerb einer Fahrerlaubnis auf etwas 30% des Niveaus eines Piloten heraufsetzen würde.
Zitat:
Original geschrieben von Fischmanni
Auf alle Fälle gäbe es wesentlich weniger Unfälle wenn man die Geistige und körperlichen Vorraussetzung zum Erwerb einer Fahrerlaubnis auf etwas 30% des Niveaus eines Piloten heraufsetzen würde.
Wie jetzt? 30% der Sehkraft eines Piloten? 30% seiner Reaktionsschnelligkeit? 30% seiner Konzentrationsfähigkeit? Na ob das so ne gute Idee wäre...
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Zitat:
Original geschrieben von Fischmanni
Auf alle Fälle gäbe es wesentlich weniger Unfälle wenn man die Geistige und körperlichen Vorraussetzung zum Erwerb einer Fahrerlaubnis auf etwas 30% des Niveaus eines Piloten heraufsetzen würde.
Wie jetzt? 30% der Sehkraft eines Piloten? 30% seiner Reaktionsschnelligkeit? 30% seiner Konzentrationsfähigkeit? Na ob das so ne gute Idee wäre...
Hallo
Na vielleicht nicht, wenn ich she welche Irre und und Blödis einen Lappen haben ist das sicher zu hoch angesetzt.
Eigentlich passiert noch erstaunlich wenig.