wie bremsen
ich habe meinen Schein ja erst letztes Jahr gemacht und habe noch nicht die Routine wie manch anderer.
Mich würde mal intressieren wie ihr bremst . Also im "normalen" Stadtverkehr. Nutzt ihr nur die "handbremse", oder nutzt ihr Hand.- und FUssbremse immer zusammen. Ich nutze fast ausschließlich die Handbremse. Aber bei einer Unterhaltung mit einem Freund meinte dieser das wäre nicht korrekt.
Jetzt bin ich etwas verunsichert und weiß nicht wie es richtig ist.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von belaty
ich weiß nicht warum man immer wieder auf die Gefahrenbremsung kommt oder mir rät das ich an einem sicherheitstrainig teilnehmen soll. Was hat das denn mit meiner Frage zu tun ??
Weil man dort eben bremsen lernt und jeder Moppedfahrer sowas ruhig mal machen darf. Vorallem wenn dann noch so komische Fragen kommen. Ist sicherlich nicht böse gemeint und auch ich habe noch vor schnellstmöglich eines zu machen. Selbst beim Auto, wo ich damals schon über 200tkm abgespult habe, konnte ich soviel mitnehmen, was mir mittlerweile schon ein paar mal den Arsch gerettet hat (waren die Zeiten vor ABS und ESP).
@ Flake
Warum manche Leute das verschenken?? Ganz einfach, wenn mir selbst Amateurrennfahrer sagen, konzentrier dich lieber voll und ganz auf deine Vorderbremse, um dort keine Bremskraft zu verschenken und vergiß die Fußbremse, dann glaube ich denen. Lieber so gut wie möglich vorne gebremst, kurz vorm Blockierpunkt und immer schön nachregeln, als vorne scheiße bremsen aber dafür hinten etwas mit rumspielen. Außerdem stehst auf der SSP e mit den Zehenspitzen, allein das Umsetzen des Fußes nach der Reaktionszeit schenkt schon soviel her, das man es gleich bleiben lassen kann.
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Zitat:
Original geschrieben von Zitterhuck
Ich frage mich z.B. gerade, wie diejenigen die vornehmlich oder nur mit dem Vorderrad bremsen, in der nächsten Kurve wohl zurecht kommen? Dass da der Aufstelleffekt einen sofort ins Grüne treibt, das ist doch eigentlich meistens bekannt.
Wobei dieses Aufstellmoment sehr stark vom Motorrad und vom Reifen abhängig ist.
Bei meiner ZX-12R war mit der Originalbereifung Dunlop 207 das Aufstellmoment so stark, dass das Motorrad beinahe unfahrbar gewesen ist.
Nachdem Wechsel auf den Bridgestone BT010/BT011 war vom Aufstellmoment beinahe nichts mehr zu spüren.
mfg
Uli
Genau. da kommen wir § 37b, Absatz 2, Satz 4 der Grundgesetze fürs Moppedfahren:
Die ganze Bremse- und Schalterei sollte am Einlenkpunkt erledigt sein.
😉
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Ich brems im Normalfall eh VOR der Kurve, warum sollte ich also ins Grüne fahren?
LOL, das hat was.
Aber auch das kontrollierte in eine Kurve hineinbremsen ist eine Fähigkeit die ein Motorradfahren mitbringen muss. Es kann immer eine Situation geben wo man eine Kurve unterschätzt, träumt, von einem Mini-Rock abgelenkt ist etc.
Dann einfach das Bike hinzuschmeissen oder die Leitplanke abräumen ist eine schlechte Option. Videos von Bikern die von der Kurve überrascht werden und dann gefährliche Unfälle bauen gibts viele. Viele dieser Unfälle wären mit der richtigen Reaktion zu vermeiden.
Viele Biker realisieren nicht was moderne Reifen auch in Schräglage an Bremsmoment übertragen können. Man muss das aber erfahren, die Reaktion trainieren und den inneren Schweinehund überwinden können.
Das wäre im Endresultat dann die hohe Schule des Motorradfahrens..😉
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mhhh vieles wird mir jetzt zu kompliziert. von alle dem was hier geschrieben wird habe ich ehrlich gesagt kaum bis gar keine ahnung.
eigentlich wollte ich nur wissen was korrekt ist. also beim normalen in der stadt rumdüsen. Ampel, zebrastreifen keine ahnung was es da noch gibt. eine schrecksekunde kann ich nicht beurteilen weil ich die noch nie hatte bzw wenn überhaupt, dann ein kleiner schreck bei dem alles glimpflich ausging.
in kurven muß ich noch nicht bremsen, weil ich mich das "reinlegen " noch nicht so traue und lieber noch drauf verzichte.
aber es ist doch intressant die verschiedenen meinungen zu lesen .
ahhwas mir gerade einfällt weil hier immer von abs und so geredet wird. ich fahre eine honda cb500f 2013 . die hat abs.
wollte ich nur so am rande erwähnen. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von PeterBH
Früher habe ich vorrangig die Vorderradbremse benutzt. Durch die Gewichtsverlagerung beim Bremsen erzielt die auch die meiste Bremswirkung. Hinterrad konnte schnell blockieren.
Heute habe ich ein Teilintegralsystem: Handbremse betätigt zugleich das Hinterrad, dank ABS und Elektronik gute Verzögerung ohne Blockiergefahr.
Fußbremse wirkt nur hinten, in Teilbereichen ganz praktisch.
Suchc Dir am Sonntag einen freien, großen Parkplatz und übe Bremsen oder - besser - mach ein Sicherheitstraining mit.Gruß
Peter
Peter, erzähl doch mal, welche Maschine das sein soll... Ein Roller?
--> bremen immer zusammen benutzen. Gerade in der Stadt bist du schnell Opfer. Sodass du eh beide Bremsen in Bereitschaft haben musst! Ob bei einer Gefahrenbremsung das Hinterrad blockiert ist egal, konzenrier dich aufs Vorderrad (damit das Hinterrad nicht hochkommt). Beim Ausweichmanöver musst du ohne ABS eh die bremse lösen...
-->Meine CBF hat das CBS-ABS. Heisst vor wirken 5 der 6 Kolben, über die Hinterradbremse wird der 6. Kolben vorn und die Hinterradbremse betätigt. Das Vorderrad kommt aber auch allein an den Regelbereich des ABS. Ansonsten ist dieses Bremssystem ausreichend, um in der Stadt nur mit der hinterradbremse arbeiten zu können. Weiterer Vorteil, es knickt die Gabel vorn nicht ein...
Ich habe vor ca. 4 Jahren meinen Möf Führerschein nachgeholt und habe auf einer ABS Machine gelernt. Mein Fahrlehrer hat mich dazu getrimmt, IMMER beide Bremsen zu verwenden und das mache ich auch noch immer, wobei das bei einer Kurve mit Wildwechsel beinahe in die Hose ging!
Bei der Kontrollierten Gefahrenbremsung habe ich immer voll reingelangt und mein Fahrlehrer sagte mir immer "Wenn das Motorrad kein ABS hätte, würdest du jetzt liegen"
Ich habe seit dem kein Motorrad mehr mit ABS gefahren und hoffe, dass es bei einer Gefahrensituation nicht zum Sturz kommt weil ich voll zu mache und über den Lenker fliege.
Ich fahre seit ca. 12 Jahren. Vorher hatte ich eine XS 400. Heute eine XV 535. Die hat kein ABS. Hab ich auch nie vermisst. Aber wer´s braucht.
Ich bremse überwiegend mit der Vorderbremse. Nur manchmal nehme ich beide. Aber auch nur daß der hintere Bremsbelag nicht verglast. Ich fahre ´normal´. Ich muß mir oder anderen nichts beweisen. Aus dem Alter bin ich raus.
Zitat:
Original geschrieben von belaty
eigentlich wollte ich nur wissen was korrekt ist.
Korrekt ist alles, womit du rechtzeitig zum Stehen kommst. Allerdings gibt es Varianten, die empfehlenswerte sind als andere.
Zitat:
Original geschrieben von belaty
ahhwas mir gerade einfällt weil hier immer von abs und so geredet wird. ich fahre eine honda cb500f 2013 . die hat abs.
wollte ich nur so am rande erwähnen. 🙂
Hallo TE,
ich fahre derzeit eine CBR 500 R, also eigentlich das gleiche Motorrad. Meine halt nur mit Verkleidung. Bei dem Teil kannst du bedenkenlos in die Eisen langen, die ist gutmütig und da passiert auch nicht viel. Ich habe es auf einem Parkplatz mit Schotter ausprobiert. Beschleunigt und dann beherzt in die Eisen, dann merkt man wie das ABS einsetzt und das reagiert sehr dezent. Du merkst es nur an der Vibration im Hebel. Andererseits habe ich auch einmal eine Kurve unterschätzt die dann richtig zugemacht hat. Also auch hier in die Eisen und es ist nicht passiert. Bei Honda bremsen die neuen ABS-Systeme automatisch mit dem Hinterrad mit.
Ansonst kann ich noch nicht einmal sagen ob ich immer mit der Hinterradbremse mitbremse. Passiert alles automatisch.
PS: an den Zitterhuck. Ganz viel theoretisches geschwafel, auch in dem Schiebethema. Ich habe heute bewust einmal auf ein par Sachen beim Fahren geachtet. Anscheinend mache ich das bis heute einfach nur instiktiv richtig. Richtigen Motorradunterricht hatte ich in meinem Leben nur zwei Doppelstunden plus Prüfung.
Mopped fahren konnten wir damals schon vor dem 1er. War halt damals so.
Ich brems mit'm Motor 😁
Ansonsten mit beiden, is blöd wenn du bei der Gefahrenbremsung was verschenkst. Warum manche hier zu faul dafür sind erklärt sich mir nicht - lieber gewöhn ich's mir bei den ersten 10x bremsen an statt dass ich gelähmt im Stuhl sitz wegen meiner Faulheit. Am Anfang bremste vielleicht 3x hinten zu doll und merkst was das für ein Geeier ist und dann lernste die Bremskraft richtig zu verteilen. Im Zweifel geh doch mal zum ADAC Training - Kosten sind den Nutzen ziemlich sicher wert mMn
Cheers
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Peter, erzähl doch mal, welche Maschine das sein soll... Ein Roller?Zitat:
Original geschrieben von PeterBH
Früher habe ich vorrangig die Vorderradbremse benutzt. Durch die Gewichtsverlagerung beim Bremsen erzielt die auch die meiste Bremswirkung. Hinterrad konnte schnell blockieren.
Heute habe ich ein Teilintegralsystem: Handbremse betätigt zugleich das Hinterrad, dank ABS und Elektronik gute Verzögerung ohne Blockiergefahr.
Fußbremse wirkt nur hinten, in Teilbereichen ganz praktisch.
Suchc Dir am Sonntag einen freien, großen Parkplatz und übe Bremsen oder - besser - mach ein Sicherheitstraining mit.Gruß
PeterDer Roller wird von BMW gebaut. Habe z.Zt. zwei davon, eine hört auf den Namen R 1200 RT (Bj. 2005, 62.000 km - soll verkauft werden), die andere auf K 1600 GT (EZ 12/2013). Bei beiden brauche ich bei einer Notbremsung nicht lange nachdenken, einfach voll reinhauen. Hat im Alter echt Vorteile, man wird ja so vergesslich. BMW hat eine andere Mentalität als Honda, halt auf die Käuferschicht abgestimmt, funktioniert aber auch.
Gruß
Peter
ich weiß nicht warum man immer wieder auf die Gefahrenbremsung kommt oder mir rät das ich an einem sicherheitstrainig teilnehmen soll. Was hat das denn mit meiner Frage zu tun ??