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Wie am günstigsten langfristig Auto fahren, Neuwagen/Jahreswagen/Gebraucht

Themenstarteram 22. März 2020 um 16:08

Hallo,

ich möchte mir ein größeres Auto zulegen da die Familie nun wächst. Es soll aus Kostengründen ein Kombi sein, darf aber auch ein SUV sein :D

Günstige Gebrauchte findet man ja einige, z.B. Ford Mondeo etc.

Die Frage die mich aber interessiert ist, wie man langfristig am günstigsten kommt.

Rechtet es sich einen Ford Mondeo Kombi für 5000 Euro zu kaufen der bereits 90-100 k Km runter hat, oder ist es langfristig günstiger einen Jahreswagen oder sogar Neuwagen zu kaufen?

Wie sind eure Erfahrungen? Gerne auch mit Marken- und Modellempfehlung.

Ein Kombi oder SUV, das hatte ich bereits geschrieben. Außerdem muss eine AHK vorhanden sein. Klima sind ein selbst gänger heutzutage. Wir sind nun übrigens zu dritt, werden aber mittelfristig zu viert sein.

Wir fahren im Jahr bummelig 13.000 Km und wohnen eher ländlicher, daher ist ein Diesel durchaus denkbar. Fahre ich momentan auch.

Bitte ruhig ausführlich antworten und die ganze Sache vorrechnen, soweit möglich.

 

Danke im Vorraus schonmal :)

Beste Antwort im Thema

Es kommt darauf an was für dich wichtig ist. Der oft zitierte Wertverlust ist mir z.b. völlig wurscht. Ich fahre meine Autos recht lange und bekomme eh beim verkauf nix raus. Steuerlich ist es mir auch egal da ich nix absetzen kann an Abschreibung.

Ein Neuwagen ist zwar am Anfang ein ziemlicher finanzieller Klotz aber man kann sich natürlich das Auto nach Wahl zusammenstellen. Jahreswagen oder Vrführer lohnen oft gar nicht. Die Rabatte sind bei Neuen oft schon so hoch das der Preisunterschied relativ gering ist.

Bei älteren gebrauchten kommen irgendwann größere Investitionen in Wartung und Reparatur. Nach x Jahren rostet der Auspuff nun einmal und irgendwann muss der zahnriemen gewechselt werden usw.

Nach 10 Jahren hat jedes Auto bestimmte Kosten verursacht. Ein gebrauchter war in der Anschaffung am Ende teurer weil eben nicht nur der Erstbesitzer bezahlt hat sondern auch jeder weitere Verkäufer mehr oder weniger Gewinn abgeschöpft hat.

Ein Diesel würde ich dir auf keinen Fsll empfehlen. Die jährliche Fahrleistung ist einfach viel zu gering. Die Mehrkosten des Diesel an Anschaffung und Unterhalt kannst du nur nach gaaaanz vielen km wieder einfahren.

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wie gesagt: Wundertüte mit russische Roulette: Kann klappen tut es aber eher nicht. Guten gewissens kann man dazu nicht raten. da muß man schon entweder ein absolutes Glückskind sein oder sehr viel Ahnung von Autos haben um sowas zu kaufen. das gilt nicht nur für alte 5er sondern auch füe alle Anderen Uraltautos.

am 23. März 2020 um 13:57

Hi!

Mit diesem Anforderungsprofil kann man wenig anfangen.

Was ist "langfristig"?

Reichen 100 PS?

Am Günstigsten ist man mit der Familie mit einem Dacia Lodgy unterwegs, den man gut pflegt und 10 Jahre behält, würde ich sagen.

Da ist dann auch ein vernünftiges Maß an Sicherheit gewährleistet.

Wer es komfortabler mag, kann mit einem Mercedes C 220 CDI W204 Kombi glücklich werden.

Die sind nicht mehr sehr teuer. Ich meine, 2015 wurde die 204er Serie eingestellt.

Diese Autos sind extrem solide, langlebig und hochwertig. Wenn es noch den Gebrauchtwagen für unter 15.000 Eur gibt, der für 1 Mio. Km gut ist, dann der 204er Benz.

Ebenfalls nachhaltig ist der Toyota Prius. Zwar nur bei ruhigen, moderaten Fahrern, dann aber fast unschlagbar. Mit minimaler Pflege kommen die Dinger 400.000 Km weit.

Außerdem einen Versuch wert ist der Fiat Tipo Kombi. Bekommt man neu für ca. 15.000 Eur. Bei guter Pflege sind auch 10 Jahre ohne großen Ärger drin.

ZK

am 23. März 2020 um 14:02

Zitat:

@ZiKla schrieb am 23. März 2020 um 14:57:38 Uhr:

Hi!

Mit diesem Anforderungsprofil kann man wenig anfangen.

Was ist "langfristig"?

Reichen 100 PS?

Am Günstigsten ist man mit der Familie mit einem Dacia Lodgy unterwegs, den man gut pflegt und 10 Jahre behält, würde ich sagen.

Da ist dann auch ein vernünftiges Maß an Sicherheit gewährleistet.

Wer es komfortabler mag, kann mit einem Mercedes C 220 CDI W204 Kombi glücklich werden.

Die sind nicht mehr sehr teuer. Ich meine, 2015 wurde die 204er Serie eingestellt.

Diese Autos sind extrem solide, langlebig und hochwertig. Wenn es noch den Gebrauchtwagen für unter 15.000 Eur gibt, der für 1 Mio. Km gut ist, dann der 204er Benz.

Ebenfalls nachhaltig ist der Toyota Prius. Zwar nur bei ruhigen, moderaten Fahrern, dann aber fast unschlagbar. Mit minimaler Pflege kommen die Dinger 400.000 Km weit.

Außerdem einen Versuch wert ist der Fiat Tipo Kombi. Bekommt man neu für ca. 15.000 Eur. Bei guter Pflege sind auch 10 Jahre ohne großen Ärger drin.

Ebenso Ford Focus Kombi.

Die beiden sind als TZ oder junge Gebrauchte so extrem günstig, dass man als jemand mit wenig Vertrauen in die Marken zuschlag kann, denn 2.000 Eur extra für Reparaturen gibt der deutlich niedrigere Kaufpreis im Vergleich zu vermeintlich solideren Marken locker her.

ZK

wir fahren unseren vor 6.5 jahren NEU gekauften kompakten (kombi mit dieselmotor) mit kilometerkosten von 14,6cent (vollkostenrechnung. da ist alles drin. wertverlust. steuer, versicherung. wartung. verschleißteile. wäsche. und natürlich die spritkosten). der hat jetzt knapp 200tkm

->ist aber nur deshalb so niedrig weil wir ca 30tkm im jahr fahren. ansonsten haut der zeitlich bedingte wertverlust auf den kilometer gesehen kräftiger rein, aber auch alle anderen fixkosten.

sprit allein wäre ca 6 cent, was sich ja nicht vermeiden läßt (nur mindern durch ein auto was vielleicht nach sparsamer wäre). sprich der rest sind 8.6cent.

mit einem gebrauchten läßt sich das auch erreichen und sogar unterbieten, wenn:

- er entsprechend sparsam ist

- versicherung und steuer nicht übermäßig reinhauen.

- kein wartungstau besteht und auch beim sonstigen verschleiß nicht viel anfällt (einiges davon hast du dich deine fahrweise eindeutig selbst in der hand)

- keine ausserplanmäßigen reperaturen kommen.

bei neu oder fast neu nimmst du in aller regel eine vollkasko. das ist schon viel geld was bei einem gebrauchten meist locker die wartungskosten abdeckt. dafür hast am gebrauchten halt irgendwann verschleißreperaturen und wenns blöd läuft weiteres. beim neuen hast du meist 100tkm ruhe, wenns gut läuft auch gerne mal 200tkm (bei uns waren die bremsen bei 180k das erste mal dran...und der satz winterreifen auch ungefähr....wobei der ohne skiurlaube auch noch bis 200k gegangen wäre)

ich bin sicher dass unserer gebrauchter die nächsten 100-200tkm nochmal deutlich günstiger fahren würde als bisher. aber das nur theoretisch weil irgendwann möchte man mal was neues und wir werden in zukunft nichtmehr ganz soviel fahren müssen.

fährst du weniger kilometer im jahr ist natürlich der fixkostenanteil automatisch höher so dass die kilometerkosten auch höher sein werden.

---------------

anstelle eines tipo kombi würd ich eher einen ceed kombi bevorzugen. 7 jahre herstellergarantie. preislich als nackte hütte mit klima knapp unter 15t€ zu haben. mag 2000, 3000€ teurer als der tipo sein aber hat einen sparsameren motor, kostet weniger kfz steuer, du hast die lange garantie, der restwert ist auch besser. sprich über einige jahre relativiert sich das mit dem mehrpreis und es ist insgesamt das modernere auto.

teuer wird so ein auto erst, wenn man entsprechend austattung reinpackt.

möchtest du das geld für einen neuen nicht ausgeben dann nimmt einen gebrauchten. wenn der vernünftig gepflegt ist und nichts auffällig ist wirst ein zuverlässiges auto haben und als diesel auch ein sehr sparsames. stört dich eine euro5 abgasnorm nicht wird es schnell sehr günstig, muss es euro6 sind sind die fahrzeuge jünger und entsprechend etwas teurer.

@newt3

Ist diese Kostenrechnung nicht etwas geschönt, falls es um diesen Wagen geht?

https://www.motor-talk.de/.../...kompakten-limousine-t6551312.html?...

Wieviel würde der vermutlich für um die 16-17k € neu gekaufte Kia ceed SW denn nun noch beim Verkauf bringen?

Die Angebote auf den einschlägigen online-Portalen gehen bereits unter 6k € für ein 2014 Modell mit weniger als 200 tkm gefahren los. Da sehe ich also einen Wertverlust von 11k - 12k €, was auf 200 tkm ca. 6 Cent/km entspräche.

Bei einem durchschnittlichen Dieselpreis in den letzten 6 Jahren von ca. 1.30/l müsste sich der Kia ceed schon mit 4,5 l/100 km begnügt haben, um auf ca. 6 Cent/km Treibstoffkosten zu kommen. Das könnte tatsächlich bei überwiegend Langstreckentempo mit 80-120 km/h hinkommen.

Blieben dennoch dann in der Vollkostenrechnung nur noch 2,6 Cent/km übrig um auf 14,6 Cent/km Gesamtkosten zu kommen.

Ich denke, dass bei der nur mittelmäßigen Vers.-Typklassen des Kia ceed SW crdi und jährlicher Kfz-Steuer von über 200 € p.a. und angenommenen mindestens 6 Regelwartungs-Services (bis 180 tkm), sowie mindestens 1 neuen Satz Reifen nach gefahrenen 140-160 tkm, dazu 1x Bremsenservice nach 130-150 tkm, man selbst als sehr sparsamer Normalfahrer mit diesen 2,6 Cent/km für diese genannten Restposten nicht hinkommen wird und zwar selbst dann, wenn man auf eine Vollkaskoversicherung nach 3-4 Jahren Haltedauer verzichtet hätte.

Aber vielleicht habe ich ja irgendwo einen Denkfehler. Dann bringe man mir ruhig Licht unter den Scheffel, denn ich lerne - auch beim Sparen - gerne dazu -;)

"Ist diese Kostenrechnung nicht etwas geschönt, falls es um diesen Wagen geht?"

ist nicht geschönt sondern es sind reale zahlen von unserem auto. (14.6cent aktuell bei 200tkm, bei 170tkm war es noch minimal mehr)

->und wenn er keine lust hat ab 150tkm sein öl selbst zu wechseln (5 liter shell 5w30 ETC also das öl was der hersteller auch reinkippt kosten ca 36€ + 8€ für den filter = 44€ fährt er halt zum ölwechseldienst die wollen 99€ oder in einer freien werkstatt wird es mit glück auf was mit 75€).

->oder wenn man meint dann noch in komplette inspektionen nach herstellervorgabe beim vertragshändler machen zu müssen zahlt man halt seine 250-330€ (kann man ja vorher erfragen) fährt man eben in eine freie werkstatt und fragt da mal (mehr als 260€ sollten es da nicht sein, je nach betrieb/region und kilomter/altersbedingten inspektionsumfang kann es auch unter 200€ liegen)

->bei den bremsen das gleiche

->wer meint bei unter 8000€ noch eine vollkasko zu brauchen soll's halt machen

--->von daher hat jeder ein stück weit selbst in der hand welche kosten er mit seinem auto verursacht.

bei 150tkm war das auto erst 4 jahre 7 monate alt da lagen wir bei 15,27cent.

->sprich soviel geht es danach gar nicht mehr runter, weil du eben irgendwann auch mal verschleißteile wie winterreifer oder bremsen neumachst. liegt aber auch daran, dass unsere jahresfahrleistung ab da schon leicht gesunken ist (auto mußte noch noch 4 tage arbeitsweg die woche machen und nicht mehr 5).

---------------

natürlich ist es so dass du aktuell für 15t€ keinen neuen ceed sw crdi 110ps (oder beim aktuellen 116ps bekommst). die gehen um die 17 los.

für 14700 bekommst halt heute einen 1.0er turbobenziner. wirst den also nicht mit 5 litern diesel/100km fahren können sondern brauchst 6 oder 6.4 liter benzin/e10. haftplicht ist mit 15 geringfügig günstiger als bei unserem, vollkasko mit 24 dafür etwas teurer. sprich die kilometerkosten werden bei einen benziner halt etwas anders ausfallen.

nimmst den diesel und zahlst 2000€ mehr als damals sind das auf 200tkm bezogen schon 1cent mehr/km. evtl tankst 0,2l/100km weniger aber dieser vorteil von dann 480€ (auf 200tkm gesehen bei 1,20€/liter diesel) frist natürlich durch adblue tanken locker wieder weg. evtl ist das dieselgate dann vergessen und man hat ja nun eine euro6d-temp und keine euro5 sowie generell steigende fahrzeugpreise da kann es sein dass der restwert 500 oder 1000€ besser ausfällt, womit es dann nur noch 0.5cent differenz wären (trotz dem mehrpreis von 2000€). solche annahmen wären dann "schönrechnen". aber die oben genannte zahl trift auf UNSER auto zu, trotz neuwagenkauf. mit einem gebrauchten kriegst das noch günstiger hin (hätte ich so einen wie unseren bei 3,5 jahren 100tkm gekauft, würden unsere vollkosten von 1000 auf 300tkm also auch über 200tkm gerechnet vermutlich unter 12 cent liegen....)

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