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Wie funktioniert die Warnleuchte für die Bremsen beim C4

Audi
Themenstarteram 29. Dezember 2011 um 18:46

Hallo,

ich habe einen A100 C4 mit ABC-Motor aus den ersten Tagen.

Seit ein paar Tagen blinkt die Warnleuchte für die Bremsen ständig. Ich hab die Beläge gewechselt und den Stecker am Behälter abgezogen, keine Veränderung.

Seltsam ist auch, dass die Leuchte das erste Mal nicht während der Fahrt anging, sondern beim Start und seither blinkt. Leider habe ich kein Schaltplan des Systems, kann mir hier jemand helfen.

Die Warnleuchte blinkt ja immer, wenn man auf Zündung geht, erst bei laufendem Motor geht sie aus. Wie ist diese Schaltung realisiert,

kann es sein, dass die Kontrollfunktion auf Zündstellung einfach nicht in den Normalmodus springt. Oder müssten dann Kühlwasser und Öldruck mitblinken?

Viele Grüße,

Jürgen

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25 Antworten

orgen.

dein problem ist leider keine seltenheit. hat meiner auch. da ist irgendwo bei den kabeln an den bremsbackein ein kontaktfehler. kabel also mal prüfen ob sie irgendwo aufgescheuert sind. manchmal langt es auch wenn man die mal auseinander nimmt und wieder zusammensteckt.

viel erfolg.

am 30. Dezember 2011 um 6:47

mahlzeit.

so ganz steige ich bei deiner beschreibung noch nicht durch. meines wissens muss man die bremse treten bei laufendem motor und dann kommt das ok wenn keine fehler vorhanden sind und danach ist das display dunkel.

du schreibst das die kontrolle bei zündung an leuchtet und nachher aus ist, so wär es ja richtig.

nächster punkt: das problem ist wirklich sehr oft zu finden, google mal nach bremsbelagverschleißanzeige c4 audi oder nach bremskontrollleuchte audi c4 oder ähnlichem da findest du sämtliche foren voll von. bei meinem s6 habe ich das problem noch nicht gehabt, bei meinem 100er schon. es nutzt nix einfach die stecker abzuziehen, denn damit sollte die warnleuchte angehen denn der kreis wird unterbrochen. wenn, dann musst du die stecker brücken.

ich würde mit dem am bremsflüssigkeitsbehälter anfangen. ist der vermeintliche fehler dann nicht weg die beiden bremskontakte.

nacheinander versteht sich.

die häufigste fehlerursache ist die kabelführung im bereich des federbeindomes auf der rechten seite. dort verschwindet das kabel zwischen dom und kotflügel und dahinter scheuert es irgendwo durch.

bei meinem konnte ich dran ziehen und hatte ein ende in der hand was komplett durchgescheuert war.

da ich eh regelmässig nach den bremsklötzen schaue habe ich nun die kontrolle der beläge gebrückt. in dem fall am dom oben das kabel verlötet. beide offenen enden miteinander. nachher isoband drum und gut ist. seither habe ich wieder ruhe.

viele grüsse und einen guten rutsch wünscht der steini

Themenstarteram 30. Dezember 2011 um 19:43

Hallo,

ich habe KEIN Autochecksystem. Bei mir gibt es KEIN Display, sondern nur drei Warnleuchten. Und die Warnleuchte für die Bremsen blinkt. Wenn ich die Gebrauchsanweisung richtig interpretiere führt ein verschlissener Bremsbelag zum Aufleuchten der Lampe, während das Blinken durch einen zu geringen Stand im Bremsflüssigkeitsbehälter ausgelöst wird.

Vor Ort ist alles okay, ich habe neue Bremsbeläge installiert und ich habe den Stecker vom Behälter abgezogen - jeweils ohne Erfolg. Also muss der Fehler auf dem Weg oder in der Elektronik liegen. Leider sind in den Büchern von Etzold und Korp keine oder die falschen Schaltpläne abgebildet. Was ich jetzt brauche, den Schaltplan für diese Ausführung oder zumindest die Info wo die entsprechenden Kabel am Kombiinstrument ankommen. Ich werde wohl morgen mal das Kombiinstrument ausbauen, aber ohne Schaltplan ist es eine langwierige Suche.

Viele Grüße,

Jürgen

Warum reparierst du etwas, wenn du nicht weißt wie?

Lass diese Dinge lieber in der Werkstatt machen, ist sicherer!

Fehlerspeicher muss gelöscht werden!

Gruss

Themenstarteram 30. Dezember 2011 um 21:42

Zitat:

Original geschrieben von Lagebernd

Warum reparierst du etwas, wenn du nicht weißt wie?

Lass diese Dinge lieber in der Werkstatt machen, ist sicherer!

Fehlerspeicher muss gelöscht werden!

Gruss

Hallo,

also bitte, solche Sprüche brauche ich wirklich nicht. Eine Audi-Werkstatt würde einfach das Kombiinstrument tauschen, ist ja fast umsonst. Ein solches Forum ist dazu da, dass man solche Information austauscht! Und bei anderen Fahrzeugen helfe ich sehr vielen Leuten, gib mal mal meinen Nickname bei Google ein!

Wo soll den da bitte ein Fehlerspeicher sein? Es ist ein C4 aus 1992. Fehlerspeicher haben bei dem Auto nur das MPFI und das ABS und beide sind nicht mit der Bremskontrolle verbunden, oder?

Viele Grüße,

Jürgen

 

am 31. Dezember 2011 um 4:17

hallo jürgen, lies meinen text nochmal und denk dir autocheck weg, die verkabelung und funktion ist dieselbe, bei mir leuchtet beim autocheck das bremssymbol im display, bei dir ist es die warnleuchte.

prüf die verkabelung im motorraum, und nochmal: wenn du den stecker abziehst ist der prüfkreislauf UNTERBROCHEN, wenn du den stecker abziehst (egal welchen) musst du den stecker brücken.

es wird nicht an deinem ki liegen und stellt unnötige mehrarbeit dar.

vg vom steini

Themenstarteram 1. Januar 2012 um 1:02

Hallo Steini,

ich habe das System heute mal zerlegt, leider sieht es doch nach einem Problem mit dem Kombiinstrument aus.

Das System funktioniert folgendermaßen:

Die Verschleißkontakte sind in Reihe gegen Masse geschaltet. Sie werden von Kombinstrument mit einer Spannung von 6 V angesteuert. Wird diese Spannung durch die geschlossenen Leitungen auf Masse gezogen ist das der Normalzustand. Im Fehlerfall wird die Verbindung zu Masse unterbrochen und der Ausgang der KI liegt auf high. Dies wird als verschlissener Bremsbelag interpretiert und die Kontrolllampe geht an. Da ich die 6 V bei abgezogenem Stecker messen kann, ist dieser Teil der Schaltung okay.

Der Schalter am Schwimmer zieht ebenfalls einen Ausgang des KI (Pin 1 an T26) auf Masse. Allerdings ist die Logik hier umgekehrt. Der Schalter schließt die Verbindung bei zu geringem Stand der Flüssigkeit. Ein abgezogener Stecker wäre hier der Normalzustand. Steckt man eine Brücke in den Stecker würde der Fehler ausgelöst.

Hier liegt mein Problem. Am Flüssigkeitsbehälter kommen nur 0.25 V an. Die Leitung zum KI habe ich durchgemessen, hat Durchgang und keinen Schluss zu Masse. Da das KI mehrfach die gleiche Baugruppe hat, ist anzunehmen, dass auch der Flüssigkeitsbehälter mit 6 V angesteuert wird. Es wäre große Klasse, wenn dies mal jemand nachprüfen könnte. Einfach Stecker am Behälter abziehen und mit Voltmeter zwischen den Pins messen (Motor sollte dabei laufen).

Die entsprechende Schaltung liegt leider auf der Hauptplatine des KI, also keine separate Platine, wie ich gehofft hatte. Ich habe die Platine untersucht und alle verdächtigen Lötstellen nachgelötet, leider ohne Erfolg. Für die weitere Fehlersuche wäre der Schaltplan der Platine VDO 110.902.204/045 sehr hilfreich. Wenn jemand diesen posten könnte wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße,

Jürgen

 

am 1. Januar 2012 um 6:38

moin jürgen.

um auszuprobieren ob die lampe ausgeht wenn du die 6 volt am ki wieder ankommen könntest du doch 6 volte aus einer externen quelle draufgeben.

ist die lampe aus, liegts daran, sonst vielleicht noch woanders.

viele grüsse vom steini

Themenstarteram 1. Januar 2012 um 9:36

Zitat:

Original geschrieben von steini1075

moin jürgen.

um auszuprobieren ob die lampe ausgeht wenn du die 6 volt am ki wieder ankommen könntest du doch 6 volte aus einer externen quelle draufgeben.

ist die lampe aus, liegts daran, sonst vielleicht noch woanders.

viele grüsse vom steini

Hallo Steini,

Vorsicht, die 6V kommen nicht aus der einen Leitung und gehen in eine andere zurück, es gibt nur eine Leitung (Pin 1 an T26). Die dazugehörige Schaltung erzeugt die 6 V hochohmig und der Schwimmer zieht das Signal dann durch Masseschluss auf low. Hierbei werden wohl nur ein paar mA fließen, reicht ja für ein logisches Signal vollkommen. Schließt man nun extern 6V an, könnte ein deutlich höhere Strom fließen und weitere Bauteile der Schaltung killen.

Für das weitere Vorgehen bräuchte ich:

1) Die Information, ob an dem Stecker am Schwimmer wirklich eine Spannung von 6 V zwischen den Pins liegt. Die Messung ist eine Affäre von 5 min. Stecker abziehen, Voltmeter zwischen die Kontakte, ablesen und Stecker wieder aufstecken. Wenn dies jemand an seinem C4 mal prüfen könnte wäre das toll. Meine Diagnose wäre dann abgesichert.

2) Den Schaltplan. Das Herauszeichnen aus der Platine ist langwierig und fehlerträchtig.

3) Wenn es schon keinen Schaltplan gibt, die Information, wie die Schaltung prinzipiell aufgebaut ist. Beteiligt sind ein Signaltransistor BC337, eine Gleichrichterdiode 1N4004 und eine Zenerdiode BZV85C22. Diese dient wohl eher als Überspannungsschutz.

Die zwei Dioden habe ich mal grob geprüft, den Transistor könnte man auf Verdacht ersetzen, eine Messung in der Schaltung ist schwierig. Ich habe meinen Fundus schon halb durchsucht, aber noch keinen gefunden.

Viele Grüße und ein gutes Neues Jahr,

Jürgen

am 1. Januar 2012 um 9:57

ich kann dir die messung machen, kein thema, spätestens heute abend.

ergebnis dann hier.

ich hab neulich einen riesen schwung original unterlagen, rep. leitfäden etc über den c4 erstehen können aus einer werkstattauflösung. da war was mit elektrik dabei, muss nur mal schaun ob da was passendes dabei ist.

vg vom steini

am 1. Januar 2012 um 10:05

hast du den geber denn mal ohmig gemessen?

oder habe ich das überlesen?

Themenstarteram 1. Januar 2012 um 17:23

Zitat:

Original geschrieben von steini1075

hast du den geber denn mal ohmig gemessen?

oder habe ich das überlesen?

Hallo Steini,

das mit der Messung wäre Klasse, vielen Dank!

Wenn Du mit Geber, den Schalter im Schwimmer meinst so habe ich den nicht auf Durchgang und Funktion geprüft. Hätte man machen können.

Ich habe aber den Stecker abgezogen und sowohl die Verbindung zu Masse, also auch die Verbindung zum KI geprüft. Zudem habe ich Versuche mit und ohne Brücke im Stecker gefahren. Bei beiden Zuständen blinkt die Kontrollleuchte. Die Frage, ob der Schwimmerschalter funktioniert ist somit sekundär.

Viele Grüße,

Jürgen

am 1. Januar 2012 um 19:38

hallo jürgen.

also habe gemessen bei einem meiner c4 eben: 0,5-0,6 volt leicht schwankend.

ich habe im büro nachgesehen, ich habe das selbststudienprogramm zur fehlersuche für den c4 da stehen. bin allerdings ab heute nacht ca. 14 tage im urlaub. wenn es nicht so eilt suche ich mal ob da was zur bremskontrolle bei ist, das könnte ich scannen und zumailen.

vielleicht bist du aber bis dahin auch schon auf das ergebnis gekommen oder jemand anders konnte dir aushelfen.

viele grüsse vom steini

Themenstarteram 1. Januar 2012 um 20:52

Hallo Steini,

vielen Dank für die Messung!

Das Ergebnis ist sehr überraschend, 0.5 - 0.6 V sind eher untypische Werte für eine digital schaltende Elektronik. Man frägt sich, warum die Bremsklötze mit 6 V arbeiten. Ich hatte 0.25 V gemessen und war mir sicher dem Fehler auf der Spur zu sein. Hattest Du den Motor laufen?

Jetzt mache erstmal schönen Urlaub, der Fehler läuft uns nicht davon.

Viele Grüße,

Jürgen

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