Wertermittlung eines Sonder-Kfz // VW Maxi Caddy mit behindertengerechten Umbau (Rampe, Rollstuhl)
Moin,
eine Freundin von uns ist kürzlich verwitwet und versucht jetzt den nicht mehr benötigten, behindertengerecht umgebauten VW Maxi Caddy (2.0 TDI, DSG) zu verkaufen.
Der Caddy hat einen Umbau für den Transport eines Rollstuhls mit manueller Rampe.
Über die üblichen Portale ist für solch ein Sonderfahrzeug (anscheinend) keine Wertermittlung online möglich.
Normale Händler vor Ort tun sich verständlicherweise schwer - d.h. nur über den Preis - mit einer Inzahlungnahme. Wer stellt sich schon solch ein Auto auf den Hof. Die bisher eingeholten Angebote, u.a. beim Verkäufer in Salzgitter, sorgten bei ihr für erhebliche Unzufriedenheit. Der Wertverlust innerhalb der 2jährigen Haltedauer liegt bei mehr als 50% (KP gebraucht: 36t€, Inzahlung/ Ankauf max.17 t€).
Leider weiss ich nur das es sich um den o.g. Caddy handelt, weitere Daten (km-Stand, Alter, Ausstattung) kenne ich nicht.
Mir geht es bei dieser Frage auch nicht um einen konkreten Preis, sondern um Tipps und Wege solch ein "non-mainstream-Auto" zu verkaufen.
Danke
18 Antworten
Danke für die Meldung.
Für diejenigen, die in ähnlicher Situation später mal den Thread lesen und nach Händlern suchen: mir ist kürzlich auf einem Kennzeichenhalter ein Werbeaufdruck einer An- und Verkauf-Firma begegnet. Über die Preise dort kann ich nichts sagen.
auf FB gibt es ebenfalls jede Menge Gruppen. Abgabe Hilfsmittel, auch KFZ, Selbstausbau zum Camper, usw.
Hallo,
wir hatten in der Verwandtschaft einen Volkswagen Caddy Maxi Style, AMF Rollstuhl Rampe, 1.5 TSI, BJ 2022 zum Verkauf.
Nachdem die Angebote der gewerblichen Händler ernüchternd waren, investierten wir in eine Mobile.de Premiumanzeige.
Das KFZ war mit einem angemessenen VHB Preis angeboten und mit guten Fotos und Beschreibung.
Der Verkauf erfolgte zu einem fairen Preis für beide Seiten (Angebot war ca. 8 Wochen online).
Gruß, der.bazi
Gut das die Dame ihr KfZ zur zufriedenheit verkaufen konnte, passt so !
.... dennoch einige Gedanken zum obigen Thema, zur allgemeinen Information! ... meine Gedanken gehen jetzt vom österreichischem Standpunkt aus ...
- dieses KFZ ist eine PASSIVlenkerfahrzeug ... also der Rollifahrer kann "nur" mitfahren
- in Österreich werden solche KfZ nicht wirklich von jemenden gebaut bzw. umgebaut, egal wer sich hier anbietet, es sind immer "nur" Händler, manchmal sogar 3-4 Händler dazwischen ... die wollen alle ihren Verdienst dabei haben
- zusätzlich in "Ö" wird dieses KfZ meist einer NOVA zugeführt und evtl. auch wieder "befreit" ... also der NOVA-schuldner ist immer der Fahrzeughalter in "Ö"....
- wenn in "Ö" die NOVA in Anspruch genommen wird oder wurde, wird in der Meldedatenbank der "Finanzsperrauskunft" das KFz gesperrt und kann "nur" nach Abgabe der NOVA für eine weitere Anmeldung in "Ö" wieder verwendet werden.
- beim exportieren in andere EU-Länder geht das KFZ wieder ohne NOVA über den Tisch ... ein geschickter Händler holt sich dann u.a. auch die NOVA vom Finanzamt als Körberlgeld
- der angesprochene Preisunterschied ergibt sich somit mit dieser NOVA
- aber viel schlimmer ist der Preiszuschlag des Generalimporteurs nach "Ö" ... was das auch immer sein soll, meist über 30 % (dreisig !!!!)
- eine weitere Frage ist oft auch: ist der Umbau vom Sozialministerium unterstützt, dann wird es schon noch mehr informationen dazu brauchen
- in einem solchen Fall kann das nicht einfach so verkauft werden
- ABER ... wenn ein Kauf eines solchen Fahrzeuges einfach beim Neukauf als solches gekauft wurde, kein Problem
.... achtet bei solchen KFZ auf die Vorgeschichte
ich will damit einfach sagen, dass solche KFZ auch gesucht sind, jedoch handelt es sich auch um ein komplexes vorallem "emotionales" Thema