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Werkstatterfahrungen

Saab
Themenstarteram 20. November 2019 um 13:14

Hallo,

war gerade wieder in der ehemaligen Saabfirma in Bamberg.

Und, oh Wunder, man wird dort behandelt wie der letzte Dreck.

Habe letzte Woche mit dem Inhaber besprochen, dass ich die PIN-Belegung vom Motorsteuergeräte benötige. Er meinte ja bis Freitag oder Samstag.

Gut, also bin erst Heute (Mittwoch) dazu gekommen hinzufahren. Der Inhaber ist nicht da ist auf Lehrgang. Die Schwiegermutter pflaumt einen an, dass zwar was für mich daliegt, ich das aber bezahlen müsse. Ich gab zur Antwort, klar bezahle ich. Sie geht ins Büro, dreht vor der Tür um und sagt, nein, ich weiß nicht ob ich Ihnen das geben kann, ich muss erst meine Telefonate führen. Sie müssen halt nochmal kommen.

Wegen der Bestellung war ich bereits 3 mal dort, also 3 mal 30 km für die Katz. Beim ersten mal hat mich dieser Drachen gleich abgewimmelt mit dem Hinweis: Er hat keine Zeit für Sie. Sie sehen doch er hat Kundschaft. Klar war ja auch einer da, und????

Ich finde das als Kunde unter aller Sau, wie man dort behandelt wird.

Sollte ich jetzt dort was bezahlen, was verständlich wäre, will ich eine Rechnung. Mal sehen wie Sie das machen will.

Ich muss dem Kunden ja auch erklären, warum bei mir dann 1 Stunde mehr drauf steht, wenn man 3 mal hin muss, um was zu bekommen. Der Inhaber hätte ja gleich im Werkstatthandbuch rein sehen können, und die Seite kopieren. Aber ne, man braucht dafür 3 bis 4 Arbeitstage.

Hat jemand von Euch auch solche Erfahrungen oder vielleicht sogar Gute??

9 Antworten

Das kenne ich auch. Zwar nicht von der Saab Vertretung in Erfurt, dort hat man immer ein Ohr für den Kunden und hilft, wenn es noch geht. Auch nicht in der Werkstatt mit den drei Buchstaben die mit A anfangen und mit U enden. Dort ist man auch stets bestrebt zu helfen.

Mit freien Werkstätten sieht das schon anders aus. Trotz Termin eine Stunde vor verschlossenem Tor gestanden, ans Telefon ging auch niemand. Auch solche dummen Sprüche wie: „Kaufen Sie sich doch ein ordentliches Auto „ oder „Fahren Sie doch in eine Werkstatt nach Schweden“.

Der Kreis, der Saabfahrern hilft oder helfen will, wird immer kleiner.

Ich muss nicht SAAB fahren, aber ich will.

Ein leidenschaftlicher Saabfahrer (V6 Sportcombi) aus Erfurt

GANZ heißes Eisen...oder GANZ dünnes Eis, worauf wir uns hier bewegen werden. :D

Darf ich mich kurz vorstellen?

Ich bin Saabfahrer, seit 40 Jahren in der Branche tätig, davon über 30 Jahre in einer Saab-Vertretung, danch in freien Werkstätten als Meister tätig.

ICH stehe quasi auf der anderen Seite vom Tresen...

Ich bin aber auch Kunde, da auf meinem Namen zwischenzeitlich 5 Autos zugelassen waren, die ich aber nicht selber betreuen konnte, da die Kinder eben auswärts lebten, bzw. ich nicht immer vor Ort war.

Dazu die Erfahrungen meiner 4 Geschwister, die ebenfalls auswärts leben und wohnen. Deren Erzählungen möchte ich dann gerne glauben, denn warum sollten sie mir Blödsinn erzählen.

Bleiben wir aber zunächst bei der SAAB-Geschichte.

In den über 30 Jahren in einem kleinen Betrieb am Niederrhein, den es schon seit fast 100 Jahren gibt, aber erst Mitte der 70er einen Saab-Vertrag hatte, wurde alles Mögliche veranstaltet, um die Kunden zufrieden zu stellen.

Ein Familienbetrieb, wo sich auch die Angestellten als Familienmitglied fühlten und dementsprechend motiviert .

Rückblickend kann ich mich nur an 4-5 Fälle erinnern, wo es Unzufriedenheiten seitens der Kundschaft gab.

1. Eine Lederjacke, die im Kofferraum eines 99er lag, wurde durch Hohlraumversiegelungsdämpfe versaut. Stank wie Hölle und klebte völlig. Kann man sich drüber streiten, wessen Schuld es nun war. Der Kunde hätte die Jacke ja auch herausnehmen können.

2. Garantie-Arbeiten, die nach dem Garantie-Antrag seitens SAAB abgelehnt und dem Kunden nachträglich in Rechnung gestellt wurden. Lag meistens oder immer an lückenhaften Service-Heften. In den 80er und90er Jahren waren die Tolleranzen sehr eng gesteckt. 1000km oder 3 Monate neben dem passendem Intervall...dann war fertig mit Garantie. In der Regel wurde dann der Spaß geteilt. Hälfte der Kunde und Hälfte die Werkstatt.

3. Eine Geldbörse, welche sich im Handschuhkasten befand (hatte ich beim Werkstatt-Aufenthalt selber gesehen), wurde nach 4 Tagen als vermisst gemeldet. Im Grenzbezirk zur Niederlande hatte man häufig zwei Börsen. Eine mit DM, eine mit holländische Gulden. Und diese "Guldenbörse" war verschwunden. Der Fall wurde nie aufgeklärt und hinterliess einen besonderen Nachgeschmack.

4. Ein Kunde rief mich abends um 21.30 Uhr an und meldete einen Notfall. Ich wohnte damals in umittelbarer Nähe zur Werkstatt und machte mit ihm dort ein Treffen aus. Nach 10 Minuten trafen wir uns dort und dann kam der Hammer. Sein "Notfall" war eine defekte Antenne und er wollte am nächsten Tag nach Bulgarien fahren.

Ich war so nett und hatte ihm sofort eine neue Antenne eingebaut. Das war ihm 20DM Trinkgeld wert.

Und dann kam die Rechnung über 200DM, Antenne nebst Einbau, und beklagte sich über die Höhe.

5. An einem 1. Weihnachtstag bekam ich einen Anruf. Eine Kundin wollte in den Wintersport und packte ihr Auto. Mit allen Türen offen und Kofferraum geöffnet...bis die Batterie in die Knie ging.

Ihr Wohnort ca. 40km entfernt.

Ich gab ihr zu verstehen, daß ich gerade am Frühstückstisch sitze und erst in frühestens 1 Stunde losfahren könne. Also frühestens in 2 Stunden mit einer neuen Batterie bei ihr sein könnte.

Soviel Unverständnis habe ich danach nie mehr irgendwo erfahren, wie an diesem Morgen. SIE will in Wintersport fahren und kann nicht 2 Stunden warten. Daraufhin habe ich sie an den ADAC verwiesen.

Für mich war das Thema damit erledigt...aber nicht für die Kundin.

Diese beschwerte sich nach Wochen bei meinem damaligen Chef, über mein Verhalten am Telefon.

Die bekam dann von meinem Chef den Kopf gewaschen und alles war wieder gut. Denn auf mich hätte sie nur 2 Stunden gewartet...der ADAC kam erst nach knapp 4 Stunden zu ihr.

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Meine Erfahrungen in freien Werkstätten, als Meister, sind dagegen noch haarsträubender!!!

Es gibt Kunden, die denken, sie wären auf einem orientalischen Basar.

Wenn ich eine Reparatur kalkuliere, dann selbstverständlich mit den Daten aus dem DAT oder Audatex oder sonstwas. Die Daten sind bei allen Softwareanbietern gleich, da es Festzeiten sind, die die Hersteller vorgeben.

Dazu dann Preise von freien Teile-Anbietern, wo ich Teile beziehen kann.

Die Kalkulation beruht auf eine Betriebskostenrechnung, woraus sich der Stundenverrechnungssatz ergibt.

Damit bin ich Kostendeckend, plus einem kleinen Gewinn für Rücklagen, um verschlissene Werkstattausrüstung zu ersetzen oder die laufenden Reparaturen und Up-Dates vom Tester zu bezahlen.

Die Marge liegt dabei zwischen 5-10%.

Da wird gehandelt, bis zum Abwinken!!!...und ganz ehrlich, darauf habe ich keinen Bock mehr. Entweder mein Preis wird akzeptiert...oder dort vorn ist das Loch, wo der Maurer keine Steine mehr hatte und eine Klappe ist.

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Meine Erfahrungen als privater Kunde beschränkt sich auf die Marken Saab, VW , Ford und Renault.

Mein Sohn hat 3 Saab hintereinander gefahren. Die letzten Beiden mussten auch mal in fremde Werkstätten, da die Kisten nicht mehr wollten. Mal mit defektem Keilrippenriemen, mal wegen nicht funktionierendem Anlasser, mal wegen undefinierbaren Geräuschen beim Beschleunigen.

Beim derekten Keilrippenriemen nebst Rollen gab es nicht viel zu reden und zu diskutieren. Raus mit dem Rotz, neu, bezahlen, fertig.

ABER bei den beiden anderen Defekten kann er froh sein, daß er mich im Rücken hatte!!!

Ich nenne hier jetzt keine Werkstätten per Namen!!! Damit hatte ich schonmal negative Erfahrungen gemacht.

(mit Verleumdungs-Klage etc.)

Es waren zwei Werkstätten in NRW...Rheinland...die sich nicht mit Ruhm bekleckert hatten.

Fall Nr1. : 900-II, 2.0i mit LPG-Anlage. Anlasser ohne Funktion.

Ein Mechaniker kam raus und guckte sich das Auto an. Fremdstarten funktionierte nicht. Diagnose: Anlasser kaputt. Auto abschleppen...Anlasser tauschen...rund 1000,-Taler.

Danach ein Telefonat zwischen meinem Sohn und mir. Mein Tipp an meinen Sohn: Dein Auto steht doch an der KASERNE...lass doch mal die Jungs aus der Instandsetzung gucken.

Er hatte Glück...die Jungs freuten sich drüber, endlich mal was spannendes zu untersuchen. Und noch mehr Glück: es gab einen Kameraden, der bei Saab gelernt hatte und das Modell kannte.

Zündschloßschalter defekt...war dessen Diagnose...und legtee ein paar Kabel mit Schalter nach oben neben die Batterie. So konnte man die Zündung einschalten und mit dem Schalter den Anlasser betätigen. So ist er eine Woche durch die Gegend gefahren und am Wochenende habe ich mir das Zündschloß angeschaut. Und was war???...nur die Schrauben vom Schalter herausgerappelt, so daß der Schalter lose saß und nicht mehr in die Anlasserstellung kommen konnte. Schrauben wieder festgezogen...und die Aktion in der Kaserne hat ihm 2 Kästen Bier gekostet.

Fall Nr.: Saab 9-5, 2,0t mit LPG.

Luftgeräusche beim Beschleunigen.

LPG-Anlage war gerade eingebaut worden. Seitdem das Geräusch.

Der Umrüster war sich keiner Schuld bewusst, berief sich darauf, daß das Geräusch ja auch schon vorher vorhanden gewesen sein könnte.

Also zum SAAB-Spezialisten, der am Nächsten lag.

Nach intensiver Sicht-Prüfung gab es dann eine gemeinsame Probefahrt mit Meister und meinem Sohn.

Diagnose: Turbolader defekt...Kalkulation belief sich auf 1500,- Taler.

Danach Telefonat mit mir.

Räuchert was?...gibt es einen Ölverbrauch?...gibt es einen Leistungsabbruch oder leuchtet die Motorkontroll-Leuchte?

Wurde alles drei verneint...also gemässigt zu mir nach Hause fahren, damit ich selber gucken kann.

Ende vom Lied...man mag es nicht glauben...nach 3x um die Ecke fahren habe ich das Geräusch gehört.

Haube auf...gucken...und einen lose baumelnden Unterdruckschlauch vom Bypassventil gefunden.

Eingekürzt, wieder aufgesteckt, fertig. NULL Kosten.

Tochter mit einem Polo...mit mir gemeinsam gekauft...hatte plötzlich Wasser im Auto stehen.

Die VW-Vertragswerkstatt schrieb einen Kostenanschlag, da wurde einem nur noch schwindelig.

Telefonat mit mir...sofort die Werkstatt wechseln und dort noch mal fragen.

(ich war nicht vor Ort und konnte nicht kurzfristig selber gucken).

Freie Werkstatt hat nur mal den Wasserkasten und die Abläufe gereinigt und den Boden mit reichlich Zeitungspapier ausgelegt. Nahmen 50 Taler für die Aktion...und den guten Tipp, das Papier in den nächsten 3 Wochen täglich zu wechseln.

Gleicher Polo lief nur noch auf 3 Zylindern.

Ich bin dann selber mit dem Floh in die Vertragswerkstatt, mit dem Gedanken, es kann nur eine Zündspule sein, die da Marotten macht.

Der Meister erklärte MIR dann, wie die Diagnose vonstatten geht. Zunächst alle Fehlerspeicher auslesen...und dann entscheiden.

PRIMA Ansatz...nix gegen zu sagen. Den Sport und Spaß habe ich mir dann mal erlaubt, den Kameraden weiter zu testen.

Fehlerspeicher ergab dann, daß der Wassertemperaturfühler defekt ist und die Zündung auf Zylinder 4 nicht in Ordnung ist.

Okay...Temp-Fühler ist bei VW ein Standardfehler, kostet im freien Handel keine 12 Taler.

Und was ist mit Zylinder 4???

ORIGINAL-TON!!!..."Zuerst den Temp-Fühler erneuern und dann gucken, ob der Fehler weg ist. Möglicherweise ist der Fehler am 4. Zylinder dann auch weg."

Nach der Kostenfrage wurde mir gesagt, daß die Kalkulation vorn im Büro erfolgt.

(Bis dahin war ich frech und frei bis in die Werkstatt mitgelaufen und habe dem Kameraden auf die Finger geguckt. Das war ihm nicht recht. Das Angebot, mich im Wartebereich zu setzen und einen Kaffee zu trinken habe ich artig dankend abgelehnt.)

Der junge Mann war auf jedenfall sehr freundlich, hilfsbereit, technisch eher mittelbegabt, bzw. hatte noch nicht viel Erfahrung, die kommt ja auch erst mit den Berufsjahren. Aber mit mir war er jedenfalls hoffnungslos überfordert. So fickerig habe ich selten einen Service-Techniker oder Meister gesehen.

Ich war dann aber auch ein sehr spezieller Kunde. :D

Zumal ich dann einfach nur eine neue Zündspule für den 4. Zylinder haben wollte...denn deswegen war ich ja auch da. :D

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Die Ford-Geschichten sind noch interessanter.

Meine beiden Brüder fahren seit Jahren Ford, weil bei denen vor Ort Ford eien guten Namen hat.

Mein "großer Bruder" fährt quasi schon immer Ford. 12M, dann Saab 96, dann Siera, Mondeo, Focus...

Mein kleiner Bruder war zuerst VW, dann Opel und jetzt seit Jahren Ford.

Und die Beiden finden die Bude vor Ort einfach Klasse. Die haben nix zu meckern und zu mäkeln.

Keine 15km entfernt wohnt meine Nichte. Fährt ebenfalls Ford.

Und die schimpft laufend über ihre Ford-Bude vor Ort. Ich habe zig mal versucht, bei hr Verständnis für die armen kleinen Schrauber zu wecken...bis ihr eine Achse weg geknickt ist. In einer Autobahnausfahrt ist vorn rechts das Rad samt Achse in den Kotflügel gedonnert. Der Abschlepper meinte nur, hier fehlen ein paar Schrauben.

Als ich dann erfuhr, daß knapp 14 Tage vorher die Achswellenmanschette an der Seite erneuert wurde...war für mich auch jegliches Verständnis vorbei.

DAS gab einen riesigen Rundumschlag in der Bude!!!...und mein Bruder, der wesentlich näher dran wohnt, hat da mitgemacht.

Innerhalb weniger Stunden hatte ich angeordnet, daß mein Bruder nebst Anwalt und Tochter...welche meine Nichte ist...dort vorstellig wird und RICHTIG auf den Putz haut.

Der Lehrling bekam die gelbe Karte...aber die verantwortlichen Leute, 1 Geselle und der Werkstattmeister mussten danach gehen!!!

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Nach diesem Roman "Schwänke aus meinem Leben" frage ich euch ernsthaft.

Was ist euch lieber?

Eine nette, liebliche, junge Dameam Tresen, die vielleicht auch noch ein bißchen mit den Augen klimpern kann...

Oder technische Kompetenz in der Werkstatt...wo der Ton auch schonmal etwas rauher wird.

Wenn ein Kunde mit einem Fahrzeug auftaucht, welches als Exot gilt, dann befindet sich der Werkstatt-Meister auf ganz dünnem Eis. Traue ich mir selber den Job zu?...oder kann ein Alt-Geselle das Teil technisch bedienen?

Oder ist es wirklich ein Teil, was kaum jemand kennt und keine Literatur zu bekommen ist?

Ich traue mir persönlichschon einiges zu. Besonders, wenn es um Oldtimer geht...bin ja selber einer.

Aber einen Maserati oder Lambo würde ich auch eher freundlich, aber bestimmt vom Hof jagen.

Nur zum Besten des Kunden...wohlgemerkt!!!

Und bei den jungen Meistern ist der V6 im SAAB ebenfalls ein Exot, womit man sich nicht beschäftigen möchte...weil man da wohlmöglich kein Geld verdient und, schlimmer noch, Geld dazu legt...weil falsch kalkuliert.

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@taucherhorsti

Persönliche Diskrepanzen...schreibt man das so?...persönliche Dis-Harmonien ...ist das besser?

Egal.

Sympathien kann man nicht erzwingen und einfordern. Und wenn man sich dort nicht wohlfühlt oder nicht angenommen fühlt, geht man dort einfach nicht mehr hin.

Such Dir einen Bosch-Dienst in nächster Nähe. Die können Dir auch den Belegungsplan organisieren.

Lieb und nett fragen...und Dir wird geholfen.

Und wenn die Bosch-Bude nix passendes liefern kann...hat sie als Werkstatt ganz andere Möglichkeiten, bei der Vertragswerkstatt anzufragen und zu fordern...wie Du, als persönliche Weißwurst im Brötchen.

Zumal Du ja jetzt schon als Privat-Person in der Werkstatt verschissen hast.

Ruf bei Hirsch in der Schweiz an. Die haben jeglichen Zugriff auf die Daten und sind ziemlich gut drauf.

Fragen kostet nix...

PN wäre auch noch möglich. Nicht nur mit mir, auch noch mit anderen Usern.

Ich habe Linear Cycle geschriebenes nichts hinzuzufügen, ausser folgendes:

Bei mir war es vor einigen Jahren so (900er von 1991 in der "Italienversion"), dass ich kurz nach dem Kauf bei meiner alten vorherigen Saab-Werkstatt nachfragte, ob der (inzwischen voll auf Mazda, Kia) noch meinem Saab 900 reparieren kann.

Ich wusste, dass beide Söhne bei dem alten Meister (deren Vater) auf Mazda und Saab gelernt, gearbeitet und bevor sie sich selbständig (als Meister) gemacht hatten.

Der eine davon, hatte seine Werkstatt in der Stadt (Kaiserslautern) eröffnet, in der ich mit dem Saab 900 hingezogen war. Obwohl der Jahre aus dem Bereich Saab Reparatur raus war und nur Mazda, Kia und neuerdings noch Fiat kannte, wurde mir in den 2 Jahren (solange ich den 900er hatte) bei jedem Fehler/Problem (und war der noch so klein) geholfen.

Mal war es ein Geräusch an der Lima (Limalager defekt), mal der Einbau meines Sony DAB Radios inkl. Anschluss desselben (Teile besorgte ich), mal Rückfahrlicht beim einlegen des Rückwärtsganges (Schalter am Schaltgestänge hatte keinen Kontakt mehr), mal gleich zu Anfang die Zündverteilerkappe (hatte kleinen Riss und war von Bosch) usw....

Die Arbeiten wurden dann vom Meister selbst kontrolliert bzw. angewiesen, obwohl einer seiner Mechanikergesellen bei seinem Vater auch gelernt hatte.

Tip von mir an den TE:

Suche dir (wie bei mir) eine Werkstatt wovon du weisst, dass dort einer derjenigen arbeitet, der früher in einer richtigen Saab Werkstatt mal gearbeitet bzw. sogar gelernt hatte.

(nicht nur mal für ein Jahr oder so)

Das der Meister dieser Werkstatt dir nur dann hilft, wenn derjenige der sich bei Saab auskennt sein Ok gibt (egal für welche Arbeiten), dürfte somit klar sein....

Hamburg Gasparatos ist meine

Empfehlung .

Gibst noch Bollbuck Neuegraben

sind aber mit Saab überfordert.

Können nur die Teile bestellen .

Zitat:

Hamburg Gasparatos ist meine

Empfehlung .

Gibst noch Bollbuck Neuegraben

sind aber mit Saab überfordert.

Können nur die Teile bestellen .

Der TE wollte über die "Null Bock Mentalität" so mancher freien wie früherer Saab Werkstatt berichten und fragen, ob dies so seit Jahren gang und gäbe ist, dass Fahrer von Saab Automodellen so harsch behandelt werden....

Ich bejahe das grundsätzlich und habe in meinem ersten Posting dazu, auch einen Tip abgegeben, dass so etwas bei dem nächsten nicht bzw. nicht so oft passiert.

Ausserdem: Nicht jeder kann eine Werkstatt in Hunderten von Km Entfernung aufsuchen, ohne Transport dahin und zurück evtl. inkl. Übernachtung....

Ich repariere meine Autos selber.

Meine Erfahrung mit Saab:

5 Jahre Mechaniker Saab Zentrum Süderelbe und seit

2005 immer ein im Hause.

9-5 I,9-3I Cabrio und zur Zeit

9-3 II Limo.

Die Freie habe keine Lust auf

Saab durch mangelnde Erfahrung .

Themenstarteram 25. November 2019 um 6:26

Allen erst mal herzlichen Dank für die Mitteilungen. Ich denke mal, dass die Saabfahrer in unserem Raum wissen von was ich rede. Außerdem habe ich dort in der Bude 7 Jahre gearbeitet, habe dann aufgehört und selbst eine kleine Werkstatt mit einem Meister zusammen aufgemacht.

Es ist nur schrecklich zu sehen, wie manche Personen überhaupt in den Werkstätten sein können, ohne irgend ein Wissen zu haben, und den großen Macker heraushängen lassen.

Nochmals Danke für eure Erfahrungen.

Es können ja nicht alle Meister so nett und höflich und hilfsbereit sein, wie ich es bin. :D

SAAB war immer eine Nischen-Marke, da konnte selbst GM nichts dran ändern.

Darum gab es ja nie mehr wie 120 Werkstätten in Deutschland, die eine Saab-Vertretung hatten. Und das zu den besten Zeiten von Saab in den 80-90er Jahren.

Aber ein Saab ist trotzdem nur ein Auto, mit Motor, Getriebe, Bremsen, Lenkung und 4 Rädern.

Und natürlich muß man sich als Mechaniker und Meister erstmal den Exoten ansehen und entscheiden, was man denn damit machen kann.

Dem Lackierer ist es kack-egal, wo er seine Pistole draufhält...und ein paar Bremsen kriegt jeder Mechaniker locker hin, egal, welches Auto.

Ist eine Frage des Könnens und des Wollens!!!...Ich mach mich ja auch nicht beim Anblick eines Ferraris naß. Das ist auch nur ein Fiat.

.......................................

Das Problem vom "taucherhorsti" ist die Tatsache, daß er in dem Laden mal gearbeitet hat und die Trennung wohl nicht ganz grün war....und die Geschäftsleitung irgendwie auch heute noch nicht gut auf ihn zu sprechen ist. (SO habe ich es aus seinen Postings gelesen). Und aus diesem Grunde die harsche Art und Weise, wie er dort abgefertigt wurde.

Ich würde den Laden nicht mehr persönlich betreten, sondern einen Kollegen fragen, ob er die Pläne besorgen kann. Zur Not sogar bei einem x-beliebigen Händler aus den besten SAAB-Zeiten. Borgard in Paderborn oder Schmitz in Emmerich, usw.

Fragen kostet nix...und wenn die Mühen Geld kosten sollen...die 20 Taler sitzen ja wohl dran, für eine Datei per mail zu senden.

Ich habe hier vor Ort genügend Leute in den Vertragswerkstätten sitzen, die mir immer helfen. Hat ein bißchen gedauert, aber diese Kollegialität musste auch erst wachsen. Nehmen und Geben...unter Meistern.

Da bekommt die Geschäftsleitung nix von mit. Teilweise bekomme ich sogar Spezialwerkzeug geliehen.

In diesem Sinne, fröhliche Woche. :-)

Für welchen Motor und Modelljahr brauchst du den Schaltplan? Gerne per PN.

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