Wie Fahrunwilliger helfen?

Hi,

meine Freundin hatte zwei Monate nach dem sie ihren Führerschein erhalten hat, einen Auffahrunfall mit einem LKW. Seit dem hat sie, ich behaupte Angst Auto zu fahren. Das ist ja auch soweit verständlich, allerdings ist die Sache nun schon zwei Jahre her und sie weigert sich immer noch auf der Autobahn zu fahren oder mit dem Auto in den Stadtkern zufahren.
Ich versuche sie seit jeher dazu zu animieren, wieder mit dem Auto zufahren doch meist ohne Erfolg.

Hat vielleicht jemand ne Idee wie ich ihr helfen kann?

Beste Antwort im Thema

du alleine als beifahrer wirst entweder scheitern oder selbst wahnsinnig......die tipps alá übungsplatz etc. sind zwar ganz hilfreich, bringen aber bei dem eigentlichen problem nix.....

wenn sie es einfach nicht will, dann lass es auch sie dazu zu animieren....! es fahren schon genug chaoten auf der straße rum, jemand der angst im straßenverkehr hat, und dann wohlmöglich sich beim auffahren auf die autobahn zwischen zwei lkw's zwängen muss, stellt ein risiko für ALLE dar....

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Zitat:

Original geschrieben von Fiestaknechter


Hi,

meine Freundin hatte zwei Monate nach dem sie ihren Führerschein erhalten hat, einen Auffahrunfall mit einem LKW. Seit dem hat sie, ich behaupte Angst Auto zu fahren. Das ist ja auch soweit verständlich, allerdings ist die Sache nun schon zwei Jahre her und sie weigert sich immer noch auf der Autobahn zu fahren oder mit dem Auto in den Stadtkern zufahren.
Ich versuche sie seit jeher dazu zu animieren, wieder mit dem Auto zufahren doch meist ohne Erfolg.

Hat vielleicht jemand ne Idee wie ich ihr helfen kann?

Um mal zum Thema zurück zu kommen: Die entscheidende Frage ist imho hier, leidest Deine Freundin unter der Situation oder leidest Du unter ihr? Frag sie: Gehts dir gut dabei? Wenn nein, möchtest Du dich davon befreien? Soll ich versuchen, Vorschläge zu finden? Was hältst Du z.B. von einem xyz? Wenn sie nicht selber die Situation als belastend empfindet und ändern möchte solltest Du sie möglichst in Ruhe lassen.

Nun kann es ja auch sein, dass ihre Fahrunwilligkeit für Dich zum Problem wird ("immer trinkst Du abends", "dauernd muss ich den Chauffeur spielen", "Ich will auch mal vom Flughafen abgeholt werden" etc). Das ist dann aber eine komplett andere Ebene. Da hilft nur warten.

Meine Frau hat mal vor bald 30 Jahren ihren damaligem Freund beim Rangieren mit einem Automatik verletzt. Seitdem hat sie ein Automatik-Trauma und ich fahre seit ich sie kenne Schaltgetriebe. Bis wir neulich in den USA waren und sie dann auch mal fahren wollte, Automatik natürlich. "Ist ja doch ganz praktisch und easy". Trauma vergessen, hurra, mein nächster wird ein Automatik... Was ich damit sagen will: Lass ihr die Zeit, sich wieder zu fangen. Nicht Autofahren wird mit der Ziet zu einer Belastung, die sie irgendwann dankbar wieder los werden will. Vielleicht ist es noch nicht so weit.

Tja da hilft nur "ran an den Feind".
Laß Sie mal mit Fachleuten sprechen (Streßsyndrom).
Dann laß Sie mal mit dem Fahrlehrer zusätzlich ein paar Stunden auf Lkw und Motorrad nehmen um auch mal die andere Seite kennenzulernen, schXXXXegal auf die Kosten von einigen Fahrstunden bzw. Trainingsplatzgebühren.

Die Krönung wäre auf alle Fälle ein Fahrtraining mit Lehrer mal auf einem Schrottplatz, wo ihr dann auch mal je nach psychischer Situation einige Manöver ohne Gefahr trainieren könnt (Auffahrunfälle mit geringer Geschwindigkeit auf Wracks inkl.).
Übertreibe es dort auf keinen Fall, Sie muß den Schritt selbst wollen, gerade wenn ihr "Autoskooter" fahren wollt.

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